DE335147C - Im Fenstergewaende verdeckt angeordnete Vorrichtung zum Feststellen von Fensterfluegeln - Google Patents

Description

Verdeckt innerhalb der Fensterverkleidung

liegende Vorrichtungen zum Feststellen von Fensterflügeln, bei welchen die Feststellorgane aus gezahnten Gleitschienen bestehen, in welche die Zähne einer Klaue eingreifen, die

. mit einer Sperrstange in Verbindung steht, sind bereits bekannt. Um die Bewegungsmöglichkeit der Sperrorgane während des öffnens der Fenster zu ermöglichen, muß

ίο bei den bekannten Einrichtungen entweder die gezahnte Gleitschiene außer Eingriff mit der Klaue gebracht werden, oder es wird der Eingriff zwischen Klaue und gezahnter Schiene erst nach erfolgtem Öffnen der Fensterflügel bewirkt.

In beiden Fällen sind besondere Handgriffe erforderlich, um die eingestellte Lage zu sichern. Beim Erfindungsgegenstande dagegen ist die gezahnte Sperrleiste in an sich bekannter Weise federnd nachgiebig angeordnet, und außerdem sind die Rasten derselben sowie die Klaue keilförmig ausgebildet, so daß beim Öffnen der Fensterflügel die gezahnte Schiene durch die Sperrklaue zurückgedrückt wird, bis der Fensterflügel genügend geöffnet ist. In dieser Lage wird die Offenstellung des Fensters durch das Ineinandergreifen der Klaue und der Zahnstange genügend gesichert, da die Verkupplung zwischen beiden nur bei größerem Kraftaufwand ausgeschaltet werden kann. Für besondere Fälle, bei denen die Offenstellung eines Fensters auch gegenüber zufälligen kräftigeren Einwirkungen auf die Fensterflügel erhalten bleiben soll, ist in bekannter Weise noch ein besonderes Sperrorgan vorhanden, durch welches die federnd nachgiebige Lagerung der Zahnstange aufgehoben wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Vorderansicht.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf die Vorrichtung in Verbindung mit dem Fenstergewände.

Fig. 4 zeigt einen Querschnitt zu Fig. 3.

Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus zwei Körpern, nämlich der in einem Gelenk α angeordneten Sperrstange b und einer an Zugfedern c angeordneten Zahnschiene d, welche innerhalb eines Rahmens β auf Stiften f geführt wird. An ihrem freien Ende greift die Sperrstange b durch einen Schlitz g des Rahmens e vermittels einer beweglich angeordneten Sperrnase oder Klaue h in die Zahnplatte d ein.

Wird nun, wie Fig. 3 zeigt, die Zahnschiene mit ihren zugehörigen Organen in das Gewände i eines Fensterflügels eingelassen, hingegen die Sperrstange δ am Fensterrahmen k angeordnet, wobei in letzterer eine Aussparung η zur Aufnahme der Sperrvorrichtung vorgesehen ist, so wird sich beim Öffnen das Fensterflügels die Sperrnase oder Klaue h über die Zähne der Zahnschiene d hinwegbewegen und den Fensterflügel in der eingestellten Lage festhalten.

Um die eingestellte Lage des Fensterflügels gegenüber Windstößen zu sichern, ist auf der Unterseite der Zahnschiene d ein zweiarmiger Hebel I um einen vertikalen Zapfen m drehbar angeordnet, welcher bei völligem Umlegen in der Richtung des Pfeiles 2 gemäß der

Stellung nach Fig. 3 die Sperrstange in ihrer Lage festhält, so daß letztere nicht mehr bewegt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Im Fenstergewände verdeckt angeordnete Vorrichtung zum Feststellen von Fensterflügeln, bei welcher die Feststellung durch eine gezahnte Gleitschiene bewirkt wird, mit der die Klaue einer Stellstange in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnte Gleitschiene (d) in an sich bekannter Weise federnd nachgiebig im Rahmenwerk gelagert ist und ihre Rasten wie auch die Klaue (h) der Sperrstange (δ) keilförmige Gestalt besitzen, ' derart, daß beim Öffnen des Fensterflügels die Sperrklaue unter Überwindung der Federwirkung der Gleitschiene über letztere hinweggleiten kann und beim Aufhören der zum öffnen des Fensterflügels aufgewendeten Kraft dieser selbsttätig in der eingestellten Lage festgehalten wird. . . ..

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.