DE121189C - - Google Patents

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DE121189C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F9/00Means for operating wings by hand rods not guided in or on the frame, including those which also operate the fastening

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  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klappfenster, das durch einfachen Zug an einer Stange geöffnet und durch Druck auf die Stange geschlossen werden kann,. Ein derartiges Klappfenster ist beispielsweise aus der Patentschrift 71553 bekannt. Um aber bei einem derartigen Fenster den bekannten Ueberfallhaken verwenden zu können, mufs die Einrichtung getroffen sein, dafs der Verschlufshaken durch Zug an der Stange zwar ausgelöst werden kann, beim Schliefsen des Fensters aber von der Stange in keiner Weise beeinflufst werden kann, wie dies bei der Einrichtung der Patentschrift 114017 leicht eintreten kann. Bei letzterer mufs die Stange mit ihrem oberen Ende aus dem Bereiche des Ueberfallhakens herausgebracht werden, wenn das Fenster geschlossen werden soll. Das Mittel, um diesen Uebelstand zu beseitigen, besteht in einem am Fensterflügel angeordneten Winkelhebel, an dem die Zugstange gelenkig befestigt ist. Dabei ist der Ueberfallhaken in bekannter Weise mit einer als Abdrücker beim Oeffnen dienenden Nase versehen, gegen die der am Fenster angeordnete Schliefshaken beim Schliefsen anstöfst und den Ueberfallhaken zur Einleitung seiner Schliefsbewegung zwingt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Klappfensterverschlusses nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des geschlossenen Flügels mit dem Verschlufs nach der vorliegenden Erfindung im theilweisen Schnitt;
. Fig. 2 zeigt die Stellung der Verschlufstheile bei theilweise geöffnetem Flügel in Seitenansicht;
Fig. 3 ist die Seitenansicht einer anderen Ausfuhrungsform des Fensterverschlusses gleichfalls zum Theil im Schnitt und bei geschlossenem Fensterflügel;
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht die Stellung der Verschlufsstelle der Ausführungsform nach Fig. 3 bei theilweise geöffnetem Fensterflügel.
In Fig. ι ist α der Fensterrahmen und b der Flügel. An dem letzteren ist der Haken f befestigt, der gabelförmig ausgebildet ist und den Stift g trägt. Auf diesem Stift g ist eine Zunge h drehbar angebracht, an der die Zugstange k mittelst des Stiftes i angreifen kann.
Am Rahmen α sitzt ein ösenartiger Vorsprung e, in dem auf einem Stift drehbar befestigt die Sperrklinke c sitzt, die in der in Fig. ι gezeichneten Stellung den Haken f sperrt, so dafs der Flügel b nicht herausklappen kann. Die Klinke c trägt eine Nase d, die bei geschlossener Stellung des Flügels b hinter der Fläche, ν des Hakens f liegt.
Die Wirkungsweise dieses Verschlusses ist die folgende:
Zieht man an der Zugstange k — die natürlich auch durch eine Schnur, eine Kette
oder einen Hakenstock ersetzt werden kann, wobei dann an Stelle des Stiftes i in der Zunge h eine Oerfnung angebracht ist — , so drückt die Zunge h bei ihrer Drehung um g die Klinke c nach oben, so dafs von dieser der Haken f nicht mehr gesperrt wird, und beim weiteren Anziehen etwa in der in Fig. ι angegebenen Pfeilrichtung gelangen dann die Verschlufstheile in die in Fig. 2 dargestellte Stellung, indem der Haken/ unter der Klinke c vorbeigeht und das Fenster in den in Fig. 1 unten angedeuteten Führungsschlitzen sich nach unten senkt. Die Klinke c fällt natürlich, sobald sie nicht mehr auf dem Haken / aufliegt, nach unten, bis der in Fig. 2 dargestellte hintere Vorsprung der Nase d gegen die Oese e schlägt.
Um das Klappfenster zu schliefsen, drückt man den Flügel b mittelst der Stange k oder auch durch eine passend angebrachte Schnur nach oben. Schliefslich trifft dann der obere Theil des Hakens f gegen die Klinke c, hebt diese empor und gleitet unter derselben fort. Hierbei stöfst dann in bekannter Weise die hintere Fläche ν des Hakens / gegen die Nase d und bringt beim vollständigen Schliefsen des Flügels b so die Klinke c wieder in die in Fig. ι dargestellte Stellung zurück.
Es ist also bei dieser Vorrichtung nicht nothwendig, dafs die Sperrklinke durch ihr eigenes Gewicht in die sperrende Lage zurückgelangt, vielmehr wird sie — und hierin besteht ein wesentlicher Vorzug des vorliegenden Verschlufssystems — durch den zuklappenden Fensterflügel selbst in die sperrende Lage hineingedrückt, so dafs ein Versagen des Mechanismus bezw. ein freiwilliges Herunterklappen des Fensterflügels vollkommen ausgeschlossen ist. Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform des Klappfensterverschlusses nach der vorliegenden Erfindung bildet der Haken, der die Sperrung des Fensterflügels veranlafst, gleichzeitig die Scheere bezw. den Führungsschlitz, in dem der nach unten gehende Fensterflügel geführt wird.
α ist wieder der Fensterrahmen, b ist der Flügel. An ersterem sitzt die Oese e mit dem Stift M, auf dem sich der als Führungsscheere ausgebildete Sperrhaken Z dreht. Die Scheere ist von dem Schlitz η durchsetzt, der in eine Erweiterung m am oberen Ende ausläuft.
An dem Flügel b sitzt ein Ansatz o, der hakenförmig gestaltet und am oberen und unteren Ende gegabelt ist. Durch die obere Gabel geht ein Stift ρ hindurch, durch die untere ein Stift q, auf dem sich die Zunge r dreht. Diese letztere ist mit einem Loch s versehen, in das eine Kette oder eine Schnur oder eine Hakenstange eingreift. Auf dem Stift ρ gleitet der Schlitz η der Scheere Z.
Bei geschlossenem Flügel liegt der Stift ρ in der nach oben gehenden Erweiterung m des Schlitzes n, und infolge dessen sperrt die Scheere Z den Flügel p, so dafs derselbe nicht herabfallen kann. Wird nun durch einen Zug an der Kette t, der eine Aufwärtsdrehung des rechten Theiles von r bewirkt, die Scheere Z gehoben, so kommt der Stift ρ in den Schlitz n, und der Flügel b kann in der Scheere hinabgleiten. Bewegt man dann beim Schliefsen des Flügels b den Stift ρ in dem Schlitz η nach oben, so wird schliefslich, wenn er am oberen Ende angekommen ist, die Scheere Z wieder nach unten geführt, so dafs der Stift ρ wieder in die Oerfnung in eintritt und der Flügel b somit in seiner geschlossenen Lage gesperrt wird. Um von dem selbstthätigen Zurückfallen der Scheere I in ihre Sperrlage durch ihr eigenes Gewicht unabhängig zu sein, gestaltet man das obere Ende des Schlitzes η gegenüber der Oerfnung m derartig, dafs beim Empordrücken des Flügels b die Scheere Z an dem Stift ρ so geführt wird, dafs sie in ihre Sperrlage hineingedrückt wird, d. h. dafs bei der letzten Periode der Aufwärtsbewegung des Flügels eine zwangläufige Abwärtsbewegung der Scheere Z erfolgf.
Ebenso wie bei den oben geschilderten zwei Ausführungsformen das Sperrstück an dem festen Fensterrahmen safs, kann dasselbe auch an dem beweglichen Fensterflügel angeordnet sein und der feste Haken kann an dem Fensterrahmen sitzen. Die Gestaltung der Klinke mufs dann natürlich passend gewählt sein, um den gleichen Zweck wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen erreichen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klappfenster, das durch Zug an einer Stange oder Schnur geöffnet, durch Druck auf die Stange oder durch Zug an einer Schnur geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Fenster ein zweiarmiger Hebel h bezw. r drehbar angeordnet ist, der bei Anwendung einer Zugstange k gelenkig damit verbunden ist, zum Zwecke, durch einfachen Zug an der Stange k bezw. Schnur t die an sich bekannte Ueberfallklinke auslösen zu können, ohne dafs der Ueberfallhaken beim Schliefsen des Fensters durch Druck auf die Stange am Einfallen verhindert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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