DE118146C - - Google Patents

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DE118146C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Einrichtung der Patentschrift 81395 sind infolge der Befestigung des Zugseiles am Auslösehebel die Hebelverhältnisse derart, dafs die Last (d. 1. der durch die Klemmung des Fensters in der Zarge hervorgerufene Widerstand) einen bei weitem gröfseren Hebelarm hat als die Zugkraft.
Um die dadurch beim Oeffnen des Fensters hervorgerufene schädliche Wirkung, die darin besteht, dafs das Fenster sehr schwer aufgeht, zu umgehen, soll nach vorliegender Erfindung das Seil am oberen Theil des Fensters selbst angebracht werden, so dafs ein einfacher Rollenzug entsteht, bei dem die auftretenden Kräfte (Widerstand und Zugkraft) einen annähernd constant gleichen Hebelarm (Radius der Rolle e) haben.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Oberlichtverschlufs in einem Schnitt dargestellt.
An dem oberen Fensterrahmen α sitzt das die Sperrklinke q tragende Gehäuse b, an dessen unterem Theil bei d der in einer Aushöhlung die Rolle e tragende Hebel c drehbar gelagert ist.
Am Fensterstock k selbst ist direct über dem Gehäuse b der mit seinem Gewindebolzen u bei i drehbar gelagerte, mit einer Rolle f versehene Haken h angeordnet, der in der Schlufsstellung über die Nase τη des Gehäuses b greift und dadurch das Fenster geschlossen hält.
Der Haken h sitzt an einem Gewindebolzen u, so dafs etwaigen Differenzen in der Dicke des Fensters Rechnung getragen werden und. der Haken stets leicht in Eingriff mit der Nase m gelangen kann.
Die in einer unterhalb der Nase m an dem Gehäuse befindlichen Oese befestigte Zugschnur wird von hier über die Rollen ef und g geführt, von wo sie längs des Fensterrahmens frei nach unten herabhängt.
Die Wirkung des Oberlichtverschlusses ist folgende:
Zieht man bei geschlossenem Fenster an der Schnur, so wird zuerst der Hebel c gegen den Verschlufshaken h gezogen und hebt dabei diesen hoch, so dafs er die Nase m und dadurch den Fensterflügel selbst frei giebt.
Im nächsten Augenblick stofsen die beiden mit η bezeichneten Theile des Hakens h und des Hebels c gegen einander, wodurch der Hebel in seiner Aufwärtsbewegung gehindert wird und demzufolge der nun vom Haken h freigelassene Fensterflügel bei weiterem Anziehen an der Schnur durch das sich verkürzende Schnurstück 0 gewaltsam aus der Zarge herausgezogen wird.
Auf diese Weise wird gegenüber der im Patent 813 9 5gekennzeichneten Schnurbefestigung und Führung derselben der wesentliche Vortheil erzielt, dafs ein Klemmen der einzelnen Theile und ein dadurch bedingtes Versagen des Verschlusses vollkommen ausgeschlossen ist, da hier eben ein directes Herausziehen des Fensters erfolgt.
Befindet sich der Fensterflügel erst in der theilweise geöffneten Stellung, dann hat man nur
nöthig, die Schnur etwas nachzulassen, worauf das Fenster zufolge seines Eigengewichtes von selbst in die gänzliche Offenstellung fällt.
Während dieser Drehung des Fensters tritt die pendelnde Sperrklinke q3 zufolge ihres Bestrebens stets senkrecht zu hängen, naturgemäfs mit ihrem Untertheil aus dem Gehäuse b hervor, so dafs dieselbe über den nach unten geklappten Hebel c zu stehen kommt.
Zieht man nun, behufs Schliefsens des Fensters, neuerdings an der Schnur, so stemmt sich die Sperrklinke q gegen den Hebel c, so dafs der letztere sich in seinem Lager d nicht nach oben bewegen kann.
Dieses Festhalten des Hebels in seiner Tiefstellung ist unbedingt nöthig, damit der Haken h wieder über die Nase m greifen kann, was nicht möglich wäre, wenn der Hebel c beim Anziehen der Schnur hochklappen könnte.
Sowie der Haken h die Nase πι erfafst hat, kann man die Schnur loslassen, wodurch der Hebel c zufolge seines Eigengewichts von selbst nach unten fällt. Hierdurch wird die Sperrklinke q frei und kann sich natürlicherweise wieder vertical einstellen.
Das mit t bezeichnete Gelenkstück bildet eine Sicherung, die die Sperrklinke q in ihrer Stellung bei aufgeklapptem Fenster fixirt. In diesem Fall mufs am Verschlufshaken h eine Nase s vorgesehen sein, die bei zugeklapptem Fenster die Sicherung t wieder auslöst, so dafs sich die Sperrklinke q vertical einstellen kann. Die verschiebbare Sperrvorrichtung q nebst Arretirvorrichtung t für dieselbe fällt nicht in den Rahmen vorliegender Erfindung und ist nur beispielsweise angegeben, sie könnte auch durch eine beliebig andere geeignete Einrichtung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Oberlichtverschlufs mit Seilrollen am Verschlufshaken und am Hebel zum Auslösen des Verschlufshakens, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Oeffnen und Schliefsen dienende Zugschnur am oberen Theile des Fensters oder an dem den Hebel (c) tragenden Gehäuse (b) befestigt ist, so dafs die zum Oeffnen nöthige Zugkraft dem Widerstände, den das Fenster dem Oeffnen entgegensetzt, annähernd gleich bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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