DE311890C - - Google Patents

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DE311890C
DE311890C DENDAT311890D DE311890DA DE311890C DE 311890 C DE311890 C DE 311890C DE NDAT311890 D DENDAT311890 D DE NDAT311890D DE 311890D A DE311890D A DE 311890DA DE 311890 C DE311890 C DE 311890C
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DENDAT311890D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/02Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights
    • E05F1/04Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights for wings which lift during movement, operated by their own weight
    • E05F1/06Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing
    • E05F1/068Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with inclined pivot-axes

Description

AUSGIGEBEN
AM 29. APRIL 49f9
des Raumes aus.
Vorliegende Erfindung soll die Aufgabe lösen, den an der Außenseite eines Hauses anzubringenden Fensterblendladen vom Räume aus ohne vorheriges Öffnen des Fensters zu schließen und zu öffnen, dabei ein sicheres . Festsitzen in geöffnetem oder geschlossenem Zustande zu gewährleisten.
Selbige stützt sich auf das Naturgesetz,
auf Grund dessen sich ein Blendladenflügel,
ίο dessen Drehachse aus der senkrechten in eine schräge Lage gebracht wird, selbsttätig drehen muß.
Fig. ι zeigt den Vertikalschnitt, Fig. 2 den Horizontalschnitt durch eine Fensteröffnung mit angebrachtem Blendladen.
Dem Zwecke der Erfindung dient ein beweglicher Drehpunkt am oberen Ende des Ladens (a, Fig. i). Die Konstruktion des dazu erforderlichen Beschlages ist in Fig. 3 ao und 4 in größerem Maßstabe dargestellt.
Der im Mauerwerk zu befestigende Teil zeigt: statt des üblichen Domes einen eigenartig geformten Ring h, in dessen Innern sich ein am Blendladen angebrachter RoIlzapfen bewegt.
Dieser Rollzapfen besteht aus einem Gewindebolzen c mit Kopf und Mutterschraube, um den sich eine Rolle d dreht.
Die Rolle selbst nimmt nur etwa 2/3 der Länge des Bolzens ein, damit eine Zugvorrichtung an demselben noch angebracht werden kann. Zwischen der Rolle und dem ringförmigen Ende der Zugvorrichtung sitzt eine kleine Scheibe e, welche einerseits verhindert, daß die Rolle durch den Zugring festgehalten wird, andererseits infolge seiner Form ein Lösen des, Bolzens nur. in einer Stellung des Blendladens senkrecht zur Mauerfläche zu-
Die am Bolz,en angebrachte Zügvörrichtung (Drahtseil oder Kette) wild unmittelbar oberhalb des Ringes b durch; den -Maueranschlag in das Innere des Raumes geführt; dann über eine Rolle / senkrecht am Fensterblendrahmen abwärts geleitet und an einem Hebel g (Fig. 1) in greifbarer Hölle befestigt. tV ."■·■■ . ,;ö
Bei geschlossenem oder ganz geöffnetem1 Laden hält die angezogene Zugvorrichtung die,Rolle an dem der Mauerfläche zugekehr-, ten äußersten Ende des Ringinriern fest; Das- ' selbe ist an dieser Stelle dem Halbmesser der Rolle d entsprechend gekrümmt! ;
Der keilförmig gebildete Teil/i: des: Blendladenbeschlages sitzt gleichzeitig festgefügt in einem entsprechenden Ausschnitt i des Ringes b, wodurch d'er Laden; festsitzt und ein Drehen desselben von -außen ausgeschlossen ist. r ;
Soll nun z.B. der geöffnete Laden, (punktierte Stellung Fig. 3) geschlossen werden, so wird die Zugvorrichtung gelockert, d. h. der Hebel g wird bis. zu seiner wagerechten Lage gehoben. Der Laden fällt dann naturgemäß durch sein eigenes Gewicht unter; steter Drehung aus seiner senkrechten Stel-
■ lung heraus, während die Rolle d an der inneren Ringfläche entlang läuft bis zu dem Punkte k. Durch den Schwung, den der Laden infolge, der schnellen Drehung erfährt;. hüpft die Rolle gleich weiter über die Erhöhung I zu dem Punkte k', wo der Laden stehen bleibt. Die Erhöhung? hat den Zweck, daß kein- toter Punkt entsteht,, d'er das Zurückholen des Ladens unter Umständen unmöglich machen würde. Nun erfolgt die Bewegung des Hebels g nach unten, wodurch der obere Teil des Ladens wieder angezogen wird. Die Rolle-ei läuft an der Innenseite [;. . des Ringes wieder entlang zu ihrer ersten
Stellung zurück. Die Spitze des Keiles h schleift dabei an der Außenseite des Ringes (strichpunktierte Stellung Fig. 3), wodurch der Läden gezwungen wird, sich zu drehen, bis er die senkrechte Stellung wieder erreicht hat, und gleichzeitig die Fensteröffnung verschließt. ·.-,■■.. ■'.. .,
Die Rolle d ist an ihrem Ausgangspunkt angekommen, der Keil sitzt festgefügt in dem rechten Ausschnitt des Ringes, der Laden sitzt fest (Darstellung Fig. 3). Gleichzeitig verschließt die Scheibe η die Rohröffnung von außen.
Um ein Verschleißen der Außenfläche des
^ Ringes; und der' Keilspitze bei dem Zurück-
fi 30 ziehen des Ladens zu verhindern, wird die
Spitze des Keiles durch einen Rollstift in ge-
£s bildet, der vor Anbringen des Beschlages an
den Laden eingesteckt wird.
Durch den Umstand, daß die Zugvorrich-35-turig in,gleicher Höhe mit dem oberen, Beschläge' befestigt ist, bleibt ein besonderer Durchbruch durch die Mauer erspart; außerdem ":;gewährt eine die Rolle/ des Rohres O und"·■. den Ring h zusammenfassende Anordruing, gemäß Fig. 5 bis 7, eine äußerst sichere Befestigungsart des oberen Beschlages.
Ein ,zum Durchlassen der Zugvorrichtung
.bestimrtites Rohr 0 von etwa 12 ham lichtem
Purchmesser ist an der einen Seite mit einem kleinen Flansch p, an der anderen Seite außen
■mit..einem .Gewinde \^ersehen.
:Vor .der'Befestigung im Mauerwerk wird
dasselbe durch die beiden an der Platte q
vorgesehenen Stege r und r' gesteckt, bis sich der Flansch p gegen. den vorderen Steg r
legt.', ir-': .■..;■ ■.'
■;·..ι-Bei >■ der - Anbringung des Beschlages wird ■■das:"'.mit' dem Gewinde- versehene Rohrende durch den Blendrahmen des Fensters geführt und1 hierauf die; Mutterschraube, die mit dem Lager der Rolle /ein Ganzes bildet (Fig. 7) fest angedreht. Eine kleine Schraube.? ver-' hindert ein Lockern der Mutterschraube und ein Verdrehen der Rolle aus ihrer senkrech-' ,60 ten. Lage. . .
Der untere äußere Drehpunkt des Blendladens wird durch ein kräftig ausgeführtes Zapfenband, gebildet. Um ein Beschädigen des oberen Blendladenbeschlages durch gewaltsames Öffnen von. außen zu verhindern und ,die Sicherheit gegen Einbruch zu erhöhen, kann, ein an sich bekannter,1 von innen zu lösender Schnepper (Fig. 8 und 9) für die Erdgeschoßfenster in Anwendung kommen. .
Derselbe wird von außen», ungefähr in der Mitte der Fensteröffnung unterhalb des Wasserschenkels an dem Fensterblendrahmen angebracht. Er bildet an seinem Drehpunkt t ein Knie mit einem kürzet; Hebelarm u. An diesem ist drehbar eine Zugstange υ befestigt, welche durch den Holzrahmen geführt wird und im Innern ringförmig endet (w). Eine kleine Feder χ bewirkt das sichere Zurückfallen des Schneppers.. Bei dem Schließen des Ladens fängt sich die an demselben angebrachte öse y selbsttätig in dem Haken des Schneppers. Soll der Laden geöffnet werden, so wird vor dem Heben des Hebels g durch einen kleinen Zug an dem Ringe w der 85 Schnepper gehoben und 'aus d'er öse y gelöst. Durch das Anbringen einer Schlagleiste ζ (Fig. 2) an einem der beiden Blendladenflügel erübrigt sich das Anbringen eines zweiten'Schneppers an dem anderen Flügel.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fensterläden o. dgl. von der Innenseite des Raumes aus, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Scharniere derartig beweglich in einer Ringkurve geführt ist, daß es zunächst durch Nachlassen der^ von innen zu handhabenden Befestigungsvorrichtung durch das Gewicht des Ladens o. dgl. sich selbsttätig nach vorn bewegt und dann durch" die lebendige Kraft über einen Vorsprung der Kurve hinweg in den rücklauf enden, zweiten Teil der Kurve tritt, worauf es beim Wiederanziehen der Befestigungsvorrichtung in seinen Befestigungspunkt zurückkehrt, so daß es sich bei einem Umlauf mit dem Laden o. dgl. gleichzeitig bis zu i8o° dreht und diesen dabei öffnet oder schließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch' 1, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Beschlag (&), der außen mit einer Kurve versehen ist, gegen die sich der Laden o. dgl. beim öffnen mit einer Rolle (m) anlegt, wobei diese Kurve, beiderseits endigend mit einem scharfen Einschnitt (i), der das feste Einstellen in ganz geöffnetem oder geschlossenem Zustand ermöglicht, im übrigen so verläuft, daß der Laden beim Zurückholen sich! dreht und!
daß ein Abheben der inneren Rolle von der Kurvenbahn bei dem schnellen Schwünge verhindert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Handhaben ' des beweglichen Scharniers dienende Vorrichtung bei geöffnetem und geschlossenem Laden o. dgl. mittels einer kreisförmigen Scheibe (n) die Durchlaß-Öffnung im Mauerwerk verschlossen hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Befestigung des Beschlages im Mauerwerk die Platte (q) des ringförmigen Beschlages (b) durch den Flansch (p) eines Rohrstückes (0), welches sich mit einer Mutterschraube im Innern gegen den Blendrahmen des Fensters anlegt, gehalten wird und so gegen ein Lockern gesichert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864219C (de) * 1951-07-31 1953-01-22 August Langewiesche Fensterladen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864219C (de) * 1951-07-31 1953-01-22 August Langewiesche Fensterladen

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