DE864219C - Fensterladen - Google Patents

Fensterladen

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DE864219C
DE864219C DEL9710A DEL0009710A DE864219C DE 864219 C DE864219 C DE 864219C DE L9710 A DEL9710 A DE L9710A DE L0009710 A DEL0009710 A DE L0009710A DE 864219 C DE864219 C DE 864219C
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DE
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shutter
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shutters
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Application number
DEL9710A
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English (en)
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August Langewiesche
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/36Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening specially designed for passing through a wall
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/52Wings requiring lifting before opening

Description

  • Fensterladen Die Erfindung bezieht sich auf Fensterladen mit einer Vorrichtung, dieesgestattet, bei geschlossenem Fenster die Fensterläden zu schließen. Diie bekannten Vorrichtungen, die mit Hilfe eines Kurbeltriebes über ein mit einem Scharnier gekuppeltes Schnecken- oder Kegelradgetriebedie Schlagläden bedienen, haben .den Nachteil, daß bei ihrer Anbringung die ganze Mauerstärke durchbrochen werden muß, um mit dem Kurbeltrieb in den Wohnraum zu kommen. Hierbei kommt,die Kurbel meist sichtbar an der Wand zu liegen, was unschön au.ssieht. Um dieses zu vermeiden, hat man schon. eine Ausführungsform geschaffen, bei der der Kurbeltrieb durch .ein Winkelgetriebe unterbrochen wird und somit die Kurbel innerhalb der Fensternische zu liegen kommt. Diese Ausführung hat jedoch eine wesentliche Verteuerung der Vorrichtung zur Folge, die nitcht zuletzt ;durch die spanabhebende B'earb.eitung .der Räder des einfachen Getriebes verurs:acht wird.
  • Die Frfinrdüng sucht eine Ausführungsform zu schaffen, die einfach und preiswert in :der Herstellung ist. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Fensterladenschwenkbewegung von einer geradlinigen Steuerbewegung abgeleitet wird. Die Ableitung der Bewegung erfolgt durch die das Fensterladengewicht aufnehmenden Lagerflächen, die, ähnlich wie bei selbstschließenden Türbändern, schraubenförmig gestaltet s.inid. Die Steuerbewegung ist eine einfache Hubbewegung eines Scharnierteiles, die diurch ein Hebelgestänge hervorgerufen wird. Das Hebelgestänge .besteht aus einem das Mauerwerk und den Blehdrahmendurchgreifenden ioppelarmigenHebel; der über eine Z'ugs-tange mit einem am Blendrahmen in der Fensternische angebrachten Handhebel verbandern ist. 'Die Anbringung des Hand= Nebels in der Fensternische bat den Vorteil, daß- er immer durch die Fenstervorhänge verdeckt wird. Ferner ist durch den Handheb,dl ein Bedienungsmittel .geschaffen, welches in jedem Haushalt in. der Anwendung zum öffnen der Oberlichter oder zum Öffnen des Fensters bekannt isst.
  • Die Drehung der Schlagläden erfolgt dadurch, daß auf dem Dorn wenigstens eimies Scharniers durch das Hebelgestänge eine Büchse axial verschiebbar ist, durch die der Schlagluden.angehoiben werden kann. Dne Büchse sowie das Lagerauge des Schlagladens- siind auf den sich abstützenden Lagerflächen schraubenförmig gestaltet, wodurch beim Anheben des Schlagladens dieser sich- in Drehtzug versetzt., bis er gegen das Mauerwerk des Hauses anschlägt. Die Rückdrehung des Ladens in die Schließstellung geschieht durch Senken der verschiebbaren Büchse, wobei vorzugsweise die schraubenförmig gestalteten Lagerflächen - eines zweiten Scharniers: aufeinander auflaufen und den Laden in dieAusgangsstellung zurückdrehen. Dabei sind die Kurven der Scharniere so gearbeitet, daß sie an ihren Endpunkten steiler verllaufen al!s auf ihrem Mittelteil. Hierdurch tritt in beiden Endstellungen des Ladens eine Selbsthemmung der Scharniere .ein, die ein: Rückdrehen des Ladens verhindert und gleichzeitig Lein gutes Andrücken der Läden auf die Fensternische sowie eine gute Arillage an die Hauswand in geöffneter Stellung hervorruft. Da die Klöben nach dem Einmauern nicht immer achsmittig mit der Schlagladendrehach,se fluchten, sind> die Lageraugen der Läden mit Bohrungen versehen, die einen größeren Durchmesser als die Lagerdorne aufweisen. In der Mitte ihrer Länge sind die Bohrungen mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Wulst versahen; die formschlüssig den Dorn -umgreift und wie ein Pendellager wirkt. Hiendürch wird ein ileilchtes Drehen trotz schräg stehender Lagerdorne gewährleistet.
  • -Durch .die Erfindung ist eine Ausführung geschaffen, die einfach in der Gestaltunig, sicher im Betrieb und preiswert ist. Die Bedienung ist leicht und bedarf keiner besonderen Anleitung, da. die Handhabe dien bei Fensterbeschlägein üblichen angepaßt iist.
  • Inder Zeichnung ist die Erfindung in -einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einFenster in Arnsicht mit eihem.geöffneten und einem geschlossenen Fensterladenteil, Fig. 2einenSchnitt mach der LinieII-II in Fig. i, in vergrößertem Maßstab, Fi:g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, in größerem Maßstab, Fsg. 4 dass obere und untere Scharnier in Ansicht von vorn in geschlossener Stellung dies Ladens, wobei Teile des .Scharniers weggebrochen sind, und Fig: 5 dieselbe Ansicht wie in Fig. 4 in geöffneter Stellung des Ladens. Beiderseits eines Fensters 6 ist je ein Schlagladentel7, 8 drehbar gelagert. Um die Schlagladen 7, 8 bei geschlossenem Fenster 6 öffnen oder schließen zu können, ist innerhalb des Zimmers am Blendrahmen .9 des Fensters 6 ein einarmiger Hand= Nebel! vo .angebracht. Dieser lagert in einem Bock i i und kann um einen Bolzen 12 in eine obere und eine untere Totpunktstellung gesc'hwen'kt werden. -Die Schwenkbewegung des Hebels io wird mittels einer Zugstange 13, 14, die durch einen Bolzen 15 drehbar mit dem Hebel io verbunden wird., auf einen dioppelarrnigen Hebel i@6, 17 übertragen. Die Zugstange 13, 14 ist geteilt und kann mittels eigner Verschraubung r,8 verschieden Bang eingestellt werden. Ihr oberes Endo i9 ist .gegabelt und durch einen Bolzen 2o mit dem Hebelteil 16 gelenkig verbunden. Der doppelarmige Hebel 16, 17 durchgreift einen Schlitz 2i im Blendrahmen 9 und ist in :einem Gehäuse 22 gelagert, dessenLänge glelich dernAbstand vorm Blendrahmen 9 bis zur äußeren Oberfläche des. Mauerwerkes, 213 beträgt. Die Lagerung erfolgt durch ein in dler Mitte des Hebels 16, 17 befindliches Langloch 24, was von einem in den Seitenwänden 2z5 dies Gehäuses 22 befestigten Lagerzapfen:26 durchgriffen wird. Nach der Außenseite des Hauses zu ragt der Hebelarm 17 aus dem Gehäuse z2 heraus. und ist an seinem Ende 27 gabelförmig ausgebildet. Der -nach der Innenseite des Hauses zu liegende Teil 16 ist durch eine unmittelbar vor ,dem Langloch 24! -liegende Verschraubung 128 mit dem einen Teil i7 ,des Hobels 16, 1:7 verbunden.
  • Das zur Lagerung dos Hebels 16, i@7 dienende Gehäuse 2i2 bildet gle iichzeiti:g ,das obere Gehänge A eines Schlagladenteils 7 oder 8 und ist zu .diesem Zweck als Klobern 3o, vorzugsweise für das obere Kreuz- oder Wirikelbarnd 2g, ausgebildet. Auf -dem Dorn 31, der in einer Verdickung 32 des Klobens 30 befestigt .ist, lagert ebne Büchse 33, deren nach oben ragende Stirnfläche zu einer Hubkurve oder einem Schraubengang 34 ausgebildet ist. Dias untere Ende der Büch,se33 isst, diametral gegenüberliegend, etwas abgeflacht und dient zur Lagerung des gabelförmigen Endes27 des doppetarmigenHebels 16,17. Das Lagerauge 3-5 des Kreuzbandes 29 ist mit .seiner nach unten weisenden Stirnfläche 3I6 ,ebenfalls hubkurven- oder schraubengangförmig ausgebildet und winkt mit der Hubkurve 34 der auf dem IDbrn 31 verschiebbaren Büchse 3.3 zusammnen. Wird also die Büchse 33 auf den Dorn 31 nach oben bewegt, so wird das Kreuz- oder Winkelband 22 j e mach Verlauf der Schraubengänge nach 'links oder rechts gedreht.
  • Um den Schlagladenteiil 7 und, 8 gegen Aushängen zu sichern, ist an der B'üchs.e 33 ein, federnder Finger 37 in Gestalt einer Blättfedler befestigt, dessen oberes Ende abgebogen sein kann oder beispielsweise mit einem kleinen Zapfen 38 versehen ist. Der Finger 37 überragt das Lagerauge 35 des Kre-uzban,des 29 und himtergreift milt seinem Zapfen 318 die obere Stirnfläche 39 des Lagerauges 35. Der Finger 37 dient dem Zweck, beim Verschieben der Büchse 3.3 nach unten durch Herumklappen des Hebels io einen Druck auf :die Stirnfläche 39 auszu -üben. Hierdurch soll sich das Kreuzband 2i9 aus seiner geöffneten Stellung in die geschlossene Stelliung zurückbewegen. Zu diesem Zweck ist die obere Stirnfläche 39 am Lagerauge 35 des Kreuzbandes 2.9 genau wie die untere 36 schraubegangförmig ausgebildet, damit sich der Zapfen 38 nach unten bewegen kann.
  • Dier untere Teil B des Gehänges wird durch einen Kloben 4o gebildet, der mit senem als Maueranker ausgebildeten Ende 41 in das Mauerwerk 23 der Hauswand' eingelassen ist. Im Kloben 4!o lagert wieder ein Dorn 42, desoen oberes Ende mit einem lösbaren Kopf 43 zur Sicherung des Kreuzbandes 44 gegen Aushängen versehen ist. Auf dem Dorn 42 isst eine Büchse 45 unbeweglich befestigt, deren obere Stirnkante 46 ebenso wie die untere Stirnkante 47 von dem Lagerauge 48 des unteren Kreuzbandies 44 schraubenförmig ausgebildet ist. Das hat den Zweck, daß sich das angehobene und um I8,o° gedrehte Lagerauge :durch sein Eigengewicht in seine untere Stellung zurückbewegt.
  • Das in das Mauerwerk 23 eingelassene, zum Durchgriff (des doppelarmigen Hebels 16, 17 dienende Gehäuse 22 wird nach außen idurcheinen mit .einem Schlitz 4;9, versehenen Deckel 5o abgeschlossen. Zur Befestigung des.Dieckels 5o sind die Seitenwändie 25 des Gehäuses 2i2 flanschartiig aufgebogen, wodurch eineAnbringungsmöglichkeit der B.efestigungs;mittel für den Deckel 50 gegeben ist. Zwischen dem Deckel 5o und dem Gehäuseflansch 5 i ist .eine Gummidichtung 512 eingeschaltet, die das Eindringen von Zugluft und Feuchtigkeit in den Wohnraum verhindern soll..
  • Da die Achsmittelebenen der Dorne 3I, 42 nach dem Einmauern nicht immer mit der Drehachse der Sch'l@agläden 7, 8 parallel laufen, ist der Durchmesser der Bohrungen 7o in den Lageraugen 35, 48 der Scharniere A, B größer als der Durchmesser der Dorne 3;I, 42. Ungefähr ,in der Mitte ihrer Gesamtl.äuge sind die Bohrungen@7o, mit einer in. Umfaugrichtung verlaufenden Wuilst 711 versehen. Wie ersichtl'ieh ist es hierdurch möglich., .nach Art eines Pendellagers, die Kreuzbändler Zig, 44 trotz schief stehender Dorne 31, , 42 zu drehen.
  • Um die Gelienktei'le 33, 35, 45# 48 der Scharniere A, B gegen zu sind sie durch eiirr tül'lenartiges Rohrstück 5,3, deren oberes Ende geschlossen ist, gekapselt. Die Rohrstücke oder die Kapseqn 53 weisen auf einer Seite einen axial verlaufenden Schlitz 54 auf, der beim Aufschieben der Kapsel 53 auf das Scharni;ergelienk zum Durchtritt des diie Lageraugen tragenden Schenkels: 55 der Kreuzbänder 23, 44 dient. Auf dem oberen Gehänge A ist noch ein zweites Rohrstück 56 mit geringerem Durchmesser angebracht, das von der Kapsel 53 teleskopartig übergriffen wird und auf das die Hubkurve 34 aufweisende, abgesetzte. obere Ende der BÜchse 3,3 auf;gescho@ben wird. Um Raum für den an der Büchse 3,3. befestigten Finger 3,7 zu schaffen, ist das Rährstück 56 auf seiner ganzen Länge geschlitzt. Vorzugsweise ist die Materialstärke des Filn;gers' 3i.7 gleich der Wan:d@stär'lze des Rohrstückes 56. Die Anbringung und die Wirkungsweise der Gehänge isst wie folgt: Nachdem das Haus im Rohbau fertig ist und vom Schreiner die Fenster 6 eingesetzt worden sind, werden die Gehäuse Zig zur Lagerung der doppelarmigen Hebel 1,6, 17 und die Kloben 4o für .den unteren Teil B des Gehänges; in das Mauerwerk 23 eingesetzt. Es ist auch möglich, die Gehänge A, B schon vor dem Einsetzen der Fenster 6 durch -den Maurer anbringen zu lassen. Der Schreiner stemmt nun die Durchbräche 2,1 in den. Blendrahmen 9 un(d verschraubt den inneren Teil 1,6 dies Hebels 16, 17 mit,dem an der Büchse 33 befestigten Teil 17- Nun wird der Bock I I zur Lagerung des Handhebels. -Io am Blendraihmein 9 angebracht und mit Hilfe der Zugstange 13, 14 die beiden Hebel io und 16, Ii7verbunden. Nachdem der Putz aufgebracht ist, werden 4iie Schlagläden 7, 8 mit Kreuzbändern oder Winkelbändern 29, 44 versehen und auf die Dorne 3I, 42 der Kloben 30, 40 aufgeschoben. Jetzt brauchen nur noch die Kapseln 53 auf die Gelenkteilt 33, 3'5, 45, 48i6er Geh länge oder Scharniere A, B aufgebracht zu werden, und die Schlagläden 7, 8 sind gebrauchsfertig. Beim Aushängen der Schlagl.äden7, 8 müssen diieK,apsiel.n 53 abgestreift., und am oberen Scharnier A die federnd nachgiebigen Finger 37 mit den Zapfen 38 zur Seite gedrückt werden, während auf dem unteren Scharnier B der Kopf 43 des Dornes 42 gelöst werden muß.
  • Das Öffnen der Schllaglä.de:n geschieht durch den Handhebel io, der in Richtung des Pfeiles a verschwenkt wird. Durch die Schwenkbewegung wird über idie Zugstange 13, 14 und den doppelarmigen Heben 16, I.7 (s.. Fi.g. 3) die Büchse 33 angehoben. Diese drückt nun mit ihrer schraubenförmig gekrümmten Stirnfläche 34 gegen das gleichartig ausgebildete Lagerauge 35 des Kreuzbandes 2191, wodurch der Schlagladen -7 oder,8 angehoben wird und er sich gleichzeitig durch ,den Diruck seines Gewichtes auf die Kurven 314, 3,6 der Gelenkteile 33, 3'5, 4'5, 48 um Igo° dreht., bis -er gegen die Außenwand,des Hauses anschlägt.
  • Sohlen dile Läden7, 8 geschlossen werden, so wird dier Handhebel io entgegengesetzt verschwenkt. Die Büch:s8 33 senkt sich nun, wobei- die Kurven 46, 47 des unteren Scharniers B in Tätigkeit treten und den Laden 7 oder 8 durch .sein Eigengewicht schließen. Lastet Winddruck auf Iden SchlagUden und diese öffnen oder schließen sich nicht durch ihr Eigengewicht, so tritt der Finger 37 in Tätigkeit der beim Abwärtsibewegen der Büchse 33 sieh mit seinem Zapfen38 auf die obere Kurve39 des,Kreuzlyan(de,s 29 auflegt und gleichzeitig die Kurven 46, 47'der unteren Gelenkteile 45, 48 ineinanderschiebt, wodurch der Laden 7 oder 8 zwangsläufig verschwenkt wird. Das zwangsläufige Öffnen der Läden 7, 8 geschieht dadurch, daß sich beim Anheb;en der Büchse 33 -das Lagerauge 48 dies unteren Kreuzbandes 44 mit seiner oberen Stirnfläche an dem Kopf 43 des. Dornes. 42 abstützt, wodurch der Hub des Schlagladens 7 oder 8 begrenzt wird und die B'üc'hse 33 unter dem Druck auf :dien Handihebel Io das Lagerauge 3,5 des oberen Kreuzbandes 29 und somit den Laden 7 oder 8 verschwenkt. Damit die Hubbewegung zur Drehung des Schlzgladens ; oder .& genau mit der Schwenkbewegung des Handhebels, ro Übereinstimmt, kann der Hebelarm i@6 des doppelarmigen Hebels 16, 17 mittels der Verschraubung 28 in -der Länge verstellt werden, wodurch die Bewegung des einen Armes 117 beeinflußt wird. Ferner kann die Länge der Zugstange n3, 1,4 immer gemu so eingestellt werden, daß der Hebel 16, 17 und somit die Büchse 33 in der Ruhestellung auf dem Gehäuseboden 30 anliegt.
  • Um die Schlagläden 7i, 8 im geöffneter und geschlossener.Stellung zu verrasten, sind die Kurven 34, 36, 3i?, -46. 47 an ihrem Anfang und .an ihrem Ende steriler als auf ihrem mittlerenTeil ausgeführt. Dadurch ist erreicht, daß sich die Läden 7, 8 in der einen Endstellung fest auf tdie Fensteröffnung aufpresis;en und: in der anderen an die Wand des Hauses anlegen. Sie lassen sich dabei nicht van@ Hand oder durch Windldruclz zuklappen, da der steile Auslauf der Kurven selbsrthemmend ist.
  • Wie schon erwähnt, ist die @dargestellte Ausführung nur eine beispielsweiseVerwirklichung,der Erfindung wind,diese .nicht darauf beschränkt, vielmehr sind mancherlei andere Au.sfghrungsformen und- Anwendungen möglich. So könnte z. B. das Gehäuse mit dem Doppelhebel auch als unteres Gehänge für den Laden gewählt werden. Ferner könnte das innere Ende des .doppelarmigen Hebels gleich als Handgriff ausgebildet werden. Auch können die schraubenförmigen Kurven anders auf den Scharnieren angebracht sein.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fensterladen mit einer Vorrichtung zum öffnen und- Schließen des Ladens von innen, ohne das Fenster öffnen zu müssen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung -der Lad'ensc'hwenkbewegung von einer geradlinigen Steuerbewegung die das, Ladengewicht aufnehmenden Lagerflächen mimd'estens, eines der Ladenscharniere (A oder B) schraubenförmig gestaltet sind.
  2. 2. Fensterladen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; d':aß die geradilinsge .Steuerbewegung durch die axiale Verschiebung eines Teiles (33) des Scharniers (A) durch einen doppelarmigen Hebel (1-6, 17) erfolgt, der, das Mauerwerk (23) und den Blmdra;hmen (9) durchgreifend, über eine Zuggstange (13, 14) mit einem innen am Bleniärahmen (9) .drehbar gelagerten. Handihebel (io) verbünden ist.
  3. 3. Fernsterladen nach Anspruch 2, daidurch gekennzeichnet, d:aß der doppelarmige Hebel (16, 17) in einem kastenartigen, lang rechteckigen Gehäuse (22) lagert, welches das Mauerwerk (23) der Länge nach von -der Außenwand bis zum Blendrahmen (9) durchgreift und nach außen, durch einen geschlitzten Deckel (5o) verschlossen wird.
  4. 4. Fensterladen nach Aden Ansprüchen 2 und 3;, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse (22) und Deckel (50) eine Dichtung (52), vorzugsweise%atts Gummi oder sonst einem elastischen Stoff, ci.ngeechaltet ist, die :die durch den Sc'h'litz (49) des Deckels (5o) gebildete Öffnung, die zum Durchtritt -des Hebels (16, 17) dient, verschließt.
  5. 5. Fensterbaden nach Anspruch 2, dadu@rclr gekennzeichnet, daß das Lagerauge des Hebels (1t6., 17) als! Langloch (24) ausgebildet ist. .
  6. Fensterladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16, 17) ..derart geteilt ist, daß der in den Wohnraum hineinragende Arm (i,6) kurz vor dem Lagerauge oder Lan@glech (24) mit dem nach außen aus der Hauswand herausragenden Teil (17) verschraubt ist.
  7. 7. Fensterladen nach (dien Ansprüchen i und 3, daduürch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (22) gleichzeitig als Kloben (30) zur Lagerung des Scharnierdornea (31) ausgebildet ist. B.
  8. Fensterladen nach Anspruch 7, .dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusebo(dien oder Kloben (3o) an der Lagerstelle des iDornes (31) eine Verdickung oder Verstärkung (32) aufweist.
  9. 9. Fensterladen nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Dorn (3i) eine Büchse (33) axial verschiebbar ist, -deren obere Stirnfläche als Schraubengang (34) ausgebildet ist und deren unteres Ende zur Lagerung des gegabelten Endes. (27) des.
  10. Hebels (16, 117) dient.' io.
  11. Fensterladen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Lageraugo (35) vorzugsweise dies oberen, den Schlagladen (7 oder 8) tragende Kreuzband (29), an beiden Stirnflächen (36, 39) schraubengangförmig ausgebildet ist. 1'i, Fensterladen nach den Ansprüchen i und 9., dadurch .gekennzeichnet, daß an der Büchse (33) ein blattfederartiger Finger, (37) befestigt ist, der an dem Lagerauge (3:5) des Kreuzbandes (29) vorbei über dieses hinausragt und am oberen Ende mit einem Zapfen (38) versehen ist, der die obere Stirnfläche (3.9) des Lagerauges (35) übergreift. i2.
  12. Fensterladen nach den Ansprüchen i bis iio, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der verschiebbaren Büchse (33) versehene Gie'hänge vorzugsweise das obere Scharnier (A) bildet und zum Öffnen und Schließen der Schlagläden (7, 8) dient.
  13. 13. Fensterladen nach Anspruch 12, .dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Schlagläden (7, 8) vorzugsweise :das untere Scharnier (B) dient.
  14. 14. Fensterladen nach. den: AnsprÜchen: i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehänge (B) im wesentlichen aus einem normalen Scharnier, dessen Kloben. (4o) mit einem Maueranker (41) versehen ist, besteht, andern nur die benachbarten, aufeinandfergleitenden Stirnflächen des Kreuzbandl:agerauges (48) und des Klobens (4o) zu schraubengangförmig ineinandergreifenden Kurven (416, 47) ausgebildet sind.
  15. 15. Fensterladen nach den Ansprüchen I, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die sebraubengangförmigen Stirnflächen (34, 36, 39, 46, 47) der Gelenkteile (33, 35, 45, 4'8) an ihren Anfangs- und Endpunkten eine größere Steigung aufweisen als auf ihrem mittleren Teil. wodurch die Kurven selbsthemmend wirken und ein selbsttätiges Schließen oder Öffnen der Läden (7, 8) durch Winddruck vermeiden und gleichzeitig ein gutes Andrücken der Läden auf dile Fensternische sowie eine gute Anlage an die Hauswand in der geöffneten Stertung hervorrufen.
  16. 16. Fensterladen nach den Ansprüchen 1, 9 und 114, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7o) der Lageraugen (35, 48) der oberen sowie der unteren Kreuzbänder (A, B) :einen größeren Durchmesser als- den der Dorne (3.r, 42) aufweisen und in .der Mitte ihrer Länge mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Wulst (71) versehen sind, die den gleichen Durchmesser wie die Dorne (3I, 42) aufweisen und den Zweck haben, -eine geringe Abweichung der Dorne (31, 42) aus der Achsmitteliebene auszugleichen.
  17. 17. Fensterladen nach einem der Ansprüche 1 und 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Gelenkteile (3.3, 35, 45, 48) der Scharniere (A, B) zum Schutz gegen Witterungseinflüs,s;e und gegen Verschmutzung durch an einem Ende geschlo,ssene Rohrstücke (53) gekapselt sind.
  18. 18. Fensterlüdien .nach Anspruch 9 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, die schrauhe:nförmige Kurve (34) aufweisende Teil der Büchse (33) etwas abgesetzt und mit einem geschlitzten Rohrstück (5-6) versehen ist, .das zur Abdieckung der unteren Kurve (34) .dient und von der auf dem Lagerauge (35) des Kreuzbandes (29) befindlichen Kapsiel (53) teleskopartig übergrifen wird'. Angezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschriften Nr. 597 387, 3I I 89o.
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