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FRIEDRICH HAHN m NEUSZ A. RHEIN.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verschluss für Oberlichtfenster mit einem durch Schnurzug auszulösenden Verschlusshaken. Die Einrichtung besteht im wesent- lichen darin, dass an einem federnden Verschlusshaken eine Zunge drehbar befestigt ist, welche durch einen unterhalb derselben gelagerten und mit Verzahnung versehenen Hebel beim Anziehen der mit letzterem verbundenen Schnur angehoben wird, so dass der Verschlusshaken das Fenster freigibt und dieses vermittels einer Feder aufgedrückt werden kann.
Beim Schliessen des Fensters wird die mit dem Verschlusshaken verbundene drehbare Zunge gegen den Verschlusshaken angehoben, so dass letzterer ungehindert wieder in seine Verschlussstellung einfallen kann.
Die Zeichnung stellt dar : In Fig. 1 eine Ansicht des Verschlusses von vorn, in Fig. 2 eine Seitenansicht bei geschlossener Stellung. Fig. 3-6 zeigen Seitenansichten des Verschlusses in verschiedenen Stellungen beim Öffnen und Schliessen.
An dem Fensterrahmen b ist ein Winkelhebel d drehbar befestigt, welcher mittels einer Feder in einer nahezu horizontalen Lage gehalten wird. Oberhalb des drehbaren Hebels d ist an der Zarge a ein ebenfalls federnder Verschlusshaken 9 drehbar befestigt, an dessen freiem Ende eine Zunge e so aufgehängt ist, dass sie über einer auf dem Hebel d vorgesehenen Verzahnung senkrecht herabhängt. Der Hebel d ist mit einer Schnur i verbunden, welche über eine an der Zarge befestigte Rolle nach unten geführt ist. Zwischen der Zarge und dem Fensterrahmen ist eine Feder h eingeschaltet, welche bestrebt ist, das Fenster aufzudrücken.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wird auf den Hebel d mittels der an demselben befestigten Schnur ein Zug ausgeübt, so bewegt sich dieser Hebel aufwärts und stösst gegen die Spitze der Zunge e. Dadurch, dass diese sich in der Verzahnung des
Hebels d feststellt, wird der Verschlusshaken 9 angehoben, so dass die Nase desselben den Verschlusskloben des Fensterrahmens freigibt (Fig. 3). Wird nun die Schnur los- gelassen, so wird das Fenster durch die Feder h aufgedrückt, wobei im ersten Augenblick der Bewegung durch die bestehen bleibende Stützung der Zunge e zwischen Hebel d und Verschlusshakn g letzterer noch einige Zeit hochgehalten wird (Fig. 3).
Bei weiterer Öffnungsbewegung schleift der Verschlusskloben des Fensterrahmens an der Unterseite des Verschlusshakens ! J vorbei und wird dabei die Zunge e nach vorn angehoben (Fig. 4), so dass sich das Fenster ungehindert öffnen kann, so weit es die Feder li, welche zugleich als Halter dient, zulässt. Die Zunge e fällt wieder in ihre senkrechte Lage zurück (Fig. 5).
Soll das Fenster geschlossen werden, so wird die mit dem Hebel d verbundene Schnur angezogen. Die Zunge e wird von dem unter den Verschlusshaken 9 gelangenden Verschltisskloben des Fensterrahmens b nach hinten gegen den Verschlusshaken hin angehoben (Fig. G) und somit das Schliessen des Fensters gestattet. Ist der Verschlnsskloben des Fensterrahmens bis hinter die Nase des Hakens g gelangt, so verriegelt der Verschlusshaken das Fenster. Wird die Schnur wieder freigegeben, so nimmt der Hebel d seine
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