AT17402B - Schloß, welches von einem beliebig entfernten Orte betätigt werden kann. - Google Patents

Schloß, welches von einem beliebig entfernten Orte betätigt werden kann.

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AT17402B
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Gaspar Von Pechy
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Gaspar Von Pechy
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Norm 17402.   
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   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Schloss, dessen Riegel von einem beliebig entfernten Punkte des Zimmers aus mit Hilfe eines durch eine Zugschnur betätigten, im   Schlossgehäuse   lose drehbar gelagerten, winkelförmigen Wechsels geöffnet und geschlossen werden kann, welches Schloss sich von bekannten Schlössern dieser Art dadurch unterscheidet, dass der Riegel in seiner Offenstellung dadurch gehalten wird, dass ein in dieser Stellung sich unter den Wechsel legendes Hindernis diesen festlegt, welches Hindernis jedoch beim weiteren Anziehen der   Zugschnur   selbsttätig aus der Bahn des Wechsels heraustritt und dadurch dessen freies Niederfallen bezw. das Sperren des Riegels ermöglicht. 
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 innere Ansicht des Schlosses bei vorgeschlobenem Riegel.

   Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II   der Fig. l,   die Einrichtung zur Betätigung des Riegels darstellend, und Fig. 3 und 4 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, die Vorrichtung zum Festlegen des den Riegel betätigenden winkelförmigen Wechsels bei gesperrtem bezw. ge- öffnete Schloss darstellend, und Fig. 5 einen Einzelteil in Draufsicht und   Längcnschnitt.   



   Der in dem   Schlossgehäuse   1 untergebrachte Riegel 2 ist einesteils in kurzen An-   sätzen des   Stulpes, anderenteils auf einer Rolle 3 horizontal verschiebbar gelagert, die entlang einem Führungsschlitz 4 des Riegels läuft. Zum Vorschieben und Zurückziehen des Riegels dient der   um   Zapfen 5 drehbare winkelförmige Wechsel 6, von welchem ein Schenkel mit einem Stift 7 in einen vertikalen   Führungsschlitz   8 des Riegels greift, während der andere Schenkel 6'durch ein Gewicht 9 belastet ist und als Angriffspunkt für die   über Rollen   bis zur   gewünschten   Stelle des Zimmers geführte Zugvorrichtung   (bezw.   eine Zugschnur) 10 dient. 



   In seiner gesperrten Stellung greift der Riegel in ein geeignetes   Schliessblech   ein und wird in dieser Lage durch den entsprechend belasteten Wechsel   ( < festgehalten. Ms   ist   unschwer   zu ersehen, dass durch Anziehen der Zugvorrichtung in der Richtung a (Fig. 1) der Riegel zurückgeschoben wird, d. h. das Schloss sich öffnen lässt, wobei jedoch nach 
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 versehen ist, in der eine Kugel 17 lose liegt, die bei gehobener Schale durch eine entsprechende Öffnung der Gehäusewandung 18 tritt und dadurch den Weg zwischen dieser Wandung und der Deckplatte 19, die dem Arme 6'des Wechsels zur Führung dient, versperrt.

   Auf der Rückseite des Wechselarmes 6' ist weiterhin ein um Zapfen 20 lose   drehbarer kur/or   Arm   21 gelagert,   der an seiner Abwärtsbewegung durch einen Anschlag 22 verhindert wird und daher nur nach oben frei   ausschwingrn kann. Dieser Arm 27   dient zum   Heben der Schale   und bewegt sich zu diesem Zwecke in einem entsprechenden 
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 dem Arme 21 zugekehrten Seite mit einem entsprechend gestalteten Ansatz 24 versehen, der zwecks Hebens der Schale von dem Arme 21 unterfasst wird. Die Arbeitsweise des vorliegenden Schlosses ist nun folgende.

   Der Wechsel 6 liegt mit seinem Arm   6'bei   gesperrtem Riegel im unteren Teile seiner erwähnten Führung (Fig. 1 und 8), die Schale   JW   nimmt ihre normale Lage ein und der Arm 21 ist ausser Eingriff mit der Schale. Wird nunmehr durch Anziehen der   Zugvorrichtung 7C   der Wechsel um seinen Zapfen 5 
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 geöffnet, d. h. in die mit 11 bezeichnete strichpunktierte Lage   zurückgeschoben   ist, die Kugel 17 unter den genannten Arm des Wechsels zu liegen kommt (Fig. 4) und ein Ab-   wärtssinken   des Wechsels oder Sperren des Riegels beim Freigeben der Zugvorrichtung dadurch verhindert, dass der Arm   21,   wie in Fig. 4 punktiert angedeutet, noch hinter dem Ansatze 24 der Schale liegt und diese in ihrer gehobenen Stellung festhält.

   Der   Wechselarnt   6'ist hierbei an der der Schale gegenüberliegenden Stelle zweckmässig nach oben zu spitz laufend ausgefeilt. Der Wechsel nimmt alsdann seine in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage ein, wobei das Gewicht 9, um die Offenstellung des Riegels deutlich fühlbar zu machen und ein zu weites Anziehen der Zugschnur zu verhüten, gegen eine starke Feder 25 anliegt, während die Schale samt Kugel so lagern, dass beide, sobald der Arm 21 die Schale freigibt, von selbst in ihre frühere Lage zurückfallen.

   Um dies zu bewirken bezw. um den Riegel wieder zu sperren, wird an der Zugvorrichtung ein nur geringer Zug abermals in der Richtung a (Fig. 1), d. h. entgegen der Wirkung der Feder 25 ausgeübt, wodurch der Wechsel noch weiter angehoben wird, der Riegel bis zur Stellung   III   zurückläuft und der im Kreisbogen sich bewegende Arm 21 den Ansatz 24 der Schale verlässt, so dass letztere samt der Kugel in ihre Anfangslage   zurückfällt,   also den Weg für den Arm 6'des Wechsels freigibt, welch letzterer alsdann beim Loslassen der Zugschnur, unterstützt durch Gewicht 9, niederfällt und den Riegel wieder sperrt.

   Der Arm   21,   der beim Niederfallen des Wechsels auf den Ansatz 24 der vorauseilenden Schale auftrifft, schwingt hierbei nach oben so weit aus, bis er, mit seiner Spitze an dem Ansatz 24 abgleitend, ebenfalls in seine Anfangslage   zurückkehren kann.   Der Ansatz 24 und der   Arm 27 müssen   daher derart angeordnet sein, dass bei gesperrtem Riegel der Ansatz 24 nicht in die durch die Spitze des Armes 21 gelegt gedachte vertikale Ebene hineinragt, da sonst dessen Abgleiten an dem Ansatze 24 beim Niederfallen des Wechsels verhindert würde. Ebenso ist die Kugel 17 auf der   zugeschärften   Auflagerstelle der Wandung 18 so 
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 werden der'gehobenen Schale das Zurückfallen der Kugel zu sichern. 



   Es ist zu bemerken, dass das Schlol3 als Kasten oder als Einstemmschloss aus- gebildet werden und durch einfaches Umkehren sowohl für rechts als auch für links zu öffnende Türen Verwendung finden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schloss, welches von einem beliebig entfernten Orte betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arm des Winkelhehels in seiner der Offenstellung des Riegels entsprechenden Lage durch ein sich unter ihn legendes Hindernis festgelegt wird, das beim weiteren Anziehen der Zugschnur selbsttätig aus der Bahn dieses Armes heraustritt und das freie Niederfallen des Winkelhebels bezw. das Vorschieben des Riegels zulässt. 
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Claims (1)

  1. die Kugel in die Führung des Winkolhebols schiebt und letzteren festlegt, während beim weiteren, zweckmässig durch eine Feder (23) erschwerten Anziehen des Winkelhebels die Schale von dem erwähnten Arme (21) frei wird und samt der Kugel selbsttätig in ihre normale Lage zurückfällt, so dass der in bekannter Weise durch ein Gewicht beschwerte Winkelhebel niederfallen und den Riegel in die Schliesslage verschieben kann.
AT17402D 1903-07-16 1903-07-16 Schloß, welches von einem beliebig entfernten Orte betätigt werden kann. AT17402B (de)

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