DE101567C - - Google Patents

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DE101567C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/10Air doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5: Bergbau.
Die vorliegende Wetterthiir für Bergwerke ist derart eingerichtet, dafs sie sich zum Durchlassen der Förderwagen selbstthätig öffnet und hinter denselben wieder schliefst.
Ebenso findet bei der Explosion schlagender Wetter ein selbstthä'tiges Oeffnen der Wetterthiir zum Durchlassen des starken Wetterzuges statt, dem gleich darauf ein selbstthätiges Schliefsen der Thür folgt, um die Nachschwaden zurückzuhalten.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellen
Fig. ι und 2 die Wetterthür in einer Ansicht und einem Querschnitt dar, während
Fig. 4 und 7 in Ober- und Seitenansicht Einzeltheile zeigen.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine weitere Bewegungsart zum Oeffnen der Thür.
Die Thür α ist in der üblichen Weise mittels Bolzen oder dergl. in dem Futter b gelagert. An der die Drehzapfen tragenden Seite der Thür ist eine Schiene c eingelassen, welche in einer Nuth d (Fig. 2) geführt ist und mittels der Federn f stets nach aufsen gedrückt wird, um ein dichtes Abschliefsen der Thür zu erzielen. Eine gleichfalls durch Federn f nach aufsen gedrückte und sich auf der Schlofsseite der Thür befindende, ebenfalls in einer Nuth d geführte Leiste g dient zum dichten Abschliefsen der Schlofsseite der Thür.
An dieser Leiste g ist eine den Verschlufsriegel ersetzende Rolle h vorgesehen, welche in der Verschlufsstellung der Thür, durch die Keilbahnen k geführt, in eine Aussparung i des Futters b zu stehen kommt.
Um die Thür nun selbstthätig öffnen zu können, befindet sich an der Thür eine Einrichtung, welche es ermöglicht, sowohl von der einen als auch von der anderen Thürseite aus die Leiste g in das Thürinnere zu ziehen, so dafs die Rolle h die Aussparung verläfst und die Thür zum Oeffnen frei ist.
Diese Einrichtung besteht aus einer halbkreisförmigen Scheibe / (Fig. 3), welche mit zwei Schlitzen m versehen und bei η drehbar an der Thür gelagert ist. In den Schlitz m der Scheibe / greift je ein Draht oder eine Schnur 0 und ρ ein, welche beide mit der Zugstange q und durch diese mit der Leiste g verbunden sind.
Wird nun die Scheibe I durch einen Zapfen ^ mit einem die Thür α durchdringenden Stift r in Verbindung gebracht, so wird durch dessen Verstellung in Richtung des Pfeiles beispielsweise durch einen dagegenfahrenden Förderwagen die Scheibe / (Fig. 3 punktirt) verstellt und durch diese die Leiste g nach innen gezogen, wodurch also beim Gegenfahren gegen den Stift r, gleichgültig, von welcher Thürseite dies geschieht, die Thür α nach der entgegengesetzten Seite hin geöffnet wird.
Sobald der Förderwagen die Thür passirt hat, schliefst sie sich wieder durch die Federn t.
Das Oeffnen des Thürschlosses kann auch, wie die Fig. 5 und 6 schematisch veranschaulichen, durch dasNiederdrUcken einer keilförmig steigenden Gleisschiene u unter Verstellung geeigneter Winkelhebel ν und n> und Zugdrähten v1 n>x u. s. w. erreicht werden, in welchem Falle sich
die Thür öffnet, ehe die Förderwagen in deren Nähe angelangt sind. Fährt z. B. der Wagen S auf die steigende Schiene w, so senkt sich diese und verstellt dadurch , den Winkelhebel v, welcher durch Draht w1 -und Winkel n> unter Mitwirkung der in Fig. 2 dargestellten Hülfsmittel an die Zugstange q angreift, um die Leiste g zum Oeffnen der Thür in das Thürinnere zu ziehen. Bei dieser Bewegung der vorerwähnten Winkel wird in geeigneter Weise eine nicht gezeichnete Feder zur Wirkung gebracht , durch welche das Aufschlagen der Thür erfolgt. Die geöffnete Thür wird in ihrer Stellung durch einen passenden Sperrhaken festgehalten, welcher durch das Seil v1 mit einem umlegbaren und durch ein Gewicht ausbalancirten Arm v2 in Verbindung steht. Bewegt sich der Wagen nach dem Passiren der Thür auf dem Geleise weiter, so legt er an der entsprechenden Stelle den Arm v2 um und bewirkt durch diesen unter Mitwirkung des Seiles v1 ein Auslösen des Sperrhakens, um die Thür durch die Federn t wieder selbstthätig schliefsen zu lassen.
Vortheilhaft ist es, die Aussparung i des Futters b, der Fig. 7 entsprechend, mit abgerundeten Ecken zu versehen und ebenso die Rolle h nur ca. Y3 in diese Aussparung i eingreifen zu lassen. Hierdurch wird erreicht, dafs bei der Explosion schlagender Wetter durch den kurzen Druck die Rolle h die Aussparung i leicht verlassen kann, um ein selbstthätiges Oeffnen der Thür zu ermöglichen, während sie sich durch die Federn t wieder selbsttätig ' schliefst und hierbei die Nachschwaden zurückhält.
Selbstverständlich kann diese Vorrichtung zum Oeffnen der Thür auch für andere Thüren Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wetterthür für Bergwerke u. s. w., gekennzeichnet durch an den senkrechten Thürkanten angeordnete, in das Thürinnere verschiebbare, unter Federdruck stehende Leisten (c g) zum dichten Schliefsen der Thür, von denen die der Schliefsseite zugekehrte Leiste (g), als Verschlufsriegel dienend, in eine Aussparung, ft) des Thürfutters (b) eingreift und durch geeignete Zwischenmittel (q 0pj mit einer um Zapfen (n) drehbaren Scheibe (I) oder dergl. in Verbindung steht, die ihrerseits wieder mit einem Zapfen (\) in einem nach beiden Seiten senkrecht zur Thürebene verschiebbaren Bolzen (r) gelagert ist, so dafs beim Verschieben des Bolzens (r) die Scheibe (I) eine Drehung erleidet, die sich auf das eine oder andere Zugmittel (o oder p) überträgt, wodurch die Schliefsleiste (g) aus der Aussparung ft) herausgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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