DE76355C - Seilgreifer für maschinelle Streckenförderung - Google Patents
Seilgreifer für maschinelle StreckenförderungInfo
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- DE76355C DE76355C DENDAT76355D DE76355DA DE76355C DE 76355 C DE76355 C DE 76355C DE NDAT76355 D DENDAT76355 D DE NDAT76355D DE 76355D A DE76355D A DE 76355DA DE 76355 C DE76355 C DE 76355C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/12—Cable grippers; Haulage clips
- B61B12/125—Cable grippers; Haulage clips for non aerial ropeways, e.g. on or under the ground
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1893 ab.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind in den Fig. 1 bis 12 verschiedene Ausführungsformen eines Seilgreifers für Seilbahnen mit
über dem Wagen laufendem Seil dargestellt. Der Seilgreifer soll es in erster Linie ermöglichen,
mit glatten Seilen zu fördern; derselbe mufs ein leichtes Einlegen und Auslösen des
Seiles sowohl an den Endstationen, als auch an jeder beliebigen Stelle in der Bahn selbst
gestatten und mufs endlich an den Rändern der in den Curven zur Führung des Seiles
dienenden Rollen leicht vorbeigleiten, was einen möglichst schmalen Kopf des Seilgreifers, der
keine vorspringenden Theile haben darf, bedingt.
Fig. ι bis 3 stellen den Seilgreifer in einer Ausführungsform dar.
Derselbe besteht aus einer Stange α, welche
mit dem an ihrem untersten Ende entsprechend geformten Ansatz χ in die an dem Förderwagen
befindliche Oese gesteckt wird und an ihrem obersten Ende eine maulförmige Aushöhlung
w hat, einer Stange b, welcher eine verticale Bewegung ertheilt werden kann, und
einer Klemmbacke c. Letztere ist vermittelst eines Bolzens d in einem Lappen der Stange a
drehbar gelagert und trägt am oberen Ende ebenfalls eine maulförmige Aushöhlung n>. Die
Stange b, welche an ihrem oberen Ende durch einen Gelenkbolzen g mit der Klemmbacke c
verbunden ist, ist mit ihrem Unteren Auge auf einem Excenterbolzen β gelagert, der seinerseits
drehbar in der Stange α gelagert ist und an einem Ende einen festen Hebel / trägt. Dreht
man diesen Hebel und damit den Excenterbolzen e, so erhält die Stange b eine verticale
Bewegung und dreht ihrerseits, die Klemmbacke c um den Bolzen d. Ist die Stange b
in ihrer obersten Lage, so nimmt die Klemmbacke die geöffnete Stellung (Fig. 3) ein, so
dafs das Seil mit Leichtigkeit von oben in das Maul w gebracht werden kann. Durch Drehung
des Hebels f, die entweder von Hand oder durch einen Anschlag bewirkt werden kann,
wird die Stange b in ihre unterste Lage gebracht und bewirkt dadurch eine Drehung de'r
Klemmbacke c, so dafs diese die geschlossene Stellung (Fig. 1) einnimmt und das Seil s in
das Maul w so fest einklemmt, dafs dieses bei seiner stets fortschreitenden Bewegung den
Seilgreifer und somit auch den Förderwagen selbst fortbewegt. Soll an irgend einer Stelle
in der Förderstrecke das Seil aus dem Seilgreifer gelöst werden, so ist es nur nöthig, den
Hebel f zu drehen, wodurch die Stange b nach oben bewegt und die Klemmbacke c in die
geöffnete Stellung (Fig. 3) gebracht wird, so dafs das Seil sich nach oben leicht ausheben
läfst.
In Fig. 4 und 5 ist die Gelenkbolzenverbindung zwischen der Klemmbacke c und der
Zugstange b vermieden und trägt die Stange b an ihrem oberen Ende einen hakenförmigen
Ansatz h, der in eine entsprechende Aushöhlung der Klemmbacke c eintritt. Der Ausschlag
der Klemmbacke c wird in gleicher Weise durch die verticale Bewegung der Zugstange
b bewirkt, wie bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Seilgreifer.
Bei dem durch die Fig. 6 bis 8 dargestellten Seilgreifer wird abweichend von dem vorher
beschriebenen Seilgreifer der Schlufs der Klemm-
backe durch eine Aufwärtsbewegung der Stange b erreicht, während bei dem ersteren
der Schlufs der Klemmbacke durch eine Abwärtsbewegung der Stange b erzielt wurde.
Die Klemmbacke c ist wieder durch den Bolzen d drehbar in einem Lappen der
Stange α gelagert. Das obere Auge der Stange b greift nicht direct in die Klemmbacke ein, sondern
ist mit dieser durch eine kleine Zugstange k yermittelst zweier Bolzen dx d2 derart
verbunden, dafs eine Aufwärtsbewegung der Stange b ein Schliefsen der Klemmbacke bewirkt.
Die verticale Bewegung der Stange b wird durch Umlegen des Hebels z, welcher für
den geschlossenen Zustand gezeichnet ist, aus der punktirten Lage desselben, welche dem.
geöffneten Zustande der Klemmbacke entspricht, in die gezeichnete Stellung bewirkt.
Der Hebel i ist mit dem Bolzen Z2 in dem an
der Stange α angeschraubten Stück m gelagert und ist durch eine kleine Zugstange Ic1 und
zwei Bolzen I1 und / mit dem unteren Auge
der Stange b verbunden. Fig. 9 bis 11 zeigen denselben Seilgreifer mit einer anderen Vorrichtung,
um die verticale Bewegung der Stange b zu bewirken. An dem unteren Ende der Stange b ist ein Zapfen r angebracht; dieser
greift in einen Schlitz q, der in dem Hebel ρ eingearbeitet ist. Das an der Stange α angeschraubte
Stück η trägt am oberen Ende einen Zapfen 0, um den der Hebel ρ drehbar angeordnet
ist. Durch Drehung des Hebels ρ um den Bolzen ο wird dem Stift r und damit der
Stange b eine verticale Bewegung ertheilt vermöge der schrägen Lage des Schlitzes q.
Fig. 12 zeigt eine weitere Modification, um
die verticale Bewegung der Zugstange b zu bewirken. Die Stange b trägt an ihrem unteren
Ende und das an der Stange angeschraubte Stück WZ1 trägt an seinem oberen Ende je einen
Ansatz t und w, von denen der eine mit Links-, der andere mit Rechtsgewinde versehen ist.
Das Auge des Hebels ν ist als Mutter ausgebildet und ist ebenfalls mit Rechts- und Linksgewinde
versehen. Dreht man den Hebel v, so wird, weil das Stück m mit der Stange a
fest verschraubt ist, die Stange b aufwärts oder abwärts bewegt und schliefst bezw. öffnet dadurch
die Klemmbacke. Bei allen diesen Seilgreifern kann die Bewegung bezw. Drehung des
Hebels f, Fig. 1 und 2, des Hebels i, Fig. 6, des Hebels p, Fig. 9 und 10, und des Hebels ν
in Fig. 12 entweder von Hand oder durch einen Anschlag geschehen.
Das Andrücken der Klemmbacke c kann auch durch Zwischenschieben eines Keiles
zwischen die Mitnehmerstange α und die Klemmbacke c und ähnliche Mechanismen bewirkt
werden. Auch kann das maulförmig ausgebildete obere Ende der Mitnehmerstange a
beweglich auf dieser Stange angebracht werden, so dafs das Seil zwischen zwei beweglichen
Klemmbacken in vorher beschriebener Weise eingeklemmt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Seilgreifer für maschinelle Streckenförderung mit über dem Wagen liegendem Zugseil, gekennzeichnet durch einen Mitnehmer a, Fig. ι bis 12, gegen dessen oberes maulförmig ausgebildetes Ende das Seil durch eine um einen Bolzen (d) bewegliche Klemmbacke (c). vermittelst einer Stange (b) angedrückt wird, um das Seil mit dem Mitnehmer fest zu verbinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76355C true DE76355C (de) |
Family
ID=349252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76355D Expired - Lifetime DE76355C (de) | Seilgreifer für maschinelle Streckenförderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76355C (de) |
-
0
- DE DENDAT76355D patent/DE76355C/de not_active Expired - Lifetime
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