DE366971C - Fangvorrichtung fuer Ketten- und Seilbahnen mit Fangkopf zum Festhalten des Zugorgans am Wagengreifer - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Ketten- und Seilbahnen mit Fangkopf zum Festhalten des Zugorgans am Wagengreifer

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DE366971C
DE366971C DEH84896D DEH0084896D DE366971C DE 366971 C DE366971 C DE 366971C DE H84896 D DEH84896 D DE H84896D DE H0084896 D DEH0084896 D DE H0084896D DE 366971 C DE366971 C DE 366971C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1923
R EIC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 a GRUPPE 14
(H8489611120a)
. Ernst HoIl in Bernsdorf, O.-L.
Fangvorrichtung für Ketten- und Seilbahnen mit Fangkopf zum Festhalten des Zugorgans am Wagengreifer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Fangvorrichtungen, bei denen das Zugorgan sowohl wie die Wagen selbst gefangen werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß an Stelle dies festen bzsw. beweglichen Armes, der von der Hinterwand des Wagens gefaßt wird und dadurch den Fangköpf vor den Wagengreifer am Wagen drückt, als Schaltwerk ein Hebelgestänge angeordnet ist, das mittels Kegelräder oder klinfceai-
artiger Schalthebel1 die Fangvorrichtung steuert. An Stelle des besonderen Schaltwerkes kann der Fangkopf selbst 'beweglich gemacht und durch die Förderwagen selbsttätig gesteuert werden. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsfornien dargestellt. Abb. ι zeigt diie Vorrichtung der ersten Art im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß. Die Vorrichtung besteht aus einemdoppelarmigenStreichhebel/, der um den Punkt g drehbar gelagert ist. Mittels des Lenkers / wird die Bewegung des Streichhebels /" auf den Hebel k, der seinerseits auf einer stehenden Welle aufgekeilt ist, übertragen. Die stehende Welle trägt oben ein Kegelrad e, dessen Gegenrad auf einer horizontalen Welle sitzt, die fest mit der Fangvorrichtung verbunden ist. Der aufwärts fahrende Wagen α dreht den. Streichhebel / entgegengesetzt dem Uhrzeiger, womit die Fangvorrichtung über den Wägen gehoben wird. Der bei Bruch abwärts laufende Wagen dreht den Streichhebel f in Richtung des Uhrzeigers. Hierdurch wird die Fangvorrichtung auf das Zugorgan gepreßt. An Stelle der Kegelräder können auch mit keilförmiger Bahn versehene Hebel u angewendet werden (vgl. Abb. 5), die so ausgestaltet sind, daß bei Bewegung des Streichhebels entgegengesetzt dem Uhrzeiger die Fangvorrichtung über den Wagen gehoben wird, während bei entgegengesetzter Bewegung die Vorrichtung vermöge ihres Gewichts d sich auf das Zugorgan b senkt. Um die Vorrichtung außer Betrieb zu halten, kann beispielsweise ein Schaltseil I angeordnet werden, das von beliebiger Stelle aus zu handhaben ist. Eine Vorrichtung mit beweglichem Fangkopf ist in den Abb. 3 und 4 dargestellt. Den allgemeinen Einbau in die Bahn zeigt Abb. 4. In einem Rahmen j ist der bewegliche Fangkopf m eingebaut. Der um seine Befestigung am Boden drehbare Rahmen .y kann mit dem horizontal strichpunktiert eingezeichneten Zugorgan A außer Betrieb gesetzt werden, indem er über das Bahnprofil hinausgehoben wird. Zur Begrenzung dieser Bewegung sollen die von oben nach unten gezeichneten Zugorgane A dienen. Gleichzeitig können diese Ketten zur sicheren Verankerung des Rahmens Verwendung finden. In Abb. 3 ist der Fangkopf m selbst dargestellt. Er ist um eine Achse drehbar zwischen zwei Endstellungen, welche durch die Anschläge χ und p gegeben sindi. In der gezeichneten Stellung liegt er am Anschlags auf. Es ist dies die Stellung, die er im normalen Betrieb ein- nimmt. Bei rückläufigen Wagen stößt die Hintierwand an die Kante v, wodurch sich der Fangkopf bis in die Endstellung Anschlag p •umlegt. Die Wirkungsweise des bewegliehen Fangkopfs tritt dadurch ein, daß die Hinterwand des rückläufigen Wagens an der Kante ν angreift und den "Fangkopf bis zum Anschlag^ dreht. Der weiter rückwärts laufende Wagen kommt dann mit seinem Greifer vor dlie Fangwand des Fangkopfes. Zur Festhaltung in der jeweiligen Lage ist die Anordnung eines Gewichts q bziw. einer Tarierfedler y zweckmäßig. Die Achse des Fangkopfes kann so eingebaut· werden, daß ihr einer Zapfen in einem beispielsweise als Traverse ausgebildeten Lager läuft, also die Achse um dieses Lager schwingen kann. Der andere Zapfen ist in einem Lager eingebaut, das in einem Schlitz schlittenförmig geführt und mittels Federdruck in seiner Endlage gehalten wird:. Durch den Druck des rücklaufenden Wagens stellt sich dann der Fangkopf schräg und lenkt das Zugorgan aus der Bahnrichtung ab, wobei er es gleichzeitig verklemmt. Diese Anordnung ist insbesondere bei Seilbahnen zweckmäßig. Durch ein Zugorgan w kann das Fangen der Bahn signalisiert werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Fangvorrichtung für Ketten- und Seilbahnen miit Fangkopf zum Festhalten des Zugorgans am Wagengreifer, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Fangkopfes vermittels Streichhebel (/) vom zu fangenden Förderwagen (α) gesteuert wird.
2. Fangvorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkopf (m) selbst beweglich angeordnet ist und durch den zu fangenden Wagen (α) gesteuert wird.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Druck des Wagens der Fangkopf das Zugorgan aus der Richtung der Bahn ablenkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH84896D 1921-04-02 1921-04-02 Fangvorrichtung fuer Ketten- und Seilbahnen mit Fangkopf zum Festhalten des Zugorgans am Wagengreifer Expired DE366971C (de)

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