DE149528C - - Google Patents

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DE149528C
DE149528C DENDAT149528D DE149528DA DE149528C DE 149528 C DE149528 C DE 149528C DE NDAT149528 D DENDAT149528 D DE NDAT149528D DE 149528D A DE149528D A DE 149528DA DE 149528 C DE149528 C DE 149528C
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doors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/24Arrangements of watertight doors in bulkheads

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Jig 149528 KLASSE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Türen oder Fenstern, bei denen der Türflügel oder Fensterflügel zunächst eine Vertikalbewegung, außerdem aber auch eine Drehung ausführen kann. Die Erfindung besteht darin, daß der Tür- oder Fensterflügel bei seiner Aufwärtsbewegung gegen Drehung gesichert ist, bei der Abwärtsbewegung aber in einer Führung ίο gleitet, die zunächst ein" Aufschwingen und dann ein Zuschwingen des Flügels hervorruft. Sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Türflügels geht also während der Abwärtsbewegung vor sich, und es ist so die Möglichkeit gegeben, den Türflügel die drehenden Bewegungen des Öffnens und Verschließens unter dem Einflüsse der Schwerkraft selbsttätig ausführen zu lassen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf eine Schottür von Schiffen dargestellt, wobei außer dem sich drehenden Türflügel noch ein oberer bloß verschiebbarer Schiebeladen vorgesehen ist. Diese letztere Anordnung gehört nicht zur vorliegenden Erfindung. 1
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 ein Schnitt nach der strichpunktierten Linie in Fig. 1,
Fig. 3 ein Vertikalschnitt,
Fig. 4 eine Detailansicht einer Platte des Schiebeladens,
Fig. 5 eine Ansicht der unteren Seite des Türflügels,
Fig. 6 eine vergrößerte Detailansicht der unteren Türschwelle, die die Führungsvorrichtung für den Türflügel veranschaulicht.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen Teile des Türflügels und des Schiebeladens.
Fig. 10 ist ein vergrößerter Schnitt durch das Detail der Lagerung und Führung des Türflügels.
Fig. 11 zeigt eine Detailansicht der Zahnstangen zum Heben und Senken des Türflügels..
Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt in größerem Maßstabe durch die Mitte der Tür^und
Fig. 13 ein ähnlicher Schnitt seitlich von der Mitte.
Der Türflügel A ■ ist von geringerer Höhe als die Öffnung in . der Schottenwand, um eine Lücke C freizulassen, in der die Vertikalbewegung des Türflügels A erfolgen kann (Fig. ι und 3). Diese Lücke C dient zugleich als Notdurchgang für Personen oder zur Ventilation. Die Lücke C kann durch einen Schiebeladen B geschlossen werden. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel besteht der Schiebeladen B aus zwei Platten, die auf beiden Seiten des Türrahmens E angeordnet sind (Fig. 3) und an einem Mittelstück F durch Bolzen befestigt sind. Der Schiebeladen B ist an beiden Enden in den Falzen G (Fig. 1) geführt.
Eine Welle D ist frei durch die Mitte des
Türflügels A und des Schiebeladens B hindurchgeführt und ist an ihrem oberen Ende, wo sie durch das Mittelstück F des Schiebeladens B hindurchgeht, mit einem Gewinde versehen (Fig. 3). Das Mittelstück F ist innen ebenfalls mit einem Gewinde versehen und bildet eine Mutter zu dem Schraubengewinde der Welle D, so daß, wenn die Welle D durch das Handrad H gedreht wird, das Mittelstück F in senkrechter Richtung bewegt und der Schiebeladen B aufwärts geführt wird und die Lücke C offen läßt oder beim Abwärtsgehen die Lücke schließt und sich fest an die obere Kante des Türflügels A anschließt.
Der Türflügel A ist auf der Welle D lose drehbar angeordnet und seine Ränder fassen über die seitlichen Türrahmen E hinweg, wie Fig. 2 zeigt. Der Türflügel ist auch in senkrechter Richtung auf der Welle D beweglich, und an seiner Unterseite sind Flanschen a ausgebildet' (Fig. 1, 5, 12 und 13), die über die Türschwelle E weggreifen, wie Fig. 1 zeigt, wenn der Türflügel A in seine tiefste Lage herunterfällt, in der er gegen Drehung durch Ausschnitte c, die auf Haken e (Fig. 6 und 13) passen, noch besonders festgehalten wird. An dem oberen Rande des Türflügels A befinden sich zwei Nuten, wie die Fig. 3, 7 und 12 zeigen, die die Platten des Schiebeladens B aufnehmen, wenn dieser auf den Türflügel heruntergedrückt wird. Auf diese Weise kann die ganze Vorrichtung ringsherum dicht verschlossen werden, und dieser Verschluß wird noch dadurch verstärkt, daß an den Rändern des Türflügels A keilförmige Vorsprünge / ausgebildet sind, die hinter gleichartige Vorsprünge i auf den seitlichen Türrahmen E eingreifen, wie Fig. 1, 2 und 8 zeigen, und dadurch den Türflügel A durch ihre Keilwirkung dicht gegen den Türrahmen E andrücken, wenn derselbe durch den Schiebeladen B heruntergepreßt wird.
Die Welle D wird zweckmäßig in zwei Teilen ausgeführt, die bei d (Fig. 3 und 7) durch einen quadratischen Zapfen gekuppelt sind. Der obere Rand des Türflügels A hat an dieser Stelle, um die Kuppelung zugänglich zu machen, einen Einschnitt q (Fig. 7), welcher durch ein bewegliches Stück J (Fig. 1 und 9) verdeckt wird.
Es soll nun beschrieben werden, wie die eigentümlichen Bewegungen des Türflügels A, die einen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, hervorgerufen werden können. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht in einer feststehenden Muffe K (Fig. 6, IO und 12), die in der Türschwelle befestigt oder mit ihr aus einem Stück ausgeführt ist.
60. Das untere Ende der Welle D paßt frei in die Muffe K hinein, die als Spurlager für die Welle dienen kann. Die Muffe K ist mit zwei senkrechten Nuten k (Fig. 6) versehen, und ein Ring L (Fig. II und 12), der auf seiner Innenseite zwei Ansätze / hat, ist auf der Muffe derart beweglich angebracht, daß die Ansätze / in den Nuten k sich bewegen und den Ring an der Drehung verhindern. Der Ring L hat oben eine kreisförmige Rille als Lager für den Türflügel A, der, wie Fig. 5 zeigt, eine entsprechende Rille M besitzt. Die beiden Rillen L und M nehmen Kugeln auf, wie Fig. 3, 10 und 12 zeigen. Wenn nun der Ring L durch einen passenden Mechanismus gehoben wird, wird der Türflügel A mitgehoben. Der letztere ist jedoch in der die Muffe K umgebenden Bohrung mit Nasen m versehen, die in den Nuten k oberhalb der Ansätze I gleiten und die Drehung des Türflügels A während der Aufwärtsbewegung verhindern. Die Muffe K ist ferner mit zwei V-förmigen Nuten η versehen, die von jeder Nut k ausgehen. Wenn bei der Aufwärtsbewegung des Türflügels A durch den Ring L die Nasen m das obere Ende der Nuten k erreicht haben, erhält der Türflügel A durch Aufeinandertreffen von seitlich angebrachten Keilflächen ο ρ (Fig. 1 und 3) eine kleine Drehung in der Richtung der Pfeile (Fig. 2), und die Nasen m werden von den Ansätzen Z weg in das obere Ende jeder Nut η hineingeführt, wie Fig. 10 zeigt. Wenn nun der Mechanismus, der zum Heben des Ringes L dient, außer Tätigkeit gesetzt wird, so wird der Türflügel A durch sein eigenes Gewicht herabsinken, da aber die Nasen m jetzt durch die Nuten η geführt werden, so wird der Türflügel A gezwungen werden, sich zu drehen und sich zu öffnen, während er heruntergeht. Wenn die Nasen m in den Nuten η den halben Weg abwärts zurückgelegt haben, hat der Türflügel A eine Drehung von 900 ausgeführt und ist vollständig geöffnet. Jetzt kehren die Nuten η ihre Richtung knieartig um, und die Nasen m lassen daher den Türflügel A, der sich immer noch abwärts bewegt, zurückschwingen. Wenn die Nasen m wieder in die Nuten k am unteren Ende eingetreten sind, wird der Türflügel A wieder vollständig geschlossen sein. Die Nuten k bilden so eine geradlinige Aufwärtsführung, die Nuten η dagegen eine ihre Richtung ändernde schraubenförmige Abwärtsführung.
Im folgenden soll nun eine zweckmäßige Vorrichtung zum Heben des Ringes L (und damit des Türflügels A) beschrieben werden. Zwei senkrecht stehende Zahnstangen N sind in dem Ring L zu beiden Seiten der Türschwelle E angebracht, wie Fig. 3, 11 und 12
zeigen. In diese senkrechten Zahnstangen JV fassen Zahnräder O, die andrerseits auch in wagerechte Zahnstangen P eingreifen, wie in den Fig. ι und 2 zu sehen ist. Die horizontalen Zahnstangen P stehen weiter mit zwei anderen Zahnrädern R in Verbindung, von denen jedes durch einen Gelenkhebel s mit einem Handgriff 5 verbunden ist. Es ist also auf jeder Seite der Tür ein Bewegungsmechanismus NOPRS angeordnet und dadurch die Möglichkeit gegeben, den Türflügel von jeder Seite der Schottwand zu heben. Indem einer der Handgriffe S niedergedrückt wird, wird das Zahnrad R gedreht und dadurch die Zahnstange P in Bewegunggesetzt, die wiederum das Zahnrad O in Drehung versetzt und dadurch die Zahnstange JV mit dem Ring L (Fig. 10 und 11) in die Höhe hebt. Der auf dem Ring L befindliche Türflügel A kann sich während der Aufwärtsbewegung nicht drehen, sowie aber die Nasen m an dem oberen Ende der Nuten k angelangt sind (Fig. 10) und der Handgriff S freigegeben wird, wird der Türflügel A, dessen Nasen m, wie vorher auseinandergesetzt, in der Führungsnut η abwärts gleiten, herabsinken und zunächst sich um 90 ° in der einen Richtung drehen (und dadurch geöffnet werden) und dann wieder um 90° in der entgegengesetzten Richtung sich bewegen (und dadurch geschlossen werden). Das Gewicht des Türflügels A kann zum größten Teil durch Gegengewichte aufgehoben werden, die an den Zahnrädern R durch Arme T befestigt sind, so daß nur ein kleiner Teil des Gewichtes des Türflügels durch Bewegung des Handgriffs S gehoben zu werden braucht, wie Fig. ι und 2 zeigen. Das Übergewicht des Türflügels A muß aber dabei groß genug
\a bleiben, um die vorher beschriebene selbsttätige Schließbewegung des Türflügels zu veranlassen. Eine Person, die durch die Tür passieren will, braucht nur durch einen leichten Druck auf den Handgriff S den Türflügel A
1-5 zu heben, worauf dann, sowie der Handgriff S freigegeben ist, der. Türflügel A zu fallen beginnt und aufschwingt. In dieser Lage kann der Türflügel A mit der Hand festgehalten werden, während die Person durch die Tür hindurchgeht, und wird dann, sobald er losgelassen wird, weiterfallen und sich wieder schließen. Das Lager / wird in seine ursprüngliche Lage entweder zwangläufig durch Zurückbewegen des Hebels S
'5 oder selbsttätig· durch die sich abwärts bewegende Tür zurückgebracht.
Die Gestalt der Führungsnut η (Fig. 6)
kann je nach der Art der Bewegung, die dem Türflügel A mitgeteilt werden soll, verschieden gewählt werden. Die in der Zeichnung dargestellte Nut μ verläuft, wie bereits erwähnt, zuerst schräg abwärts in einer Richtung und wendet sich dann um, um in · der entgegengesetzten Richtung ebenfalls abwärts zu führen. Dieser Wechsel in der Richtung der Führungsnut η findet zweckmäßig in der Mitte der ganzen Abwärtsbewegung des Türflügels A statt, aber in manchen Fällen kann das Verhältnis der beiden Teile der Nut anders gewählt werden, so daß ein größerer Teil der genannten Abwärtsbewegung zum Schließen der Tür und ein kleinerer zum Öffnen oder umgekehrt verwendet werden kann, dadurch, daß die entgegengesetzt gerichteten Teile der Nut η verschieden stark geneigt angeordnet werden. Die verschiedene Neigung der Teile der Nut wird zuerst eine langsame Abwärtsbewegung, verbunden mit einer verhältnismäßig schnellen Öffnung der Tür, und dann eine rasche Abwärtsbewegung, verbunden mit einer verhältnismäßig langsamen Schließung der Tür, hervorbringen oder umgekehrt. Auf diese Weise können die Drehungen und Vertikalbewegungen des Türflügels beschleunigt oder gehemmt werden, je nach der Form, die man dieser Führung gibt.
Der Türflügel A ist für gewöhnlich auf einem ringförmigen Bund f aufgehängt, der einen Teil des muffen- oder mutterartigen Stückes F (Fig. 3 und 7) bildet, um zu verhindern, daß er, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, dicht verschlossen wird. Wenn der Schiebeladen B durch Drehung der Welle D gehoben wird, gelangt dieser Bund f an das obere Ende des Einschnittes q (Fig. 7), in dem er in senkrechter Richtung Spielraum hat. Wenn nun der Schiebeladen B ein klein wenig weiter gehoben wird, wird der Türflügel A fast aus seinen Befestigungen an der Türschwelle und den Seitenrahmen herausgehoben, so daß er nun auf den ringförmigen Bund f des Stückes F drehbar aufgehängt ist. In dieser Lage kann das Heben des Türflügels durch den Handgriff S zur Einleitung des öffnens und Schließens der Tür leicht erfolgen, weil die Reibung der'Ränder des Türflügels in ihrer. Falzung an der Türschwelle und den Seitenbefestigungen, die sonst die Hebung erschweren würde, beseitigt ist. Wenn man dagegen wünscht, das Ganze dicht zu verschließen, wird der Schiebeladen B durch Drehung der Welle D abwärts bewegt, wodurch zugleich der Türflügel A an den Bund f in seine Befestigung heruntergesenkt wird. Bei weiterer Drehung der Welle fällt dann der Schiebeladen weiter herab, der Bund f bewegt sich in dem Einschnitt q abwärts, bis die Lücke C geschlossen ist und der Druck des Schiebeladens B auf den

Claims (1)

  1. oberen Rand des Türflügels das Ganze dicht verschließt.
    Um den Türflügel A in ganz geöffneter Lage (bei 900 Drehung) feststellen und wieder lösen zu können, wenn man ihn schließen will, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Ein kleiner Handgriff U ist auf der Oberfläche des Türflügels A auf einem Zapfen montiert, wie Fig. 1 und 2 zeigen. Das Ende seines Zapfens ist in dem zentralen Hohlraum des Türflügels A zu einem exzentrischen Fortsatz u ausgebildet. Auf der Welle D ist ein Stift ν derart befestigt, daß, wenn der Türflügel A geöffnet ist, also nur die Hälfte seiner Abwärtsbewegung ausgeführt hat,.der Fortsatz u gegen den Stift ν stößt und infolgedessen der Türflügel A sich nicht weiterbewegen kann und sich daher nicht mehr selbsttätig schließt. Wenn der Türflügel A geschlossen werden soll, kann dies sofort durch Drehung des Handgriffs U bewirkt werden, wodurch der exzentrische Fortsatz 'u den Stift ν freigibt und damit dem Türflügel A erlaubt, sich abwärts zu bewegen und dadurch zu schließen. Anstatt den Türflügel A durch Drehung des Handgriffs U frei zu machen, kann auch die Welle D selbst um eine Vierteldrehung bewegt werden und dadurch der Stift ν von dem exzentrischen Fortsatz u wegbewegt und die selbsttätige Schließung des Türflügels bewirkt werden. In diesem Falle kann der Türflügel A so lange nicht mehr in der offenen Lage dadurch festgehalten werden, daß der Handgriff U gedreht wird, bis die Welle D wieder so weit zurückgedreht ist, daß der Stift ν in seine vorige Lage zurückkommt. Dies kann nicht von dem Räume aus geschehen, der durch den Türflügel A geschlossen wird.
    Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf Schiffe oder Baulichkeiten, in denen sich ■ mehrere Türen befinden, können alle Wellen D der Türflügel A durch ein Schneckengetriebe mit einer gemeinsamen Welle F, die von einer gemeinsamen Zentrale in Bewegung gesetzt werden kann, verbunden werden.
    Im Notfalle, wie z. B. bei dem Eindringen von Wassermassen in das Schiff, kann der wachthabende Offizier auf der Brücke den Wellen D durch die Hauptwelle Y eine kleine Drehung mitteilen. Diese Bewegung veranlaßt die Stifte v, alle die Handgriffe U freizugeben und dadurch alle Türflügel A, die sich in dem Schiff oder anderen Gebäude befinden, sich selbsttätig zu schließen. Nach einer Pause, die genügt, die Mannschaften durch die Türen (die indessen jetzt immer wieder von selbst schließen) entkommen zu lassen, bewirkt der Offizier eine weitere Drehung aller der Wellen D, wodurch die Schiebeladen B heruntergepreßt werden, die Lücken C sich schließen und durch Herunterpressen der Türflügel A in ihre Befestigungen einen vollkommen' dichten Verschluß bilden und den Einbruch des Wassers aufhalten. Dieser endgültige Verschluß der Tür kann auch sofort ausgeführt werden, wenn das Schiff in unmittelbarer Gefahr sich befinden sollte. In manchen Fällen wird es genügen, nur eine oder mehrere von den Türen endgültig zu verschließen; dies kann durch Drehung der Handräder H bewirkt werden, nachdem die Zahnräder R des - Schneckengetriebes durch die Hebel Z ausgerückt sind und dadurch die Verbindung mit der Hauptwelle Y gelöst ist (Fig. I).
    Es ist ohne weiteres zu verstehen, daß die vorliegende Erfindung auch auf seitlich eingehängte Türen oder Fenster angewendet werden kann, da man die Welle D auch mehr oder weniger exzentrisch oder selbst ganz auf der einen Seite des Türflügels anordnen kann. In diesem Falle wird es zweckmäßig sein, die Türen oder Fenster mit einem wagerecht ausgestreckten Arm zu versehen, der auf der entgegengesetzten. Seite des Aufhängepunktes eine Fortsetzung der Tür bildet und mit einem Gegengewicht versehen ist, das mit .dem Türflügel schwingt und die Belastung gleichmäßig auf beide Seiten der Türangel verteilt.
    Ρλτεν τ-An Sprüche:
    I. Eine Vorrichtung zum Verschließen von Türen und Fenstern, dadurch gekennzeichnet, daß der sowohl drehbare als auch vertikal bewegliche Türflügel (A) bei seiner Aufwärtsbewegung gegen Drehung 10t gesichert ist, bei der Abwärtsbewegung aber in einer Führung gleitet, die zunächst ein Aufschwingen und dann ein Zuschwingen des Flügels hervorruft.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrich-'10; tung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Türflügel (A) in einem auf der feststehenden Muffe (K) in Führungsnuten beweglichen Ringlager (L) ruhend so angeordnet ist, daß er mit dem n Ringlager (L) durch Nasen (m) in Nuten (k) der Muffe (K) geradlinig aufwärts geführt, wird, bis die schrägen 'Vorsprünge (op) ihm eine seitliche Drehung erteilen, wodurch die Nasen (in) in eine knieförmige n Nuty«j hineingeführt werden und bei dem Hinabgleiten den Türflügel erst in der einen und dann in der anderen Richtung in Drehung versetzen und dadurch öffnen und schließen. is
    3- Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Türflügels (A) ganz oder teilweise durch Gegengewichte aufgehoben wird, die auf Armen (T) an dem zur Hebung des Türflügels dienenden Zahntrieb angebracht sind.
    4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (D) des Türflügels mit einem Stift (v) versehen ist, der bei der Drehung des Türflügels an einen von außen durch einen Hebel beweglichen Zapfen (U) mit exzentrischem Fortsatz (u) anstößt und dadurch die weitere Senkung und Schließung des Türflügels verhindert, die dann nach der Freigebung des Stiftes weiter vor sich gehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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