AT232404B - Schwingschiebefensterlager - Google Patents

Schwingschiebefensterlager

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AT232404B
AT232404B AT506462A AT506462A AT232404B AT 232404 B AT232404 B AT 232404B AT 506462 A AT506462 A AT 506462A AT 506462 A AT506462 A AT 506462A AT 232404 B AT232404 B AT 232404B
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guide
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rotation
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AT506462A
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English (en)
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Gretsch Unitas Gmbh
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Description


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  Schwingschiebefensterlager 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwing-Schiebefenster mit je einem an den   Fensterflügelseiten   gelegenen Drehlager, um den Schwingflügel um eine waagrechte Achse schwenken zu können. Die eine
Hälfte des Drehlagers ist mit dem Fensterflügel fest verbunden, während die andere Lagerhälfte mit einem
Gegengewichtsseil verbunden ist. Für die zuletzt genannte Lagerhälfte ist eine senkrechte Führung am feststehenden Rahmen vorgesehen, in welche die Lagerhälfte mit geeigneten Führungsmitteln, beispiels- weise Zapfen oder Rollen eingreift. Für das Gegengewichtsseil sind oben im oder am feststehenden Rahmen
Umlenkrollen   vorgesehen.

   Die beiden Drehlagerhälften wurden bisher   nur durch einen waagrechtliegenden
Bolzen untereinander verbunden, welcher in einem gewissen Abstand von dei Ebene de: feststehenden Rahmens liegen musste, um den Fensterflügel zum Reinigen   de ; Aussenseite   um 1800 drehen zu können. 



  Das Lager erstreckt sich daher mit dem Verbindungsbolzen in das Zimmerinnere. Der verhältnismässig grosse Abstand des Verbindungsbolzens zum feststehenden Rahmen bzw. von den senkrechten Führungen hatte zur Folge, dass die am Seil hängende Lagerhälfte das Bestreben hat, sich in bezug auf die senkrechte Führung schräg zu stellen ; auch die mit der Führung zusammenarbeitenden Führungsmittel der Lagerhälfte neigen zum Verkanten in der Führung, weil das ganze Gewicht des Schwingflügels von den seitlich versetzten Verbindungsbolzen aufgenommen werden musste. Die Flügelverschiebung lässt sich aus diesen Gründen nur verhältnismässig schwer und ruckweise betätigen. 



   Anderseits sind für gewöhnliche Schiebefenster Drehlagei bekannt, bei denen die beidenLagerhälften durch ein Zwischenglied gelenkig verbunden sind, wobei die Gelenkbolzen des Zwischengliedes zwei nacheinander wirksam werdende Drehachsen bilden. 



   Um den Schwingflügel leicht in der Höhenrichtung verschieben zu können, wird erfindungsgemäss die Anordnung eines an sich bekannten Drehlagers mit einem die beiden Lagerhälften gelenkig verbindenden Zwischenglied und zwei nacheinander wirksam werdenden Drehachsen vorgeschlagen, wobei die in der mit dem Gegengewichtsseil verbundenen Lagerhälfte gelegene Drehachse der Führung am feststehenden Rahmen am nächsten liegt. Das Kippmoment der am Seil hängenden Lagerhälfte tritt infolgedessen gar nicht oder nur in sehr geringer Grösse auf. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der   reuen   Drehlagerausbildung bei einem Schwingschiebefenster dargestellt, wobei sich die Darstellung auf das rechts am Schwingfenster befindliche Drehlager beschränkt. 



   Fig. 1 zeigt einen Teil des Schwingschiebefensters von innen gesehen, wobei die   Lagerpartie in   einem senkrechten Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 zeigt das Fenster in einem senkrechten Schnitt dargestellt, u. zw. nach der   Linie 11-11 der Fig. l, wobei sich   der Schwingflügel in geöffneter und nach oben geschobener Lage befindet, Fig. 3 ist eine in grösserem Massstab gezeichnete Innenansicht des Drehlagers, Fig. 4 zeigt das Drehlager von der Seite gesehen, wobei sich die   Flügelrahmenhälfte   in um 1800 verdrehter Lage befindet, Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, wobei sich das Lager entsprechend Fig. 3 in geschlossenem Zustand befindet. 



   Mit dem Schwingflügelrahmen 1 ist die eine Lagerhälfte 2 (nachstehend Flügelrahmenhälfte genannt) fest verbunden. In dem feststehenden Rahmen 3 befindet sich das an einem Seil 5 hängende Gegengewicht 4. 



  Das Gegengewichtsseil 5 ist über eine Umlenkrolle 6 im feststehenden Rahmen nach unten geführt und mit der zweiten Lagerhälfte 7 fest verbunden. Die Lagerhälfte 7 und damit das gesamte Lager nebst dem 

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Fensterflügel 1 hängt also am Gegengewichtsseil5. Das Seil 5 kann auch, wie Fig. 4 zeigt, in doppelter
Anordnung vorhanden sein. Die Seile sind durch eine Klemmplatte 8 (Fig. 3 und 4) fest mit einem oberen
Lappen 9 der zweiten Lagerhälfte 7 verbunden. 



   Die Lagerhälfte 7 trägt aussen zwei übereinanderliegende, auf Bolzen gelagerte Führungsrollen 10, die im gezeichneten Beispiel in die aus einer U-förmigen Schiene bestehende senkrechte Führung 11 am feststehenden Rahmen 3 eingreifen. 



   Mit der Lagerhälfte 7 ist durch einen waagrecht liegenden Bolzen 12, der die erste Drehachse dar- stellt, ein Zwischenglied 13 gelenkig verbunden, welches an seinem freien Ende den an der Flügellager- hälfte 2 vorgesehenen Bolzen 14 (die zweite Drehachse) trägt. Diese zweite Drehachse 14 ruht in an sich bekannter Weise in dem gabelförmig ausgebildeten Ende des Zwischenglieds 13 und ist hier in ihrer Lage durch einen Schraubenbolzen 15 gesichert, der ein an sich bekanntes, auf die Achse 14 wirkendes Brems- glied 16 trägt. Auch die Verbindung des Zwischenglieds 13 mit der   zweiten Lagerhälfte   7 kann als Bremse in an sich bekannterWeise ausgebildet sein. Entsprechende Bremsscheiben 17 sind auf der ersten Drehachse
12 angeordnet, wie es die Fig. 5 zeigt.

   Löcher 18 in der Flügelrahmenhälfte dienen zum Anschrauben dieser
Lagerhälfte an den Flügelrahmen 1. 



   Im übrigen ist das gesamte Drehlager mit einer an sich bekannten sogenannten   Zwangsführung er-   sehen, die im gezeichneten Beispiel aus einem an der Lagerhälfte 7 ausgebildeten Block 19 und einer
Nase 20 an der Flügelrahmenhälfte besteht. Eine solche Zwangsführung hat zur Folge, dass sich bei der   Flügelöffnungsbewegung   zuerst die Flügelrahmenhälfte 2 zusammen mit dem Zwischenglied 13 um die erste Drehachse 12 dreht. Die Zwangsführung hört auf, wenn das Zwischenglied 13 die beispielsweise in
Fig. 4 dargestellte, nach dem Zimmerinnern ausgeschwenkte Lage einnimmt. Dieser Schwenkwinkel des
Zwischenglieds 19 kann 900 oder weniger betragen.

   Eine weitere Schwenkung des Zwischenglieds ist da- durch verhindert, dass sich eine mit 21 bezeichnete Randkante des Zwischenglieds gegen eine winklig umgebogene Wandung 22 der Lagerhälfte 7 legt, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist. 



   Aus Fig. 5 ist zu ersehen, dass die erste Drehachse 12 nur etwas seitlich versetzt zur senkrechten Führung 11 am feststehenden Rahmen angeordnet ist, infolgedessen ist das Kippmoment der Lagerhälfte 7 und damit der von der Führung 11 aufzunehmende Seitendruck verhältnismässig klein. Das Kippmoment ist natürlich noch geringer oder kann gleich Null sein, wenn die örtlichen Verhältnisse es gestatten, die erste Drehachse 12 in Übereinstimmung mit der Führung 11 zu legen. 



   Aus Fig. 2 ist noch ersichtlich, dass in bekannter Weise die Schwingbewegung des Flügels mit seiner Hubbewegung oder Verschiebung gekoppelt werden kann. Zu diesem Zweck ist auf einer oder auf beiden Seiten des Flügels ein Lenker 23 vorgesehen, der bei 24 einerseits gelenkig mit dem feststehenden Rahmen und bei 25 anderseits gelenkig mit dem Flügelrahmen 1 verbunden ist. Die Lenkeranordnung ist zweckmässig derart, dass sich der Fensterflügel bei Schwenkung um etwa 900 am oberen Ende des feststehenden Rahmens 3 befindet. Der Lenker 23 ist lösbar am Fensterflügel angeordnet, um den Fensterflügel in an sich bekannter Weise mittels des Drehlagers um 180  drehen zu können. 



   Die Arbeitsweise des an sich bekannten beschriebenen Drehlagers ist bekannt, so dass hier auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden kann. 



   Wie bereits erwähnt, ist das Zwischenglied 13 um etwa 900 ausschwenkbar, und dementsprechend ist die Zwangsführung 19, 20 länger ausgebildet als bei einem Zwischenglied, das um einen geringeren Winkel ausschwenkbar ist. Die beschriebene Ausbildung hat den   Vorteil, dass   das Gewicht des Schwingflügels bis zur Erreichung der vollen Ausschwenklage des Zwischenglieds von der ersten Drehachse 12 aufgenommen ist. Diese Lage tritt am oberen Ende des   Schwingflügelhubes   ein, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Erst in dieser nahezu waagrechtenLage des Schwingflügels geht das Schwingflügelgewicht von der ersten auf die zweite Drehachse 14 über, Das hat den Vorteil, dass im ganzen normalen Öffnungsbereich des Schwingflügels ein Ecken oder Verkanten des Lagers verhindert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schwingschiebefensterlager, von dem eine Hälfte mit dem Fensterflügel und die andere in einer Führung am feststehenden Rahmen gleitende Hälfte mit dem Gegengewichtsseil verbunden ist, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an sich bekanntenDrehlagers mit einem die beidenLagerhälften (2, 7) gelenkig verbindenden Zwischenglied (13) und zwei nacheinander wirksam werdendenDrehachsen (12, 14), <Desc/Clms Page number 3> wobei die in der mit dem Gegengewichtsseil verbundenen Lagerhälfte (7) gelegene Drechachse (12) der Führung (11) am feststehenden Rahmen am nächsten liegt.
AT506462A 1961-07-12 1962-06-25 Schwingschiebefensterlager AT232404B (de)

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DE232404T 1961-07-12

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AT506462A AT232404B (de) 1961-07-12 1962-06-25 Schwingschiebefensterlager

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