DE827295C - Wendefenster und Beschlaege dafuer - Google Patents

Wendefenster und Beschlaege dafuer

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DE827295C
DE827295C DER3601A DER0003601A DE827295C DE 827295 C DE827295 C DE 827295C DE R3601 A DER3601 A DE R3601A DE R0003601 A DER0003601 A DE R0003601A DE 827295 C DE827295 C DE 827295C
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DER3601A
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Willum Benedikt Kann Rasmussen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/082Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings
    • E05D7/084Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings with a movable pivot axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Wendefenster und Beschläge dafür Die vorliegende Erfindung betrifft Wendefenster und dazugehörige Beschläge, wobei unter Wendefenster Fenster der Art zu verstehen sind, wo der zu öffnende Fensterrahmen um eine nahe seiner Mittellinie liegende Achse beim öffnen des Fensters zu Lüftungszwecken schwenkbar ist und außerdem so weit 'herumgeschwenkt werden 'kann, daß die Außenseite der Fensterscheibe von innen geputzt (gewaschen) werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer solchen einfachen und zuverlässigen Aufhängung und Steuerung des schwenkbaren Rahmens ohne Anwendung von größerer Abnutzung ausgesetzten Zapfen- und Gelenkverbindungen, .daß die Möglichkeit für eine leichte und bequeme Bedienung des Fensters sowohl beim öffnen zum Lüften als auch beim Schwenken zum Putzen (Waschen) gegeben wird. Ferner bezweckt die Erfindung, besonders bei schräg liegenden Oberlicht- und Dachfenstern, die Schaffung besonders guter Möglichkeiten für eine Dichtung gegen Eindringen von Regenwasser usw. durch die Trennfuge zwischen dem schwenkbaren Rahmen und der festen Umrahmung, besonders in der Gegend um die Schwenkachse, wo es bei den bisher bekannten Fensterbauarten nicht möglich ist, eine genügende Überdeckung der über der Fuge angebrachten Deckschienen zu erhalten. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Beschlages, der verhindern kann, daß der Eingriff zwischen Wenderahmen und fester Umrahmung infolge Schrumpf ens dieser Teile oder infolge harter Behandlung beim Montieren oder bei Bedienung des Fensters versagt, welcher Beschlag zugleich in seiner Herstellung preiswert ist und die Möglichkeit einer sicheren und bequemen Anordnung zur Freimachung des Wenderahmens aus der festen Umrahmung gibt.
  • Die Erfindung betrifft Wendefenster der Art, bei welchen .der schwenkbare Rahmen der festen Umrahmung mittels an der festen Umrahmung und an den Wenderahmen nahe an ihrer Mitte befindlicher, kreisbogenförmiger Gleitschienen und Steuerungen verbunden und im Verhältnis zu ihnen gesteuert ist. Das die Erfindung in erster Linie kennzeichnende Merkmal ist, daß die längste Sehne der erwähnten kreisbogenförmigen Gleitschienen und Steuerungen bei geschlossenem Fenster im wesentlichen parallel zum Rahmen liegt und daß diese Gleitschienen und Steuerungen ihr gemeinsames Zentrum ein Stück innerhalb oder außerhalb des Rahmens in einem im Verhältnis zu dien Maßen des Fensters kleinen Abstand haben, so daß der erste Teil der Öffnungsbewegung des Wenderahmens aus der geschlossenen Lage in bezug auf die mittleren Rahmenteile im wesentlichen als ein Gleiten längs der festen Umrahmung und parallel zu derselben erfolgt, während die äußeren Rahmenteile sich in einer im wesentlichen senkrechten Richtung hierzu .bewegen.
  • In .der Ausführung als schräg liegende Oberlicht-oder Dachfenster sind die kreisbogenförmigen Gleitschienen und die entsprechenden Steuerungen nach der Erfindung mit der Konkavität gegen die Außenluft und derart im Verhältnis zu den Schlagleisten der festen Umrahmung und des Wenderahmens angebracht, daß die mittleren Rahmenteile bei der beginnenden Öffnungsbewegung sich in schräg nach unten gehender Richtung an der festen Umrahmung entlang bewegen. Diese Anordnung ermöglicht eine für die Erfindung charakteristische Anbringung der obenerwähnten Deckschienen, infolge welcher die an der oberen Hälfte der festen Fensterumrahmung befindlichen Deckschienen sich abwärts ungefähr bis zur Mitte der Gleitschienen erstrecken, während die an der unteren Hälfte des Rahmens befindlichen Deckschienen mit ihrem oberen Ende sich bei geschlossenem Fenster ein Stück unter die Deckschienen der Umrahmung erstrecken. Es entsteht somit eine größere überlappung der Deckschienen, die :dadurch ermöglicht ist, daß die einander zugekehrten Enden derselben dicht vor der geschlossenen Stellung sich fast parallel zueinander bewegen.
  • In der Ausführung als senkrechtes Wandfenster werden die Gleitschierten und die dazugehörigen Steuerungen nach der Erfindung am besten mit der Konkavität gegen den Innenraum angebracht, derart, daß die mittleren Rahmenteile bei beginnender Öffnung sich aufwärts bewegen. Hierdurch werden die oberen und unteren Teile des Wenderahmens sich nach innere bzw. nach außen bewegen, was bekanntlich für schwenkbare Wandfenster am praktischsten ist; ferner erhält das Fenster auf Grund seines Gewichts die Neigung, sich vollständig zu schließen. Die Bedienung des Fensters während seiner Öffnung zu Lüftungszwecken kann mittels eines einfachen Ausschiebemechanismus erfolgen, der nahe an der unteren Kante des Rahmens angreift, z. B. mitten an dem unteren waagerechten Rahmenstück oder an mehreren Punkten desselben bei großen Fenstern.
  • Ferner umfaßt die Erfindung Beschläge, mittels welcher die neue Aufhängemethode für Wendefenster verwirklicht werden kann. Solche Beschläge können in bekannter Weise aus zwei zur Befestigung am Wenderahmen bzw. der festen Fensterumrahmung bestimmten Teilen beistehen, von welchen der eine eine kreisbogenförmige Führung und der andere eine dementsprechende Rippe hat. Nach der Erfindung kann die kreisbogenförmige Führung aus einer Rinne bestehen, die mindestens an dem einen Ende offen ist und die eine in der Rinne verschiebbare Rippe an dem anderen Beschlagteil von beiden Seiten stützt.
  • Zur Begrenzung der gegenseitigen Verschiebung der Beschlagteile ist zweckdienlich nach der Erfindung in der erwähnten Rippe eine mit dieser konzentrische Rille vorgesehen, die um einen in der Rinne des anderen Beschlagteils, nahe an ihrem offenen Ende befindlichen Zapfen oder einen entsprechenden Stoppklotz greifen soll; ferner kann in der Nähe des mit diesem Stoppklotz zusammenarbeitenden Endes der Rille eine Aussparung in der Rippe vorgesehen sein, die bei Schwenken der beiden Beschlagteile im Verhältnis zueinander um den Stoppklotz als Umdrehungszapfen über das naheliegende Ende der Seitenwandung der Rinne greift und somit eine weitgehende Schwenkung ermöglicht.
  • Um die Herausnahme des Wenderahmens aus der festen Fensterumrahmung und sein Einsetzen in dieselbe zu ermöglichen, kann ein Teil der Seitenwandung der Rinne des einen Beschlagteils oder gegebenenfalls diese ganze Seitenwandung abnehmbar oder zum Seitwärtsschwenken eingerichtet sein.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Beschlag dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleitschiene eines der zusammenarbeitenden Beschlagteile in Flansch vorgesehen ist, der hinter die Führung des anderen Beschlagteils greift und dadurch eine gegenseitige Trennung der Beschlagteile, z. B. wegen Rahmenschwunds, verhindert. Dieser Eingriff kann zweckdienlich dadurch ermöglicht werden, ,daß die Führung oder jedenfalls eine der steuernden Kanten derselben aus einem Plattenstück gebildet ist, welches an der Grundplatte des betreffenden Beschlagteils unter Einschiebung von Abstandstücken befestigt ist, so daß ein Zwischenraum zwischen dem erwähnten Teil der Führung und der Grundplatte entsteht. In diesem Zwischenraum kann gleichzeitig Platz für einen Haken sein, der beim Abschluß der gewöhnlichen Öffnungsbewegung des Fensters in an sich bekannter Weise in Eingriff mit einem Zapfen an dem anderen Beschlagteil kommt und zusammen mit diesem Umdrehungslager für eine mehr oder minder vollständige Schwenkung des Fensters bildet, so daß dessen Außenseite z. B. von innen zugänglich wird. Dieser Haken kann zweckdienlich zur Seitwärtsbewegung eingerichtet sein, so daß die Gleitschiene ganz aus der Führung herausgeschoben werden kann, worauf der Rahmen aus der festen Umrahmung entfernt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben, in,der Fig. i schematisch eine Ausführungsform eines Wendefensters nach der Erfindung, ausgeführt für schräg liegendes Oberlicht, zeigt, während Fig. 2 ,ein Fenster nach der Erfindung, ausgeführt als senkrechtes Wandfenster, darstellt; Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Teile eines Beschlags nach einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab die in der Nähe des Beschlags liegenden Teile eines Oberlichtfensters mit dem Rahmen in verschiedenen Lagen; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 und 9 zeigen zusammengehörige Beschlagteile nach einer anderen Ausformung, von gegeneinandergekehrten Seitenflächen aus ,gesehen, und Fig. io zeigt, teilweise schematisch, einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8 bis 9.
  • In der Zeichnung bezeichnet i den zu öffnenden Rahmen eines Wendefensters und 2 dessen feste Umrahmung. Mittels bogenförmiger Gleitschienen und Führungen, die nachstehend näher beschrieben werden, ist der Wenderahmen derart mit der festen Umrahmung verbunden, :daß er bei Beginn seiner Bewegung aus :der geschlossenen Lage sich um eine Achse C dreht, die sich ungefähr an der Mitte ,des Fensters und in geringem Abstand von der Ebene des Wenderahmens und der festen Umrahmung befindet, d. h. in einem Abstand, der derart den Maßen des Fensters angepaßt ist, daß die oberen und die unteren Teile des Fensters sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Fensterumrahmung bewegen werden, während die mittleren Teile des Wenderahmens sich im wesentlichen parallel zu dieser Ebene bewegen, wie es mit Pfeilen in Fig. i und 2 angedeutet ist.
  • In dem in Fig. i -gezeigten Oberlichtfenster liegt die Achse C an der Außenseite des Fensters, während sie bei dem in Fig.2 gezeigten Wandfenster an der Innenseite des Rahmens liegt; in beiden Fällen ist er aber so eingerichtet, daß die oberen Rahmenteile sich bei beginnender Öffnung nach innen und die unteren Rahmenteile sich nach außen bewegen.
  • Zur Schaffung der erwähnten Steuerung des Fensterrahmens im Verhältnis zur festen Fensterumrahmung kann ein Beschlag verwendet werden wie z. B. in Fig. 3 bis 5 gezeigt. Dieser Beschlag besteht aus zwei Hauptteilen, gezeigt in Fig. 3 bzw. Fig. 5. Der in Fig. 3 gezeigte Beschlagteil ist bei der folgenden Darlegung als zur Befestigung an der festen Umrahmung bestimmt vorausgesetzt, indem zwei symmetrische Exemplare verwendet werden je an ihrer Seite des Fensters und ungefähr in halber Höhe desselben, mit dem längsten Maß parallel zur Ebene der Umrahmung, angebracht sind. Diese Beschlagteile bestehen aus zwei konzentrischen, kreisbogenförmigen Wänden 6, die zwischen sich eine Rinne 5 abgrenzen, und aus damit verbundenen Lappen 7 mit Schraubenlöchern für Befestigungsschrauben. Das eineEnde der einen Wandung 6 ist albgeschnitten und durch ein Füllstück 8 erstattet, das in Fig. 4 gezeigt ist. Dieses Füllstück ist schwenkbar um einen Zapfen 9 gelagert und wird von einer in Schraubenlöchern io eingelassenen Schraube am Platz gehalten, so daß das Füllstück nach Herausnahme dieser Schraube seitwärts geschwenkt werden kann.
  • Der andere Beschlagteil, der in Fig.5 gezeigt ist, soll in entsprechender Weise am Rahmen in zwei symmetrischen Exemplaren angebracht werden. Dieser Beschlagteil besteht im wesentlichen aus einer kreisbogenförmigen Rippe i i, die der Rinne 5 entspricht und in ihr verschoben werden kann. Die Rippe i i hat eine damit konzentrische Rille 12, die in der Gebrauchslage um einen in ein Loch 14 an dem einen Ende der Rinne 5 eingesetzten Zapfen 18 (vgl. Fig. 6) greift; außerdem ist in der konkaven Seitenfläche der Rippe i i eine Aussparung 13 vorgesehen, deren Anbringung und Zweck aus dem folgenden hervorgehen wind.
  • In Gebrauchslage liegen :die Beschlagteile in der geschlossenen Lage des Fensters in der in Fig. 6 gezeigten Weise im Verhältnis zueinander. Die Seitenwände 6 der Rinne 5 sind hier durch Schraffierung hervorgehoben, während die Rippe i i punktiert in der Lage gezeigt ist, welche sie einnimmt, wenn das Fenster geschlossen ist. Bei Öffnung des Fensters, das hier ein schräg liegendes Oberlichtfenster ist, gleitet die Rippe i i in der Rinne 5 nach unten gesteuert und bringt damit den Fensterrahmen zum Schwingen um @die Achse C in die gestrichelt angedeutete Lage. In dieser Lage bleibt das Fenster dadurch stehen, daß der Zapfen 18 das Ende der Rille 12 erreicht und das Fenster dadurch in der normal größten Lüftungsöffnung feststellt. In dieser Lage, die auch in Fig. i angedeutet ist, kann der Fensterrahmen um Zapfen 18 als Umdrehungsachse in der in Fig. i angedeuteten, fast senkrechten Lage geschwenkt werden, in welcher die Außenseite. der Scheibe vom Innenraum aus zugänglich ist. Diese Lage ist zu größerer Anschaulichkeit in Fig. 6 nicht gezeigt. Die Schwenkung ist dadurch ermöglicht, daß die vorerwähnte Aussparung 13 in der Rippe i i über das Ende der nebenliegenden Seitenwand der Rinne 5 greift, und wird dadurch angehalten, daß .die Kante der Aussparung zur Anlage gegen dieselbe kommt. Das Schließen :des Fensters geschieht durch Schwenkung in entgegengesetzter Richtung.
  • Aus Fig. 6 sieht man, :daß die beschriebene Bewegung des Fensterrahmens in der Nähe seiner geschlossenen Lage eine große Überlappung von Deckschienen 15 und 16 an der festen Umrahmung bzw. dem Wenderahmen ermöglicht, indem das obere Ende der Deckschiene des Rahmens sich ungefähr parallel zur festen Umrahmung unter das untere Ende der Deckschienen 15 der Umrahmung bewegt, wie mit einem Pfeil P in Fig. 6 angedeutet. Die gegenseitige Anordnung der Deckschienen geht aus dem Schnitt in Fig. 7 hervor, der gleichzeitig zeigt, daß die Deckschiene 16 des Rahmens über eine an dem unteren Teil der Umrahmung längs der Öffnung angebrachte Schiene 17 greift. Durch diese Deckschienenanordnung erhält man eine völlig zuverlässige Überdeckung der Trennfuge zwischen Rahmen und Umrahmung in ihrer ganzen Ausdehnung.
  • Es geht ebenfalls aus Fig.6 hervor, d@aß der Rahmen aus der festen Umrahmung durch Entfernung des Füllstücks 8 herausgenommen werden kann, indem die Rippe io -dann senkrecht nach unten aus der Rinne 5 heraus bewegt werden kann, wobei der Zapfen dann durch die Aussparung 13 passiert. .
  • Die Anbringung der Beschlagteile bei der Ausführung des Fensters als senkrechtes Wandfenster ist mit der oben beschriebenen analog, wobei die Beschläge jedoch mit der Konkavität gegen den Innenraum gewendet und mit dem Zapfen IS oben angebracht werden müssen. In solchem Falle 'kann es zweckdienlich sein, einen anderen Teil der Seitenwände 6 abnehmbar zu machen, z. B. einen Teil der nach innen gekehrten Seitenwand, so daß der Fensterrahmen aus der festen Umrahmung in Richtung ,gegen den Innenraum entfernt werden kann. Dies wird gegebenenfalls die An!bringung einer besonderen Aussparung in der Rippe i i erforderlich machen, durch welche der Zapfen 18 passieren kann.
  • In der in Fig.8, 9 und io gezeigten Ausführungsform ist vorausgesetzt, daß der mit ioi bezeichnete Beschlagteil am Fernsterrahmen befestigt werden soll, während der mit io6 bezeichnete Beschlagteil an der festen Umrahmung sitzen soll. Der Beschlagteil ioi hat eine aufgenietete, kreisbogenförmige Gleitschiene 102, an welcher ein etwas breiterer Flansch 103 vorgesehen ist. An dem einen Ende der Gleitschiene hat der Beschlagteil einen Zapfen 104, der ein Stückchen in Richtung gegen die Umrähm-ung herausragt, wie in Fig. io gezeigt. Nahe am Zapfen 104 hat die Gleitschiene außerdem eine Aussparung 1o5, die, wie später erklärt werden wird, ein Umschwenken des Rahmens mit dem Zapfen 104 als Drehpunkt ermöglichen soll.
  • Der an der Umrahmung befindliche Beschlagteil 1o6 hat eine der Gleitschiene entsprechende Führung 111, die von zwei Plattenstücken io8 und iog begrenzt wird, welche an der Grundplatte io6 unter Einschiebung geeigneter Abstandstücke 107 und i io, bestehend aus zweckmäßig geformten Plattenstücken oder kleinen Ringen oder Röhren, die um die Nieten angebracht sind, aufgenietet sind.
  • Es entsteht auf diese Weise, wie aus Fig. io hervorgeht, ein Zwischenraum zwischen der Grundplatte des Beschlagteils io6 und der Führung ii, und in diesen Zwischenraum wird der Flansch 103 des zugehörigen Beschlagteils zu liegen kommen, wenn dieBeschlagteile zusammengeschoben werden. Dadurch wird verhindert, daß die Beschlagteile voneinander in Seitenrichtung entfernt werden können. Der gleiche Zwischenraum wird dazu benutzt, einem Haken 113 Platz zu geben, welcher die Gestalt eines zweiarmigen Hebels 112 hat, der um einen Zapfen 114 im Beschlagteil i o6 schwingen kann. In der in der Zeichnung gezeigten Lage wird der Hebel 112 von einer Schraube i 15 festgehalten, deren Kopf in einer entsprechenden Awssparung in der Platte iog liegt. Der Haken 113 bildet dann einen Stoppklotz für den Zapfen io.4 des Beschlagteils ioi, so daß der Rahmen nicht weiter verschoben werden kann als bis in die Lage, in welcher der Zapfen 104 im Haken 113 ruht. Hierauf kann der Rahmen um das somit gebildete Lager geschwenkt werden, wobei die Aussparung io5 über die Spitze der Platte io8 greift und die Schwenkung anhält, wenn sie zur Anlage hiergegen kommt.
  • Sollen Rahmen und feste Umrahmung voneinander getrennt werden, kann dies dadurch geschehen, daß die Schraube i 15 so viel -gelöst wird, daß ihr Kopf aus der zugehörigen Aussparung herauskommt, wonach der Hebel 112 um den Zapfen 114 geschwenkt werden kann, indem der Schaft der Schraube 115 in eine engere Aussparung 116 in der Platte iog hineingeht. Hierdurch wird der Haken 113 zur Seite gezogen, so daß der Zapfen 104 vorbeigelangen und die Gleitschiene 102 nun ganz aus der Führung herausgeschobenwerden kann.
  • Diese Ausführungsform des Beschlages ermöglicht eine außerordentliche preiswerte Herstellung desselben, da beide Beschlagteile aus ausgestanzten Teilen zusammengebaut werden können. Diese können mittels Niete, Schrauben oder durch Schweißen oder durch eine Kombination solcher Verbindungsweisen vereinigt werden.
  • Die Erfindung ist nicht an die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen gebunden. Beispielsweise brauchen die bogenförmigen Beschlagteile nicht notwendigerweise mit ihren Sehnen genau parallel mit den Ebenen des Rahmens und ,der festen Umrahmung zu liegen. Sie können sehr wohl schräg im Verhältnis hierzu liegen, denn das Wesentliche ist nur, daß die Mittelteile des Rahmens bei Beginn der Öffnungsbewegung eine wesentliche Bewegungskomponente in der Ebene der festen Umrahmung haben, während die Endteile des Fensterrahmens sich im wesentlichen senkrecht hierzu bewegen. Innerhalb der 'hier gezogenen Grenzen kann die Krümmung der bogenförmigen Teile variiert werden. Ihr Krümmungsradius kann z. B. zwischen 5 und 20 cm liegen, kann jedoch auch, abhängig von den Maßen des Fensters sowohl kleiner als auch größer sein. Der bewegliche Rahmen kann einfaches und doppeltes Glas haben oder kann aus einem Doppelrahmen bestehen oder einen Hilfsrahmen mit besonderer Scheibe aufweisen. Die Trennung von Rahmen und fester Umrahmung kann durch andere Mittel als durch Entfernung eines Teils der Seitenwand der Rinne geschehen. Beispielsweise kann der als Stoppklotz und Umdrehungsachse dienende Zapfen zu völliger Entfernung oder zur Zurückziehung eingerichtet sein, so daß die Beschläge völlig außer Eingriff miteinander kommen können.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendefenster der Art, bei welchem der schwenkbare Rahmen mit der festen Umrahmung mittels an der festen Umrahmung und an dem Wenderahmen nahe an ihrer Mitte befindlicher, kreisbogenförmiger Gleitschienen und Führungen verbunden und im Verhältnis zu ihnen gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die längste Sehne der erwähnten kreisbogenförmigen Gleitschienen und Führungen in geschlossener Lage des Fensters im wesentlichen parallel zum Rahmen liegt, und daß ihr Zentrum eine Strecke innerhalb oder außerhalb des Rahmens in einem Abstand davon liegt, welcher im Verhältnis zu den Maßen der Fensteröffnung klein ist, so daß der erste Teil der Öffnungsbewegung des Rahmens aus ge schlossener Lage in bezu@g auf die mittleren Rahmenteile im wesentlichen als ein Gleiten an der Umrahmung entlang parallel zu dieser geschieht, während die äußeren Rahmenteile sich im wesentlichen senkrecht hierzu bewegen.
  2. 2. Wendefenster in Farm eines ,schräg liegenden Oberlicht- oder Dachfensters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmigen Gleitschienen und Führungen mit der Konkavität gegen die Außenluft angebracht sind, und derart, daß die mittleren Rahmenteile bei beginnenderÖffnungsbewegung sich in schräg abwärts gehender Richtung an der Umrahmung entlang bewegen.
  3. 3. Wendefenster nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch an der oberen Hälfte der Umrahmung befindliche Deckschienen, die über die Trennfuge zwischen Rahmen und Umrahmung'hinausragen und sich ungefähr bis zur Mitte der Gleitschienen und Führungen erstrecken, wobei die untere Hälfte des Rahmens entsprechende Deckschienen hat, deren obere Enden sich bei geschlossener Lage des Fensters ein Stück unter die an der Umrahmung befestigten Deckschienen erstrecken.
  4. Wendefenster in Form eines senkrecht stehenden Wandfensters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen und die Führungen mit dem Innenraum zugekehrter Konkavität und in einer solchen Weise angebracht sind, daß die mittleren Rahmenteile bei Beginn der Öffnungsbewegung sich aufwärts an der Umrahmung entlang bewegen.
  5. 5. Beschlag für Wendefenster nach Anspruch i bis 4, mit zwei zur Befestigung am Rahmen bzw. an der festen Umrahmung bestimmten Teilen, von welchen der eine eine kreisbogenförmige Führung und der andere eine dementsprechende Rippe hat, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmige Führung aus einer jedenfalls an dem einen Ende offenen Rinne (5) besteht, die eine in der Rinne verschiebbare Rippe (i i) an dem anderen Beschlag an beiden Seiten stützt.
  6. 6. Beschlag nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in der Rippe (i i) des einen Beschlagteils vorgesehene Rille (12), die konzentrisch mit der Rippe ist und um einen an dem offenen Ende der Rinne (5) .des anderen Beschlagteils vorgesehenen Zapfen (18) bzw. einen entsprechenden Stoppklotz greifen soll.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine an dem mit ,dem Stoppklotz bzw. dem Zapfen (18) zusammen arbeitenden Ende der erwähnten Rille (12) befindliche Aussparung (13) in der Rippe (ii.), die nach Abschluß der gegenseitigen Verschiebung ein Schwenken -der Beschlagteiile im Verhältnis zueinander um den Stoppklotz bzw. den Zapfen (18) als Drehpunkt ermöglicht. B.
  8. Beschlag nach Anspruch 5, 6 oder 7, da-,durch gekennzeichnet, daß die eine Seite (6) der Rinne (5) des einen Beschlagteils teilweise oder als Ganzes zur Abnahme oder zum Seitwärtsschwenken eingerichtet ist. g.
  9. Beschlag nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen an der Gleitschiene des einen Be-@schlagteils vorgesehenen Flansch, der 'hinter die Führung des anderen Beschlagteils greift, um eine unbeabsichtigte Trennung der Beschlagteile zu verhindern. io.
  10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung oder jedenfalls ihre eine Steuerkante aus einem Plattenstück gebildet ist, das an der Grundplatte des Beschlagteils unter Einschiebung von Abstandstücken befestigt ist, so @daß ein Zwischenraum zwischen dem erwähnten Führungsteil und der Grundplatte entsteht. i i.
  11. Beschlag nach Anspruch i o, gekennzeichnet durch einen in erwähntem Zwischenraum angebrachten Haken, der bei Abschluß der normalen Öffnungsbewegung -des Rahmens in an sich bekannter Weise in Eingriff mit einem Zapfen an dem anderen Beschlagteil kommt und Umdrehungsangel für ein weiteres Ausschwingen des Rahmens bildet.
  12. 12. Beschlag nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Haken auslös-@bar, vorzugsweise drehbar ist, so -aß er aus der Bahn des Zapfens entfernt werden und Trennung der Beschlagtei;le durch gegenseitige Verschiebung derselben in Richtung der Gleitschiene zulassen kann.
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