DE826348C - Tuer, Fenster o. dgl. - Google Patents

Tuer, Fenster o. dgl.

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DE826348C
DE826348C DEB10011A DEB0010011A DE826348C DE 826348 C DE826348 C DE 826348C DE B10011 A DEB10011 A DE B10011A DE B0010011 A DEB0010011 A DE B0010011A DE 826348 C DE826348 C DE 826348C
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DE
Germany
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closure plate
arrangement according
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pivotable
door
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Expired
Application number
DEB10011A
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English (en)
Inventor
Charles William Ernest Browse
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CHARLES WILLIAM ERNEST BROWSE
Original Assignee
CHARLES WILLIAM ERNEST BROWSE
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/50Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefore
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefore
    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements
    • E05Y2201/686Rods, links
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Description

  • Tür, Fenster o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Türen, Fenster o. dgl. Gemäß der Erfindung ist eine schwenkbare Verschlußplatte o. dgl. mit einem Rahmen versehen und so angeordnet, daß sie durch wahlweises Schwenken um eine von zwei gegenüberliegenden Kanten geöffnet werden kann. Es ist mindestens ein Paar von Gelenken vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seiten der Verschlußplatte o. dgl. einerseits und den gegenüberliegenden Rahmenseiten angelenkt sind; gleichachsig mit den Scharniergelenken sind Riegel vorgesehen, die entweder gelöst werden können, so daß sie das öffnen nach der einen Seite zulassen, oder die dazu beitragen, . die Verschlußplatte o. dgl. zu halten, während sie nach der 'anderen Seite geöffnet wird.
  • Die Scharniergelenke können als Kugelschnapper o. dgl. ausgebildet sein oder auch als Gelenkzapfen bzw. -bolzen, die mit einer Einrichtung versehen sind, mit deren Hilfe sie leicht durch Bedienen eines Handgriffes, Pedals oAgl. zurückgezogen werden können; außerdem sind sie zweckmäßig untereinander so verbunden, daß die Möglichkeit ausgeschlossen ist, sie auf zwei Seiten gleichzeitig zurückzuziehen.
  • Die Verschlußplatte o. dgl. kann so angeordnet sein, daß sie sich in der einen Richtung durch Schwenken um die eine Kante und in der entgegengesetzten Richtung durch Schwenken um die andere Kante öffnen läßt; außerdem kann aber die Platte so angeordnet sein, daß sie sich in der gleichen Richtung öffnen läßt, gleichgültig um welche Kante sie geschwenkt wird. Die Verschlußplatte kann an jederKante denRahmen auf derSeite überlappen,nach der hin sich diese Kante der Verschlußplatte öffnet. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Verschlußplatte o. dgl. so ausgebildet, daß sie sich um beide Kanten nach beiden Richtungen öffnen läßt. Die Einrichtung kann so getroffen sein, daß ein Gelenkstück längs der oberen Kante der Schließplatte und ein anderes Gelenkstück längs der unteren Kante vorgesehen ist; soll sich die Verschlußplatte in der einen Richtung durch Schwenken um die eine Kante und in der anderen Richtung durch Schwenken um die andere Kante öffnen lassen, so ist die Einrichtung mit zwei Gelenkstücken zu versehen, die auf der gleichen Höhe angeordnet sind.
  • Die Verschlußplatte kann innerhalb eines Hilfsrahmens derart schwenkbar sein, daß sie sich um zwei einander gegenüberliegende Kanten drehen läßt; hierbei kann der Hilfsrahmen selbst wieder in einem ortsfesten Rahmen schwenkbar sein. So kann beispielsweise ein Fenster so gelagert sein, daß es sich gegenüber einem Hilfsrahmen um beide Seiten nach außen schwenken läßt, während der Hilfsrahmen gegenüber dem ortsfesten Rahmen durch Schwenken um eine Kante nach innen geöffnet werden kann; auf diese Weise ist die Außenseite des Fensters zum Putzen leicht zugängig zu machen. Ferner kann der Hilfsrahmen auch so angeordnet sein, daß er sich wahlweise um zwei einander gegenüberliegende Seiten schwenken läßt; hierbei sind die Gelenkachsen, um die sich die Verschlußplatte innerhalb des Hilfsrahmens schwenken läßt, rechtwinklig zu den Achsen angeordnet, um die die Verschlußplatte zusammen mit dem Hilfsrahmen schwenkbar ist.
  • In der nachstehenden Beschreibung sind zwei in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt in Ansicht ein nach der Erfindung ausgebildetes Fenster; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II durch das Fenster nach Fig. i ; Fig.3 zeigt einen Schnitt durch das Fenster längs der Linie III-III der Fig. i ; Fig.4 zeigt schematisch und teilweise aufgebrochen die Anordnung der Gelenke, mit denen das Fenster am Rahmen angeschlossen ist; Fig. 5 zeigt in Ansicht eine nach der Erfindung ausgebildete Tür; Fig.6 zeigt die Tür nach Fig. 5 in Seitenansicht; Fig. 7 zeigt schematisch und auseinandergerückt die Gelenkstücke, mit denen die Tür mit dem Rahmen verbunden ist; Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5; Fig. 9 zeigt in größerem Maßstabe und teilweise aufgebrochen einen Teil der Gelenkanordnung und der Tür nach Fig. 5.
  • Das in den Fig. i bis 4 veranschaulichte Fenster ist so ausgebildet, daß es sich durch Schwenken wahlweise um eine seiner beiden Seiten nach außen öffnen läßt; außerdem ist es auch nach innen zu öffnen, und zwar um eine seiner Kanten, damit (las Reinigen des Fensters erleichtert ist.
  • Das Fenster besteht aus einer in einem Rahmen 2 angeordneten Fensterscheibe i und ist in einem Hilfsrahmen 3 schwenkbar, der seinerseits in einem ortsfesten Rahmen ,4 schwenkbar gelagert ist.
  • Fenster undHilfsrahmen sind miteinander durch zwei Gelenkstücke 5 und 6 verbunden, die an der oberen bzw. an der unteren Kante des Fensters vorgesehen sind.
  • Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, weist das obere Gelenkstück 5 zwei starr mit ihm verbundene Zapfen 7 und 8 auf, die ihrerseits in Hülsen o. dgl. drehbar sind, welche in (lern Hilfsrahmen 3 bzw. in dem Fensterrahmen 2 drehbar sind; das untere Gelenkstück 6 weist entsprechend Zapfen 9 und io auf, die in Hülsen des Hilfsrahmens bzw. Fensterrahmens drehbar sind. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß das obere Gelenkstück an seinem linken Ende an dem Hilfsrahmen und an seinem rechten Ende am Fensterrahmen angelenkt ist; anderseits ist das untere Gelenkstück links am Fensterrahmen und rechts am Hilfsrahmen angelenkt.
  • Den Zapfen 7, 8, 9 und io sind vier Kugelschnapper 1i, 12, 13 und 14 zugeordnet, die bei geschlossenem Fenster in derAchsrichtung der entsprechenden Gelenkzapfen liegen. Die Schnapper ii und 13, die sich diagonal gegenüberstehen, sind im Fensterrahmen gelagert und wirken mit Hülsen 15 und 17 an den Enden der Gelenkstücke 5 und 6 zusammen. Die Schnapper, die sich auf der anderen Diagonale einander gegenüberliegen, sind im Hilfsrahmen angeordnet und wirken mit Hülsen 16 und 18 an den anderen Enden der Gelenkstücke 5 und 6 zusammen.
  • Das Fenster kann mittels hakenartiger Riegel i9 und 20 in seiner Schließlage gehalten werden, die auf Handgriffen 21 und 22 sitzen, welche auf dem Hilfsrahmen 3 schwenkbar gelagert sind. Die Riegel i9 und 20 wirken mit Zapfen 23 und 24 zusammen, welche im Fensterrahmen sitzen; durch , Drehen der Handgriffe 21 und 22 lassen sich die Riegel lösen. Es soll immer nur ein Riegel gleichzeitig gelöst werden, so daß dann der andere Riegel als Gelenk wirken und als zusätzliche Unterstützung für das geöffnete Fenster wirken kann.
  • Das Fenster läßt sich wahlweise in eine von den beiden in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Offenstellung 25 und 26 überführen. Um das Fenster in die Stellung 25 zu öffnen, wird der Riegel i9 gelöst, indem man den Handgriff 21 um einen rechten Winkel dreht; das Fenster wird dann so nach außen gedrückt, daß die Kugelschnapper i i und 1,4 außer Eingriff kommen. Das Fenster dreht sich dann um den rechten oberen Zapfen 8 und den rechten unteren Zapfen 9, wobei das Gelenkstück 6 zusammen mit dem Fenster nach außen geschwenkt wird, während das Gelenkstück 5 in seiner Stellung verharrt. Im wesentlichen in der gleichen Weise kann das Fenster durch Bedienen des Handgriffs 22 in die Stellung 26 geöffnet werden. In diesem Falle schwingt das Gelenkstück 5 zusammen mit dem Fenster nach außen, während das Gelenkstück 6 stehenbleibt. In jedem Falle tragen die Kugelschnapper,wel(he in Eingriff miteinander bleiben, zusammen mit dem Riegel i9 oder 2o dazu bei, das geöffnete Fenster zu unterstützen und zu versteifen.
  • Der Hilfsrahmen 3 ist an dem ortsfesten Rahmen 4 mit Hilfe von Gelenken 27 schwenkbar verbunden und wird für gewöhnlich durch Riegel 28 in der Schließlage gehalten, die bei 29 an dem ortsfesten Rahmen angelenkt sind. Das Fenster kann zusammen mit dem Hilfsrahmen nach innen geöffnet, also in die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Lage 30 gebracht werden; hierzu werden die Riegel 28 um ihre Zapfen 29 gedreht, so daß sie den Hilfsrahmen 3 nicht mehr übergreifen. Im allgemeinen wird das Fenster in dieser Weise nur geöffnet, um das Putzen zu erleichtern.
  • Für gewöhnlich wird das Fenster nur nach außen in der einen oder anderen der beiden möglichen Weisen geöffnet; welche Offnungsweise gewählt wird, hängt beispielsweise von der Windrichtung und dem Wetter ab.
  • Die in den Fig. 5 bis 9 veranschaulichte Tür ist für die Benutzung in einem Gebäude bestimmt und so ausgebildet, daß sie in der einen Richtung durch Schwenken um die eine Kante und in der entgegengesetzten Richtung durch Schwenken um die andere geöffnet werden kann.
  • Die Tür 31 ist für gewöhnlich in einem festen Türrahmen durch zwei Gelenkstücke 33 und 34 gelagert, die in einem Raum zwischen der Oberkante der Tür und dem Türrahmen liegen.
  • Das Gelenkstück 33 hat zwei Ansätze 35a und 36b und das Gelenkstück 34 zwei Ansätze 35b und 3611 (vgl. Fig. 7). Die oberen Ansätze 35a und 35b sind mit dem Türrahmen durch Schwenkbolzen 37 und die unteren Ansätze 36a und 36b durch Schwenkbolzen 38 mit derTür gelenkig verbunden; die Bolzen ragen durch Löcher in Ansätzen 39a und 39b hindurch, die an der Tür befestigt sind und über ihre senkrechten Ränder hinwegragen.
  • Ein am Türrahmen 32 befestigter Kugelschnapper 4o wirkt mit einer Vertiefung 41 zusammen, die in dem unteren Ende eines jeden Schwenkbolzens 38 vorgesehen ist, wie Fig. 9 erkennen läßt; ein Paar Ansätze 42a und 42b, die am unteren Rand der Tür sitzen, weisen Bohrungen auf, in denen herausziehbare Schwenkzapfen 43a und 43b sitzen, die am Türrahmen befestigt sind. Der herausziehbare Zapfen 43a und ein Schwenkbolzen 37 sind gleichachsig miteinander angeordnet; desgleichen liegt auch der Schwenkbolzen 38 bei geschlossener Tür mit diesen Teilen gleichachsig. In derselben Weise ist der herausziehbare Schwenkzapfen 43b mit dem anderen Schwenkbolzen 37 und bei geschlossener Tür auch mit dem anderen Schwenkbolzen 38 gleichachsig.
  • Jeder von den beiden Schwenkzapfen 43a und 43b kann mittels der in den Fig. 5, 6 und 9 veranschaulichten und nachstehend beschriebenen Einrichtung aus den Ansätzen 4211 bzw. 42b herausgezogen werden.
  • Jeder herausziehbare Zapfen weist einen Schlitz auf, in dem das eine Ende 45 eines Doppelhebels 44 eingreift. Die Hebel 44 sind an gegenüberliegenden Seiten des Türrahmens mittels Zapfen 46 schwenkbar gelagert; ihre äußeren Enden sind mit Zwischenstücken 47 und diese Zwischenstücke mit den Enden eines Verbindungsstückes 48 gelenkig verbunden. Das Zwischenstück 48 ist unter' der Türschwelle angeordnet und in seiner Mitte um eine feste Achse 49 schwenkbar. Zwei Bedienungsfußhebel 50a und 5 ob sind starr an dem Zwischenstück 47 befestigt und ragen auf beiden Seiten der Tür durch Löcher in dem Fußboden hervor. An den oberen Enden der Verbindungsstücke 47 greifen Zugfedern 51 an, die mit ihren anderen Enden einstellbar an Ansätzen befestigt sind, die am Türrahmen sitzen. Gegebenenfalls kann die Tür M it einem Selbstschließer versehen sein, der bestrebt ist, die beiden Gelenkstücke zusammenzuziehen.
  • Soll die Tür beispielsweise um ihre rechte Kante (Fig.5) geöffnet werden, so wird der Fußhebel 5o° auf der linken Türseite niedergedrückt. Dadurch wird der Verbindungshebel 48 geschwenkt und der Gelenkzapfen 43a aus dem Ansatz 4211 herausgezogen; gleichzeitig wird der Zapfen 43b noch weiter durch den Ansatz 42b hindurchgeschoben. Die linke Türkante wird dann vorwärtsgedrückt, so daß der Kugelschnapper 4o auf dieser Seite mit dem Gelenkzapfen 38 außer Eingriff kommt und die Tür öffnet, die sich dabei um den Zapfen 43b und die Schwenkbolzen 37 und 38 auf der rechten Seite dreht. Das Gelenkstück 34 schwingt mit der Tür nach außen, während das Gelenkstück 33 ortsfest verharrt; dessen rechtes Ende, um das sich die Tür dreht, wird durch den Kugelschnapper 40 unterstützt, der mit der Aussparung 41 in dem Ende des Schwenkbolzens 38 dieser Seite zusammenwirkt.
  • Um die Tür von der anderen Seite her zu öffnen, wird der Fußhebel 5ob niedergedrückt; der mit dem Bolzen 43b außer Eingriff kommt, so daß die Tür durch Drehen um den herausziehbaren Zapfen 43a und die mit ihm gleichachsigen Schwenkbolzen 37 und 38 geöffnet werden kann. Das Gelenkstück 34 bleibt dann ortsfest, während das Gelenkstück 33 zusammen mit der Tür nach außen schwenkt.
  • Auf diese Weise kann die Tür nach beiden Richtungen geöffnet werden, indem sie in der gleichen Weise entweder um ihre eine oder ihre andere senkrechte Kante geschwenkt wird. Es ist daher möglich, die Tür an ihren Rändern mit Überlappungen zu versehen, die das Entstehen von Zug verhindern. Fig. 8 zeigt beispielsweise in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die Türkante und den Türrahmen, der den überlappenden Abschnitt 53 an der Türkante erkennen läßt. Die andere Türkante ist in ähnlicher Weise ausgebildet, nur liegt dort der Überlappungsansatz an der anderen Türfläche. , Die Einzelheiten der Ausführung können natürlich von den beschriebenen Beispielen abweichen. So kann die Tür beispielsweise mit herausnehmbaren Schwenkzapfen nahe den oberen Ecken und auch unten versehen sein, und es können die Kugelschnapper gegebenenfalls in Fortfall kommen. Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf Türen oder Fenster von Häusern beschränkt, sondern ist natürlich auch bei jeder verschwenkbaren Verschlußplatte anwendbar, die nach zwei verschiedenen Richtungen hin zu öffnen sein soll. So kann es beispielsweise bei einem Garderobenschrank, dessen Tür auf der Rückseite einen Spiegel trägt, wegen der Beleuchtungsverhältnisse erwünscht sein, die Tür nach der einen Richtung iiin zu öffnen, um den Schrank zugängig zu machen, und in der anderen Richtung, um den Spiegel benutzen zu können. Auch bei Vorratsschränken, für die nur ein beschränkter Raum zur Verfügung steht, lassen sich etwa vorhandene Unbequemlichkeiten verringern, wenn Türen verwendet werden, die sich in verschiedenen Richtungen öffnen lassen.
  • Durch geeignete Lagerungen ist es möglich, eine Verschlußplatte o. dgl. auf acht verschiedene Weisen zu öffnen; hierzu ist sie in einem Hilfsrahmen schwenkbar zu lagern, der seinerseits in einem ortsfesten Rahmen gelenkig angebracht ist, wobei die Achsen, um die die Verschlußplatte im Hilfsrahmen schwenkbar ist, zweckmäßig rechtwinklig zu jenen Achsen verlaufen, um die der Hilfsrahmen im ortsfesten Rahmen schwenkbar ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkig gelagerte Verschlußplatte, z. B. Fenster, Tür o. dgl., gekennzeichnet dadurch, daß die Verschlußplatte in einem Rahmen wahlweise um eine ihrer beiden einander gegenüberliegenden Kanten schwenkbar ist, wobei wenigstens ein Paar von Gelenken an gegenüberliegenden Kanten der Verschlußplatte und gegenüberliegenden Seiten des Rahmens schwenkbar und gleichachsig mit den Gelenken Riegel vorgesehen sind, die entweder lösbar sind, um'ein Öffnen in der einen Richtung zu ermöglichen, oder die dazu beitragen, die Verschlußplatte bei deren Öffnen in der anderen Richtung zu unterstützen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gelenk an jeder Kante als Kugelschnapper ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gelenk an jeder Kante einen Gelenkzapfen oder Gelenkbolzen aufweist, der bei Bedienung eines Handgriffes, Fußhebels o. dgl. zur Lösung der Gelenkverbindung mittels einer Steuereinrichtung aus seiner wirksamen Lage herausziehbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen zwecks ihrer gleichzeitigen Herausziehbarkeit aus ihren wirksamen Lagen auf beiden Seiten der Tür miteinander gekuppelt sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte o. dgl. durch Schwenken um ihre eine Kante in der einen Richtung und durch Schwenken um ihre andere Kante in der entgegengesetzten Richtung sich öffnen läßt.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte durch Schwenken um ihre beiden Seitenkanten in gleicher Richtung sich öffnen läßt. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte o. dgl. an jeder Kante den Rahmen auf derjenigen Seite überlappt, nach der hin sich diese Kante der Verschlußplatte öffnet. B. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte so angeordnet ist, daß sie um ihre beiden Seitenkanten nach beiden Richtungen hin schwenkbar ist. g. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gelenkstücke in der gleichen Ebene angeordnet sind. io. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstücke benachbart nebeneinanderliegen und durch Federn verbunden sind, die das Bestreben haben, die Gelenkstücke gegeneinanderzuziehen und so die Verschlußplatte o. dgl. zu schließen. i i. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenkstück an der Oberkante der Verschlußplatte o. dgl. und das andere Gelenkstück an der Unterkante des Verschlußstückes angeordnet ist. 12. Anordnung mit einer Verschlußplatte o. dgl., die gemäß einem der voraufgegangenen Ansprüche in einem Hilfsrahmen schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen seinerseits in einem ortsfesten Rahmen schwenkbar ist. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte aus einem Fenster besteht, das gegenüber dem Hilfsrahmen um beide Seiten nach außen schwenkbar ist, während der Hilfsrahmen sich gegenüber dem ortsfesten Rahmen zwecks Putzens des Fensters von außen um eine Kante nach innen öffnen läßt. 14. Anordnung nach Anspruch i bis i i, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer schwenkbaren Verschlußplatte o. dgl. mit einem schwenkbaren Hilfsrahmen und einem ortsfesten Rahmen oder der Verschlußplatte mit dem Hilfsrahmen und des Hilfsrahmens mit dem ortsfesten Rahmen. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch das wahlweise öffnende Schwenken der Verschlußplatte um rechtwinklig zueinander liegende Achsen.
DEB10011A 1946-04-30 1950-09-21 Tuer, Fenster o. dgl. Expired DE826348C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=10535547

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