DE3616679A1 - Belueftungsriegel - Google Patents

Belueftungsriegel

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DE3616679A1
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Dennis James Rooney
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Belüftungsriegel für ein Fenster, insbesondere ein Doppelfall- oder Schiebefenster. Der Riegel kann die relativ zueinander bewegbaren Schieberahmen in einer teilweise geöffneten Belüftungsposition verriegeln oder in eine wirkungslose Position gebracht werden, die eine volle Öffnungsbewegung der Schieberahmen sowie auch ein nach innen gerichtetes Kippen des unteren Schieberahmens relativ zum oberen Schieberahmen ermöglicht, wenn es sich um ein Doppelfall- oder -hängefenster einer derartigen Bauart handelt.
Riegel oder Beschläge für Doppelfallfenster, die die relative Öffnungsbewegung von oberen und unteren Schieberahmen begrenzen, sind bekannt. Zum Stand der Technik wird insbesondere auf folgende US-Patentschriften verwiesen: 4 08 228, 8 01 400, 8 25 616, 8 49 072, 9 60 585, 11 47 604, 18 41 372 und 35 81 533.
Typisch für diese bekannte Bauart ist das Vorsehen eines Führungselementes am oberen Schieberahmen und eines Gehäuses, das am unteren Schieberahmen befestigt wird. Das Gehäuse enthält einen hin- und herbewegbar montierten Bolzen mit einem erweiterten Ende, das in einem Kanal des Führungselementes angeordnet ist. Das Führungselement hat ein geschlossenes oberes Ende, so daß die vertikale Bewegung des Bolzens begrenzt wird, was die Öffnungsbewegung des Fensters insgesamt einschränkt. Wenn eine Bewegung des Fensters in die vollständig geöffnete Position gewünscht ist, muß der Schieberahmen in eine bestimmte Lage gebracht werden, was den Bolzen und sein erweitertes Ende in einen vergrößerten Abschnitt des Führungselementes bringt. Der Bolzen wird dann herausgezogen, um ihn zusammen mit seinem vergrößerten Ende aus der Verbindung mit der Führungsschiene zu bringen. Der Bolzen muß dann in der zurückgezogenen Position gehalten werden, indem man ihn in eine Verriegelungsstellung dreht, was eine freie Bewegung des Schieberahmens ermöglicht.
Der Belüftungsriegel nach der Erfindung hat einen einfachen wirtschaftlich herzustellenden Aufbau und erfordert nur eine Drehbewegung des Bolzen, um den Riegel entweder in die wirksame Position unter Begrenzung der Öffnungsbewegung des Fensters oder in eine Position zu bringen, die eine Bewegung des Fensters über die Belüftungsposition hinaus ermöglicht.
Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Belüftungsriegels für ein Fenster mit einem Paar relativ beweglichen Schieberahmen, welcher Riegel betätigbar ist, um entweder die Relativbewegung zwischen den Schieberahmen zu begrenzen, indem das Fenster an einer Bewegung über eine Belüftungsposition hinaus gehindert wird, oder eine vollständige Relativbewegung der Schieberahmen zu ermöglichen.
Der Belüftungsriegel hat ein Führungselement, das an einem Schieberahmen befestigbar ist, und ein Verriegelungselement, das am anderen Schieberahmen befestigbar ist. Das Verriegelungselement umfaßt einen Bolzen mit wenigstens einem Vorsprung an seinem einen Ende, der in einem Kanal des Führungselementes angeordnet ist. Der Vorsprung ist in einer von zwei Positionen ausrichtbar, indem der Bolzen gedreht wird, um entweder den Vorsprung längs eines Weges bewegen zu können, bei dem der Vorsprung nicht mit einem Hindernis am Ende des Führungselementes zusammentrifft, um die Bewegung in die voll geöffnete Position des Fensters zu ermöglichen, oder längs eines Weges zu bewegen, bei dem der Vorsprung auf ein Hindernis auftrifft, was die Öffnungsbewegung des Fensters begrenzt.
Insbesondere hat der Belüftungsriegel verschiedene Hauptbauteile. Ein Bauteil ist ein Führungselement, das an einem Schieberahmen befestigbar ist, z.B. dem oberen Schieberahmen eines Doppelfallfensters. Ein anderes Bauteil ist ein Gehäuse mit einem Verriegelungselement, das am anderen Schieberahmen, z.B. dem unteren Schieberahmen eines Doppelfallfensters befestigt ist. Das Führungselement hat einen Kanal, der durch ein Paar Seitenwände gebildet ist und einen vertikalen Schlitz, der durch ein Paar Flansche gebildet ist, von denen jeweils einer an einer Seitenwand vorgesehen ist. Das Führungselement umfaßt einen Bolzen, der im Gehäuse drehbar gehalten ist und sich durch den Schlitz in das Führungselement erstreckt, um einen Vorsprung am Ende des Bolzens im Kanal anzuordnen. Der Bolzen hat eine erste Position, bei der sich der Vorsprung quer zum Kanal erstreckt, und eine zweite Position, bei der sich der Vorsprung in Längsrichtung des Kanales und des vertikalen Schlitzes erstreckt. Eine Lasche erstreckt sich vom oberen Ende des Führungselementes nach innen, um teilweise den Kanal und den Vorsprung zu überspannen, wenn sich der Bolzen in der ersten Position befindet. Der Vorsprung und der Bolzen können über das Führungselement hinaus nach oben bewegt werden, wenn sich der Bolzen in der zweiten Position befindet, während der Vorsprung in Berührung mit der Lasche kommt, um die Relativbewegung des Schieberahmens zu begrenzen, wenn sich der Bolzen in der ersten Position befindet.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Bolzen einen T-förmigen Kopf aufweisen, der ein Paar Vorsprünge vorsieht, und ist ein Paar Laschen vorgesehen, die sich von der Oberseite des Führungselementes nach innen erstrecken, so daß sie jeweils teilweise den Kanal und die Vorsprünge in der ersten Position des Bolzen überspannen. Neben der Möglichkeit, das Fenster vollständig in die geöffnete Position zu bringen, wenn sich der Bolzen in der zweiten Stellung befindet, ist es auch möglich, den T-förmigen Kopf aus dem Kanal durch den vertikalen Schlitz herauszuziehen, wenn der Belüftungsriegel in Verbindung mit einem Doppelfallfenster einer Bauart verwendet wird, die einen unteren Schieberahmen umfaßt, der nach innen gekippt werden kann.
Der Belüftungsriegel nach der Erfindung für ein Fenster mit einem Paar Schieberahmen, welcher betätigbar ist, um entweder die Relativbewegung zwischen dem Schieberahmen für eine begrenzte Belüftungsöffnung des Fensters zu begrenzen oder eine vollständige Relativbewegung der Schieberahmen zu ermöglichen, indem ein Verriegelungselement gedreht wird, zeichnet sich aus durch ein Führungselement mit einem Kanal, der ein offenes Ende hat und einen Längsschlitz besitzt, ein Verriegelungselement mit einem Bolzen, der sich durch den Längsschlitz erstreckt, wobei wenigstens ein Vorsprung an einem Ende des Bolzen im Kanal angeordnet ist, eine Lasche am offenen Ende des Führungselementes, die teilweise den Kanal überdeckt, und eine Einrichtung, die den Bolzen drehbeweglich zwischen einer ersten und zweiten Position hält, wobei in der ersten Position der Vorsprung so angeordnet ist, daß die Lasche im Bewegungsweg des Vorsprunges liegt, wenn sich der Bolzen längs des Längsschlitzes bewegt und in der zweiten Position der Vorsprung so angeordnet ist, daß die Lasche außerhalb seines Bewegungsweges bei einer Bewegung des Bolzens längs des Längsschlitzes liegt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt das Führungselement eine Basis und ein Paar Seitenwände, die einen Kanal bilden, wobei die Seitenwände jeweils einen Flansch tragen, die zwischen sich den Längsschlitz vorsehen, und der Vorsprung eine kleinere Breite als die Breite des Schlitzes hat, so daß er aus dem Kanal durch den Längsschlitz herausbewegbar ist, wenn der Bolzen sich in der zweiten Position befindet, um die Schieberahmen relativ zueinander kippen zu können.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich aus durch ein Gehäuse am unteren Schieberahmen, eine Einrichtung im Gehäuse zur drehbaren Halterung des Bolzens, eine Rasteinrichtung zum Halten des Bolzens entweder in der ersten oder zweiten Position und ein am Bolzen befestigtes Element mit einem Handgriff außerhalb des Gehäuses, der parallel zum vertikalen Schlitz liegt, wenn sich der Bolzen in der zweiten Position befindet. Hierdurch wird eine visuelle Anzeige geschaffen, daß sich der Belüftungsriegel in einer Stellung befindet, bei der eine vollständige Öffnung des Fensters möglich ist.
Eine weitere Ausbildung eines Belüftungsriegels für ein Doppelhängeschiebefenster zeichnet sich aus durch ein Führungselement, das an einer Seitenschiene des oberen Schieberahmenes befestigbar ist und einen durch ein Paar Seitenwände gebildeten Kanal sowie einen vertikalen durch ein Paar Flansche gebildeten Schlitz aufweist, wobei ein Flansch an jeweils einem Seitenelement an jeweils einer Seite des Schlitzes vorgesehen ist, ein Verriegelungsgehäuse, das an der Oberseite der Basisschiene des unteren Schieberahmenes in Ausrichtung zum Führungselement befestigbar ist, einen im Gehäuse drehbar gehaltenen Bolzen, der sich vom Gehäuse durch den Schlitz in das Führungselement erstreckt, einen T-förmigen Kopf an einem Ende des Bolzens, der im Kanal angeordnet werden kann und eine Breite etwa gleich der Breite des Kanales sowie eine Höhe besitzt, die geringer als die Breite des vertikalen Schlitzes ist, wobei sich der T-förmige Kopf in einer ersten Stellung des Bolzens quer zum Kanal erstreckt, während er in einer zweiten Stellung des Bolzens in Längsrichtung des Kanales und des vertikalen Schlitzes liegt und wenigstens eine Lasche, die sich vom oberen Ende des Führungselementes nach innen erstreckt, um teilweise den Kanal zu überspannen, so daß der T-förmige Kopf und der Bolzen über das Führungselement hinaus bewegt werden können, wenn sich der Bolzen in der zweiten Position befindet, während die Lasche die Relativbewegung der Schieberahmene begrenzt, wenn sich der Bolzen in der ersten Position befindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in fragmentarischer perspektivischer Ansicht ein Doppelfallfenster mit einem erfindungsgemäß aufgebauten Belüftungsriegel und Darstellung des Fensters in der Belüftungsposition durch voll ausgezogene Linien bzw. in der geschlossenen Position durch gestrichelte Linien,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit Darstellung des Belüftungsriegel in der wirkungslosen Position, bei der das Fenster in die voll geöffnete Stellung bewegt werden kann,
Fig. 3 eine fragmentarische geschnittene Ansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine fragmentarische geschnittene Ansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 mit Darstellung des Belüftungsriegels in der wirkungslosen Position, bei der eine volle Öffnung gemäß Fig. 2 vorgenommen werden kann,
Fig. 6 eine fragmentarische geschnittene Ansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 3, und
Fig. 8 eine fragmentarische geschnittene Ansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 3.
Der Belüftungsriegel trägt in Fig. 1 das allgemeine Bezugszeichen 10 und begrenzt die Öffnungsbewegung zwischen einem Paar Schieberahmen, um das Fenster in einer Belüftungsstellung zu verriegeln. Der Riegel kann in eine wirkungslose Position versetzt werden, um eine Bewegung des Fensters in die vollständig geöffnete Lage zu ermöglichen. Der Belüftungsriegel ist in Verbindung mit einem Doppelfallfenster herkömmlicher Bauart gezeigt, das einen oberen Schieberahmen mit einer Glasscheibe 12 umfaßt, die in einem umgebenden Rahmen mit einer Basisschiene 14 und einer Seitenschiene 16 gehalten ist. Ein unterer Schieberahmen hat eine Glasscheibe 22, die in einem umgebenden Rahmen mit einer Basisschiene 18 und einer Seitenschiene 20 gehalten ist.
Der Belüftungsriegel 10 besitzt als Hauptbauteile eine Führungsschiene 30, ein Gehäuse 32 und ein Verriegelungselement 34, die am besten in Fig. 3 und 5 zu sehen sind.
Die Führungsschiene hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ein Basiselement 36, das an der Seitenschiene 16 des oberen Schieberahmens anliegt und damit z.B. durch Schrauben 37 und 38 verbunden ist. Ein Paar beabstandete Seitenwände 40 und 41 erstreckt sich von der Basis 36 nach außen und bildet mit einem Paar nach innen gerichteter Flansche 42 und 43 einen Kanal mit einem Längsschlitz zwischen den Flanschen 42 und 43, der sich in Verbindung mit dem gezeigten Doppelfallfenster vertikal erstreckt. Ein Ende des Kanales in der Führungsschiene wird dadurch verschlossen, daß das untere Ende der Führungsschiene nahe der Basisschiene 14 liegt, während das obere Kanalende offen ist.
Ein Paar Laschen 45 und 46 ist von den betreffenden Seitenwänden 40 und 41 nach innen gebogen, so daß sie teilweise den Kanal überspannen und dessen Breite am oberen Ende des Führungselementes verringern.
Das Gehäuse 42 ist an der Basisschiene 18 durch Schrauben 50 befestigt und hat einen offenen Innenraum, der durch Anordnung des Gehäuses an der Basisschiene 18 verschlossen wird. Das Gehäuse hat ein Paar Öffnungen 52 und 54 an seinen gegenüberliegenden Endwänden. Die Öffnung 52 nimmt drehbar einen Bolzen 56 auf, der Teil des Verriegelungselementes 34 ist. Der Bolzen hat ein Ende 58 mit verkleinertem Durchmesser und mit einem Paar gegenüberliegender abgeflachter Seiten 60 und 62, die in eine ähnlich gestaltete Öffnung 64 in einem Element 66 sitzen, das drehbar in der Gehäuseöffnung 54 aufgenommen ist. Das Element 66 und der Bolzen 56 sind zur gemeinsamen Dreh- und Axialbewegung miteinander verbunden, indem Teile des Elementes 66 in Nuten eingedrückt sind, die sich im Bolzenende 58 mit verringertem Durchmesser befinden, vgl. Bezugszeichen 70 und 72 in Fig. 3, wobei eine der Nuten in Fig. 5 bei 74 zu sehen ist. Das Element 66 besitzt außerhalb des Gehäuses einen Handgriff 76.
Außer dem Bolzen 56 umfaßt das Verriegelungselement einen T-förmigen Kopf 80 an einem Ende des Bolzens 56, der außerhalb des Gehäuses 32 liegt. Der T-förmige Kopf 80 bildet ein Paar Vorsprünge 82 und 84. Der T-förmige Kopf 80 kann entweder die in Fig. 1, 3 und 4 oder die in Fig. 2, 5 und 6 gezeigte Position je nach Drehstellung des Handgriffes 76 einnehmen.
Der Handgriff wird in jeder der in Fig. 1 und 2 gezeigten Positionen mittels einer Rastanordnung gehalten, die ein Paar vorstehende Rippen 90 und 92 an einer Endwand des Gehäuses und vier gleichmäßig voneinander beabstandete radiale Ausnehmungen 94, 96, 98 und 100 an einer erweiterten Schulter des Elementes 66 umfaßt. Der Bolzen 56 und das Element 66 besitzen eine begrenzte axiale Beweglichkeit, damit das Element 66 eine ausreichende Bewegung weg vom Gehäuse vornehmen kann, um die Rippen 90 und 92 von zwei der Ausnehmungen im Element 66 zu trennen, so daß der Handgriff gedreht werden kann. Nach einer Drehung des Handgriffes um 90° bringt eine zwischen einem Ende des Gehäuses 32 und einer Schulter am Bolzen 56 angeordnete Unterlegscheibe 104 die Ausnehmungen und Rippen zurück in die ineinander greifende Beziehung, so daß der Belüftungsriegel in der gewünschten Position gehalten wird.
Bei Verwendung des Belüftungsriegels wird die Führungsschiene 30 an einem Schieberahmen befestigt und das Gehäuse 32 am anderen Schieberahmen, wobei sich der Bolzen 56 des Verriegelungselementes durch den Längsschlitz zwischen den Flanschen 42 und 43 der Führungsschiene erstreckt, um den T-förmigen Kopf 80 in den Kanal der Führungsschiene anzuordnen. Die Laschen oder Ansätze 45 und 46 verringern die Abmessungen des Kanales am oberen Ende der Führungsschiene, wobei der Größe auf die Abmessung des T-förmigen Kopfes 80 abgestimmt ist. Wie in Fig. 4 dargestellt, hat der T-förmige Kopf 80 eine größere Breite als der Abstand zwischen den Laschen 45 und 46, und jeder Vorsprung 82 und 84 hat einen Bewegungsweg bei der Öffnungsbewegung des Fensters, der durch die betreffenden Laschen 46, 45 durchkreuzt wird. Wenn sich der T-förmige Kopf in der in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Position befindet, wird die Öffnungsbewegung des Fensters auf eine maximale Belüftungsstellung gemäß Fig. 1 begrenzt und dabei das Fenster gegen eine Bewegung in die voll geöffnete Position verriegelt. Das das Fenster über die Belüftungsposition hinaus geöffnet werden soll, wird der Handgriff 76 aus der Position nach Fig. 1 in die Position nach Fig. 2 gedreht. Dies bringt die Teile in Positionen gemäß Fig. 5 und 6. Der T-förmige Kopf 80 und die Vorsprünge 82 und 84 werden nicht mehr durch die Laschen 45 und 46 behindert, so daß sich das Verriegelungselement aus dem Kanal der Führungsschiene hinaus nach oben gemäß Fig. 2 bewegen kann. Der T-förmige Kopf 40 hat gemäß Fig. 4 eine geringere Höhe als die Breite des vertikalen Schlitzes zwischen den Flanschen 42 und 44 der Führungsschiene, so daß der Handgriff 76 in die Position nach Fig. 2 gedreht und der T-förmige Kopf aus dem Kanal durch den Schlitz herausbewegt werden kann, um das untere Schieberahmen nach innen kippen zu können, wenn es sich um ein Hängefallfenster der vorliegenden Bauart handelt, obgleich der T-förmige Kopf im Kanal an einer Stelle zwischen den Laschen 45 und 46 liegen kann.
Daraus geht hervor, daß der Verriegelungsbolzen 56 eine erste Drehstellung gemäß Fig. 1, 3, und 4 hat, bei der die Vorsprünge 82 und 84 des T-förmigen Kopfes 80 so ausgerichtet sind, daß ihr Bewegungsweg durch die betreffenden Laschen 56 und 45 behindert wird, wenn der Bolzen 56 längs des Schlitzes in der Führungsschiene nach oben bewegt wird. Der Verriegelungsbolzen besitzt eine zweite Position, bei der die Vorsprünge 82 und 84 so ausgerichtet sind, daß ihr Bewegungsweg nicht durch die Laschen 45 und 46 begrenzt wird, wenn sich der Bolzen längs des Schlitzes der Führungsschiene bewegt, was ermöglicht, daß das Fenster über die Belüftungsposition hinaus bewegt werden kann.
Die Arbeitsstellung des Belüftungsriegels kann ohne weiteres anhand der Drehstellung des Handgriffes 76 bestimmt werden. Befindet sich der Handgriff 76 in horizontaler Lage, d.h. entweder in der Position gemäß Fig. 1 oder in der um 180° in Gegenuhrzeigerrichtung dazu gedrehten Position, so ist dies eine visuelle Anzeige dafür, daß sich der T-förmige Kopf in einer Position befindet, bei der die Fensterbewegung auf eine Belüftungsposition begrenzt ist. Liegt dagegen der Handgriff 76 vertikal gemäß Fig. 2, so zeigt dies an, daß sich der T-förmige Kopf 80 in einer Position befindet, bei der eine Bewegung des Fensters in die vollständig geöffnete Position möglich ist. Diese Stellungen des Belüftungsriegels werden alleine durch Drehung des Handgriffes 76 erzielt, ohne daß irgendeine Zugkraft auf das Verriegelungselement einwirken muß, um den T-förmige Kopf 80 aus der Führungsschiene herauszubringen.

Claims (10)

1. Belüftungsriegel für Fenster mit einem Paar Schieberahmen, welcher betätigbar ist, um entweder die Relativbewegung zwischen den Schieberahmen für eine begrenzte Belüftungsöffnung des Fensters zu begrenzen oder eine vollständige Relativbewegung zu ermöglichen, indem ein Verriegelungselement gedreht wird, gekennzeichnet durch ein Führungselement (30) mit einem Kanal, der ein offenes Ende hat und einen Längsschlitz aufweist, einen Bolzen (56) des Verriegelungselementes, der sich durch den Längsschlitz erstreckt, wobei wenigstens ein Vorsprung (80) an einem Ende des Bolzens im Kanal angeordnet ist, eine Lasche (45, 46) am offenen Ende des Führungselementes, die teilweise den Kanal überdeckt, und eine Einrichtung, die den Bolzen drehbeweglich zwischen einer ersten und zweiten Position hält, wobei in der ersten Position der Vorsprung so angeordnet ist, daß die Lasche im Bewegungsweg des Vorsprunges liegt, wenn sich der Bolzen längs des Längsschlitzes bewegt, und in der zweiten Position der Vorsprung so angeordnet ist, daß die Lasche außerhalb seines Bewegungsweges längs des Längsschlitzes liegt.
2. Belüftungsriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Laschen (45, 46) und ein Paar Vorsprünge (82, 84) vorgesehen sind.
3. Belüftungsriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) eine Basis (36) und ein Paar Seitenwände (40, 41) umfaßt, die den Kanal bilden, wobei die Seitenwände jeweils einen Flansch (42, 43) tragen, die zwischen sich den Längsschlitz vorsehen, und daß der Vorsprung (80) eine kleinere Breite als die Breite des Schlitzes hat, so daß er aus dem Kanal durch den Längsschlitz herausbewegbar ist, wenn der Bolzen (56) sich in der zweiten Position befindet, um die Schieberahmen relativ zueinander kippen zu können.
4. Belüftungsriegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit beabstandeten Seitenwänden hat, die jeweils einen der Flansche tragen, und daß die Lasche (45, 46) am Ende einer der Seitenwände angeordnet und davon nach innen gebogen ist, so daß sie sich teilweise über den Kanal erstreckt.
5. Belüftungsriegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (32), eine Einrichtung im Gehäuse zur drehbaren Halterung des Bolzens (56) und eine federbelastete Rasteinrichtung, die den Bolzen entweder in der ersten oder zweiten Position hält.
6. Belüftungsriegel für ein Doppelfallfenster mit einem oberen und unteren Schieberahmen, der betätigbar ist, um entweder die vertikale Relativbewegung zwischen den Schieberahmen zur Erzielung einer begrenzten Belüftungsöffnung des Fensters zu begrenzen oder eine vollständige vertikale Relativbewegung zu ermöglichen, indem lediglich ein Verriegelungselement gedreht wird, gekennzeichnet durch ein Führungselement (30) am oberen Schieberahmen mit einer Basis (36) und einem Paar Seitenwänden (40, 41), die einen Kanal bilden und jeweils einen nach innen gerichteten Flansch (42, 43) tragen, welche Flansche zwischen sich einen vertikalen Schlitz bilden, einen Bolzen (56) des Verriegelungselementes, der sich durch den vertikalen Schlitz erstreckt, einen T-förmigen Kopf (80) an einem Ende des Bolzens, der im Kanal angeordnet ist, ein Paar Laschen (45, 46) am oberen Ende des Führungselementes, die teilweise den Kanal überdecken, und eine Einrichtung, die den Bolzen drehbeweglich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position hält, wobei in der ersten Position der T-förmige Kopf so ausgerichtet ist, daß die Laschen im Bewegungsweg des T-förmigen Kopfes liegen, wenn der Bolzen längs des Schlitzes nach oben bewegt wird, während in der zweiten Position der T-förmige Kopf so ausgerichtet ist, daß die Laschen außerhalb seines Bewegungsweges bei einer Bewegung des Bolzens längs des Schlitzes nach oben liegen.
7. Belüftungsriegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige Kopf (80) eine größere Breite und eine geringere Höhe als die Breite des vertikalen Schlitzes hat, so daß der T-förmige Kopf aus dem vertikalen Schlitz bewegbar ist, wenn sich der Bolzen (56) in der zweiten Position befindet, um den unteren Schieberahmen relativ zum oberen Schieberahmen kippen zu können.
8. Belüftungsriegel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12) am unteren Schieberahmen, eine Einrichtung im Gehäuse zur drehbaren Haltung des Bolzens (56), eine Rasteinrichtung zum Halten des Bolzens entweder in der ersten oder zweiten Position und ein am Bolzen befestigtes Element (58) mit einem Handgriff (56) außerhalb des Gehäuses, der parallel zum vertikalen Schlitz liegt, wenn sich der Bolzen in der zweiten Position befindet.
9. Belüftungsriegel für ein Doppelfallfenster, gekennzeichnet durch ein Führungselement (30), das an einer Seitenschiene des oberen Schieberahmens befestigbar ist und einen Kanal besitzt, der durch ein Paar Seitenwände (40, 41) gebildet ist, sowie einen vertikalen Schlitz hat, der durch ein Paar Flansche (42, 43) an jeweils einer Seitenwwand gebildet ist, wobei ein Flansch an jeder Seite des Schlitzes angeordnet ist, ein Verriegelungsgehäuse (32), das an der Oberseite der Basisschiene des unteren Schieberahmens in Ausrichtung zum Führungselement befestigbar ist, einen Bolzen (56), der drehbar im Gehäuse gehalten ist und sich vom Gehäuse durch den Schlitz in das Führungselement erstreckt, einen Vorsprung (80) an einem Ende des Bolzens, der im Kanal positionierbar ist, wobei der Bolzen eine erste Position einnimmt, bei der der Vorsprung sich quer zum Kanal erstreckt, und eine zweite Position einnimmt, bei der sich der Vorsprung in Längsrichtung des Kanales und des vertikalen Schlitzes erstreckt, und wenigstens eine Lasche (45, 46), die sich vom oberen Ende des Führungselementes nach innen erstreckt, um den Kanal und den Vorsprung teilweise zu überspannen, wenn sich der Bolzen in der ersten Position befindet, so daß der Vorsprung und Bolzen über das Führungselement hinaus nach oben bewegbar sind, wenn sich der Bolzen in der zweiten Position befindet, und die Lasche die Relativbewegung des Schieberahmens begrenzt, wenn sich der Bolzen in der ersten Position befindet.
10. Belüftungsriegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein T-förmiger Kopf (80) an einem Ende des Bolzens (56) ist, der eine Breite etwa gleich der Breite des Kanals und eine Höhe kleiner als die Breite des vertikalen Schlitzes hat.
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AU765019B2 (en) * 1999-02-04 2003-09-04 Assa Abloy Ip Ab Improvements in friction joints and hardware incorporating same
DE102012011556A1 (de) 2012-06-11 2015-06-25 Sergej Belaew Hohlwelle aus faserverstärktem Kunststoff

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