DE2628691A1 - Dach-wohnraumfenster - Google Patents

Dach-wohnraumfenster

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DE2628691A1
DE2628691A1 DE19762628691 DE2628691A DE2628691A1 DE 2628691 A1 DE2628691 A1 DE 2628691A1 DE 19762628691 DE19762628691 DE 19762628691 DE 2628691 A DE2628691 A DE 2628691A DE 2628691 A1 DE2628691 A1 DE 2628691A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/035Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts
    • E04D13/0357Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts the parts pivoting about an axis supported on a hinged frame or arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows
    • E05Y2900/152Roof windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Dach-Wohnraumfens ter
  • Die Erfindung betrifft ein Dach-Wchnraumfenster mit einem Fensterflügel, der an einander gegenüberliegenden Seiten etwa in halber Länge mit einem unteren Gelenk am unteren Ende eines Tragarmes angelenkt ist, der an seinem oberen Ende mit einem oberen Gelenk am Fensterfutter angelenkt ist.
  • Bei einem bekannten Dach-Wohnraumfenster dieser Art ist das obere Gelenk mit Abstand vom oberen Rand am Fensterfutter angeordnet. Der Fensterflügel wird bei diesem sogenannten Doppelschwingflügel-Fenster um den unteren Drehpunkt in eine Putzstellung und um den oberen Drehpunkt in eine Öffnungs- bzw. Ausstiegsstellung geschwenkt. Zum Umstellen vom oberen auf den unteren Drehpunkt bzw. umgekehrt ist eine Umstellvorrichtung vorgesehen, die in Aussparungen im Fensterflügel und im Tragarm angeordnet ist.
  • Die TJmstellvr--ihtunen t an den beiden einander gegen überliegenden Seiten des Fensterflügels vorgesehen sind, müssen jeweils von Hand betätigt werden. Die Umstellvorrichtungen können dabei von der jeweiligen Bedienungsperson falsch eingestellt werden, indem beispielsweise die eine Umstellvorrichtung auf den unteren und die andere Umstellvorrichtung auf den oberen Drehpunkt umgeschaltet wird. Das Fenster läßt sich dann überhaupt nicht öffnen; oder die Bauteile der Umstellvorrichtungen können beschädigt werden. Die Umstellvorrichtung ist konstruktiv aufwendig, erschwert die Montage des Fensters, ist störanfällig und wenig bedienungsfreundlich.
  • Sie muß.gesondert hergestellt werden und verteuert die Herstellung des Fensters.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Dach-Wohnraumfenster dieser Art so auszubilden, daß die Umschaltung vom oberen auf den unteren Drehpunkt des Fensterflügels und umgekehrt auf einfache Weise ohne besonderen konstruktiven Aufwand durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fensterflügel an den einander gegenüberliegenden Seiten mit Jeweils einem Führungsteil im Bereich unterhalb der Schwenkachse des oberen Gelenkes in einem ersten, auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse des oberen Gelenkes liegenden Führungsabschnitt und an einem an diesen anschließenden zweiten, längs des Fensterfutters nach unten verlaufenden Führungsabschnitt geführt ist.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung erfolgt die Ums tellung vom oberen auf den unteren Drehpunkt und umgekehrt beim Schwenken des Fensterflügels selbsttätig. Für die Umstellung ist keine entsprechende Umstellvorrichtung notwendig, so daß das erfindungsgemäße Fenster billig hergestellt und einfach gehandhabt werden kann. Der Fensterflügel liegt mit dem Führungsteil über die beiden Führungsabschnitte auf dem Fensterfutter auf. Beim Schwenken des Fensterflügels um die obere Schwenkachse wird der Fensterflügel mit dem Führungsteil in dem bogenförmigen Führungsabschnitt geführt. Infolge der Führung im bogenförmigen Führungsabschnitt wird ein Schwenken des Fensterflügels um die untere Schwenkachse verhindert. Gelangt der Führungsteil aber aus dem bogenförmigen Führungsabschnitt. zu dem anschließenden zweiten Führungsabschnitt, dann kann der Fensterflügel um die untere Achse schwenken, wobei sich der Führungsteil längs des zweiten Führungsabschnittes nach unten bewegt. Auf diese Weise wird eine selbsttätige, ohne manuelle Tätigkeit erfolgende Umstellung vom oberen zum unteren Drehpunkt erreicht. Wird das Fenster wieder geschlossen und der Fensterflügel um den unteren Drehpunkt gedreht, dann bewegt sich der Führungsteil längs des zweiten Führungsabschnittes nach oben, bis er in den bogenförmigen Führungsabschnitt gelangt.
  • In diesem Augenblick erfolgt die selbsttätige Umstellung auf den oberen Drehpunkt. Der Fensterflügel des erfindungsgemäßen Fensters kann somit in einem einzigen Schwenkvorgang und ohne Handumstellung aus seiner Schließ.stellung in seine maximale Öffnungsstellung gesch;JeSXt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibunt, den Unteransprüchen und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter AusfUlrungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Dach-Wohuraumfenster in seiner Schließstellung, Fig. 2 das Fenster gemäß Fig. 1 in einer Lüftungsstellung, Fig. 3 das Fenster gemäß Fig. 1 in seiner maximal möglichen Offnungsstellung bei Schwenken des Fensterflügels um den unteren Drehpunkt, Fig. 4 das Fenster gemäß Fig. 1 in seiner maximal möglichen Öffnungsstellung bei Schwenken des Fensterflügels um eine dritte Achse, Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Tragarm des Fensters gemäß Fig. 1 mit den beiden Gelenken, Fig. 6 in vergrößerter Darstellung den Tragarm und einen Teil des Fensterflügels in dessen größter Öffnungsstellung bei Schwenken um die Achse des oberen Gelenkes, Fig. 7 in vergrößerter Darstellung den Tragarm und einen Teil des Fensterflügels in dessen maximaler Öffnungsstellung bei Schwenken des Fensterflügels um die Achse des unteren Gelenkes, Fig. 8 in vergrößerter Darstellung den Tragarm und einen Teil des Fensterflügels des Fensters gemäß Fig. 1, dessen Fensterflügel seine maximale Öffnungsstellung bei Schwenken um eine dritte Achse einnimmt, Fig. 9 einen Teil des Tragarmes und des Fensterflügels einer zweiten Ausrührungsrorm eines erfindungsgemäßen Fensters, dessen Fensterflügel um 1800 gedreht auf dem Tragarm aufliegt.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fenster hat einen Fensterflügel 1, der an einander gegenüberliegenden Seiten etwa in halber Länge mit einem unteren Gelenk 2 am unteren Ende eines Tragarmes 3 angelenkt ist. In den Zeichnungen ist von den beiden Tragarmen Jeweils nur einer dargestellt. Der Tragarm 3 ist an seinem oberen Ende mit einem oberen Gelenk 4 in der oberen Hälfte am Fensterfutter 5 angelenkt. Wie Fig. 5 zeigt, ist auf dem Tragarm 3 eine Blechabdeckung 6 befestigt, die nach unten über den Tragarm ragt und eine entsprechend Blechabdeckung 7 auf dem Fensterflügel 1 übergreift.
  • Die Blechabdeckung 6 am oberen Rand des Tragarmes 3 wird ebenfalls von einer Blechabdeckung 8 überragt, so daß in den Bereichen zwischen dem Tragarm und dem Fensterflügel sowie dem oberen Rahmen des Fensterfutters 5 kein Wasser eindringen kann.
  • Das obere Gelenk 4 liegt mit Abstand unterhalb des oberen Randes des Fensterfutters 5. Das dargestellte Dach-Wohnraumfenster ist somit ein Doppelschifingflügel-Fenster. Es ist zum Einbau in flache Dächer mit einer Dacnneigung von etwa 20 bis etfa 500 und in steile Dächer mit einer Dachneigung von etwa 500 bis etwa 900 geeignet.
  • Das obere Gelenk 4 wird durch einen Beschlagteil 9 gebildet, der am Fensterfutter 5 befestigt ist. Der Beschlagteil 9 hat einen über das Fensterfutter in Richtung auf den Tragarm 3 ragenden laschenförmigen Halterungsteil 10, an dem der Tragarm mit einem Bolzen 11 angelenkt ist. Die Achse 12 des Bolzens 11 -bildet die obere Drehachse des Fensterflügels 1. Der Beschlagteil 9 ist auf der dem unteren Gelenk 2 zugewandten Seite des Halterungsteiles 11 mit einer ersten Führungsbahn 13 in Form eines Schlitzes versehen, in der ein Führungsteil 14 des Fensterflügeis 1 geführt ist. Der Führungsteil wird durch einen senkrecht von einem am Fensterflügel befestigten Beschlagteil 15 abstehenden Zapfen gebildet, der in den Schlitz 13 eingreift.
  • Wie Fig. 5 zeigt, liegt die Längsmittellinie des Schlitzes 13 auf einem Teil eines Kreises um die Achse 12 des oberen Gelenkes 4. Der Schlitz 13 ist in Richtung auf den Tragarm 3 offen und schließt an eine zweite Führungsbahn 16 an, die längs des Fensterfutters 5 geradlinig nach unten verläuft. Diese Führungsbahn wird durch eine im Querschnitt L-förmige Gleitschiene gebildet, die auf dem Fensterfutter 5 befestigt ist.
  • Das untere Gelenk 2 besteht aus zwei Beschlagteilen 17 und 18, die am unteren Ende des Tragarmes 3 und ein in halber Länge des Fensterflügels 1 angeordnet sind. Der Beschlagteil 17, der die in Fig. 5 dargestellte Form hat, ist an einem Ende mit einem Bolzen 19 am Tragarmende angelenkte während das andere Ende des Beschlagteiles 17 durch einen Bolzen 20 mit dem Beschlagteil 18 des Fensterflügels 1 gelenkig verbunden ist. Der Bolzen 20 ist vorteilhaft einstückig mit dem Beschlagteil 18 ausgebildet.
  • In der Schließstellung des Fensters (Fig. 1 und 5) liegt der Fül?rungsteil 14 des Fensterflügels 1 am Grund 21 des Schlitzes 13 an. Beim Schwenken des Fensterflügels 1 um die Achse 12 des oberen Gelenkes 4 wird der Führungsteil 14 innerhalb des Schlitzes 13 längs der Bahn 22 verschoben, die entsprechend dem Schlitz 13 aur einem Kreisbogen um die ackne 12 des oberen delenkes 4 verläuft. Infolge des Eingriffes desFührungsteiles 14 in den Schlitz 13 wird ein Schwenken des Fensterflügels 1 um die Achse 23 des unteren Gelenkes 2 verhindert, so daß der Fensterflügel und der Tragarm 3 zusammen um die Achse 12 des oberen Gelenkes 4 nach außen geschwenkt werden (Fig. 6). Der beim Schwenken um die obere Achse 12 maximal mögliche öffnung winkel « des Fensterflügels kann Je nach Länge des Schlitzes 13 und der Lage des Führungsteiles 14 am Fensterflügel entsprechend den gewünschten Anforderungen bzw. entsprechend den gegebenen Einbaumöglichkeiten des Fensters geändert werden. Zweckmäßig beträgt der maximale ÖffnungswinIl X etwa 350 bis 450 Der Fensteflügel kann in diese Stellung beispielsweise zum Lüften eingestellt werden (Fig. 2).
  • Der Beschlagteil 9 des oberen Gelenkes 4 weist eine Aussparung 24 auf (Fig. 5 und 6), die im Bereich unterhalb des unteren Endes der Blechabdeckung 8 auf dem oberen Rand des Fensterfutters 5 angeordnet und gegen das untere Gelenk 2 durch den über das Fensterfutter ragenden Halterungsteil 10 begrenzt ist. Durch die Aussparung 24 ist sichergestellt, daß das obere Ende des Tragarmes 1 und die auf diesem angebrachte Blechabdeckung 6 beim Schwenken des Tragarmes ohne Klemmgefahr bewegt werden können.
  • Bei Verlassen des Schlitzes 13 (Fig. 6) gelangt der Führungsteil 14 des Fensterflügels auf die zweite Führungsbahn 16.
  • Wird nun der Fensterflügel 1 weiter nach außen geschwenkt, dann gleitet der Führungsteil 14 auf der zweiten Führungsbahn 16 nach unten. Der Fensterflügel 1 schwenkt dabei um die Achse 23 des unteren Gelenkes 2, während gleichzeitig der Tragarm 3 um die Achse 12 des oberen Gelenkes 4 nach außen geschwenkt wird. Infolge des verhältnismäßig großen Gewichtes des Fensterflügels 1 ist gewährleistet, daß der Führungsteil 14 einwandfrei auf der Führungsbahn 16 aufliegt. Durch den übertritt des Führungsteiles 14 auf die gerade Führungsbahn 16 wird die selbsttätige Umstellung von der oberen Drehachse 12 auf die untere Drehachse 23 erreicht, ohne daß dazu eine besondere manuelle litnsel'ung vorge m,lSen werden muß.
  • Beim Schwenken des Fensterflügels 1 um die untere Drehachse 23 wird der Führungsteil 14 längs der Führungsbahn 16 nach unten verschoben. Wenn die den Führungsteil mit der Drehachse 23 verbindende Gerade 25 (Fig. 6) senlcrecht zur Führungsbahn 16 liegt, schließt der Tragarm 3 seinen größten Winkel mit der Führungsbahn 16 ein. Beim weiteren Öffnen des Fensterflügels schnkt der Tragarm 3 in Richtung des Doppelpfeiles 26 wieder gegen das Fensterfutter 5.
  • Die Endstellung des Fensterflügels 1 beim Schwenken um die untere Achse 23 wird durch Anschläge 27, 28 bestimmt (Fig. 7) Der eine Anschlag 27 wird durch eine Abflachung des Beschlagteiles 17 des unteren Gelenkes 2 an der dem Fensterflügel zugewandten Seite gebildet, der im Beweguisbereich des am Fensterflügel befestigten Gegenanschlages 28 liegt. Die Endstellung des Fensterflügels bei Schwenken um die untere Achse 23 ist in den Fig. 3 und 7 dargestellt. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ragt der FensterZlügel in dieser Stellung praktisch nicht in den Raum, so daß Personen auch bei ganz geöffnetem Fenster ohne Stoßgefahr dicht an das Fenster herantreten können.
  • Beim Schließen des Fensters wird der Fensterflügel 1 in entsprechend umgekehrter Weise geschwenkt, wobei er zunächst um die untere Achse 23 schwenkt, bis der Führungsteil 14 des Fensterflügels in den Ubergangsbereich zum Schlitz 13 gelangt.
  • Dann liegen der Fensterflügel und der Tragarm 3 in einer Ebene.
  • Beim Eintritt des Führungsteiles 14. in den Schlitz 13 erfolgt.
  • dann selbsttätig die Umstellung auf die obere Schwenkachse 12, so daß der Fensterflügel 1 und der Tragarm 3 zusammen um die obere Ache 12 Schwenken. ze1 aem errlnaungsgemaren fenster ist es in vorteilnarter Weise möglich, den Fensterflügel aus der Stellung gemäß Fig. 7 noch weiter nach außen zu schwemcen tig. 8). Infolge der Anschlagbegrenzung wird beim weiteren Schwenken des Fensterflügels nunmehr der Beschlagteil 17 um die Achse 29 des Bolzens 19 geschwenkt. Es erfolgt somit wiederum eine selbsttätige Umstellung von der unteren Achse 23 auf die weitere Achse 29 des unteren Gelenkes 2. Während des Schwenkens des Fensterflügels 1 bewegt sich die untere Achse 23 auf einem Kreis um die weitere Achse 29, die ihrerseits längs eines Kreisbogens um die obere Achse 12 in Richtung auf das Fensterfutter 5 wandert (Doppelpfeil 26). Während des Schwenkvorganges läuft der Führungsteil 14 auf der Gleitschiene 16 weiter nach unten. Infolge der Anordnung dieser dritten Achse 29 wird erreicht, daß der Fensterflügel 1 praktisch um 1800 geschwenkt werden kann und außerdem der Fensterflügel dabei wieder an das Fensterfutter herangeführt wird (Fig. 8). In dieser Stellung kann die äußere Fensterscheibe des Fensters bequem vom Innenraum auch bei steilen Dachneigungen und hohem Einbau des Fensters erreicht und leicht gereinigt werden. Außerdem lassen sich beispielsweise auf der Fensteraußenseite ohne Schwierigkeiten Markisen zum Wärmeschutz montieren. Die in Fig. 8 dargestellte Lage des Fensterflügels 1 ist wiederum durch Anschläge 30, 31 bestimmt. Der eine Anschlag 30 wird durch eine Abflachung an dem mit dem Tragarm 3 verbundenen Ende des Beschlagteiles 17 gebildet, während der Gegenanschlag 31 am Tragarm 3 vorgesehen ist. Bei der Endstellung des Fensterflügels liegt der Führungsteil 14 am unteren Ende der Gleitschiene 16.
  • In Fig. 9 ist eine zweite Ausführungsform des unteren Gelenkes dargestellt. Das untere Gelenk 2a hat einen Beschlagteil 17a, der die in Fig. 9 dargestellte Form hat.
  • Das eine Ende des Beschlagteiles 17a ist mit einem Bolzen l9a am Tragarm 3 angelenkt, während das andere Ende mit einem Bolzen 20a des Beschlagteiles 18 des Fensterflügels 1 gelenkig verbunden ist. Im Gegensatz zur vorigen Ausführungsform weisen der Tragarm 3 und das zugehörige Beschlagteilende keine Anschläge aüR,~~sö daß der Fensterflügel 1 aus der in talg. U dargestellten Lage so weit nach außen geschwenkt werden kann, bis er auf dem Fensterfutter 5 aufliegt (Fig. 9). Bei dieser Ausführungsform kann der Fensteflügel um 180° geschwenkt werden, so daßdie Fensteraußenseite leicht gereinigt werden kann. Der Beschlagteil 17e weist im Bereich zwischen seinen beiden Anlenkenden eine Aussparung 32 auf, damit das untere, über den Tragarm ragende - Ende der Blechabdeckung 6 beim Schwenken des Fensterflügels nicht beschädigt wird. Der Fensterflügel kann in Jeder Schwenklage durch eine nicht dargestellte Feststelleinrichtung gehalten werden, Be-i Fem-ertindungsgemäBen Fenster ist eine selbsttätige, onne manuelle Tätigkeit erfolgende Umstellung auf drei verschiedene Drehachsen möglich, Es sind hierzu keine aufwendigen Bauteile oder ein großer konstruktiver Aufwand notwendig. Infolge der drei Drehachsen kann der Fensterflügel bis zu 1800 gedreht werden. Die äußere Fensterscheibe ist dann leicht erreichbar und kann ohne besondere Zusatzgeräte gereinigt werden. Die selbsttätige Umstellung auf die unterschiedlichen Drehachsen erfolgt sowohl bei Einbau des Fensters in steilen als auch in flachen Dächern. Da die Fensteraußenseite bequem erreicht werden kann, lassen sich Markisen für Wärmeschutz auf der Außenseite des Fensters ohne weiteres vom Innenraum aus betätigern. Das erfindungsgemaße Fenster gewährleistet eine einrrandfreie und rasche Belüftung des Raumes durch Zirkulationslüftung, da bei geöffnetem Fenster unterhalb des Fensterflügels frische Luft in den Innenraum strömen kann, während verbrauchte Luft oberhalb des Fensterflügels nach außen abströmen kann. Wenn der Fensterflügel um 1800 geschwenkt worden ist, liegt er nahe beim Fensterfutter, so daß das Fenster auch in seinem äußeren, oberen Bereich ohne zusätzliche Hilfsmittel gereinigt werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Fensters kann das obere Gelenk am oberen Rand innerhalb oder außerhalb des Fensterfutters angeordnet werden. Dann ist auch bei solchen als Schwingklappfenster bezeichneten Dach-Wohnraumf ens tern ein selbsttätiges, ohne manuelle Tätigkeit erfolgendes Umschalten auf die unterschiedlichen Drehachsen möglich. Bei solchen Schwingklappfenstern ist ebenfalls die bogenförmige, erste Führungsbahn und die daran anschließende zweite.Führungsbahn für den Führungsteil des Fensterflügels vorgesehen.
  • (Patentansprüche)

Claims (13)

  1. Patentansrüche 1. Dach-Wohnraumfenster mit einem Fensterflügel, der an einander gegenüberliegenden Seiten etwa in halber Länge mit einem unteren Gelenk am unteren Ende eines Tragarmes angelenkt ist, der an seinem oberen Ende mit einem oberen Gelenk am Fensterfutter angelenkt ist, dadurch gelcennzeichnet, daß der Fensterflügel (1) an den einander gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem Führtuigsteil (1l') im Bereich unterhalb der Schwenkachse (12) des oberen Gelenkes (4) in einem ersten, auf einem Kreisbogen um diese Schwenkachse (12) liegenden Führungsabschnitt (13) und an einem an diesen anschließenden zweiten, längs des Fensterfutters (5) nach unten verlaufenden Führungsabschnitt (16) geführt ist.
  2. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß der erste Führungsabschnitt (13) an dem am Fensterfutter (5) befestigten Beschlagteil (9) des oberen Gelenkes (4) vorgesehen ist.
  3. 3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsabschnitt (13) durch einen Schlitz im Beschlagteil (9) des oberen Gelenkes (4) gebildet ist.
  4. 4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (14) zapfenförmig ausgebildet und an einem am Fensterflügel (1) befestigten Beschlagteil (15) vorgesehen ist.
  5. 5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungsabsehnitt (16) geradlinig verläuft und eine auf dem Fensterfutter (5) befestigte Gleitschiene ist.
  6. 6-. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsabschnitt (13) von der SchweSsachse (12) des oberen Gelenkes (4) kleineren Abstand hat als von der Schwenkachse (23) des unteren Gelenkes (2).
  7. 7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (23) des unteren Gelenkes (2) beim Schwenken des Fensterflügels (1) um die Achse (12) des oberen Gelenkes (4) längs eines Teiles eines Kreises um die Achse (12) des oberen Gelenkes (4) verschiebt.
  8. 8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Tragarm (3) angeordneten Beschlagteil (17) des unteren Gelenkes (2) ein Anschlag (27) vorgesehen ist, dem ein Gegenanschlag (28) am Fensterflügel (1) zugeordnet ist.
  9. 9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der am Tragarm (3) vorgesehene Beschlagteil (17) des unteren Gelenkes (2) um eine parallel zur Achse (12) des oberen Gelenkes (4) liegende weitere Achse (29) schwenkbar ist.
  10. 10. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die weitere Schwenkachse (29) des unteren Gelenkes (2) beim Schwenken des in seiner Anschlagstellung befindlichen Fensterflügels (1) um diese Achse auf einem Kreisbogen um die Achse (12) des oberen Gelenkes (4) in Richtung auf das Fensterfutter (5) verschiebt.
  11. 11. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Tragarm (3) angelenkten Beschlagteil (17) des unteren Gelenkes (2) ein zweiter Anschlag (30) vorgesehen ist, dem am Tragarm ein Gegenanschlag (31) zugeordnet ist.
  12. 12. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der am Tragarm (3) angelenkte Beschlagteil (17a) des unteren Gelenkes (2a) an seiner dem Tragarm zugewandten Seite eine Aussparung (32) für eine über den Tragarm ragende Abdeckung (6) aufweist.
  13. 13. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein, vorzugsweise beide Anschläge (28, 30) des am Tragarm (3) angelenkten Beschlagteiles (17) des unteren Gelenkes (2) durch eine Abflachung im Bereich der beiden Sch2zenktachzen (23, 29) des unteren Gelenkes gebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4611432A (en) * 1983-06-29 1986-09-16 V. Kann Rasmussen Industri A/S Window, especially for installation in an inclined roof
EP3564461A3 (de) * 2018-04-30 2020-01-01 VKR Holding A/S Dachfenster mit verbesserter abdeckungsanordnung und verfahren zur bereitstellung eines dachfensters mit verbesserter abdeckungsanordnung

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EP3730716A1 (de) * 2018-04-30 2020-10-28 VKR Holding A/S Dachfenster mit verbesserter abdeckungsanordnung und verfahren zur bereitstellung eines dachfensters mit verbesserter abdeckungsanordnung

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