DE931931C - Einrichtung zum dichten Schliessen von Fensterfluegeln - Google Patents

Einrichtung zum dichten Schliessen von Fensterfluegeln

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DE931931C
DE931931C DEL3232D DEL0003232D DE931931C DE 931931 C DE931931 C DE 931931C DE L3232 D DEL3232 D DE L3232D DE L0003232 D DEL0003232 D DE L0003232D DE 931931 C DE931931 C DE 931931C
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DE
Germany
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rail
frame
wing
window
lifting device
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Expired
Application number
DEL3232D
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Lahme
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/006Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups by displacement of the wing substantially in its own plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Einrichtung zum dichten Schließen von Fensterflügeln Bei Fenstern mit um eine lotrechte Achse schwenkbaren Flügeln ist es schon bekannt, zur besseren Abdichtung keilförmige Vorsprünge bzw. Nuten an den waagerechten Seiten des Flügelrahmens bzw. des feststehenden Zargenrahmens vorzusehen. Durch das Ineinandergreifen von Flügel und. Zarge wird der Flügel nicht nur abgedichtet, sondern auch verschlossen, so daß besondere Riegel oder Verschlüsse überflüssig sind. Bei einem nach innen und außen zu öffnenden Fenster wird ein solcher Flügel zum Abdichten und Schließen durch eine untere Leiste angehoben. Bei einem nur nach einer Seite zu öffnenden Fenster wird die untere Leiste zugleich als Hebevorrichtung ausgebildet. Sie ist dazu als Schiene mit ovalem Querschnitt ausgebildet und läßt sich um ihre Längsachse schwenken, so daß bei geschlossenen Flügeln die lange Achse des Ovals und bei geöffneten Flügeln die kurze Achse des Ovals zwischen den Flügeln und dem Zargenrahmen zu liegen kommt. Bei beiden Ausführungen werden die Flügel nur in einer Lotebene gehoben und gesenkt.
  • Weiterhin ist ein Fenster mit hochschiebbarem Flügel bekanntgeworden, bei welchem der Flügel nicht nur in einer Lotebene geschoben, sondern gleichzeitig auch senkrecht dazu durch schräge Schienen gegen die Innenseite des Zargenrahmens gepreßt wird. Der Flügel führt dabei eine räumliche Bewegung aus, bleibt dabei jedoch parallel zu sich selbst. Jedoch sind hierfür außer einer Hebevorrichtung noch besondere seitliche Führungen nötig. Endlich ist noch ein Fenster mit mehrteiligen, waagerecht schiebbaren Flügeln beschrieben worden, bei dem die einzelnen Flügel mit ihrer oberen Kante um den unteren Vorsprung des Zargenrahmens ein wenig geschwenkt, dann angehoben, auf eine Schiene gesetzt und seitlich geschoben werden können. Abgesehen von der komplizierten Bauart sind zum Verschließen und Abdichten der Flügel besondere Treibriegelverschlüsse nötig.
  • Nach der Erfindung wird mit einfachen Mitteln ein allseitiges Andrücken des Flügels gegen die lotrechten Seiten des Zargenrahmens erzielt, das zugleich das Verschließen des Flügels bewirkt. Dazu werden in bekannter Weise die oberen waagerechten Kanten von Flügel und Zarge mit keilförmigen Nuten bzw. Vorsprüngen versehen, welche den oberen Teil des Flügels an die lotrechten Seiten der Zarge pressen. Das Heben des Flügels wird durch eine an sich bekannte, um eine Längsachse schwenkbare Schiene vorgenommen. Die Schwenkachse wird dabei so gelegt, daß der Kopf der Schiene den Flügel anhebt und zugleich gegen die lotrechten Seiten der Zarge drückt. Bei einer Ausführung für Schiebefenster kann die als Hebevorrichtung dienende Schiene verlängert sein und als Führung zum Seitwärtsschieben der Flügel dienen.
  • Auch für die üblichen, um eine seitliche lotrechte Achse schwenkbaren Flügel kann die Einrichtung nach der Erfindung vorgesehen werden. Die Scharniere für die Flügel müssen dabei so ausgebildet sein, daß sie außer dem Anheben des Flügels auch eine senkrecht zur Fensteröffnung gerichtete Bewegung des Flügels zulassen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung für Schiebe- und Schwenkflügelfenster dargestellt. Es zeigen Abb. i und a ein Fenster mit waagerecht schiebbaren Flügeln in Ansicht und Grundriß, Abb. 3 einen Längsschnitt dieses Fensters in Schiebelage und Abb. q. in Schließlage, Abb. 5 ein Schwenkflügelfenster im Grundriß, Abb. 6 einen Längsschnitt desselben in der Schließlage und Abb. 7 in der Offnungslage.
  • Bei dem Schiebefenster nach Abb. i bis q., dessen Flügel in Schlitze der Mauer einschiebbar sind, ist in den Flügelrahmen von der Unterseite her eine Nut eingezogen. Mit dieser Nut läuft das Fenster auf einer Schwenk- und Führungsschiene 3, die sich über die ganze Fensterbreite und die Schlitze des Mauerwerks erstreckt. Die dem Schließen des Fensters dienende Schwenkbewegung kann durch Druckbolzen 5 eingeleitet werden, die in einem Gewinde 6 der Zarge laufen. Die Schwenkbewegung, die dem Freigeben des Fensters dient, erfolgt nach dem Rückdrehen des Bolzens selbsttätig unter dem Gewicht des Fensters. Zur Verhinderung des KlappernG kann das Fenster in jeder geöffneten Stellung durch Schwenken der Schiene 3 festgestellt werden. In Umkehrung dieser Anordnung kann auch das Fenster in einer Schiene laufen, deren Oberkante nutartig ausgebildet ist.
  • Die Abdichtung erfolgt durch Andrücken an die lotrechte Dichtfläche 7 des unteren Zargenteiles und in gleicher Weise am seitlichen Zargenteil, im oberen Zargenteil dagegen mittels einer Keilnut 8, in welche die obere Flügelkante von unten her hineingepreßt wird.
  • Wie die Anordnung der Dichtfläche ergibt, muß der Flügel zur Abdichtung so bewegt werden, daß die Unterkante des Flügels nach der Innenseite des Raumes gezogen und gleichzeitig etwas angehoben wird. Diese Bewegungen werden, wie aus den Abb. 3 und q. hervorgeht, in einfacher Weise mittels der Schwenkschiene 3 erzielt. Die Abb. 3 zeigt die Lage der Schwenkschiene, in welcher der Flügel senkrecht zur Öffnung bewegt worden ist. Die Schiene ist nach außen gekippt und der Flügel für das seitliche Schieben in die Mauerschlitze freigegeben. Sobald die Flügel in die gewünschte Lage geschoben sind, wird die Schiene durch den Druck der Bolzen 5 in ihre lotrechte Lage geschwenkt und preßt dabei den Flügel gleichzeitig nach oben in die konische Nut 8 und nach innen gegen die Dichtfläche 7 sowohl im unteren wie im seitlichen Zargenteil (Abb. 4).
  • Beim Schwenkflügelfenster nach Abb. 5 bis 7 gelangen die Flügelrahmen beim Schließen zunächst durch Schwenken in ihren Scharnieren in die in Abb. 7 dargestellte Lage. Die den Verschluß bewirkende Schiene io muß dabei flach liegen, so daß die Flügel über sie hinweg geschwenkt werden können. Sobald die Flügel die in Abb. 7 dargestellte Lage erreicht haben, wird der Griffhebel I I gedreht und bringt dabei .eine keilförmige Nase 1a zur Wirkung. Diese drückt gegen die um eine Längsachse schwenkbare Schiene io, so daß sich deren Oberkante anhebt und nach links schwingt. Dabei werden die Fensterflügel angehoben und ihre oberen Rahmenteile in die Keilnut 13 der Zarge ?4 gepreßt. Da die Oberkante der Schließschiene die Flügel gegen einen Anschlag 15 der Zarge drückt, werden durch den gleichen Vorgang die übrigen Rahmenteile der Flügel dichtend gegen die Zarge 1q. gepreßt. Zur Verbesserung der Dichtwirkung zwischen Flügel und Zarge kann der Flügel mit Dichtungseinlagen 16 ausgerüstet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum dichten Schließen @-cn Fensterflügeln, bei welcher die waagerechten Kanten von Flügel- und Zargenrahmen -mit keilförmigen Nuten bzw. Vorsprüngen versehen und durch eine in lotrechter Richtung wirkende Hebeeinrichtung ineinander drückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß' die Hebevorrichtung (3, io) den Flügel gleichzeitig gegen die lotrechten Seiten der Zarge (7, 15) preßt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebevorrichtung eine an sich bekannte, mit länglichere Querschnitt ausgebildete Schiene (3) um eine innerhalb des Ouerschnittes liegendeLängsachse (4.) schwenkbar ist, so daß der Schienenkopf den Flügel nach oben und gleichzeitig gegen die lotrechten Seiten der Zarge hin bewegt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (io) über einen Griffhebel (i i), eine senkrecht zur Fensteröffnung stehende Welle und einen auf der Welle befestigten Nocken (i2), der gegen die Schiene (io) drückt, anhebbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 577 993, 86.265; österreichische Patentschrift Nr. 29 q.57.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4370873A (en) * 1980-02-28 1983-02-01 Edmunds Gregory A Latch mechanism and vandal resistant housing
WO1990012941A1 (en) * 1989-04-14 1990-11-01 A/S Spilka Inco Ltd. Pivots for windows, doors or the like
FR2828906A1 (fr) * 2001-08-23 2003-02-28 Georges Koussouros Barriere anti intrusion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE86265C (de) *
AT29457B (de) * 1905-12-22 1907-08-10 Carl Daum Fensterdichtung.
DE577993C (de) * 1931-07-05 1933-06-08 Ernst Klapthor Fenster oder Tuer mit in der Schliesslage in der gleichen Ebene liegenden seitlichen Drehfluegeln und mittleren waagerecht verschiebbaren Fluegeln

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