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a) An die Stelle der bisherigen Beschreibung Seite i Zeilen i bis
36 ist folgende Fassung getreten: Die Erfindung betrifft ein Schwingflügelfenster
mit am Futterrahmen waagerecht angeordneten Schwenkzapfen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwischen den Rahmenschenkeln
des Flügels und dem unteren und dem oberen Futterrahmenschenkel bei geschlossenem
Flügel eine einwandfreie Abdichtung, insbesondere gegen das Eindringen von Schlagregen
und Wind, zu schaffen und die Bedienung zu vereinfachen.
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Bei den bekannten Schwingflügelfenstern legen sich die Falze des unteren
und oberen Flügelrahmenschenkels lediglich von außen bzw. innen gegen die entsprechend
profilierten Futterrahmenschenkel, wodurch jedoch keine vollkommene Abdichtung erzielt
wird. Mindestens müssen in der Mitte der Fensterhöhe noch zusätzliche Verschlüsse
angebracht werden, die die Bedienung umständlich machen.
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Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß der geschlossene Flügel
mit einer längs durchlaufenden Nut seines unteren Rahmenschenkels auf einer das
gleiche Profil wie die Nut aufweisenden Abdichtungsleiste des Futterrahmenschenkels
aufsitzt, am Futterrahmen eine Vorrichtung zum Verschieben der Schwenkzapfenlager
in lotrechter Richtung und damit zum Anheben des Flügels um mindestens die Nuttiefe
angeordnet ist und der obere Flügelrahmenschenkel im Futterrahmenschenkel einen
entsprechenden Spielraum hat.
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Dadurch, daß der untere Rahmenschenkel des Flügels die Abdichtungsleiste
des Futterrahmenschenkels übergreift, entsteht eine im Profil mehrfach gebrochene
Stoßfuge, durch die Schlagregen und Wind nicht hindurchdringen können. Eine besonders
gute Abdichtung entsteht, wenn Nut und Abdichtungsleiste ein im wesentlichen keilförmiges
Profil aufweisen.
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Es sind zwar zweiteilige Schiebefenster bekannt, bei denen zum Zweck
der Lüftung und zur Ermöglichung des Verschiebens des unteren Flügels nach oben
der obere Flügel aus dem Rahmen heraus in eine Stellung parallel zur Fensterebene
bewegbar ist. Der untere Flügel sitzt dort in der Schließstellung mit einer längs
durchlaufenden Nut seines unteren Querholmes auf einer Abdichtungsleiste gleichen
Profils des Futterrahmens auf. In gleicher Weise sitzt der Oberlichtflügel auf dem
oberen Querholm des Schiebeflügels auf. Die Nuten und Abdichtungsleisten haben im
wesentlichen ein keilförmiges Profil, und zwischen dem oberen Fensterflügelholm
und dem Futterrahmen ist ebenfalls ein Spielraum vorhanden. Dabei handelt es sich
aber nicht um ein Schwingflügelfenster, vielmehr ist das Oberlichtfenster an seinem
unteren Holm mittels Lenkern an Böcken angelenkt, die am Futterrahmen sitzen, und
oben durch Bolzen und eine Schlitzbahn geführt. Die Schwenkzapfenlager werden also
nicht in lotrechter Richtung, sondern auf einem Kreisbogen bewegt, und es ergeben
sich durch die andersgeartete Bewegung des Oberlichtflügels im Gegensatz zum Gegenstand
der Erfindung sperrige Teile, die am Futterrahmen nach innen vorstehen. Mit diesen
bekannten Mitteln kann also eine einem Schwingflügel eigene Bewegung nicht erreicht
werden.
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Zum Anheben des Flügels und zur Freigabe der Abdichtungsleiste sind
die Schwenklager des b) An die Stelle des bisherigen Patentanspruchs i ist folgende
Fassung getreten: i. Schwingflügelfenster mit am Futterrahmen waagerecht angeordneten
Schwenkzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Flügel (i) mit einer
längs durchlaufenden Nut (6) seines unteren Rahmenschenkels (y) auf einer das gleiche
Profil wie die Nut (6) aufweisenden Abdichtungsleiste (8) des Futterrahmenschenkels
(9) aufsitzt, am Futterrahmen (3) eine Vorrichtung zum Verschieben der Schwenkzapfenlager
(4) in lotrechter Richtung und damit zum Anheben des Flügels um mindestens die Nuttiefe
angeordnet ist und der obere Flügelrahmenschenkel (18) im Futterrahmenschenkel (i9)
einen entsprechenden Spielraum hat.
Schwingflügelfenster 1)ie Erfindung
betrifft ein Schwingflügelfenster mit am Futterrahmen waagerecht angeordneten Schwenkzapfen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwischen den Weltschenkeln
des Flügels und dem Futterunter- und -oberschenkel hei geschlossenem Flügel eine
einwandfreie Abdichtung zu schaffen, insbesondere gegen das Eindringen von Schlagregen
und Wind, und die Bedienung zu vereinfachen.
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Bisher legten sich die Falze des unteren und oberen Flügelweitschenkels
bei geschlossenem Flügel lediglich von außen bzw. innen gegen die entsprechend profilierten
Futterschenkel, womit jedoch keine vollkommene Abdichtung erzielt wurde. Mindestens
mußten in der Mitte der Fensterhöhe noch zusätzliche Verschlüsse angebracht werden,
die die Bedienung umständlich machten. hie Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß
der geschlossene Flügel mit einer längs durchlaufenden Nut seines unteren Weltschenkels
auf einer Abdichtungsleiste gleichen Profils des Futterunterschenkels aufsitzt,
eine Vorrichtung zum Anheben des Flügels um mindestens die Nuttiefe vorgesehen ist
und der obere Weltschenkel im Futteroberschenkel einen entsprechenden Spielraum
hat. Durch das Übergreifen der Abdichtungsleiste des Futterunterschenkels durch
den unteren Weltschenkel des Flügels entsteht eine im Profil mehrfach gebrochene
Stoßfuge, durch die Schlagregen und Wind nicht hindurchdringen können.
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Eine besonders gute Abdichtung entsteht, wenn Nut und Abdichtungsleiste
ein' im wesentlichen keilförmiges Profil aufweisen.
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Zum Anheben des Flügels und zur Freigabe der Abdichtungsleiste sind
die Schwenklager des
Flügels je an einem Schieber angeordnet, der
in einem Beschlag des Futterrahmens in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die
beiden Schieber sind mittels eines gemeinsamen, vorzugsweise in der Mitte des Futterunterschenkels
angeordneten schwenkbaren Handhebels, exzentrisch an ihm angelenkter Schubstangen
und durch Führungen aus der Waagerechten in die Senkrechte umgelenkter Gelenkketten
anhebbar und senkbar.
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Um auch am oberen Weitschenkel eine gute Abdichtung zu erzielen, ist
eine Einrichtung vorgesehen, durch die der obere Weitschenkel beim Schließen des
Flügels selbsttätig gegen den oberen Futterschenkel gedrückt wird. Diese Einrichtung
besteht aus einer am oberen Weitschenkel des Flügels angeordneten, mit einem Durchbruch
versehenen Platte und einem am Futteroberschenkel vorgesehenen Haken mit schrägstehender
Innenfläche. Der Haken fängt den Durchbruch beim Senken des Flügels ein und drückt
den oberen Fliigelweitschenkel gegen den Futteroberschenkel.
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Der für den Hub des Flügels erforderliche Spielraum zwischen dem oberen
Flügelweitschenkel und dem Futteroberschenkel ist außen, mindestens im Bereich der
für den Eintritt des Hakens in dem oberen Flügelweitschenkel vorgesehenen Aussparung,
durch eine Leiste o. dgl. abgedeckt, die vorzugsweise am Futteroberschenkel befestigt
ist.
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lii der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht eines Schwingflügelfensters, Abb. 2 einen
waagerechten Schnitt in Höhe der Schwenklager, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt
durch die obere Andrückvorrichtung, Abb.4 einen senkrechten Schnitt durch den oberen
Teil eines Flügels und Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Anhebevorrichtung
des Flügels.
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Der Flügel i des Schwingflügelfensters ist um waagerecht angeordnete
Schwenkzapfen 2 schwenkbar, die in am Futterrahmen 3 vorgesehenen Lagern 4 gelagert
sind. Die Schwenkzapfen 2 sind mittels Zapfenträger 5 am Flügel i befestigt.
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Gemäß der Erfindung sitzt der Flügel i mit einer längs durchlaufenden
Nut 6 seines unteren Weitschenkels 7 auf einer Abdichtungsleiste 8 gleichen Profils
des Futterunterschenkels 9 auf, so daß eine im Profil mehrfach abgewinkelte Stoßfuge
vorhanden ist.
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Vorzugsweise weisen Nut 6 und Abdichtungsleiste 8 ein im wesentlichen
keilförmiges Profil auf (Abb. 5), so daß der Flügelweitschenkei mit allen Flächen
satt auf der Abdichtungsleiste 8 aufsitzt.
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Damit der Flügel i geschwenkt werden kann, muß er mindestens um dlie
Nuttiefe angehoben werden. Zu diesem Zweck sind die Schwenklager 4 in Beschlägen
io des Futterrahmens 3 hebbar und senkbar. Die dazu vorgesehene Anhebevorr.ichtung
wird mittels eines Handhebels i i bedient, der mit seiner Achse am Futterunterschenkel
9 in einem Gehäuse 12 um i8o° schwenkbar gelagert ist (Abb. i und 5). Mittels exzentrisch
an der Achse des Handhebels ii bei 26 angelenkter Schubstangen 13 und durch
Führungen 14 aus der Waagerechten in die Senkrechte umgelenkter Gelenkketten 15
sowie weiterer Schubstangen 16 sind in senkrecht verlaufenden Schlitzen der Beschläge
io geführte Schieber 17, die die Schwenklager 4 des Flügels r tragen, mit dem Handhebel
i i gekuppelt und infolge der exzentrischen Anlenkung der Schubstangen 13 am Hebel
i i liebbar und senkbar.
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Durch Schwenken des Handhebels i i aus der einen Endlage in die andere
werden die Schwenklager 4 und damit der Flügel i um die Nuttiefe angehoben oder
derart gesenkt, daß der Flügel i frei wird und geschwenkt werden kann bzw. auf der
Abdichtungsleiste 8 aufsitzt.
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Um dem Flügel i oben den für den Hub notwendigen Spielraum zu geben,
ist zwischen seinem oberen Weitschenkel 18 und dem Futteroberschenkel i9 ein Zwischenraum
2o belassen.
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Beim Senken des Flügels i wird sein oberer Weitschenkel18 zwangsläufig
gegen den Futteroberschenkel i9 gedrückt. Dazu ist über einer zweckmäßig in der
Mitte des oberen Flügelweitschenkels 18 vorgesehenen Ausnehmung 25 eine Platte 22
mit einem Durchbruch 23 angeordnet. Am Futteroberschenkel i9 ist ein Haken 24 mit
schrägstehender Innenfläche (Abb. i und 3) vorgesehen. Beim Senken des Flügels i
fängt der Haken 24 den Durchbruch 23 ein, so daß dieser über den Haken 24 und an
dessen schrägstehender Innenfläche entlang gleitet, die den VVeitschenkel 18 dadurch
gegen den Futteroberschenkel i9 drückt, so daß auch oben eine gute Abdichtung des
Flügels i gegeben ist.
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Mindestens im Bereich der Ausnehmung 25 ist der obere Futterschenkel
i9 außen durch eine Leiste 21 o. dgl. abgedeckt. PATENTANSPR C CH
E:
i. Schwingflügelfenster mit am Futterrahmen waagerecht angeordneten Schwenkzapfen,
dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Flügel (i) mit einer längs durchlaufenden
Nut (6) seines unteren Meitschenkels (7) auf einer Abdichtungsleiste (8) gleichen
Profils des Futterunterschenkels (9) aufsitzt, eine Vorrichtung (11, 13 bis 16)
zum Anheben des Flügels (i) um mindestens die Nuttiefe vorgesehen ist und der obere
Weitschenkel (18) im Futteroberschenkel (i9) einen entsprechenden Spielraum hat.
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2. Schwingflügelfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
Nut (6) und Abdichtungsleiste (8) ein im wesentlichen k::ilförmiges Profil aufweisen.
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3. Schwingflügelfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenklager (4) des Flügels (i) je an einem Schieber (17) angeordnet sind,
der in einem Beschlag (io) des Futterrahmens (3) in senkrechter Richtung verschiebbar
ist, und daß die beiden Schieber
(17) mittels eines gemeinsamen,
vorzugsweise in der Mitte des Futterunterschenkels (9) angeordneten schwenkbaren
Handhebels(ii),exzentrisch an ihm angelenkter Schubstangen (13) und durch Führungen
(14) aus der Waagerechten in die Senkrechte umgelenkter Gelenkketten (15) anhebbar
und senkbar sind.
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.4. Schwingflügelfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flügel (i) am oberen Weitschenkel (18) eine Platte (22) mit einem Durchbruch
(23) und der Futteroberschenkel (i9) einen Haken (24) mit schrägstehender Innenfläche
aufweist, der den Durchbruch (23) beim Senken des Flügels (i) einfängt und den oberen
Flügelweitschenkel (i8) gegen den Futteroberschenkel (i9) drückt.
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5. Schwingflügelfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spielraum zwischen dem oberen Flügelweitschenkel (18) und dem Futtetoberschenkel
(i9) außen mindestens im Bereich der für den Eintritt des Hakens (24) in dem oberen
Flüg,iweitschenkel (18) vorgesehenen Aussparung (25) durch eine Leiste (21) o. dgl.
abgedeckt ist.