DE115405C - - Google Patents
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- DE115405C DE115405C DENDAT115405D DE115405DA DE115405C DE 115405 C DE115405 C DE 115405C DE NDAT115405 D DENDAT115405 D DE NDAT115405D DE 115405D A DE115405D A DE 115405DA DE 115405 C DE115405 C DE 115405C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/08—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
- E05F11/12—Mechanisms by which the bar shifts the wing
Landscapes
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 115405 KLASSE 68 b.
in REMSCHEID.
und einer selbstthätigen Sperrklinke.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1900 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein in der Zeichnung dargestellter Verschlufs für
Dachfenster, Lüftungsfenster u. s. w., die m'it Hülfe eines auf einer am Fensterrahmen drehbaren
Querachse angeordneten Hebels geöffnet werden, der mit einer am unteren Ende angebrachten
Rolle unter die Mittelleiste des Fensters greift. Die bisher für diese Fenster angewendeten Verschlüsse, wie sie z. B. durch
die deutschen Patentschriften 59710 und 84875 bekannt geworden sind, haben grofse Nachtheile,
welche daraus entstehen, dafs die Verschlüsse auf der Wirkung einer Feder beruhen
, welche entweder über einen Haken des Fensters greift, oder welche selbst als Haken ausgebildet ist. Die von der Druckrolle
des Hebels bethätigte Feder bezw. der Federhaken verliert beim Gebrauch bald die
Federkraft und kommt namentlich bei heftigem Zuschlagen des Fensters der Verschlufs leicht
in Unordnung. Die federnden Theile, die naturgemäfs nur aus dünnem Material ausgeführt
werden können, leisten nur ganz geringen Widerstand gegen Bruch und halten oft nur
kurze Zeit, indem sie auch unter den Witterungseinflüssen durch Rost u. s. w. leiden.
Bei der vorliegenden Verschlufsvorrichtung sind die beregten Uebelstände beseitigt. Als
Verschlufsmittel dient eine im Fenster α drehbar befestigte Falle oder Hakenklinke b, welche
über einen im Rahmen c befestigten Vorsprung d greift. Dieser besitzt eine schräg
anlaufende Bahn, über welche der Klinkenhaken beim Schliefsen des Fensters schleift,
so dafs die Klinke etwas angehoben wird und in der Schlufslage des Fensters durch ihr
eigenes Gewicht hinter den Vorsprung d fallt. Jedoch wird die Klinke b für sich allein genommen,
als allgemein bekannt, nicht als zum Wesen der Erfindung gehörig angesehen, sondern nur die nachstehend beschriebene
Ausbildung der Klinke nebst dem an dem Stellhebel angeordneten Daumen g. Die
Klinke ist nämlich mit einem rückwärts ausladenden Anschlag oder Arm i versehen und
der um die Querachse f drehbare Hebel h trägt am unteren, äufseren Ende einen rücklings
gestützten Daumen g, welcher beim Schliefsen des Fensters, indem er sich entsprechend
umlegt, über den Anschlag i der hinter den Vorsprung d gehaltenen Klinke
hinweggeht (Fig. 2). Wird aber der Hebel am Handgriff des oberen Endes angezogen
bezw. das untere Ende gegen das Fenster hin gehoben, so bewirkt der Daumen g durch
Anschlagen gegen den Arm i ein Ausklinken der Falle b und es kann mittels des Hebels
bei weiterer Drehung, wobei die Rolle r gegen
die Mittelleiste / des Fensters drückt, ein Oeffnen desselben erfolgen.
Die Klinke erlangt durch ihr Eigengewicht eine völlig gesicherte Schlufslage, so dafs ein
Oeffnen von aufsen oder durch eine Druckwirkung gegen das Fenster in irgend einer
Richtung gänzlich ausgeschlossen ist. Dagegen erfolgt ohne Weiteres selbstthätig eine Lösung
des Verschlusses bei einer Bethätigung des Hebels h. Die Wirkungsweise der Verschlufsvorrichtung
ist eine durchaus zuverlässige und die Vorrichtung selbst einfach, dauerhaft und
billig in der Herstellung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Dachfenstern mittels eines zweiarmigen Hebels und einer selbsttätigen Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, dafs die in bekannter Weise durch' ihr Eigengewicht über einen Schliefshaken d einfallende Klinke b mit einem Arme i versehen ist, gegen den ein am Hebel h einseitig drehbar befestigter Daumen g beim Anziehen der Zugkette stöfst und die Klinke b auslöst, dagegen beim Zuklappen des Fensters und Nachlassen der Zugkette über den Arm i hinweggleitet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115405C true DE115405C (de) |
Family
ID=384827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115405D Active DE115405C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115405C (de) |
-
0
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