DE400711C - Rollfilmkamera - Google Patents
RollfilmkameraInfo
- Publication number
- DE400711C DE400711C DEW61042D DEW0061042D DE400711C DE 400711 C DE400711 C DE 400711C DE W61042 D DEW61042 D DE W61042D DE W0061042 D DEW0061042 D DE W0061042D DE 400711 C DE400711 C DE 400711C
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- DE
- Germany
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- pawl
- release lever
- camera
- roll film
- lever
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollfilmkamera, bei welcher wiederholte Belichtung
eines Filmabschnittes durch Sperrung des Verschlußhebels mittels eines durch die Filmaufwickelvorrichtung
beeinflußten Sperrgliedes verhindert wird. Derartige Kameras sind vielfach bekannt; diese sind aber von vornherein für
diesen Zweck eingerichtet. Um nun eine derartige Vorrichtung unabhängig von der Bauart
des Verschlusses an jeder Kamera anbringen zu können, ist nach der Erfindung der Handgriff
zur Aufwicklung des Rollfilms ungleicharmig ausgebildet, so daß er mit seinem längeren
Arm das Knie eines an seinem einen freien Ende an der Kamera angelenkten Winkelhebels
beeinflußt, der mit seinem andern seitlich abgebogenen Ende in das Innere der Kamera
vordringt und mittels eines Bowdenkabels auf eine den Verschlußfreigabehebel beeinflussende
Sperrklinke einwirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Abb. ι eine Seitenansicht einer gewöhnlichen Rollfilmkamera mit herausgezogenem Balg mit
der Vorrichtung gemäß Erfindung.
Abb. 2 ein Schnitt in größerem Maßstabe nach der Linie %-x der Abb. 1.
Abb. 3 eine Stirnansicht des Verschlusses mit den zugehörigen Teilen im größeren Maßstabe.
Abb. 4 und 5 veranschaulichen den Verschlußfreigabehebel und dessen Sperreinrichtung in
unterschiedlichen Arbeitslagen.
Das Gehäuse α ist mit der üblichen aufklappbaren
Vorderwand 5 versehen, nach deren Öffnung der Balg herausgezogen werden kann. Der Verschluß c ist in bekannter "Weise mit
einem Freigabehebel d versehen. Ein Handgriff e bewirkt die Aufwicklung des Rollfilms. An der
Unterseite des Sucherblockes ist ein Bügel mit einem nach abwärts ragenden Arm g und
einem wagerechten Arm h angebracht, der in einer Muffe i endigt. Um die untere Hälfte des
Verschlusses c ist eine Hülse k herumgeführt, in welcher ein Bowdenkabel / Aufnahme findet.
j Das eine Ende des Kabels / ist an dem Zapfen I
des Freigabehebels d und das andere Ende an einem Haken?« befestigt, dessen Unterteil in
der Muffe i mit Spielkolben ähnlich gleitet, so daß dessen seitliche Verstellung verhindert ist.
Die Länge des Kabels / ist derart gewählt, daß in der oberen Lage des Freigabehebels d der
Haken m sich in seiner untersten Lage befindet, wie aus Abb. 4 und 5 durch ausgezogene Linien
erkennbar ist. An dem Arm h ist eine Sperrklinke η angelenkt, deren wagerechter Fortsatz
0 durch eine Feder -p derart beeinflußt wird, daß die Klinke η gegen den Haken tn
gedrückt wird.
Es ist bekannt, daß bei Momentaufnahmen der Hebel d eine volle Bewegung ausführt, in-
dem er von seiner oberen Lage zwecks öffnens des Verschlusses in seine untere Lage und von
dieser zwecks Schließens des Verschlusses wieder in seine obere Lage zurückgeht. Bei einer Zeitaufnahme
bewegt sich der Freigabehebel vollständig nach abwärts und der Verschluß wird hierdurch geöffnet, worauf der Freigabehebel
um ein kurzes Stück aufwärts geht und verriegelt wird, während der Verschluß offen bleibt.
ίο Ist die erforderliche Belichtungszeit verstrichen, so geht der Freigabehebel zunächst in seine
unterste Stellung und kehrt darauf in seine obere Lage zurück, während der Verschluß sich
schließt.
Diese Vorgänge sind für das Verständnis der Zusammenwirkung der Sperrklinke η und des
Hakens tu von Wichtigkeit, da sie für alle Einstellungen des Verschlusses verwendet werden
können. So kann die Klinker den Haken;» unter bestimmten Bedingungen sperren, bevor
der letztere seine unterste Lage, entsprechend der obersten Lage des Freigabehebels d, erreicht
hat, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Die Klinke η wird ständig in der Lage nach Abb. 3 durch die
Feder f gehalten, so daß sie in die Bahn des bei der Beeinflussung des Freigabehebels d abwärts
gehenden Hakens m vorragt.
Der Handgriff e ist, anstatt an seiner Drehspindel symmetrisch angebracht zu sein, auf der
einen Seite verlängert, d. h. ungleicharmig ausgebildet. Unmittelbar neben dem Handgriff e
ist an dem Gehäuse α ein Winkelhebel r (Abb. 1) an seinem einen freien Ende angelenkt. Dieser
Winkelhebel bildet ein Knie q, welches in der Bewegungsbahn des längeren Armes des Handgriffes
e liegt, während der kürzere Arm den Winkelhebel überhaupt nicht beeinflussen kann.
Der letztere dringt mit seinem anderen seitlich abgebogenen Ende s (Abb. 2) in das Innere
der Kamera vor, zu welchem Zweck sich in dem Gehäuse eine Öffnung t befindet. Ein biegsames
Rohr u, welches unterhalb des Armes s beginnt [ und von der Innenseite des Gehäuses nach außen j
zu dem Arm h geführt und hier durch eine j Hülse ν befestigt ist, dient zur Aufnahme eines !
Bowdenkabels, welches an seinen Enden mit je einem Kolben w und χ versehen ist.
Der Kolben w tritt mit der Unterseite des | Klinkenfortsatzes 0 und der Kolben χ mit dem
Arm s des Winkelhebels r in Eingriff. Die Federp hat somit zwei Wirkungen: die eine
besteht darin, die Sperrklinke η in der Bewegungsbahn des Hakens m, und die zweite,
durch das Kabel u das Knie q in der Bewegungsbahn des längeren Armes des Handgriffes e zu
halten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: wenn eine Momentaufnahme gemacht
werden soll, und wenn die Arbeitsteile sich in der in den Abb. 4 und 5 in vollen Linien dargestellten
Lage befinden, so wird in bekannter Weise der Freigabehebel d betätigt und schwingt
voll nach abwärts, wird aber an dem vollen Ausschwingen nach aufwärts dadurch gehindert,
daß der Haken in bei seinem Abwärtshub durch die Klinke η aufgefangen wurde (Abb. 3). Bei
Zeitaufnahmen erfolgt die Verriegelung durch die Klinke n, während der beim Schließen des
Verschlusses erfolgenden zweiten Aufwärtsbewegung des Freigabehebels.
Somit kann der Freigabehebel weder in dem einen noch in dem anderen Fall in seine Arbeitslage gelangen und kann nur Leerschwingungen
ausführen. Wenn jedoch ein neuer Rollfilmteil durch den Handgriff e in die richtige Stellung
geführt wird, so stößt der längere Arm des Handgriffes gegen das Knie q des Hebels r und
drückt das Ende s hinab, so daß der Kolben χ nach abwärts und der Kolben w nach aufwärts
gedrückt wird und die Klinke?» den Hakenm freigibt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Rollfilmkamera, bei welcher wiederholte Belichtung eines Filmabschnittes durch Sper- 8g rung des Verschlußhebels mittels eines durch die Filmaufwickelvorrichtung beeinflußten Sperrgliedes verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (e) zur Aufwickelung des Rollfilmes ungleicharmig ausgebildet ist, so daß er mit seinem längeren Arm das Knie (q) eines an seinem einen freien Ende an der Kamera angelenkten Winkelhebels (y) beeinflußt, der mit seinem anderen seitlich abgebogenen Ende (s) in das Innere der Kamera vordringt und mittels eines Bowdenkabels (u) auf eine den Verschlußfreigabehebel (d) beeinflussende Sperrklinke (n) einwirkt.
- 2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federbeeinflußte Sperrklinke (n) mit einem Haken (m) zusammenwirkt, welcher durch ein Bowdenkabel (/) von bestimmter Länge mit dem Verschlußfreigabehebel (d) verbunden ist und bei Beeinflussung des Freigabehebels (d) durch die Klinke (n) derart verriegelt wird, daß der letztere nicht eher in seine ursprüngliche, den Verschluß beeinflussende Lage zurückkehren kann, als bis die Sperrklinke in) mit dem Haken (in) außer Eingriff gekommen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61042D DE400711C (de) | 1922-04-26 | 1922-04-26 | Rollfilmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61042D DE400711C (de) | 1922-04-26 | 1922-04-26 | Rollfilmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400711C true DE400711C (de) | 1924-08-16 |
Family
ID=7606178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW61042D Expired DE400711C (de) | 1922-04-26 | 1922-04-26 | Rollfilmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE400711C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748866C (de) * | 1937-02-24 | 1944-11-10 | Rollfilmkamera |
-
1922
- 1922-04-26 DE DEW61042D patent/DE400711C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748866C (de) * | 1937-02-24 | 1944-11-10 | Rollfilmkamera |
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