DE644794C - Sammelfalle mit zwei Fangwippen - Google Patents
Sammelfalle mit zwei FangwippenInfo
- Publication number
- DE644794C DE644794C DEW93349D DEW0093349D DE644794C DE 644794 C DE644794 C DE 644794C DE W93349 D DEW93349 D DE W93349D DE W0093349 D DEW0093349 D DE W0093349D DE 644794 C DE644794 C DE 644794C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rocker
- catch
- inlet
- arm
- animal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/02—Collecting-traps
- A01M23/04—Collecting-traps with tipping platforms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelfalle mit mehreren Fangwippen, die quer zur
Zulaufrichtung liegen und gemeinsam kippen, und von denen die eingangsseitigvorn liegende
durch die dahinter angeordnete Auslösewippe in fängischer Stellung gestützt ist.
Zweck der Erfindung ist es u. a., die Sperrung der Fangwippe in fängischer Stellung so
feinfühlig auszubilden, daß die Wippe auch ohne ein Betreten der Auslösewippe seitlich
kippen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die aus einem rechtwinkelig gebogenen Blech bestehende
Fangwippe in einer am aufrecht stehenden Schenkelblech angebrachten Hülse
einen zweiarmigen Hebel mittels Zapfens drehbar trägt, dessen kürzerer Arm mit seinem
nach unten abgewinkelten Ende unter die hintere, in der Zulaufrichtung am Ende der
Wippe schwenkbar gelagerte, den Köderhalter aufweisende Auslösewippe greift, während auf
dem längeren Arm, der mit einer Sperrnase in einer am Fallengehäuse vorgesehenen, mit
Höckern versehenen Rast schleifend feststellbar ist, der hintere Teil einer dritten, vor der
Fangwippe angeordneten Zulaufwippe ruht.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber dein Bekannten soll darin liegen, daß scheue Tiere,
welche oft kurz vor dem Köder Halt machen und umkehren und der Auslösewippe ausweichen
wollen, schon .durch ihre Umkehrbewegung die Fangwippe auslösen.
Ein Ausführungsbeispiel der Sammelfalle nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Wip pen der Falle in Fangstellung,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1,
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie in Abb. ι und
Abb. 4 einen Querschnitt der Bremsart für die Fangwippe.
Vor dem Zugang α der Sammelfalle b liegt
das übliche schräg ansteigende Brett c. Das zulaufende Tier gelangt von dem Brett c auf
eine Zulaufwippe d, deren eines an der Zulaufseite liegendes Ende auf der Gehäusewand
aufliegt, während das andere Ende ein Stück über die eijgenitlidie Fangwippe e hinweg ragt.
Die Fangwippe e ist als an sich bekannte, quer zur Zulaufrichtung kippende Wippe an
zwei an der Seitenwand des Gehäuses b befestigten Böcken f drehbar gelagert. Ein Gegengewicht^
bringt die Wippe e, wie üblich, stets in die waagerechte Stellung zurück.
Die Fangwippe e reicht über eine zweite Wippe h, die Auslösewippe, deren Drehachse«/
quer zur Zulaufrichtung liegt. Diese Drehachse ist an dem senkrechten Schenkel / der
Fangwippe e gelagert. Ein zulaufendes Tier gelangt zunächst auf die Zulaufwippe d, dann
auf die Fangwippe e und schließlich auf die Auslösewippe h. Die Auslösewippe h hat eine
senkrecht hochgezogene Rückwand p, an welcher ein Köder r angehängt sein kann.
Die Auslösewippe h löst beim Betreten in an sich bekannter Weise die Bremssperre i, k
der Fangwippe e aus.
Diese Bremssperre der. Fangwippe e stellt: keine starre Verriegelung dar, sondern ryir".
eine bei bestimmter Belastung sich lösende Hemmung. Wie in Abb. 4 veranschaulicht, ist
hierzu am Gehäuse b eine kimmenartige Rast i angeordnet, in welche eine mit der Fangwippe
e zusammenhängende Sperrnase k eingreift. Die Kimme der Rast i ist derart flach
und abgerundet, daß die Nase k bei einem hinreichend starken Druck aus der Rast i gleiten
kann. Die Wölbung der Kimme i ist durch Versuche zu ermitteln und dem Gewicht des
Tieres angepaßt.
Die Rast / soll so viel Widerstand bieten,
daß ein Tier bis in die Mitte der Fangwippe e laufen kann, ohne daß diese ausgelöst wird.
Will das Tier aber zurück, wobei es sich umdrehen muß, so tritt eine Verlagerung der Belastung
der Wippe e ein, die genügt, um die Hemmwirkung der Sperre i, k aufzuheben,
was zur Folge hat, daß die Fangwippe e seit-Hch abkippt, ohne daß das Tier die die Sperre
entriegelnde Auslösewippe Ii zu betreten braucht.
Die Sperrnase k sitzt an einem zweiarmigen
Hebel m, 11, der mittels Zapfens 0 an einem
senkrecht stehenden Schenkelblech / der Wippe e gelagert ist (Abb. 2). Das abgebogene
Ende des kürzeren Armes η untergreift die Auslösewippe //, so daß beim Betreten dieser
Wippe der Arm η herab- und der Arm m heraufgeht.
Das freie Ende des abgewinkelten Hebels m
unterfaßt die Zulaufwippe d. Da der Arm m
langer und schwerer ist als der Arm n, setzt sich die Sperrnase k selbsttätig in die Kimme
der Rast i.
Der Fangvorgang spielt sich wie folgt ab: Das Tier läuft das Brett c hinauf, um zum
Köder r zu gelangen. Es betritt zunächst die Zulaufwippe d, welche sich, wenn das Tier die
Drehachse überschritten hat, auf das sie untergreifende Ende des Hebelarms m auflegt, wodjrch
die die Fangwippe e haltende Sperrnase Ä· zusätzlich belastet wird.
Hierauf betritt das Tier die noch gesicherte Fangwippe e. Die Bremssperre /, k ist so· weit
selbsthemmend, daß die Fangwippe e als quer \~zur Zulauf richtung kippende Wippe sich bei
feiner normalen Belastung noch nicht seitlich ijtnlegen kann. Nun gelangt das Tier auf die
"in Zulauf richtung kippende Auslösewippe h, welche den kurzen Hebelarm η des Doppelhebels
m, η niederdrückt, worauf der Hebel arm m hochgeht. Dabei wird gleichzeitig die
an ihm befestigte Sperrnase k aus der Rast i ausgehoben, so daß die Fangwippe e nunmehr
ungehindert seitlich abkippen kann und das Tier in den unteren Teil des Faliengehäuses b
abrutscht.
Wird das Tier mißtrauisch und will vor dem Betreten der Auslösewippe h zurück- $5
weichen, so muß es sich umwenden, wobei, wie schon erwähnt, eine Verlagerung der Belastung
eine dadurch bedingte Auslösung der · Sperre i, k und damit ein Absinken der Fangwippe
stattfindet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sammelfalle mit zwei quer zur Zulaufrichtung gemeinsam kippbaren Fangwippen, von denen die im Zulauf vorn liegende durch die dahinter angeordnete Auslösewippe in fängischer Stellung gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem rechtwinkelig gebogenen Blech g0 bestehende Fangwippe (e) in einer am aufrecht stehenden Schenkelblech (/) angebrachten Hülse einen zweiarmigen Hebel". (m, n) mittels Zapfens (0) drehbar trägt, dessen kürzerer Arm (η) mit seinem nach g5 unten abgewinkelten Ende unter die hin tere, in der Zulaufrichtung am Ende der Wippe (e) schwenkbar gelagerte, den Köderhalter aufweisende Auslösewippe (&) greift, während auf demlängeren Arm (w), g0 der mit einer Sperrnase (k) in einer am Fallengehäuse vorgesehenen, mit Höckern versehenen Rast (i) schleifend feststellbar ist, der hintere Teil einer dritten, vor der Fangwippe (e) angeordneten Zulaufwippe (d) ruht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW93349D DE644794C (de) | 1933-12-30 | 1933-12-30 | Sammelfalle mit zwei Fangwippen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW93349D DE644794C (de) | 1933-12-30 | 1933-12-30 | Sammelfalle mit zwei Fangwippen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644794C true DE644794C (de) | 1937-05-13 |
Family
ID=7613877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW93349D Expired DE644794C (de) | 1933-12-30 | 1933-12-30 | Sammelfalle mit zwei Fangwippen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644794C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29709597U1 (de) * | 1997-06-03 | 1997-08-14 | Wenko-Wenselaar GmbH & Co. KG, 40721 Hilden | Falle für Kleintiere, insbesondere Mäuse |
-
1933
- 1933-12-30 DE DEW93349D patent/DE644794C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29709597U1 (de) * | 1997-06-03 | 1997-08-14 | Wenko-Wenselaar GmbH & Co. KG, 40721 Hilden | Falle für Kleintiere, insbesondere Mäuse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE644794C (de) | Sammelfalle mit zwei Fangwippen | |
DE672472C (de) | Abzugsvorrichtung mit einem Riegel, der sich mit seinem freien Ende unter dem Druck des gespannten Schlagbolzens auf dem oberen Ende des nach oben gerichteten Armes eines Abstuetzhebels abstuetzt | |
DE538702C (de) | Selbstkassierende Anschlussvorrichtung fuer Fahrraeder | |
DE902438C (de) | Hemmschuh fuer Heuaufzuege | |
DE631882C (de) | Sammelfalle mit Fangwippe | |
DE411716C (de) | Selbsttaetige Fenstersicherung mittels Feststellstiftes und Rastenschiene | |
DE385730C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Gefaehrte auf schiefen Ebenen | |
DE486001C (de) | Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen | |
DE405607C (de) | Selbsttaetig sich wieder aufstellende Falle fuer Maeuse und aehnliche Schaedlinge | |
DE448007C (de) | Sparuhr | |
DE479062C (de) | Hubkarren | |
DE710376C (de) | Sicherungsvorrichtung gegen unerlaubte Entnahme von Waren bei Selbstverkaeufern mit mehreren Schubfaechern und einer gemeinsamen Muenzausloesevorrichtung | |
DE389489C (de) | Kastenfalle | |
DE530008C (de) | Einstell- und Ausloesevorrichtung an Schlagbuegelfallen fuer Maeuse, Ratten o. dgl. | |
DE390688C (de) | Raubtierfalle mit rings um einen Koederhalter angeordneten kreisausschnittfoermigen Wippen | |
DE169555C (de) | ||
DE671526C (de) | Selbstverkaeufer mit Ausloesung durch mehrere Muenzen | |
AT115667B (de) | Schlagbügel-Tierfalle. | |
DE382944C (de) | Fahrradstuetze | |
DE353672C (de) | Gabelartiger Schlagbaumverschluss | |
DE737692C (de) | Sperrvorrichtung fuer Foerderwagen | |
DE682143C (de) | Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Warenentnahme bei Selbstverkaeufern | |
DE264876C (de) | ||
DE72469C (de) | Sicherheitsvorrichtung beim elektrischen oder mechanischen Auslösen von Wurfmaschinen | |
DE454288C (de) | Klarpruefeinrichtung fuer Schreibrechenmaschinen mit einem Querzaehlwerk |