DE72469C - Sicherheitsvorrichtung beim elektrischen oder mechanischen Auslösen von Wurfmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung beim elektrischen oder mechanischen Auslösen von Wurfmaschinen

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DE72469C
DE72469C DENDAT72469D DE72469DA DE72469C DE 72469 C DE72469 C DE 72469C DE NDAT72469 D DENDAT72469 D DE NDAT72469D DE 72469D A DE72469D A DE 72469DA DE 72469 C DE72469 C DE 72469C
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DE
Germany
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machine
seat
electrical
shooter
stand
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72469D
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A. TENNER in Berlin SW., Bärwaldstr. 13, und A. WILDE in Luckenwalde
Publication of DE72469C publication Critical patent/DE72469C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/06Electric or electromechanical safeties
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/08Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms remote actuated; lanyard actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Wurfmaschinen zum Schleudern von Zielobjcctcn ist nach den gewöhnlichen Ein-' richtungen die Person, welche die Maschine bedient, der Gefahr Ausgesetzt,' verletzt zu werden. Diese Gefahr wird bei den seitherigen Constructional ähnlicher Maschinen zunächst dadurch geschaffen, dafs durch unvorsichtiges, vorzeitiges Abschnellen der Maschine, also wahrend der Zeit, wo der Bedienende noch mit dem Einsetzen des Zielobjectcs beschäftigt ist, der mit bedeutender Federkraft in Bewegung gesetzte Wurfhebel einen Körperthcil des Bedienenden trilft. :
Durch den gemiifs vorliegender Erfindung eingerichteten Sichelheitsapparat kann die Maschine erst von dem Augenblicke ab, wo sie zum Abschnellen fertig gespannt ist und der Bedienende durch Niedersetzen oder Auftreten auf den Sicherheitsapparat die Verbindungsleitung zum Stand des Schützen hergestellt, von wo aus die Maschine abgeschnellt wird, in Thiiligkeit gesetzt werden, wodurch die vorerwähnte Gefahr beseitigt ist.
Aufserdem wird der Schütze bei der vorliegenden Einrichtung davon abgehalten, vor-1 zeitig und ehe der Bedienende sich in Sicher- ■ heit gebracht hat, den Schufs abzugeben, weil der Schütze das Erscheinen eines optischen' Signals, das gleichbedeutend mit dem Zeichen »fertig« ist, an der Wurfmaschine oder der diese maskirenden und den Bedienenden deckenden Schutzvorrichtung abzuwarten hat. Als ein fernerer Vortheil der vorliegenden Erfindung, vom', ökonomischen Standpunkt aus, ist die Einrichtung anzusehen, welche es dem Schützen gestattet, die Maschine selbst abzuschnellen, und zwar mittelst Einwirkung auf einen an der Maschine befindlichen Elektromagneten oder mit Hülfe eines durch den Fufs des Schützen beeinflufsten Abschnellapparates, wodurch die bei den bisher gebräuchlichen Maschinen eigens zum Abschnellen der Maschinen erforderliche Person entbehrlich wird.
Die Wurfmaschine, welche selbst keinen Theil vorliegender Erfindung bildet und nur in theilweisem Aufrifs bei den beiden Einrichtungen nach Fig. 1 und 2 mit dargestellt ist, besteht aus einem verstellbaren Stativ, das als Trä'ger für das rohrartige Gehäuse B der Feder F dient. Drehbar an diesem Gehäuse gelagert und unter der Wirkung der Feder nach aufsen schwingend ist der Wurfhebel U angeordnet, der mit der Aufsetzvorrichtung für das Zielobject an seinem freien Ende nach bekannter Bauart versehen ist. Der nur im Querschnitt ersichtliche Wurfhebel wird mittelst einer aus einem federnden Haken H bestehenden Abzugvorrichtung in der (dargestellten) gespannten Lage festgehalten und kann durch Abwärtsziehen des Hakens mittelst Schnur (Fig. 2) oder elektromagnetisch (Fig. 1) ausgelöst bezw. abgeschnellt werden. Die erstere Art der mechanischen Auslösung ist die übliche; die zweite Art nach Fig. 1 erfordert einen den Bethätigungselektromagneten 1? umfassenden Stromkreis, für welchen als Elektricitütsquelle die Batterie B dienen soll.
Die für diesen elektrischen Apparat bestimmte Sicherheitseinrichtung ist nun nach Fig. ι folgende:
In der Schutzhütte mi, die der Person, welche die Maschine "bedient, während des Schiefsens zum Aufenthalt dient, ist ein Kasten η aufgestellt, welcher die elektrische Batterie B enthalt. Der Deckel dieses Kastens, durch Scharniere mit dem Kasten verbunden, wird für gewöhnlich durch die Feder j? in die Höhe gehalten und dadurch, dafs die beiden Contacte g von einander entfernt sind, die elektrische LeitungL unterbrochen. Am vorderen Ende des Deckels ist einö Zugstange r eingehängt, welche mit ihrem anderen Ende in den Winkelhebel s einer grofsen weifsen Scheibe S eingreift, die in der Rühelage durch eine davor angebrachte Blende verdeckt wird.
Sobald der Bedienende mit dem Spannen der Maschine fertig ist, setzt er sich auf den Deckel des Kastens n, hierbei wird der Deckel niedergedrückt, wodurch sich die beiden Con-■ tacte g berühren und die Leitung schliefsen. Gleichzeitig wird die Zugstange r nach unten bewegt, wodurch die Scheibe S in die punktirt gezeichnete Stellung gebracht wird, aus der Blende hervortritt und durch ihr Erscheinen dem Schützen das Signal giebt durch Auftreten auf den Tretcontact T, den Strom zu schliefsen und so die Maschine in Thätigkeit zu setzen. Nachdem der Bedienende den Kasten wieder verlassen hat, hebt die Feder ρ (oder auch ein Gegengewicht) den Deckel desselben wieder hoch, die weifse Scheibe S verschwindet und veranlafst den Schützen, das Schiefsen einzustellen.
Sollte nun selbst aus Versehen der Schütze den Tretcontact früher schliefsen, bevor die weifse Signalscheibe das Zeichen »fertig« gegeben hat, so würde trotzdem die Maschine nicht in Thätigkeit gesetzt werden und den Bedienenden gefährden, da durch das Heben des Kastendeckels die Contacte aus einander gebracht sind und die Leitung unterbrochen wurde.
Für den Fall, dafs die Maschine wie bisher mittelst einer Schnur durch Ziehen und nicht durch Elektricität ausgelöst werden soll, ist folgende Einrichtung (Fig. 2) getroffen worden:
In dem Kasten t, auf welchem der Schütze steht, ist der Winkelhebel u gelagert, dessen einer Schenkel einen Handgriff und dessen anderer Schenkel ein schweres Gewicht G trägt. An dem Hebel u befindet sich nun eine stählerne Nase M2, hinter welche sich die entsprechend geformte Schneide eines anderen Hebels ν legt und so den Winkelhebel u in der gezeichneten Lage festhält, da eine Feder V1 den Hebel ν beständig nach oben drückt. Tritt der Schütze nun auf den durch den Deckel des Kastens hervorragenden Stift V2 des Hebels v, so wird letzterer heruntergedrückt, wodurch dessen Schneide die Nase Ii2 verläfst. Der Winkelhebel ti ist nun frei geworden und wird durch das schwere Gewicht G nach links gebracht und die mit ihm verbundene Schnur \ angezogen bezw. die Maschine ausgelöst.
Der Sicherheitsapparat ist wie folgt construirt: Der in der Schutzhütte m stehende Kasten »',dessen Deckel jjy durch Feder/?, (oder Gegengewicht) stets offen gehalten wird, ■ist mit einer Signalscheibe, ähnlich wie bei dem vorherbeschriebenen elektrischen Sicherheitsapparat, in Verbindung gebracht. Aufserdem ist an dem Deckel ein Haken χ in der Führung X1 beweglich gelagert, an dessen einem Ende die vom Hebel u kommende Schnur \ befestigt ist. Dieser Haken χ wird für gewöhnlich durch die Feder x2 in der gezeichneten Stellung erhalten. In der einen Wand des Kastens w ist ferner ein zweiter Haken y gelagert, der mittelst Feder yx in der gezeichneten Stellung erhalten wird und von welchem die Schnur ^1 nach dem Abschnellhebel der Wurfmaschine führt.
Dieser Sicherheitsapparat wirkt wie folgt: Nachdem der Bedienende die Maschine gespannt und fertig gemacht hat, setzt er sich auf den Deckel des Kastens, wodurch sich der Haken x hinter den Haken y legt und so die Verbindung der Schnur \ mit ^1 herstellt, so dafs beim Anziehen der Schnur ζ auch \x mitfolgt: ;
Sobald der Bedienende sich auf den1 Kastendeckel setzt und dadurch die Verbindung herstellt, erscheint das optische Signal genau in derselben Weise, wie bei der elektrischen Auslösung. Sollte der Schütze aus Versehen die Maschine zu früh auslösen wollen, also bevor der Bedienende sich auf den Kasten gesetzt hat, so zieht die Schnur \ nur den am Kastendeckel befindlichen Haken χ an, ohne auf die Schnur jf, einen Einflufs zu haben. Der' Schütze ist jedesmal genöthigt, den Hebel u wieder nach vorn zu legen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung beim elektrischen oder mechanischen Auslösen von Wurfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schütze
. die Maschine erst dann in Thätigkeit ver- ;-':?■[ setzen kann, wenn der die Maschine Be- ■:■:';■'■ dienende eine elektrische oder mechanische Verbindung zwischen dem Abzug der Wurf-; maschine und dem Stand des Schützen hergestellt hat. ■
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die
■ elektrische Verbindung zwischen Abzug und Schützenstand durch einen die Batterie (B) einschliefsenden ,Stromkreis (L) mit zwei
gewöhnlich in der Unterbrechungsstellung befindlichen Contactcn gebildet wird, von welchen der eine Contact (g g) beim Niedersetzen des die Maschine Bedienenden auf einen unter Federwirkung stehenden Sitz geschlossen wird, um die Schliefsung des Stromkreises durch den anderen Contact zu ermöglichen, der einem Tritthebel am Schützenstande zugehört.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die mechanische Verbindung zwischen Abzug und Schüt/enstand einerseits durch eine Schnur (\), die von diesem Stand zu einem Sitz für den die Maschine Bedienenden führt und andererseits durch die von hier zum Abzug führende Schnur (^1) unter Vermittelung einer erst durch Niederdrücken des Sitzes geschlossenen Hakenkupplung (xy) hergestellt wird, wobei der Schützenstand mit einem Handgriffhcbel (u) ausgerüstet ist, der, unter Gewichts- oder Federwirkung stehend, die Schnur (\) in der Auslöserichtung zu ziehen bestrebt ist, daran aber durch' einen hinter einen Ansatz (v?) des Handgriffhebels fassenden Riegel (v) verhindert wird, bis dessen Auslösung durch einen Fufstritthebel (v2) erfolgt.
Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Sicherheilsvorrichtung, bei welcher dem Schützen der Schlufs der Verbindung zwischen Abzug und Schützenstand dadurch angezeigt wird, dafs der die Auslöseverbindung zwischen beiden herstellende, niedeidrückbare Sitz, welcher in mechanischer Verbindung mit einer Signalvorrichtung steht, die letztere gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Sitzes in Thatigkeit versetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT72469D Sicherheitsvorrichtung beim elektrischen oder mechanischen Auslösen von Wurfmaschinen Expired - Lifetime DE72469C (de)

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DE (1) DE72469C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055404B (de) * 1957-08-09 1959-04-16 Pierre Laporte Automatische Wurftaubenschleuder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055404B (de) * 1957-08-09 1959-04-16 Pierre Laporte Automatische Wurftaubenschleuder

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