DE63811C - Florschneidmaschine für Sammtstoffe, z. B. Baumwollsammt. (3 - Google Patents
Florschneidmaschine für Sammtstoffe, z. B. Baumwollsammt. (3Info
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- DE63811C DE63811C DENDAT63811D DE63811DA DE63811C DE 63811 C DE63811 C DE 63811C DE NDAT63811 D DENDAT63811 D DE NDAT63811D DE 63811D A DE63811D A DE 63811DA DE 63811 C DE63811 C DE 63811C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C13/00—Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
- D06C13/08—Cutting pile loops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
AKTIEN - GESELLSCHAFT
"Florschneidmaschine für Sammtstoffe, ζ. B. Baumwoüsammt.
Dritter Zusatz zum Patente No. 461 ς6 vom 21. September if
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Februar i8ga ab.
Längste Dauer: 20. September 1902.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Messer zum Reifsen von sammtartigen
Stoffen, welches die durch Anspruch 2. des Patentes No. 46156 und das Zusatz-Patent
No. 47414 geschützten und dem gleichen Zwecke dienenden Werkzeuge ersetzen soll.
Bei den obigen Ausführungsformen des Messers ist die Einrichtung so getroffen, dafs
bei einer eintretenden Fehlwirkung der Stoff selbst eine Sperrung löst und dadurch das
Hereinziehen des Messers in eine Scheide yeranlafst bezw. das Messer frei drehbar macht,
so dafs es dem Zuge des Stoffes folgen kann. Diese Einrichtungen machten es nöthig, die
Sperrung in einigem Abstande vom Messer anzuordnen, was zur Folge hat, dafs das Messer
bereits einen längeren Schlitz im Stoff erzeugt hat, ehe die Lösung eintritt.
Um diesen Uebelstand durch augenblickliches Lösen der Sperrung zu beseitigen, wird die
Einrichtung nunmehr so getroffen, dafs das Messer durch seine Fehlwirkung den Stromkreis
von Elektromagneten schliefst, die nun durch Ankeranziehung die Sperrung lösen und
dadurch das Herausziehen und Wegdrehen des Messers in Richtung der Stoffbewegung veranlassen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in einer Seitenansicht und
in Fig. 2 in der Oberansicht dargestellt.
. Die das Messer b in seiner Führung c festhaltende Hülse d ist in d'2 drehbar zwischen
zwei Armen d1 gelagert, welche in dem aus zwei parallelen Leisten α α zusammengesetzten
Messergriff mittelst Bolzens dd frei beweglich
aufgehängt und vor letzterem durch eine Querleiste di mit einander verbunden sind. In seine
Arbeitsstellung, welche die in Fig. 1 mit voll ausgezogenen Strichen gezeichnete ist, wird das
Messer unter Spannung einer den Bolzen ds stets in der Pfeilrichtung zu drehen strebenden
Zugfeder f durch einen ebenfalls auf dem Bolzen ds sitzenden Sperrhebel e festgestellt,
indem man das ausgelöste Messer, punktirte Stellung Fig. 1, zunächst mit der Schulter d&
seiner Hülse hinter die Endkante el des Hebels e und dann beide Stücke nach unten dreht,
bis das andere unterschnittene Ende e2von e
an dem halbrund ausgeschnittenen, im Griff a a drehbar gelagerten Sperrstift g, der dabei gegen
den Widerstand einer Boeder g1 aus seinem
Wege gedreht wird, vorbei bewegt ist. Läfst man jetzt los, so wird das Hebelende e2 durch
das Querstück d* unter dem Zuge der Feder/ gegen die Oberkante des an seiner Feder wieder
vorgedrehten Sperrstiftes g geprefst. Letzterer bildet zugleich den Drehzapfen des Ankers hl
von Elektromagneten (Solenoiden) h, welche am Griff α angeordnet und mit der einen Polklemme
einer Elektricitätsquelle, sowie mit der
aus Metall hergestellten Messerführung c leitend verbunden sind. Die Feder gl wirkt zugleich
als Abreifsfeder. Unterhalb der Führung c ist in geringem Abstande eine mit der anderen
Polklemme der Elektricitätsquelle verbundene Metallplatte i befestigt, zwischen welcher und
der Führung c sich also der Stoff hindurchbewegt. Sticht nun die Führung durch den
Stoff, so trifft sie sogleich gegen die Stromschlufsplatte i; der Stromkreis schliefst sich über
die Elektromagnete (Solenoide) h, welche sofort durch Ankeranziehung den Sperrstift g mit
seiner Hemmkante unter dem Sperrhebel e wegdrehen, wodurch die Feder/ frei wird und
das Messer in derselben Richtung, in welcher sich die Stoff bewegung vollzieht, vom Stoff
weg und gegen eine elastische Hemmung k schwingt. Durch die ungemeine Geschwindigkeit
des Vorganges wird der nicht ganz zu vermeidende Schlitz im Stoff auf ein Geringes
herabgemindert.
Anstatt den lösenden Stromschlufs durch Berührung der Messerführung mit einer Platte i
herbeizuführen, kanri man auch in geringem Abstand unter dem verlängerten, metallenen
Ende αx des Messergriffes α α quer liegend eine
die Schlufsplatte i ersetzende Metallstange anordnen und die Elektromagnete (Solenoide) h
mit α1 leitend verbinden, so dafs, wenn die
Führung durch den Stoff sticht, der nachfallende Griff den. Stromkreis schliefst. Man
kann dabei die Einrichtung ferner auch ■ so treffen, dafs die Schlufsstange infolge des
Stromschlusses eine geringe Aufwärtsbewegung erfährt, um das Herausschwingen des Messers
aus dem Schlitz zu unterstützen.
Die Elektromagnete (Solenoide) h sammt Anker müssen nicht notwendigerweise ihren
Ort am, Messergriff erhalten, sondern man kann sie an jedem sonst passenden Theile des Maschinengestelles
anordnen und den Anker mit dem alsdann für sich bestehenden Sperrstift g durch eine Zugschnur verbinden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Florschneidmaschine für Sammtstoffe (z. B. Baumwollsammt) der durch Patent No. 46156 geschützten Art, bei welcher das Schneidmesser bei eintretender Fehlwirkung durch selbstthätige elektrische Lösung einer Sperre (e g) vom Stoff in Richtung von dessen Vorbewegung weggeschwungen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE68392T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63811C true DE63811C (de) |
Family
ID=32719991
Family Applications (6)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DENDAT46156D Expired - Lifetime DE46156C (de) | Florschneidmaschine für Sammtstoffe, z. B. Baumwollsammt | ||
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DENDAT50716D Expired - Lifetime DE50716C (de) | Florschneidmaschine für Sammtstoffe, z. B. Baumwollsammt. (2 | ||
DENDAT64914D Expired - Lifetime DE64914C (de) | Florschneidemaschine für Sammtstoffe, z. B. Baumwollsammt. (4 | ||
DENDAT63811D Expired - Lifetime DE63811C (de) | Florschneidmaschine für Sammtstoffe, z. B. Baumwollsammt. (3 |
Family Applications Before (5)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47414D Expired - Lifetime DE47414C (de) | Florschneidmaschine für Sammtstoffe, z. B. Baumwollsammt | ||
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (6) | DE63811C (de) |
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0
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE68392C (de) | |
DE46156C (de) | |
DE50716C (de) |
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