DE375255C - Gewichtsausloesung an Fallwerken - Google Patents
Gewichtsausloesung an FallwerkenInfo
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- DE375255C DE375255C DEP43415D DEP0043415D DE375255C DE 375255 C DE375255 C DE 375255C DE P43415 D DEP43415 D DE P43415D DE P0043415 D DEP0043415 D DE P0043415D DE 375255 C DE375255 C DE 375255C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/008—Cutting-up scrap
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 24. APRIL 1923
AM 24. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 375255 KLASSE 49 b GRUPPE 16
(P 43415 Ij 49 b*)
Josef Pfefferte in Berlin.
Gewichtsauslösung an Fallwerken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 192t ab.
Die Erfindung betrifft eine Gewichtsauslösung j material zu zertrümmern. Dies geschieht meist
an den bekannten Fallwerken, welche dazu ; in der Weise, daß man in einem Eisengerüst
dienen, die zu Tage geförderten Erze oder das einen schweren, aus Eisen bestehenden birnen-
zum Verhütten kommende Metall auf die förmigen Körper an einem Haken emporzieht
S brauchbare Größe zu zerkleinern oder Alt- und dann fallen läßt. Das zu zerkleinernde
Material wird unter das Fallgewicht gelegt, und dann wird der haltende Haken durch
ein Seil ausgelöst, so daß das Gewicht auf das zu zerschlagende Material niederfällt. Ein
großer Übelstand bei dieser durch Seilzug bewegten Auslösung ist, daß die dabei beschäftigten
Arbeiter oftmals durch die umherfliegenden Sprengstücke gefährdet werden, da sie sich
nicht in genügender Entfernung aufstellen ίο können und die Zeit fehlt, um während des
Fallens des Gewichts in Sicherheit zu kommen. Die in den Zeichnungen dargestellte Erfindung
vermeidet diesen Übelstand, indem die Auslösung des Fallgewichts auf elektromagnetischem
Wege geschieht. Das auf den Zeichnungen veranschaulichte Beispiel dieser Neuerung
stellt in
Abb. t eine Seitenansicht des Fallwerkes dar, während
ao Abb. 2 eine Seitenansicht der elektromagnetischen
Gewichtsauslösung zeigt.
Die Auslösung des Fallgewichts A besteht im wesentlichen darin, daß an einem Haltegestell
α (Abb. 2), das nach unten hin in eine Gabel c ausläuft, ein Konsol b befestigt ist,
auf dem ein Elektromagnet d angebracht ist. In der Gabel c schwingt um den Zapfen e ein
Lasthaken f, an dem die Halteöse g des Gewichts h aufgehängt wird. Im oberen Teil
der Gabel c ist ein einarmiger Hebel i angeordnet, der in der Mitte eine Nase k trägt.
Der Hebel i ist um den Zapfen m schwingbar gelagert. Ein Gelenkstück η ist einerseits mit
der Stange 0 des Elektromagneten^ und anderseits durch den Bolzen fi mit dem Hebel i
verbunden. Der Lasthaken f wird in der aufrechten Lage durch eine Zugfeder q gehalten,
die mit einem Ende an dem Stift s und mit dem andern Ende im Auge t befestigt ist.
Das Auge t bildet einen Ausläufer des Last- j hakens f, während der Stift s in ein Auge r j
des Haltegestells α eingeschoben wird. In der j in Abb. 2 dargestellten Ruhestellung legt sich
das oberhalb des Drehpunktes e befindliche j Stück des Hackens f hinter die Nase k, so \
daß der Lasthaken am Herunterklappen ver- j hindert ist.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß das Fallgewicht A \ (Abb. 1) soeben zu Fall gebracht wurde und
nun von neuem emporgehoben werden soll, um seine Tätigkeit zu wiederholen. Man setzt j
zu diesem Zweck die Seiltrommel u in der I Weise in Tätigkeit, daß das Seil v, welches
über die Rollen w und χ läuft, abrollt. Am Ende dieses Seiles ν hängt die in Abb. 2 dargestellte
und vorstehend geschilderte elektromagnetische Gewichtsauslösevorrichtung mit dem dazugehörigen Lasthaken f. Ist das Seil
so weit abgerollt, daß der Haken mit der Auslösevorrichtung auf dem Erdboden angekommen
ist, so hängt man die Gewichtsöse g in den Haken f ein und läßt die Seiltrommel u in
entgegengesetzter Richtung arbeiten, wodurch das Seil aufgewickelt und das Gewicht hochgezogen wird. Ist es oben angelangt, so bringt
man die zu zerschlagenden Gegenstände unter das Gewicht und schaltet den elektrischen
Strom ein, der den Elektromagneten d in Tätigkeit setzt. Die Stange 0 wird in den
Magneten hineingezogen und bewirkt, daß der Hebel * so weit emporgehoben wird, daß die
Nase k den Haken f freigibt. Der Haken f kippt durch die daranhängende Last nach
vorn, das Gewicht gleitet ab und fällt nieder. Die an dem Haken f befestigte Zugfeder q
zieht den Haken sofort wieder zurück und bringt ihn in seine ursprüngliche Lage. Dann
schaltet man den elektrischen Strom aus, der Hebel i senkt sich wieder, die Nase k setzt
sich vor den Haken f und die in Abb. 2 dargestellte Ruhestellung ist wieder erreicht.
Die vorstehend geschilderte Vorrichtung bietet den Vorteil, daß ihre Bedienung von
jedem beliebigen Ort aus mit Hilfe eines elektrischen Schalters vorgenommen werden kann,
so daß der Arbeiter sich in Sicherheit bringen kann, bevor das Gewicht zu Fall gebracht
wird.
Claims (2)
1. Gewichtsauslösung an Fallwerken zum Zerkleinern von Erzen und Metall, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Fallgewicht (A) tragende Lasthaken (f) in einer Gabel (c)
auf einem Bolzen (e) drehbar gelagert ist und durch die Nase (A) eines einarmigen
Hebels (i) in der Ruhestellung festgehalten wird, während ein Elektromagnet (d) den
Hebel (i) hochzieht und dann das Gewicht (A) von dem ausschwingenden Haken abgeleitet.
2. Gewichtsauslösung an Fallwerken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haken (f) nach Abgleiten des Gewichts (A) durch eine mit ihm und der
Gabel (c) verbundene Feder (q) in die Ruhestellung zurückgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP43415D DE375255C (de) | 1921-12-25 | 1921-12-25 | Gewichtsausloesung an Fallwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP43415D DE375255C (de) | 1921-12-25 | 1921-12-25 | Gewichtsausloesung an Fallwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375255C true DE375255C (de) | 1923-04-24 |
Family
ID=7379459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP43415D Expired DE375255C (de) | 1921-12-25 | 1921-12-25 | Gewichtsausloesung an Fallwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375255C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3171552A (en) * | 1962-11-05 | 1965-03-02 | Vulcan Iron Works | Pile driving apparatus |
US3504407A (en) * | 1967-09-29 | 1970-04-07 | Bendix Corp | Underwater release mechanism |
-
1921
- 1921-12-25 DE DEP43415D patent/DE375255C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3171552A (en) * | 1962-11-05 | 1965-03-02 | Vulcan Iron Works | Pile driving apparatus |
US3504407A (en) * | 1967-09-29 | 1970-04-07 | Bendix Corp | Underwater release mechanism |
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