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Vorrichtung zum Aufhängen von Fleisehstileken.
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Krümmung an eine Tragschiene od. dgl. gehängt wird. Diese Haken haben den Nachte'l, dass beim Aufhängen und Abnehmen des Fleisehstückes sehr leicht Fingerverletzungen und damit einhergehende Blutvergiftungen vorkommen können und dass anderseits beim Abhängen des Fleischstücke der ganze, vom Fleischstück in die Höhe mitgenommene Haken von der Tragschiene abgehoben wird, so dass der Haken vom Fleischstück selbst wieder in umständlicher Weise abgelöst werden muss.
Nun wurde bereits vorgeschlagen, einen das Fleischstück tragenden Haken gelenkig und durch eine Sperrnase feststellbar an einem oberen, an die Schiene zu hängenden Haken anzuordnen, um durch HerabdrÜcken des unteren Hakens das daran hängende Fleischstüek leicht herabziehen und es auch wieder aufbringen zu können, ohne dass dabei die Finger mit der Hakenspitze in Berührung kommen. Es ist auch schon bekannt, den unteren, gelenkig beweglichen Traghaken durch einen unter Federdruck stehenden Sperriegel in der Traglage festzuhalten und ihn mit Hilfe eines den Sperriegel betätigenden Handhebels auszuklinken, worauf er von selbst nach abwärts schwingt und die Abnahme des Fleischstücke ermöglicht.
Beide vorerwähnten Einrichtungen sind jedoch umständlich zu bedienen und sind mit Rücksicht auf die bei längerem Gebrauch sich abnutzende Sperrklinkeneinrichtung nicht verlässlich wirkend, so dass sehr leicht ein
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Sperrklinkeneinrichtung, lediglich nur in Verbindung mit einem gleichzeitig als Gegengewicht dienenden Handhebel in dem oberen Haken lotrecht schwenkbar gelagert ist.
Infolge des Übergewichtes des Handhebels ist das aufgehängte Fleischstück stets in Gleichgewichtslage und wird schon beim geringen Anheben der Fleischlast die Hakenspitze nach abwärts schwingen und sich aus dem Fleischstück selbsttätig herausziehen, so dass im allgemeinen eine Betätigung, d. h. Herabdrücken des Handhebels beim Aufbringen und Abnehmen des Fleischstücke, nicht erst erforderlich ist.
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Fig. 1 und 2 in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt.
Der an einer Tragschiene od. dgl. aufgehängte obere Haken 0 besitzt an seinem unteren Ende eine Öse S, in welcher der mit seiner Ebene zu jener des oberen Hakens senkrecht gestellte, das Fleischstück aufnehmende untere Haken U mit einem von seiner Ebene senkrecht abstehenden Querstiick A drehbar gelagert ist ; mit dem Querstück A ist ein in der Ebene des unteren Hakens liegender gewichtiger Handhebel G starr verbunden. Durch Niederdrücken des Hebels G bewegt sich die Spitze des unteren Hakens F (in der Zeichnung nach links) nach abwärts, so dass in der Tieflage der Hakenspitze ein aufgehängtes Fleischstück leicht abgenommen oder auch wieder aufgebracht werden kann, ohne dass die Finger oder die Hände mit der Hakenspitze in Berührung kommen.
Da bei einem entsprechend schwer gewählten Hebel G derselbe an und für sich stets die Tendenz hat, den unteren Haken U nach aufwärts bzw. dessen Spitze nach abwärts zu schwenken, so kann auch diese Tieflage der Spitze des unteren Hakens schon durch Anheben der Fleischlast herbeigeführt werden, ohne dass erst der Hebel G herabgedrückt werden muss ; anderseits geht das in der Tieflage der unteren Hakenspitze daran hängende Fleischstück von selbst mit dem unteren Haken in die stabile Gleichgewichtslage unter seinem Aufhängepunkt über, ohne dass auch in diesem Falle auf den Hebel durch eine Hand eingewirkt zu werden braucht.