DE1842285U

DE1842285U - Lagerhaken mit verriegelungsvorrichtung an frontladerschwingen, insbesondere solchen fuer landwirtschaftliche geraetetraeger.

Info

Publication number: DE1842285U
Application number: DE1961F0020509
Authority: DE
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1961-07-10
Filing date: 1961-07-10
Publication date: 1961-11-23

Description

Lagerhaken mit Verriegelungsvorrichtung an Frontladerschwingen Die Neuerung betrifft Lagerhaken mit Verriegelungvorrichtung an Frontladerschwingen.
Bei Frontladerschwingen, insbesondere solchen für Geräteträger, kommt es darauf an, ihren An-und Abbau durch geeignete konstruktive Maßnahmen zu erleichtern.
Zu diesem Zweck ist es üblich, am vorderen und hinteren Ende der Frontladerschwinge hakenförmige Lager vorzusehen, die annähernd von unten her die Bolzen am Schlepperrumpf bzw. Geräteträgerrahmen umfassen und andererseits die Bolzen, die sich seitlich an den in das vordere Ende der Frontladerachwinge einzuhängenden Arbeitsgeräten befinden. Die Lagerhaken wurden bisher durch Vorstecker verriegelt, die ihrerseits durch Splinte gesichert wurden. Das ist umständlich und zeitraubend.
Außerdem können die Vorstecker und Splinte leicht verlorengehen.
Gemäß der Neuerung sollen bei Vermeidung der vorerwähnten Nachteile Lagerhaken mit Verriegelungsvorrichtung an Frontladerschwingen geschaffen werden, die durch eine vorteilhafte Ausbildung ein leichtes und schnelles Ab- Abbauen der Frontladerschwinge sowie der Arbeitsgeräte dazu ermöglichen.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Neuerung in der Weise gelöst, daß die Verriegelungsbolzen durch je eine Feder in der Verriegelungsstellung gehalten und mittels des Handgriffs gegen die Federkraft in die Entriegelungsstellung gebracht werden. In dieser wird der geräteaeitige Verriegelungsbolzen dadurch gehalten, daß er mit seinem Ende ganz aus dem Lagerhaken herausgezogen und etwa neben das Loch abgesetzt wird, wobei eine Umrandung ein vollständiges Wegrutschen des Verriegelungsbolzens verhindert. Die Entriegelungsstellung, z. B. des geräteträgerseitigen Verriegelungsbolzens kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß der Handgriff am Verriegelungsbolzen über einen Stift an der Frontladerschwinge geschwenkt wird. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes nach der Neuerung sollen die Schenkel der Lagerhaken, die an der Frontladerschwinge fest angebracht, z. B. angeschweißt sind, vorzugsweise nach oben hin länger sein als die freien Schenkel, so daß beim Anbauen der Frontladerschwinge der Bolzen, z. B. am Geräteträger zunächst gegen den längeren Schenkel des geräteträgerseitigen Lagerhakens stößt, wobei er dann leicht in den Lagerhaken hineinrutscht. Nach dem Anbau der Frontladerschwinge fährt man mit dieser an das zu befestigende Arbeitsgerät heran, und zwar so, daß der längere Schenkel des geräteseitigen Lagerhakens zuerst gegen den Bolzen am Arbeitsgerät trifft, worauf dann mittels der Hydraulik die Frontladerschwinge etwas angehoben wird, so daß der Bolzen vollends in den Lagerhaken rutscht.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Gegenstandes nach der Neuerung beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Frontladerschwinge mit Lagerhaken und Verriegelungsvorrichtung gemäß der Neuerung an ihrem vorderen und hinteren Ende in Seitenansicht, Fig. 2 bis 6 einige Ausführungsformen der Verriegelungsvorrichtung nach der Neuerung in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 6 Gemäß Fig. 1 ist an einem nur teilweise dargestellten Geräteträger in bekannter Weise eine Frontladerschwinge angebracht, an deren vorderem (geräteseitigem) und hinterem (geräteträgerseitigem) Ende sich Lagerhaken 2, 2' befinden, die durch Verriegelungsbolzen 3, 3' verriegelt werden. Mittels Federn 4, 4' werden die Verriegelungsbolzen 3, 3' in der Riegelstellung gehalten. In der Zeichnung sind zwar Druckfedern dargestellt, es können aber auch Zugfedern sein. In den Fig. 2 bis 6 drücken die Federn 4,4'einmal gegen einen Bund 5 oder einen Stift 6 an den Verriegelungsbolzen 33' zum andern gegen je einen Anschlag 7,7,7'',7''', der in einiger Entfernung von den Lagerhaken 2,2t entweder an der Frontladerschwinge 1 fest angebracht, z. B. angeschweißt, oder mit Hilfe eines Distanzrohres 8 oder Distanzstabes 8'auf den Lagerhaken 2,2' selbst angeordnet ist. Die Verriegelungsbolzen 3, 3' haben je einen Handgriff 9, 91, mit dem sie aus ihrer Verriegelungsstellung gezogen werden können. In der Entriegelungsstellung wird der geräteträgerseitige Verriegelungsbolzen 3 t durch einen Stift 10 an der Frontladerschwinge 1 gehalten, über den der Handgriff 9' herübergedreht wird. Der geräteseitige Verriegelungsbolzen 3 wird dagegen so weit aus dem Loch in dem angeschweißten Schenkel des Lagerhakens 2 gezogen, daß er, etwas zur Seite geschwenkt, neben diesem Loch auf dem Lagerhaken 2 aufsitzt, wie in der Fig. 4 gezeigt wird. Damit er nicht ganz zur Seite rutscht, ist in einiger Entfernung von dem Loch eine Umrandung 11 nach Fig. 1 vorgesehen. Mit 12 ist in den Fig. 5 und 6 ein Stift bezeichnet, der im geräteseitigen Verriegelungsbolzen 3 fest angebracht zur Entriegelung des Lagerhakens 2 dient. In der Fig. 7, die einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 6 darstellt, ist 12 ein Stift im geräteseitigen Verriegelungsbolzen 3, der in der Entriegelungsstellung durch einen Schlitz 13

im Anschlag 7"*hindurchtritt und durch Verdrehen die

Entriegelung des Verrieglungsbolzens 3 abschert.

Claims

Schutzansprüche 1. Lagerhaken mit Verriegelungsvorrichtung an Frontladerschwingen, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Verriegelung unter Federspannung stehende Verriegelungsbolzen (3,3') vorgesehen sind.
2. Lagerhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federn (4, 4') einerseits gegen einen Bund (5) oder einen Stift (6) an den Verriegelungbolzen (3, 3') abstützen, andererseits gegen je einen Anschlag (7,7', 7", 7"ru, der in einiger Entfernung von den Lagerhaken (2, 2') entweder an der Frontladerschwinge (1) fest angebracht oder mit Hilfe eines Distanzrohres (8) od. dgl auf den Lagerhaken (2, 2t) selbst angeordnet ist.
3. Lagerhaken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verriegelungsbolzen (3,3') je ein Handgriff (9, 9t) vorhanden ist, wobei der Handgriff (9') in der entriegelten Stellung über einen Stift (10) an der Frontladerschwinge (1) geschwenkt wird.
4. Lagerhaken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (3) durch Aufsetzen neben das Loch in dem angeschweißten Schenkel des Lagerhakens (2) in der entriegelten Stellung gehalten, und daß durch eine Umrandung (11) ein zu weites Ausschwenken des Verriegelungsbolzens (3) verhindert wird.
5. Lagerhaken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung des Lagerhakens (2) der Verriegelungsbolzen (3) mit dem Stift (6) so weit herausgezogen wird bis der Stift (6) durch einen Schlitz (13) in dem Anschlag (7"') hindurchtritt und durch Verdrehen die Entriegelung abschert.
6. Lagerhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre an der Frontladerschwinge (1) angeschweißten Schenkel länger sind als die freien Schenkel.