DE1990849U - Fahrbares Arbeitsgerät - Google Patents

Fahrbares Arbeitsgerät

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Publication number
DE1990849U
DE1990849U DENDAT1990849D DE1990849DU DE1990849U DE 1990849 U DE1990849 U DE 1990849U DE NDAT1990849 D DENDAT1990849 D DE NDAT1990849D DE 1990849D U DE1990849D U DE 1990849DU DE 1990849 U DE1990849 U DE 1990849U
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DE
Germany
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support
tractor
frame
attached
bearing block
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Expired
Application number
DENDAT1990849D
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English (en)
Original Assignee
Alfred Hagelstein Maschinenfabrik, 2400 Lübeck-Travemünde
Publication date
Publication of DE1990849U publication Critical patent/DE1990849U/de
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Description

Alfred Hagelstein Maschinenfabrik, Lübeck-Travemünde Fahrbares Arbeitsgerät
Es ist ein Schaufellader bekannt, dessen Schaufelladeeinrichtung an einem Schlepper anbringbar bzw. von diesem abnehmbar ist. Zu diesem Zweck sind die Ladeschwinge und der Hubzylinder an sich nach oben erstreckenden Ansätzen eines Rahmens angelenkt, der lösbar an dem vorderen Ende des Fahrgestells eines Schleppers angebracht ist. Zu diesem Zweck ist der Rahmen U-förmig ausgebildet und umgibt damit das vordere Ende des Schleppers. Der Rahmen besitzt weiterhin nach hinten offene Bügel, mit deren Hilfe der Rahmen sich auf seitliche Lagerzapfen des Schleppers abstützt. Die freien Enden des Rahmens sind durch eine Steckverbindung leicht lösbar mit dem Schlepper verbunden. An dem vorderen, quer verlaufenden Teil des Rahmens ist eine Bodenstütze angebracht, die herunterklappbar an dem Rahmen angelenkt sein kann, die aber auch lösbar mit dem Rahmen verbindbar sein kann. Die Stütze kann die Form eines umgestülpten V haben, dessen Schenkel sich am Boden abstützen und die vorzugsweise in verschiedenen Winkeln zueinander eingestellt werden können. Wenn die Ladeschwinge der bekannten Vorrichtung abgebaut werden soll, wird zuerst die Stütze unter dem Rahmen angebracht oder werden die Stützbeine heruntergeklappt, so daß sie mit dem Boden in Berührung kommen. Dann wird die Ladeschwinge hydraulisch abgesenkt, bis das Arbeitsgerät auf dem Boden ruht. Sodann werden die Bolzen der Steckverbindung zu den Rahmen herausgezogen, so daß*das hintere Ende des Rahmens frei wird. Nunmehr werden die Kolbenstangen der Stützzylinder hydraulisch um ein Stück ausgefahren. Da die Ladeschwinge mit dem an ihr vorn befestigten Arbeitsgerät schwer ist, schwenkt der Rahmen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Lagerzapfen, wobei die Stützbeine in den Boden eindringen. Die Ladeschwinge ruht
_ ρ —
nunmehr einmal fest auf dem Arbeitsgerät und zum anderen auf der Stützwand, während das hintere Ende des Rahmens angehoben ist. Nunmehr werden die Kupplungen, die in die Zuführungsschläuche für die hydraulischen Antriebe der Ladeschwinge eingebaut sind, gelöst, so daß die Ladeschwinge mitsamt der Schaufel vom Schlepper getrennt werden kann. Nach dem Lösen der Kupplung fährt der Schlepper nach rückwärts aus dem Rahmen heraus. Der Anbau der Schaufelladeeinrichtung erfolgt in entgegengesetzter Weise. Der Schlepper wird vorgefahren, bis seine Lagerzapfen in die Bügel hineingleiten. Bei stehendem Schlepper werden nunmehr die Kupplungsteile der Hydraulikleitungen wieder miteinander vereinigt, so daß die Kolbenstange in die Zylinder eingefahren werden kann, wodurch sieh das hintere Ende des Rahmens absenkt, so daß dieser mittels der Steckverbindung mit dem Fahrgestell des Schleppers verbunden werden kann. Bei der bekannten Vorrichtung kann der An- und Abbau der Ladeschaufeleinrichtung nur unter gleichzeitiger Betätigung der hydraulischen Antriebe für die Ladeschwinge erfolgen. Dadurch wird der Abbau und der Anbau erschwert. Das Bedienungspersonal muß mit·diesen Vorgängen vertraut sein und das Gerät geschickt handhaben können.
Die Neuerung erstrebt eine Vereinfachung des An- und Abbaus einer Arbeitseinrichtung an einem fahrbaren Arbeitsgerät, so daß dieser An- und Abbau auch von ungeübtem Personal ohne besondere Überlegung durchgeführt werden kann. Die Neuerung betrifft ein fahrbares Arbeitsgerät, dessen Arbeits- wie Ladeschaufeleinrichtung mit Hilfe eines vom Fahrgestell eines Schleppers lösbaren Lagerboeks an dem ersteren befestigt und mit einer abnehmbaren Abstützeinriehtung zum Absetzen der abgenommenen Arbeitseinrichtung auf den Erdboden versehen ist. Die Neuerung besteht darin, daß die abnehmbare Stütze aus zwei an einer Fußplatte angelenkten Stützarmen besteht, deren einer in der Nähe des Arbeitsgerätes mit Steckverbindung am Hubarm anbringbar und deren anderer mit einer Spindel ver-
sehen und ebenfalls mit einer Steckverbindung am Hubarm anbringbar ist.
Durch die Neuerung ergibt sich der Vorteil* daß nach dem Ablegen des Arbeitsgerätes bzw. des Gerätträgers auf dem Boden der Lager nach dem Lösen seiner Verbindung zum Fahrgestell mit Hilfe der Spindel in einer derartigen Lage gehalten bzw. bewegt werden kann, daß eine zusätzliche Betätigung des hydraulischen Antriebs für die Ladeschwinge bzw. für den Hubarm des Arbeitsgerätes nicht mehr notwendig ist. Der Lagerbock kann allein mit Hilfe der besonderen Abwicklung der Abstützung in die richtige Einbau- bzw. Ausbaulage gebracht werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 ein fahrbares Arbeitsgerät in Form eines Schaufelladers gemäß der Neuerung in Seitenansicht,
Fig. 2 einmal die auf dem Boden abgesetzte Ladeschaufeleinrichtung und zum anderen den Schlepper in voneinander getrenntem Zustand,
Fig. 3 eine Unteransieht des Hubarmes bei abgeklappt gezeichneten Enden der Stützarme der Stützeinrichtungen.
Der Schaufellader besteht einmal aus dem Fahrgestell 1 eines Schleppers, von dem nur ein Rad 2 erkennbar ist. Die Schaufelausrüstung besteht aus dem Hubarm 3* an dem ein nicht dargestellter Arbeitszylinder angreift, dem Kippzylinder 5* dem Kipphebel 6, der Schubstange 7, dem Gerätträger 8, der an dem Hubarm 3 angelenkt ist, und der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Schaufel 9 trägt. Der Hubarm 3* sein nicht gezeichneter Arbeitszylinder und der Kippzylinder 5 sind am Lagerbock 10 schwenkbar befestigt.
Der Lagerbock ruht auf zwei Rahmenlängstragern 12 des Fahrgestells 1. Diese Rahmenlängsträger können einen rechteckigen Querschnitt haben und in ihrem mittleren Teil durch einen nicht dargestellten Querträger miteinander verbunden sein. Der Lagerbock 10 ruht mit seiner horizontalen unteren Fläche auf dem Rahmenlängsträger 12, 13 auf. Der Lagerbock kann beidseits mit nicht gezeichneten Laschen versehen sein, wodurch der Lagerbock auf den Rahmenlängstragern geführt ist. Der Lagerbock sitzt damit gleichsam schlittenförmig auf den Längsträgern auf. Der Lagerbock kann an seinem hinteren Ende einen Querträger besitzen, in dem Bolzen vorgesehen sind, die bei aufgesetztem Lagerbock in Bohrungen des Querträgers des Fahrgestells eingreifen. Dadurch wird ein Widerlager für das rückwärtige Ende des Lagerbockes 10 gebildet.
Der Anschluß der Hydraulikleitungen für den auf dem Lagerbock sitzenden Zylinder, wie dem nicht gezeichneten Arbeitszylinder und dem Kippzylinder 5 kann über Schlauchkupplungen erfolgen, die in Form einer Steckdosenbatterie zusammengefaßt sein können.
Der Hubarm 3 wird-wie Fig. 3 von unten zeigt - von zwei Holmen 3 a und 3 b gebildet, die in der Nähe des Gerätträgers 8 durch eine Quertraverse 13 und im mittleren Teil des Hubarmes 3 durch eine weitere Quertraverse 14 miteinander verbunden sind. An diesen Quertraversen ist jeweils ein Laschenpaar 15* 16 angeordnet, das zur Aufnahme von Steckbolzen 17 und 18 dient. Mit Hilfe dieser Steckbolzen können die beiden Stützarme 19 und der Stütze befestigt werden, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der Stützarm 19 ist an seinem anderen Ende am Stützfuß 21 angelenkt. Der Stützarm 20 ist mit einer Spindel 22 versehen, die an ihrem anderen Ende ebenfalls an der Stützplatte 21 angelenkt ist.
Die beschriebene Stützvorrichtung wird an d<äm Hubarm 3 befestigt, wenn sich dieser noch in hochgehobener Lage befindet. Dann wird der Hubarm abgesenkt, bis er die in Fig. 1 dargestellte Lage
einnimmt, wobei sich die Schaufel 9 bzw. der Gerätträger 8 auf den Boden legen. Wunmehr wird die Schlauchkupplung zu den Hydraulikleitungen gelöst. Dann wird der Lagerbock 10 über die Spindel 22 etwas angehoben, so daß schließlich der Schlepper rückwärts verfahren kann, weil die Halterungen des Lagerbocks sich von der Rahmenquertraverse lösen. Der Lagerbock kann mit der Spindel noch weiter angehoben und dann der Schlepper ganz herausgefahren werden.
Das Aufsetzen des Lagerbocks geschieht sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Die Bauform gemäß der Neuerung hat den Vorteil, daß zum An- und Abbau des Lagerbocks allein eine von Hand zu betätigende Spindel benutzt wird. Das Gerät ist einfach im Aufbau, robust und leicht zu bedienen.

Claims (1)

  1. Schutzanspriiich
    Fahrbares Arbeitsgerät, dessen Arbeits- wie Ladeschaufeleinrichtung mit Hilfe eines vom Fahrgestell eines Schleppers lösbaren Lagerboekes an dem erstem befestigt und mit einer abnehmbaren Abstützeinrichtung zum Absetzen der abgenommenen
    Arbeitseinrichtung auf den Erdboden versehen ist,, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Stütze (19* 20) aus zwei an einer Fußplatte (21) angelenkten Stützarmen (19, 20) besteht, deren einer (19)'in der Nähe des Arbeitsgerätes (9) mit Steckverbindung (l8) am Hubarm O) anbringbar und deren anderer
    (20) mit einer Spindel (22) versehen und ebenfalls mit einer Steckverbindung (17) am Hubarm (3) anbringbar ist.
DENDAT1990849D Fahrbares Arbeitsgerät Expired DE1990849U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1990849U true DE1990849U (de) 1968-08-01

Family

ID=1219675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1990849D Expired DE1990849U (de) Fahrbares Arbeitsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1990849U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19834773A1 (de) * 1998-08-01 2000-02-03 Deere & Co Lader und Fahrzeug mit einem Lader

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19834773A1 (de) * 1998-08-01 2000-02-03 Deere & Co Lader und Fahrzeug mit einem Lader

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