DE1531063C - Schlepper mit Frontladerschwinge - Google Patents
Schlepper mit FrontladerschwingeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Frontladerschwinge für Schlepper, die mittels hydraulischer Hubaggregate
an ihrem freien Ende anhebbar ist und an deren Hubarmen in ihrer Länge verstellbare zur Abstützung
des hinteren Endes der vom Schlepper abgebauten Schwinge auf dem Erdboden dienende
Stützstreben schwenkbar und bei Nichtgebrauch in zu den Hubarmen etwa paralleler Lage verriegelbar
angelenkt sind.
Diese Stützstreben dienen dazu, sowohl das Anbauen der Schwinge an den Schlepper als auch das
Abbauen nach Beendigung der Arbeiten durch eine einzelne Person zu erleichtern, da diese Arbeiten
wegen des erheblichen Gewichtes der Schwinge verhältnismäßig schwierig sind, es aber üblich ist,
Frontladerschwingen nur während der Ladearbeiten am Schlepper zu belassen, sie jedoch nach Beendigung
derselben wieder abzubauen, damit der Schlepper bei anderweitigem Gebrauch nicht unnötig
belastet ist.
Für die Straßenfahrt, d. h. für Fahrten zwischen dem Hof und der eigentlichen Arbeitsstelle, ist es
vorgeschrieben, die Frontladerschwinge in ihre hochgeschwenkte Stellung zu bringen und in dieser
Stellung zur Verhinderung des unbeabsichtigten Absenkens, z. B. infolge Undichtwerdens des Druckschlauches oder der Dichtungen, zu sichern.
Dieses Sichern erfolgte bisher dadurch, daß die voll ausgefahrenen Kolbenstangen der die Schwinge
anhebenden Hubaggregate durch zwischen die Oberkante des eigentlichen Zylinders und den jeweiligen
Hubarm eingesetzte und hierdurch als Straßenfahrtssicherung wirkende Stützelemente, z. B. auf die Kolbenstangen
gesetzte U-Profile oder Winkelprofile,
festgestellt wurden. Dabei stellen die unverlierbar mit der Frontladerschwinge verbundenen Stützelemente
zusätzliche und allein zum Zweck der Transportsicherung geschaffene Bauteile dar.
Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, die angehobene Ladeschwinge in der Transportstellung ohne zusätzliche Bauteile zu sichern..
Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, die angehobene Ladeschwinge in der Transportstellung ohne zusätzliche Bauteile zu sichern..
Dies ϊ wird bei einem Schlepper mit Frontladerschwinge
der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei angehobener
Schwinge die hydraulischen Hubaggregate in der ausgefahrenen Stellung mittels der Stützstreben
sicherbar sind, wodurch die bisher lediglich zur Abstützung des hinteren Teils der auf dem Erdboden
abgestellten Schwinge dienenden Stützstreben zugleich als Straßenfahrtsicherung dienen können.
Da die Stützstreben stets mit der Schwinge verbunden bleiben, können sie nichtyverlorengehen und
die Sicherung bei Straßenfahrt ist durch Herunter-
ao klappen der Stützstreben und Einstellen der richtigen Stützlänge mit wenigen Handgriffen durchführbar.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist dabei vorge- (fc
sehen, daß am Schlepper Stützlager für die Abstützung der freien Enden der Stützstreben bei ange-
a5 hobener Schwinge vorgesehen sind.
Vorteilhaft werden die:-Stützlager, in denen die
unteren Enden der Stützstreben am Schlepper abstützbar sind, an den am Schlepper angelenkten
Hubzylindern angebracht, weil dann die bisher übliche Länge der Stützstreben beibehalten werden
kann. Die Stützlager können aber auch an irgendeiner anderen Stelle des Schlepperrumpfes angeordnet
sein..
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine an einen Schlepper angebaute Frontladerschwinge in auf den Erdboden
abgesenkter Stellung, wobei Stützstreben in ihrer Stellung als Abstellstützen gestrichelt eingezeichnet
sind und die
F i g. 2 die gleiche Frontladerschwinge in angehobener Stellung, wobei die Stützstreben in ihrer Stellung
als Straßenfahrtsicherung gestrichelt einge- (· >(
zeichnet sind.
Die in üblicher Weise aus zwei parallelen Hubarmen 1 bestehende Frontladerschwinge 2 ist in an
den hinteren Enden der Hubarme 1 angeordneten Lagern 3 mittels Bolzen 4 an einem am Schlepperrumpf
5 befestigten Anbaubock 6 lösbar angelenkt.
Zum Anheben der Schwinge 2 dienen hydraulische Hubaggregate, deren Zylinder 7 mittels Bolzen 8 am
unteren Teil des Anbaubockes 6 und deren Kolbenstangen 9 mittels Bolzen 11 in Lagertaschen 10 der
Hubarme 1 lösbar angelenkt sind. In den Lagertaschen 10 sind ebenfalls die Stützstreben 12 um
etwa quer zur Fahrtrichtung F liegende Achsen 13 schwenkbar angelenkt. Die Stützstreben 12 bestehen
aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren und gegeneinander mittels Feststellschrauben 14 feststellbaren
Teilen und sind an ihrem unteren Ende 15 mit einer Fußplatte 16 versehen. Bei Nichtgebrauch sind
die Stützstreben 12 nach vorn unter die Hubarme 1 hochgeklappt und dort verriegelt, indem die unteren
Enden 15 in an der Unterseite der Hubarme 1 feste Haken 17 eingehängt werden, wobei nach hinten
gerichtete Zapfen 18 in in den Fußplatten 16 angebrachte Durchbrechungen eingreifen.
In der F i g. 1 ist gestrichelt die Stellung der Stütz- '■■'
streben 12 eingezeichnet, in der sie als Abstellstützen"
wirken. Dabei werden zu Beginn des Abkuppelvorganges die Stützstreben in eine zum Erdboden etwa
senkrechte Stellung heruntergeklappt, wie dies durch den Pfeil 19 angedeutet ist, auf die erforderliche
Stützlänge eingestellt und durch Anziehen der Feststellschrauben 14 gesichert.
In der Fig.2, in der der Frontlader in voll angehobener
Stellung gezeigt ist, ist gestrichelt die Stellung eingezeichnet, in der die Stützstreben 12 als
Straßenfahrtsicherung dienen. Die Stützlager 24, auf denen die unteren Enden 15 der Stützstreben 12 bei
Straßenfahrt aufsitzen, sind aus auf dem oberen Teil der Hubzylinder 7 festgespannten Schellen 20 mit
daran befestigten Haken 21 gebildet, die in Richtung der Stützstreben 12 sich erstreckende Zapfen 22 aufweisen.
Um die Frontladerschwinge 2 zur Straßenfahrt zu sichern, werden die Stützstreben 12 heruntergeklappt,
wie dies durch den Pfeil 23 angedeutet ist. Dann werden durch Herausziehen der unteren Teile 15 die Zapfen 22 in die in den Fußplatten
16 angebrachten Durchbrechungen eingeführt und die Stützstreben 12 mittels der Feststellschrauben
14 dargestellt. Es ist zweckmäßig, wenn die unteren Befestigungspunkte 8 der Zylinder 7, die Zapfen 22
der an diesen befestigten Stützlager 24 und die oberen Anlenkpunkte 13 der Stützstreben 12 auf
einer geraden Linie liegen, um Biegemomente in den ausgefahrenen Hubzylindern 7 zu vermeiden.
Die Stützlager 24 brauchen jedoch nicht, wie dargestellt, unmittelbar an den Hubzylindern 7 befestigt
zu sein, sie können vielmehr auch unmittelbar an in entsprechender Höhe gelegenen Teilen des Schlepperrumpfes
5 angeordnet sein.
Claims (3)
1. Frontladerschwinge für Schlepper, die mittels hydraulischer Hubaggregate an ihrem freien
Ende anhebbar ist und an deren Hubarmen in ihrer Länge verstellbare zur Abstützung des hinteren
Endes der vom Schlepper abgebauten Schwinge auf dem Erdboden dienende Stützstreben
schwenkbar und bei Nichtgebrauch in zu den Hubarmen etwa paralleler Lage verriegelbar
angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei angehobener Schwinge (2) die hydraulischen
Hubaggregate (7, 9) in der ausgefahrenen Stellung mittels der Stützstreben (12) sicherbar
sind.
2. Frontladerschwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlepper (5)
Stützlager (24) für die Abstützung der freien Enden der Stützstreben (12) bei angehobener
Schwinge (2) vorgesehen sind.
3. Frontladerschwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager (24) an
den am Schlepper (5) angelenkten Hubzylindern (7) angebracht sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST026992 | 1967-06-09 | ||
DEST026992 | 1967-06-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531063A1 DE1531063A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1531063C true DE1531063C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
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