DE2462195C3 - Einrichtung zum Verschwenken der Stützen temporärer Brücken - Google Patents

Einrichtung zum Verschwenken der Stützen temporärer Brücken

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DE2462195C3
DE2462195C3 DE19742462195 DE2462195A DE2462195C3 DE 2462195 C3 DE2462195 C3 DE 2462195C3 DE 19742462195 DE19742462195 DE 19742462195 DE 2462195 A DE2462195 A DE 2462195A DE 2462195 C3 DE2462195 C3 DE 2462195C3
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DE
Germany
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bridge
support
supports
pivoting
support legs
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Application number
DE19742462195
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English (en)
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DE2462195A1 (de
DE2462195B2 (de
Inventor
Gerhard 7132 Illingen Albrecht
Wolfgang 7250 Leonberg Eyb
Ortwin 7141 Schwieberdingen Piper
Friedhelm 7014 Kornwestheim Soeffge
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/005Piers, trestles, bearings, expansion joints or parapets specially adapted for portable or sectional bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschwenken der Stützen temporärer Brücken mit zwei in Brückenquerrichtung im Abstand voneinander ausgestellt angeordneten längenveränderbaren Stützenbeinen, die in einem die Stützenbeine miteinander verbindenden, als Auflager für die Brückenüberbauten ausgebildeten Querträger in Längsrichtung der Brücke schwenkbar gelagert sind und derdi Schwenkachsen eine Schrägstellung gegenüber einer horizontalen Ebene einnehmen.
Bei einer bekannten, aus mehreren transportier- und verlegbaren Brückenteilen zusammengesetzten Brücke (FR-PS 13 87 279) ist jeweils an einem Ende eines jeden Brückenüberbauteiles eirre im wesentlichen durch ein Paar längenveränderbare Stützenbeine gebildete Zwischenstütze um eine quer zur Brückenlängsachse und in Brückenlängsrichtung angestellte Achse im großen und ganzen in Brückenlängsrichtung schwenkbar angelenkt Diese Schwenkachse legt die Schwenkrichtung des Stützenbeines fest, so daß die Beine nur in einer Richtung, nämlich nach hinten, unter die Brücke innerhalb der Brückenkontur verschwenkt werden können.
Die Schwenkbewegung erfolgt beim Herausschwenken der Stutzenbeine in eine Arbeitsstellung über das Eigengewicht, und das Schwenken in eine Ruhestellung erfolgt manuell. Festgesetzt werden die Stützenbeine über eine verspannbare Stange. 5$
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkeinrichtung zu schaffen, die einfach im Aufbau und losgelöst von der eigentlichen Brücke verwendbar ist und eine von der Aufbaurichtung der Brücke unabhängige Schwenkbewegung der Stützenbeine er* möglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einem die Schwenkachse des Stützenbeines bildenden Zapfen ein Segment drehfest verbunden ist, an dem zu beiden Seiten andernends am Stützenkopf des Querträgers angelenkte Betätigungszylinder gelenkig angeschlossen sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Stutzenbeine sowohl
nach vom als auch nach, hinten unter den Überbau verschwenkbar sind und die Stützenbeine jederzeit durch die nur dem Bein zugeordnete Schwenkeinrichtung unabhängig von der Brücke einsetzbar sind.
Ferner ist es nach der Erfindung zweckmäßig, wenn das Segment an gegenüberliegenden Seiten mit radial vorstehenden Armen für den Anschluß der Betätigungszylinder versehen ist Hierdurch wird erreicht, daß nach einer kleinen Verdrehung des Segmentes bzw, bei einer Verschwenkung der Stützenbeine die beiden Betätigungszylinder in einer Richtung wirken, wodurch jeder Zylinder entsprechend kleiner dimensioniert werden kann und eine solche Verschwenkeinrichtung in platzsparender Weise am Bein bzw. teilweise im Siützenkopf angeordnet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 die Vorderansicht einer Stütze und
F i g. 2 eine Seitenansicht der Stütze mit Schwenkeinrichtung nach F i g. 1.
Die Brücke hat einen Brückenüberbau la und einen Brückenunterbau, der durch Stützenbeine 1 und einen Querträger 4 gebildet wird. Die Brücke wird durch Aneinanderfügen einzelner Brückenteile 2 und 3, die mittels eines Brückeniegefahrzeuges (nicht gezeigt) transportier- und veifegbar sind, gebildet Im Bereich ihrer aneinanderstoßenden Enden sind die Brückenteile 2 und 3 auf den Stützenbeinen 1 aufgelagert und kraftschlüssig mit diesen verbunden.
Die Stützen 1 weisen den als Auflage ausgebildeten Querträger 4 auf, auf dem die Brückenteile 2 und 3 direkt auflagern und an dessen beiden Enden die Stützenbeine 1 gelagert sind. Die Stützen bestehen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und gegeneinander geneigten (ausgestellten), teleskopartig ausziehbaren Stützenbeinen 1, die hydraulisch betrieben werden und am unteren Ende mit je einer Fußplatte versehen sind. An den Stützenk?inen r, sind schräg in der durch die beiden Stutzenbeine definierten Ebene gerichtete Streben 22 angelenkt, die jeweils an einem der beiden auf der Stütze aufliegenden Brückenteile angreifen. Auf jedem Stützbein ist eine symmetrisch zur Stützenbeinebene ausgebildete und mit beiderseits der Stützenbeinebene angeordneten Auflagern 23 für die Enden der Brückenteile 2 und 3 versehene Kopfplatte 12 aufgelagert. Oberhalb des Auflagers 23 sind Verriegelungsmittel vorgesehen.
Die am Querträger 4 gelagerten Stützenbeine 1 sind zur Brückenlängsachse sowohl nach vorn als auch nach hinten einschwenkbar. Hierzu ist ein Lagerteil 24 am StOtzenbein 1 vorgesehen, das eine Schwenkachse 13 aufweist, die zu einer horizontalen Ebene eine Schrägstellung hat Die Stützenbeine 1 können somit beim Einschwenken unter der Brücke und innerhalb der Abmessungen der Brücke angeordnet werden.
Das Schwenken der Stützenbeine 1 erfolgt über eine hydraulisch betriebene Schwenkeinrichtung 9. Hierzu ist mit dem die Schwenkachse 13 bildenden Zapfen des Stützenbeines 1 ein Segment 14 drehfest verbunden (Fig.2). Das Segment 14 ist von Betätigungszylindern IO und U, die sich am Stützenkopf 8 an der Kopfplatte 12 des Querträgers 4 abstützen, drehbar. Das Segment 14 weist radial vorstehende Arme IS und 16 an gegenüberliegende Seiten auf. Mit dem anderen Ende der Arme ist jeweils die Kolbenstange des Betätigungszylinders 10 bzw. 11 gelenkig verbunden. Die Arme IS und 16 sind am Segment 14 derart angelenkt, daß nach
anfänglicher Prehung des Segmentes 14 und damit des Stütsenbeines i, & B, in Richtung 17 bzw, 18, beide Betätigungszylinder 10 und Il eine gemeinsame Kraftrichtung haben, Stützenbein und Schwenkeinrichtung bilden eine einzige Baueinheit, die jederzeit unabhängig von der Brücke verwendbar ist
Beim Verlegen einer aus den Brückenteilen 2 und 3 bestehenden Brücke durch ein Brückeniegefahrzeug werden die Brückenteile zusammen mit jeweils zwei Stützenbeinen 1 von einem Brückenkopf aus fortschreitend nacheinander verlegt Dabei erfolgt das Setzen der Stützenbeine 1 gleichzeitig mit dem Verlegen des Brückenteiles in der Weise, daß die Stützenbeine durch Vermittlung ihrer Kopfptatte 12 und einer Verriegelungsvorrichtung am freien Ende des zu verlegenden Brüekenteiles befestigt und zusammen mit dum Absenken des Brückenteiles auf das Brflckenniveau auf dem Untergrund aufgesetzt werden. Mit seinem anderen Ende wird das Brückenteil auf das noch freie Auflager der Kopfplatte 12 der mit dem vorausgehenden Brückenteil gesetzten Stütze aufgelagert und. durch die Verriegelungsvorrichtung mit den Stützenbeinen verbunden. Hiernach werden schließlich noch die Streben 22 mit dem soeben verlegten Brückenteil verbunden. Beim Abbau der Brücke wiederholt sich der vorstehend beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Einrichtung zum Verschwenken der Stützen temporärer Brücken mit zwei in Bröckenquerrich- s tung im Abstand voneinander ausgestellt angeordneten, längenveränderbaren Stützenbeinen, die an einem die Stützenbeine miteinander verbindenden, als Auflager für die Brückenüberbauten ausgebildeten Querträger in Längsrichtung der Brücke schwenkbar gelagert sind und deren Schwenkachsen eine Schrägstellung gegenüber einer horizontalen Ebene einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem die Schwenkachse (13) des Stützenbeines (1) bildenden Zapfen ein Segment(14) drehfest verbunden ist, an dem zu beiden Seiten andernends am Stützenkopf (8) des Querträgers (4) angelenkte Betätigungszylinder (10 bzw. U) gelenkig angeschlossen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (14) an gegenüberliegenden Seiten mit radial vorstehenden Armen (15 bzw. 16) für den Anschluß der Betätigungszylinder (10 bzw. 11) versehen ist
DE19742462195 1974-05-11 1974-05-11 Einrichtung zum Verschwenken der Stützen temporärer Brücken Expired DE2462195C3 (de)

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DE2462195A1 DE2462195A1 (de) 1976-04-01
DE2462195B2 DE2462195B2 (de) 1977-08-18
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