AT147524B - Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl. - Google Patents

Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl.

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AT147524B
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AT
Austria
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crane
vehicle
excavator
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mobile excavator
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Julius Ing Heller
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Julius Ing Heller
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl. 



   Bei fahrbaren   Grabe- oder Ver1adebaggern od,   dgl. suchen die   Rückwirkungen   der Arbeitskräfte das die Baggervorrichtung tragende Fahrzeug zu verschieben und zu kippen. Diese   Rückwirkungen   müssen durch die Standfestigkeit des Fahrzeuges aufgenommen werden, dessen Gewicht daher im Verhältnis zur Arbeitsleistung stehen und wesentlich   grösser   sein muss. als aus den sonstigen in Betracht kommenden   Umständen   notwendig wäre. Dadurch erhöhen sich die Herstellungskosten derartiger Bagger, desgleichen die Kosten für die Beförderung und ausserdem treten Schwierigkeiten beim Befahren von nicht hinreichend tragfähigem Boden auf. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei fahrenden Auslegerkranen   od.   dgl. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, das Verhältnis zwischen dem Gewicht eines Baggers-oder Kranfahrzeuges und der Leistungsfähigkeit der Arbeitsvorriehtung günstiger zu gestalten und dadurch die erwähnten Nachteile zu beheben. Dies wird dadurch erreicht, dass das die Arbeitsvorrichtung tragende Fahrzeug behufs Erhöhung seiner Standfestigkeit mit zur Vergrösserung seiner Standfläche dienenden Teilen versehen ist, die mit dem Fahrzeug derart beweglich verbunden sind, dass sie sieh in der Arbeitstellung unabhängig von dem Fahrzeug, jedoch unter Aufrechterhaltung einer waagrechten Verbindung mit ihm, auf dem Boden abstützen und in der Transportstellung auf das Fahrzeug hochgenommen werden können, wobei die eigentliche Arbeitsvorrichtung, nämlich deren Trag-und Arbeitsgestänge,

   auf einem solchen zur Vergrösserung der   Standfläche   dienenden Teil angeordnet ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen dieser entsprechend ausgebildeten, auf einem Raupenschlepper angeordneten Grabebagger, bei welchem die Bewegung der zur Vergrösserung der Standfläche dienenden Teile sowie die Betätigung der eigentlichen Baggervorrichtung auf hydraulischem Wege erfolgt. Die Fig. 1 zeigt den fahrbaren Bagger in der Arbeitsstellung, die Fig. 2 bei auf dem Fahrzeug hochgenommener Baggervorriehtung. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Fahrzeug a oder einem mit diesem verbundenen Rahmen b bloss ein einziger zur Vergrösserung der Standfläche dienender Teil c vorgesehen. 



  Dieser ist durch einen waagrechten, sehr starken Drehbolzen d gelenkig mit dem Fahrzeug a verbunden, so dass er in die Arbeitsstellung (Fig. 1) ausgelegt und in die Transportlage (Fig. 2)   zurückgeschwenkt   werden kann. Zur Erhöhung des Widerstandes gegen eine waagrechte Verschiebung ist der Teil c mit in den Boden eindringenden   Vorspriingen f versehen.   Die Einstellung des Teiles c in die Verankerungs- 
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 verbindet. Derartige zur Vergrösserung der Standfestigkeit dienende Teile c können auch am andern Ende des Fahrzeuges a sowie an dessen Seiten vorgesehen sein. 



   Die eigentliche Baggervorrichtung, die aus dem   Trag-und Arbeitsgestänge   sowie der Baggerschaufel besteht, ist auf dem zur Vergrösserung der Standfläche dienenden Teil c angeordnet. Dadurch 
 EMI1.2 
 der Arbeit der Teil c in ungefähr lotrechter Richtung vom Boden abgehoben wird. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem Teil c die lotrechte Schwenksäule g angeordnet, an welcher mittels eines Drehbolzens gl der Ausleger h befestigt ist und an deren oberem Ende eine zur Verschwenkung des Verankerungsteiles c dienende Stange i eingreift, die mit dem Fahrzeug a z. B. mit einem auf diesem vorgesehenen Aufbau) verbunden ist. An dem Ausleger h ist auf die übliche Weise die Baggerschaufel k drehbar befestigt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Antrieb der Verbindungsstange i, des Auslegers h und der Baggerschaufel   7c   sowie das Drehen der Schwenksäule g können auf irgendeine geeignete Weise, z. B. mittels Zahnstangen, Ketten oder Seilen u. dgl., erfolgen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgen alle diese Antriebe auf hydraulischem Wege mittels einer (nicht dargestellten) Pumpe, die auf dem Fahrzeug a selbst angeordnet und von dessen Motor betätigt werden kann. 



   Zum Verschwenken des Verankerungsteiles c und der von diesem getragenen Baggervorrichtung dient ein Zylinder   m,   der mittels eines Gelenkes   m1   drehbar an dem Aufbau   j   befestigt ist und dessen Arbeitskolben an der Verbindungsstange i vorgesehen ist. Für das Drehen der Schwenksäule g sind an dem Fahrzeug zwei Zylinder n vorgesehen, die in der Zeichnung hintereinander liegen ; je nachdem die Druckflüssigkeit in den einen oder andern dieser beiden Zylinder n geleitet wird, wird die   Schwenksäule   g mittels der Kette   Mi in   dem einen oder andern Sinn gedreht.

   Als Zylinder p zum Heben und Senken des Auslegers 7t ist die   Schwenksäule   g selbst oder ein Fortsatz derselben ausgebildet, Der in ihm verschiebbare Druckkolben pi überträgt seine Bewegung mittels Rollen pz und einer Kette   p'6od,   dgl. auf den Ausleger A. Der Ausleger   A   ist als zwei-oder mehrteiliges Teleskoprohr ausgebildet, dessen Einstellung auf die grössere oder kleinere Ausladung gleichfalls durch in ihn eingeleitete Druckflüssigkeit erfolgt.

   Zur Betätigung der   Baggerschaufel7c schliesslich   dient ein Zylinder q, dessen Ende mittels eines Zapfens   ql   beweglich mit dem Ausleger   h   verbunden ist, während die zugehörige Kolbenstange      mittels eines Gelenkes qs mit dem Stiel   7c1   der Baggerschaufel   7c   verbunden ist. 



   Das Gewicht des Auslegers h sowie der Baggerschaufel   7c   kann in der bei Kranen üblichen Weise durch ein Gegengewicht ganz. oder teilweise ausgeglichen werden. 



   Der Rahmen   ! j   kann mit dem Fahrzeug a lösbar verbunden sein, so dass nach seiner Abnahme das Fahrzeug a für andere Zwecke verwendbar ist. 



   Die Erfindung kann auf die gleiche Weise bei fahrbaren Auslegerkranen Anwendung finden, wobei dann an die Stelle des   Baggerlöffels 7c   die Anhängevorrichtung für die Lasten tritt ; ferner bei fahrbaren Arbeitsvorrichtungen, wie den sogenannten Bulldozern und Backfillern, bei denen an dem Ausleger ein Werkzeug angeordnet ist, welches irgendwelche Materialien vorwärts oder beiseite schiebt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsvorrichtung oder deren Trag-oder Arbeitsgestänge auf einem mit dem Fahrzeug beweglich verbundenen Lagerteil (e) angeordnet ist, der sich in der Arbeitsstellung unabhängig von dem Fahrzeug, jedoch unter Aufrechterhaltung einer waagrechten Verbindung mit ihm, auf dem Boden abstützt und in der Transportstellung auf das Fahrzeug hochgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Arbeitsvorrichtung tragende Lagerteil (c) durch einen waagrechten Gelenkbolzen mit dem Fahrzeug bzw. einem mit diesem lösbar verbundenen Rahmen (b) verbunden und durch ein an dem Fahrzeug vorgesehenes Gestänge (i) in die Verankerungsstellung bzw. in die Transportlage verschwenkbar ist.
    3. Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Arbeitsvorrichtung tragende Lagerteil (c) mit zur Verankerung im Boden dienenden Vorsprüngen (f) versehen ist.
    4. Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem die Arbeitsvorrichtung tragenden Lagerteil (e) eine um ihre Längsachse drehbare lotrechte Säule (g) angeordnet ist, deren oberes Ende mittels einer Stange (i) mit dem Fahrzeug verbunden ist und das Trag-und Antriebsgestänge der Arbeitsvorrichtung trägt.
    5. Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Verstellung des die Arbeitsvorrichtung tragendes Lagerteiles (e) als auch die Betätigung der eigentlichen Arbeitsvorrichtung auf hydraulischem Wege erfolgt.
    6. Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestänge der eigentlichen Arbeitsvorrichtung durch die Zylinder und Kolben der hydraulischen Arbeitsvorrichtung gebildet ist.
AT147524D 1934-07-24 1934-07-24 Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl. AT147524B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145104B (de) * 1957-04-25 1963-03-07 Mid Western Ind Inc Loeffelbagger
DE1167276B (de) * 1959-08-17 1964-04-02 Demag Baggerfabrik G M B H Loeffelbagger

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