AT223135B - Löffelbagger zum Hoch- und Tiefbaggern - Google Patents

Löffelbagger zum Hoch- und Tiefbaggern

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AT223135B
AT223135B AT492260A AT492260A AT223135B AT 223135 B AT223135 B AT 223135B AT 492260 A AT492260 A AT 492260A AT 492260 A AT492260 A AT 492260A AT 223135 B AT223135 B AT 223135B
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AT
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bucket
excavator
excavation
backhoe
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AT492260A
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Leo Gergen
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Leo Gergen
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Description


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  Löffelbagger zum Hoch- und Tiefbaggern 
Bei den bekannten Löffelbaggern, die sowohl zum Hochbaggern als auch zum Tiefbaggern verwen- det werden können, muss der Löffel, der nur eine Schneide aufweist, für den Wechsel von einer Bagger- art auf die andere abmontiert, herumgedreht und wieder anmontiert werden. Da dieser Vorgang sehr zeitraubend und umständlich ist, wird er in der Praxis nach Möglichkeit vermieden und statt dessen lie- ber ein anderer Bagger eingesetzt. Ausserdem muss der Löffel für das Hochbaggern eine Entleerungsklap- pe besitzen, was zusätzlichen Steueraufwand bedingt. 



   Es sind auch Löffelbagger bekannt, bei denen der Löffel einen schwenkbaren Boden besitzt. Diese
Einrichtung arbeitet aber beim Abbaggern nach unten praktisch als Böschungshobel und nicht als Bagger, was oftmals nachteilig ist. Ferner ist es auch schon bekanntgeworden, als   Hoch - und Tieflöffel verwend-   bare Baggerlöffel mit schwenkbarer Bodenklappe zum Umstellen von Hochlöffelbetrieb auf Tieflöffelbetrieb mittels eines zylindrisch ausgebildeten Tragarmes um die Längsachse des Löffelstieles um   180    zu drehen und in den dem Hcohlöffelbetrieb und dem Tieflöffelbetrieb entsprechenden Stellungen zu blockieren. Auch diese Einrichtung konnte nicht befriedigen. 



   Die vorerwähnten Nachteile-weist der Löffelbagger gemäss der Erfindung nicht auf. Er unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen insbesondere dadurch, dass der Löffel an seinen beiden oberen Querkanten je eine Schneide aufweist, von denen eine nur zum Hochbaggern, die andere nur zum Tiefbaggern dient, welche Schneiden durch Schwenken des Baggerlöffels um eine zwischen ihnen am Baggerlöffel angeordnete Schwenkachse wahlweise in ihre Arbeitsstellung gebracht werden können. 



   Die Erfindung sieht ferner eine in an sich bekannter Weise am Baggerlöffel angreifende, vom Führerstand des Baggers aus zu betätigende hydraulische Krafteinrichtung vor, durch die der Löffel vom Baggerführer jederzeit und innerhalb der Schwenkendstellungen beliebig stark geschwenkt werden kann. Diese erfinderische Massnahme gestattet nicht nur. ohne Betriebsunterbrechung vom Hoch- auf das Tiefbaggern überzugehen, sie verbessert auch die Manövrierfähigkeit des Baggers dadurch, dass der Baggerführer bei auftretenden Schwierigkeiten während des Baggerns der einen oder andern Schneide eine jeweils günstigere Stellung geben kann.

   Schliesslich erübrigt sich für das Hochbaggern durch die Schwenkbarkeit des Löffels eine Entleerungsklappe am Baggerlöffel, der für das Entleeren lediglich von der Stellung für das Hochbaggern in die Ansetzstellung für das Tiefbaggern geschwenkt zu werden braucht. Für das Tiefbaggern wird durch die Schwenkbarkeit des Löffels noch der weitere Vorteil erzielt, dass der Löffel viel weiter entfernt vom Fahrgestell des Baggers als bisher entleert werden kann. Dies geschieht in der Weise, dass der Baggerführer gleichzeitig mit dem Ausstrecken von Ausleger und Schwenkarm den Löffel allmählich weiter schwenkt, so dass also dessen Öffnung oben bleibt. 



   Es ist vorteilhaft, die Schwenkachse des Löffels erheblich näher der Schneide für das Hochbaggern als der Schneide für das Tiefbaggern anzuordnen. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass der Hebelarm für das Hochbaggern kürzer ist als der Hebelarm für das Tiefbaggern. Dadurch steht für das Hochbaggern, das im allgemeinen mehr Kraft erfordert als das Tiefbaggern eine grössere Kraft zur Verfügung, was auch die Gefahr des Kippens des Baggers nach vorne verringert. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Baggers beim Tiefbaggern, in gestrichelten Linien die Stellung nur des Löffels für den Beginn des Hochbaggerns, Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Ausleger des Baggers in einer Stellung und auf den Schwenkarm mit Löffel in drei verschiedenen Stellungen, die mit I,   II   und   1Il   bezeichnet sind, 

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Fig. 3 in vergrössertem Massstab eine Draufsicht auf den Löffel mit Schwenkarm, die Öffnung des Löffels nach oben gerichtet. 



   Der Ausleger   l,   der über das Schwenkgelenk 2 mit dem Oberbau S des Baggers (s. Fig. 1) inlotrech- ter Ebene schwenkbar verbunden ist, wird durch die nur angedeutete hydraulische Einrichtung 4,5 über die Zugstange 6, die über das Gelenk 7 am Ausleger 1 angreift, in lotrechter Ebene geschwenkt. Der
Schwenkarm 8, der mittels des Schwenkgelenkes 9 am Ausleger 1 in lotrechter Ebene schwenkbar befe- stigt ist, wird durch den hydraulischen Arbeitszylinder 10 mit doppelt wirkendem Kolben über dessen
Kolbenstange 11 betätigt, welche Kolbenstange 11 am Gelenk 12 angreift. Der hydraulische Arbeitszy- linder 10 stützt sich an seinem unteren Ende ebenfalls im Gelenk 7 am Ausleger 1 ab. Der Löffel 13 mit der Schneide 14 zum Hochbaggern und der Schneide 15 zum Tiefbaggern ist am schwenkenden Ende des Schwenkarmes 8 durch die Schwenkachse 16 schwenkbar befestigt.

   Die hydraulische Krafteinrichtung zum
Schwenken des Löffels besteht aus dem hydraulischen Arbeitszylinder 17, der sich im Gelenk 18 am Schwenkarm 8 abstützt und der einen doppelt wirkenden Kolben besitzt, dessen   Auf- und Abwärtsbewe-   gungen über die Kolbenstange 19 und die gelenkig an dieser befestigte Stange 20 über das Gelenk 21 am Löffel dessen Schwenkbewegung bewirkt. Befindet sich der doppelt wirkende Kolben des Arbeitszylinders 17 in seiner oberen Stellung, hat der Löffel die Stellung, wie in Fig. 1 in ausgezeichneten Linien dargestellt. Befindet sich dagegen der doppelt wirkende Kolben des Arbeitszylinders 17 in seiner unteren Stellung, hat der Löffel die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung. Das Gelenk 21 am Löffel ist dabei von der oberen Stellung in die untere auf einem Kreisbogen um Gelenk 16 geschwenkt. 



  (Die entsprechende Stellung von Kolbenstange 19 und Gelenkstange 20 ist in Fig. 1 nicht gezeichnet). 



   Von den in Fig. 2 dargestellten drei verschiedenen Stellungen des Schwenkarmes mit Löffel ist die mit 1 bezeichnete, die Stellung des Schwenkarmes und Löffels zu Beginn des Hochbaggerns, Stellung 11 diejenige des beladenen Löffels, sei es nach dem Tiefbaggern, sei es während des noch nicht beendeten Hochbaggerns, Stellung III diejenige zu Beginn des Tiefbaggerns und des Entladens nach dem Hoch-oder Tiefbaggern. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Löffelbagger zum Hoch-und Tiefbaggern mit zwei Schneiden, dadurch gekennzeichnet, dass der Löffel (13) an seinen beiden oberen Querkanten je eine Schneide aufweist, von denen die eine (14) nur zum Hochbaggern, die andere (15) nur zum Tiefbaggern dient, welche Schneiden durch Schwenken des Baggerlöffels (13) um eine zwischen ihnen am Baggerlöffel (13) angeordnete Schwenkachse (16) wahlweise in ihre Arbeitsstellung bringbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Bagger nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise am Baggerlöffel angreifende hydraulische Krafteinrichtung (17-21) zum Schwenken des Löffels, die vom Führerstand des Baggers aus steuerbar ist.
    3. Bagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (16) des Löffels erheblich näher der Schneide (14) für das Hochlöffeln als der Schneide (15) für das. Tiefbaggern angeordnet ist.
AT492260A 1960-05-10 1960-06-27 Löffelbagger zum Hoch- und Tiefbaggern AT223135B (de)

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DE223135T 1960-05-10

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AT223135B true AT223135B (de) 1962-08-27

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