DE13231C - Sicherheitsvorrichtung beim Durchgehen der Pferde - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung beim Durchgehen der Pferde

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DE13231C
DE13231C DENDAT13231D DE13231DA DE13231C DE 13231 C DE13231 C DE 13231C DE NDAT13231 D DENDAT13231 D DE NDAT13231D DE 13231D A DE13231D A DE 13231DA DE 13231 C DE13231 C DE 13231C
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DE
Germany
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rail
pull
horses
drawbar
cams
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Application number
DENDAT13231D
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Original Assignee
PH. ERKELENZ in Homberg a. Rhein
Publication of DE13231C publication Critical patent/DE13231C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist die LJ-förmige Traverse t mit unten eingelassener viereckiger Schubstange s versehen, an welcher nach oben vier gekröpfte Riegel angeschweifst sind. Diese vier Riegel halten, indem sie durch die Zapfen der Zugringe Z hindurchgeschoben sind, diese in der Traverse fest und ermöglichen dadurch die Anspannung der Pferde durch die Zugringe Z. Durch den der Längsrichtung nach auf der Deichsel D ruhenden Hebel h wird das plötzliche Abspannen der Pferde bewirkt. Der Hebel h hat seinen festen Drehpunkt auf der Deichsel bei ο und trägt am längeren Ende ein einfaches Hackenschlofs /, mittelst dessen er in seiner verzeichneten Lage auf der Deichsel gehalten wird, während er am kürzeren gabelförmigen Ende durch eine Zugstange mit der einen Spitze des dreieckigen Winkelhebels u verbunden ist. Der Winkelhebel u ist in seiner zweiten Spitze auf die durch die Deichsel gehende Axe d aufgekeilt und greift in seiner dritten Spitze den Zapfen der Stange s an. Wird nun in der Pfeilrichtung an dem Ringe des Schlosses j> mittelst der nach dem Kutschersitze führenden Leine das Schlofs/ von der Deichsel gelöst und der Hebel h aufgezogen, so wird der Winkelhebel u die Schubstange ί verschieben und mit ihr die Riegel aus den Zapfen der Zugringe Z herausziehen; die Zugringe werden dadurch in der Traverse gelöst und die hintere Abspannung der Pferde ist dadurch erreicht. Indem aber auch der Winkelhebel u sich mit und um die Axe d dreht, wird ein an der unteren Seite der Deichsel auf d aufgekeilter Hebel k bewegt, welcher dadurch die unter der Deichsel liegende Schubstange s verschiebt und somit die vordere Befestigung der Pferde an der Spitze der Deichsel aufhebt, wie die im Haupt-Patent beschriebene Einrichtung zeigt.
In Fig. 2 besteht die Traverse t aus zwei auf einander liegenden Flacheisenschienen, die nach der Vorderseite hin durch vier Scharniere c verbunden sind. Auf der oberen Schiene sind vier Nocken η zum Halten der Zugstränge, senkrecht stehend mit derselben vernietet. Aufserdem sind an der oberen Schiene der Traverse t noch zwei seitlich an der Deichsel D niedergehende Winkelhebel h h angeschweifst, welche in der gezeichneten Lage durch die beiden niederhängenden hakenförmigen Hebel h' h' gehalten werden. Die Hebel h' h' sind auf der Axe α festgekeilt und stehen unterhalb der Deichsel noch mit der Schubstange ί in Verbindung, welche wiederum, gemäfs der im Haupt-Patent beschriebenen Einrichtung, die vordere Lostrennung der Pferde von der Deichselspitze bewirkt. Mit der Axe α ist nun fernerhin noch der mitten auf der Deichsel liegende Hebel h" fest verbunden, von dessen Ring die Zugleine nach dem Kutschersitze führt. Wird diese Leine in der Pfeilrichtung angezogen, so hebt sich der Hebel h", und durch die dadurch bewirkte Drehung der Axe α ziehen sich die He-

Claims (1)

  1. bei h' h' von der Auflage der beiden Hebel h h zurück. Die Hebel // h sind nicht mehr gehalten und durch den Zug der Pferde an den Strängen wird die obere Schiene der Traverse / umklappen und die Zugstränge sich von den Nocken η abziehen. Damit die Zugstränge sich aber von den Nocken η während der normalen Gangart der Pferde nicht abstreifen, ist noch ein an der unteren Schiene der Traverse t befestigtes und sich über jeden der vier Nocken η tellerförmig erweiterndes LJ-Eisen angebracht.
    In Fig. 3 besteht die Traverse aus zwei parallel hinter einander liegenden Schienen, von denen die vordere t aus Flacheisen, die hintere t' aus Quadrateisen gebildet ist. Während die Schiene t mit der Deichsel D fest verbunden ist, liegt die Schiene /' lose auf derselben, ist aber gegen die Schiene t mit vier runden Zapfen ζ in entsprechend stehenden gabelförmigen Ansätzen g der Schiene t gelagert. An der Schiene t' sind in der Entfernung der Zugstränge vier aufrechtstehende, nach vorn hin gebogene Winkel w an geschweifst, die in ihrer vorderen Gabel, durch ein Scharnier verbunden, die Rollen r tragen. Die Rollen r, an denen die Zugstränge befestigt sind, werden durch am unteren Ende befindliche Zapfen in der Schiene t gehalten. Aufserdem ist in der Mitte der Schiene t' ein Hebel h angeschweifst, welcher sich, über die Schiene / hinüberziehend, auf die Deichsel D auflegt und an seinem vorderen Ende ein einfaches Hackenschlofs p, wie in Fig. i, trägt. Zugleich ist inmitten der Schiene t' noch ein gerader, nach unten durch die Deichsel hindurchgehender Hebel A' angeschweifst, dessen unteres Auge mit der Schubstange verbunden ist, welche die vordere Lösung der Pferde von dem Deichselringe zu bewirken hat. Wird nun die Zugleine an dem Ringe des Hackenschlosses in der Pfeilrichtung angezogen, so hebt sich der Hebel h von der Deichsel ab, dreht zugleich die Schiene t' um die Zapfen z, die Rollen r heben dadurch ihre unteren Zapfen aus der vorderen Schiene t und die Zugstränge ziehen sich alsdann von den Rollen r ab; gleichzeitig wird aber auch durch den Hebel h' die vordere Lostrennung der Pferde von der Deichsel bewirkt.
    Fig. 4 zeigt ein um den Zapfen O sich scharnierendes Anspannholz (Waage). Dasselbe besteht aus zwei auf einander gelegten Flachschienen s und s'. Die untere, dickere Schiene.? ist derart ausgearbeitet, dafs in ihr zu beiden Seiten von O die beiden ungleichschenkligen Hebel / liegen können, von denen jeder sich um einen Drehpunkt ο ο bewegen kann, während s' nur den Deckel bildet. Der Haken an dem kürzeren Ende der Hebel / legt sich vor den entsprechend geformten Haken des Zugringes Z, an welch letzterem ein Zugstrang befestigt ist; am längeren Ende sind" dagegi.
    Hebel β β durch zwei mit einem jl
    bundene Schliefse in der gezeichneten
    halten. Wird nun· der Bügel b in du.
    richtung aufgezogen, so ziehen sich die beio...
    Schliefse in die Höhe, die Hebel pp sind an ihren längeren Enden nicht mehr gehalten, werden sich durch den Zug der Pferde an den Zugringen Z um ihre Zapfen ο drehen und dadurch die Verbindung der Zugririge mit der Waage lösen.
    Fig. 5 stellt ein ähnliches Anspannholz dar, nur sind hier die in die Waage hineinragenden Ansätze der Zugringe Z nicht durch drehbare Hebel, sondern durch zwei nach der Mitte der Waage verschiebbare Riegel r r in der Waage festgehalten. Die beiden Riegel r werden in der gezeichneten Lage durch zwei mit einem Bügel verbundene Schliefsen gehalten, die auch ausgezogen werden müssen, damit sich die Zugringe in der Waage lösen können.
    Fig. 6 zeigt ein um den Zapfen O drehbares Anspannholz, welches aus zwei auf einander gelegten und an der vorderen Seite durch die beiden Scharniere c verbundenen , ungleich dicken und gebogenen Schienen ί und s' gebildet wird. Auf s' sind die beiden Nocken nn in der Entfernung der beiden Zugstränge aufgenietet; an diese Nocken greifen die beiden Zugstränge an.
    Ebenso wie in Fig. 2 sind die u -Eisen u ic angebracht, damit die Zugstränge nicht unfreiwillig von den Nocken η η abrutschen. Die beiden Schienen .r und s' werden in der zusammengeklappten Lage durch die zwei Gabeln des Bügels b zusammengehalten. Wird nun an dem Bügel b in der Pfeilrichtung gezogen, so werden die beiden Gabeln des Bügels b die obere Schiene s' nicht mehr halten, der Anzug der Pferde an den Strängen bezw. an den Nocken η wird die Schiene s' zum Ueberklappen bringen, und wie bei Fig. 2 tritt dann die Lösung der Zugstränge von den Nocken nn
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Die drei beschriebenen Einrichtungen zum plötzlichen Losmachen der Pferde an Wagen und Fuhrwerken an deren hinter den Pferden quer über der Deichsel liegenden festen Traversen, welche bestehen:
    a) in directem und gleichzeitigem Lösen der vier Zugringe in der festen Traverse durch eine Verschiebung eines in dieser liegenden Riegels, Fig. 1;
    b) in directem und gleichzeitigem Lösen der vier Zugstränge von der festen Traverse vermittelst Umklappens der oberen Traversenhälfte, Fig. 2;
    c) in directem Lösen der vier Zugstränge •vermittelst gleichzeitigen Aushebens der vier Zugrollen aus der festen Traverse,
    Fig. 3· _·■■ ·
    Die beschriebenen Einrichtungen zum plötzlichen Losmachen der Pferde bei Anwendung von beweglichen Anspannhölzern (Schwengel), bestehend:
    a) in directem und gleichzeitigem Lösen der beiden Zugringe von dem Schwengel durch Drehung zweier Hebel, Fig. 4;
    b) in directem und gleichzeitigem Lösen der beiden Zugringe infolge einer Verschiebung zweier Riegel, Fig. 5;
    c) in directem und gleichzeitigem Lösen der beiden Zugstränge durch Umklappen der oberen Schwengelhälfte, Fig. 6.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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