DE105971C - - Google Patents

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DE105971C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Hatentirt im Deutschen Reiche vom 10. März l8gg ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätige, seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge.
Die Kuppelung ist so eingerichtet, dafs sie ohne wesentliche bauliche Aenderungen an den vorhandenen Eisenbahnwagen unter Benutzung der Kuppelungshaken angebracht werden kann. Zu diesem Zweck bildet die Kuppelung ein in sich geschlossenes Ganzes, welches mit Hülfe nur eines vorhandenen Bolzens nach Entfernung der alten Kuppelung sofort an deren Stelle gesetzt werden kann, um auch eine zeitweilige Wiederbenutzung der alten, in Bereitschaft mitzuführenden Kuppelung — wenn dies beim Zusammentreffen mit einem noch die alte Kuppelung führenden Wagen nöthig sein sollte — zu gestatten.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht der Doppelkuppelung dar, während Fig. 3 eine Einzelansicht des Sperrstiftes zeigt.
Die Kuppelung besteht aus der am Ende gegabelten Stange a, welche mittelst des Bolzens b an dem Haken c des Wagens befestigt und durch einen sich über den Haken legenden Bolzen d in waagrechter Lage gehalten wird. Die Stange α trägt in zwei Führungen e eine verschiebbare Stange f, an welcher die beiden durch den Theil ο verbundenen Schleifen g h um Bolzen i drehbar angebracht sind. Diese Schleifen legen sich in die Haken k I des anderen Wagens ein. Der untere Haken / wird durch eine gabelförmige Verlängerung m mit Verbindungsbolzen η, der sich unter den oberen Haken k legt, versteift.
Die untere Schleife h ist mit der Stange a durch ein in sich verschiebbares Gestänge ρ verbunden, welches sich mit dem Bolzen r in dem Schlitz s führt. Um ein Ausziehen des Gestänges ρ bei eingehängter Kuppelung zu verhindern, greift ein an dem andererseits mit einem Gewicht belasteten Winkelhebel t befindlicher Haken u an den Bolzen r an. Die verschiebbare Stange f der oberen Kuppelung wird durch einen in ihr senkrecht verschiebbaren, aber durch einen in dem Schlitz w gehaltenen Stift an der festen Stange α gegen Verschiebung gesperrt, indem ein mit Gewicht belasteter doppelarmiger Hebel y von unten gegen den Stift χ drückt.
Behufs Verschiebung der beiden Schleifen in waagrechter Richtung zum Ausheben aus den beiden Haken k I wird durch Umlegen des doppelarmigen Hebelsj*' mittelst einer von der Seite zu bethätigenden Zugvorrichtung der Stift χ nach unten freigegeben und gleichzeitig durch einen T-förmigen, mit dem doppelarmigen Hebel durch Arme ν lose verbundenen Theil \ niedergedrückt. Dabei wird auch durch das Gewicht am Hebel t der Haken u ausgehoben, so dafs nun der durch einen Schlitz in beiden Stangen af hindurchgreifende doppelarmige Hebel y die untere Stange f und die daran befindlichen Schleifen g h verschiebt und aus den Haken k I aushebt.
Für die nächstfolgende neue Verkuppelung mufs der doppelarmige Hebel wieder in die Anfangsstellung zurückgelegt werden und gelangen damit die Schleifen wieder in ihre waagrechte zurückgezogene Lage.
Da die Kuppelung ein Ganzes bildet und um den Bolzen b am Haken c drehbar ist, kann die Kuppelung in schräger Lage hochgestellt und in dieser festgehängt werden, wenn die Wagen — ohne einzuhängen — nur verstofsen werden sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine seitlich lösbare Doppelkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs beide mit einander verbundenen und an einem Träger (f) drehbaren Kuppelungsbügel (g h) an einer am Zughaken angreifenden und waagrecht gehaltenen Gabel (a) verschiebbar sind, mit derselben gekuppelt werden einerseits durch einen Bolzen (x), welcher von einem an der Gabel (a) drehbaren Gewichtshebel (y) von unten in der Sperrlage gehalten wird, andererseits durch einen an der Gabel (a) drehbaren Gewichtshebel (tj, welcher ein Auseinanderziehen der Stütze (r) verhindert, während ein Lösen nach dem Umlegen des Gewichtshebels (y) durch Zurückdrücken des Bolzens (x) mittelst eines Druckbolzens (%) sowie durch gleichzeitiges Auslösen des Gewichtshebels (t) erfolgt, und mit dem Umlegen des Hebels (y) ein Auseinanderschieben von Gabel (a) und Träger (f) sowie infolge der Verbindung der KuppelungsbUgel (h g) mit dem Hebel (y) ein Ausheben der Bügel bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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