DE15985C - Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen - Google Patents

Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen

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Publication number
DE15985C
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Germany
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coupling
side coupling
railroad cars
wedge
bracket
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DENDAT15985D
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English (en)
Original Assignee
J. J. BECKER in Eltville a. Rh
Publication of DE15985C publication Critical patent/DE15985C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
IGNATZ JOSEPH BECKER in ELTVILLE a. Rh. Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. October 1880 ab.
In Fig. ι ist die Seitenansicht der Kuppelung eines Wagens in den Haken des anderen eingehängt und gespannt gezeichnet, während die andere Kuppelung als Nothkuppelung lose eingelegt ist. In Fig. 2 ist die Kuppelung von oben gesehen, sowie der Spannapparat, in Fig. 3 im wesentlichen der Einhängemechanismus von vorn gesehen dargestellt.
Die Kuppelung befindet sich im Ruhestande, wie in Fig. 1 die punktirte Stellung a' b' bezeichnet. Die durch Heben am höchsten erreichbare Stellung der Kuppelung ist durch a" b" angegeben, die gespannte Kuppelung des gegenüberliegenden Wagens mit α b, die lose hängende Nothkuppelung mit a° b°.
In Fig. ι a sind ferner die einzelnen Stücke gesondert in zwei Ansichten dargestellt.
Die Construction der Kuppelung ist folgende:
Die gewöhnliche Zugstange ist hinter dem Haken in verticaler und horizontaler Richtung geschlitzt. Der horizontale Schlitz nimmt ein T-Stück d auf, welches um einen im Parallelogramm e sitzenden Bolzen χ schwingen kann.
Die seitlichen Zapfen des T-Stücks tragen die Zugschienen b; beide haben am anderen Ende einen gemeinschaftlichen Bolzen q und so viel Spielraum, dafs sie sich nähern können. Diese Zugschienen b tragen oben die Nasen bn, auf der Unterseite aber je einen Finger.
Zwischen beiden Zugschienen hängt am Bolzen q der Kloben 0, Fig. ia, welcher mit Hülfe eines zweiten Bolzens q den Bügel α trägt. Der Kloben 0 trägt ferner einen Riegel 0', unter welchen der Keil w untergeschoben ist, während zu beiden Seiten des Klobens 0 die beiden Finger ^0 sitzen; diese legen sich auf die Finger der Zugschienen b und zwingen den Kloben o, sich in der Richtung der Zugschienen zu stellen. Der Bügel α hat oberhalb des Bolzenauges die Nasen an und unterhalb an einem kurzen Hebelarm ν das keulenförmige Gegengewicht c. Das obere zungenförmige Ende des Gegengewichtes greift unter einen Steg s des Bügels und hält diesen daher stets in einer geneigten Stellung.
Die Einhängevorrichtung ist nun folgende:
Unter der Bufferbohle befindet sich auf der Welle m die Schnalle i und innerhalb dieser das Auge /, letzteres mit der Welle fest verbunden. Am Auge / hängt, in einem Bolzen drehbar, die Zange h, deren obere Schenkel η η auf einen am Wagen festen Keil k auflaufen, um nicht zusammenzutreffen.
Das Kuppeln geschieht nun in folgender Weise:
Die Welle m wird von aufsen an einem Hebel in dem Sinne gedreht, in welchem man die Kuppelung behufs Einhängung anheben mufs. Die herabhängenden Zugschienen b werden von der Zange h gefafst und ohne Veränderung ihrer Lage soweit gehoben, bis die Zangenenden den Keil k verlassen haben und zwischen die beiden Schnallenlappen i i treten, welche stark convergiren. Da nun die Schnalle i mit ihrem Bügel an die Bufferbohle fest anliegt, so kann sie sich nicht mitdrehen und die Zangenenden η η gleiten durch dieselbe und nähern sich einander. Da nun aber die entgegengesetzten Zangenenden h sich ebenfalls nähern, so werden die von ihnen getragenen Zugschienen b auch zu einander genähert und die Nasen bn schieben den Keil w vorwärts.
Diese Verschiebung des Keils tritt ein, wenn die Zugschienen α nahezu horizontal stehen, alsdann stehen die Nasen an der Stirnfläche des Keils gegenüber, und bei einem weiteren Hub der Zugschienen macht der Keil seinen letzten Weg und streckt den Bügel α aus, dafs er mit den Zugschienen b eine Richtung bildet, wie die punktirte Stellung a" b" andeutet. Man hat jetzt nur nöthig, die Kuppelung sinken zu lassen, dann hängt sie sich von selbst in den Haken ein.
Zum Spannen der Kuppelung dient das bekannte Parallelogramm e, welches von der Schraubenspindel f g verschoben wird. Das Einhängen der zweiten Kuppelung geht leicht von statten und zwar bevor die erste gespannt ist, sonst kommt man mit dem Bügel über das Gegengewicht jener nicht hinweg.
Beim Loskuppeln hängt man zuerst die untere Nothkuppelung aus, welche man nur mit der Zange h anzuheben braucht, indem sie sich dann durch das Gegengewicht selbst aushebt.
Die andere gespannte Kuppelung wird erst losgespannt und läfst sich dann ebenfalls wie die erste ausheben, doch mufs man beim Entkuppeln stets die Nothkuppelung zuerst ausheben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Verbindung mit der Scheere η h und der Schnalle i der Keil w und die Nasen an bn zum Zweck, beim Anheben der Schienen b dieselben zusammenzudrücken und dadurch das Ausstrecken des Bügels α zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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