DE94122C - - Google Patents

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DE94122C
DE94122C DENDAT94122D DE94122DA DE94122C DE 94122 C DE94122 C DE 94122C DE NDAT94122 D DENDAT94122 D DE NDAT94122D DE 94122D A DE94122D A DE 94122DA DE 94122 C DE94122 C DE 94122C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35:· Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1897 ab.
Um bei maschinenmäfsig betriebenen Streckenförderungen Wagen aus einer Nebenstrecke auf die Hauptförderstrecke unter das Förderseil schieben zu können, ist es unter Berücksichtigung der Durchsenkung des Seiles zwischen zwei Wagen erforderlich, dasselbe über die Wagenhöhe zu heben. Es ist von grofsem Vortheil, wenn diese Arbeit während der Förderung, d. h. während das Seil mit seiner Normalgeschwindigkeit umläuft, erfolgen kann. Bisher benutzte man Hebel und ähnliche Vorrichtungen zum Heben des Seiles, welche aber den praktischen Nachtheil aufweisen, dafs sie wegen räumlicher Verhältnisse häufig nicht anwendbar sind. In diesen Fällen mufs das Seil unter Unterbrechung der Förderung mit der Hand in hochliegende Rollen gelegt werden. Die auf den beiliegenden Zeichnungen erläuterte Erfindung ermöglicht es, das Seil während der* Fahrt zu heben und zu senken, ohne die Förderung unterbrechen zu müssen.
In Fig. ι ist die Vorrichtung im Grundrifs, in Fig. 2 in Vorderansicht, in
Fig. 3 in Seitenansicht und in
Fig. 4 in Rückansicht dargestellt.
An zwei zur Längsrichtung der Förderstrecke rechtwinklig angeordneten Doppe] -T- Eisen hängt ein Rahmen A um den Bolzen b drehbar. In diesem Rahmen ist die Seilscheibe S verschieblich angeordnet, welche durch das Seil g gehoben und gesenkt werden kann. Dieses Seil g ist auf einer seitlich angeordneten Scheibe W befestigt, welche durch die Kurbel k in Umdrehung versetzt werden kann. Durch Bethätigung der Kurbel k kann also die Seilscheibe S emporgezogen werden. Bei gewöhnlichem Betriebe hat der Rahmen A die in Fig. 3 punktirt dargestellte Lage, in welcher er die Förderstrecke räumlich nicht behindert. Um das Förderseil F zu heben, wird der Rahmen A, unmittelbar nachdem ein Wagen vorübergegangen ist, in die in Fig. 3 in vollen Linien dargestellte Stellung um sein Gelenk b geschwungen, so dafs sich das Förderseil F in die Rille der Seilscheibe S senkt. Durch Drehung der Kurbel k wird vermöge des Seiles g die Seilscheibe mit dem darauf liegenden Förderseil bis in die in Fig. 3 punktirt dargestellte Lage gehoben. Danach wird der Rahmen A wieder um seinen Drehpunkt seitlich ausgeschwungen, so dafs die Förderstrecke wieder freigegeben ist. Die Seilscheibe 5 weist eine so tiefe Rille auf, dafs auch in dieser Stellung das Förderseil in der Rille liegen bleibt, ohne hinausspringen zu können.
Um zu verhindern, dafs durch Reifsen des Seiles g ein Unglücksfall geschehe, ist an dem Rahmen ein drehbarer Anschlag D befestigt, welcher beim Hinaufziehen der Seilscheibe S von der mit letzterer verbundenen Traverse T angehoben wird, vermöge seiner Schwere aber wieder in seine Anfangsstellung sinkt, so dafs bei einem Bruch des Seiles g die Seilscheibe S nur so weit hinabsinken kann, bis die Traverse T auf den Anschlag!) zu liegen kommt. Wird die Seilscheibe S mittelst des Seiles g wieder herabgelassen, so wird der Anschlag D aus der Bahn der Traverse T durch ein Seil % gehoben, welches an dem Hebel H seitlich befestigt ist, der durch den Sector B während eines Theiles der Abwärtsbewegung der Seilscheibe 5 hinabgedrückt wird. Der Sector B
ist auf derselben Achse wie die Seilscheibe W angeordnet und wird durch Drehung der Kurbel k ebenfalls in Umdrehung versetzt. Der Hebel H kann, nachdem ihn der Sector B freigegeben hat, durch eine Feder wieder in seine Anfangsstellung zurückgedrückt werden; es genügt aber auch das, Gewicht des Anschlags D, um ihn wieder hoch zu ziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Heben und Senken des Förderseiles für Streckenförderungen, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem mittelst eines Gelenkes (b) in die Verticalebene der Förderstrecke drehbaren -Rahmen (A) eine Seilscheibe (S) verschiebbar angeordnet ist, welche das Förderseil (F) aufnehmen kann und mit demselben durch Seil (g), Seilscheibe (W) und Kurbel (k) emporgezogen wird, wonach der vorher aus der Verticalebene gedrehte Rahmen (A) wieder in diese zurückgedreht wird, während zur Verhütung von Unfällen bei plötzlichem Bruch des Seiles (g) die hinabsinkende Seilscheibe (S) mit ihrem Anschlag (T) gegen einen durch das von einem Hebel (H) und Sector (B) beeinflufste Seil (\) aufziehbaren Anschlag (D) stöfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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