DE731579C - Kuebelfoerderung - Google Patents

Kuebelfoerderung

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Publication number
DE731579C
DE731579C DEG103985D DEG0103985D DE731579C DE 731579 C DE731579 C DE 731579C DE G103985 D DEG103985 D DE G103985D DE G0103985 D DEG0103985 D DE G0103985D DE 731579 C DE731579 C DE 731579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
rope
carriage
signal
driver
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Expired
Application number
DEG103985D
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Lonkwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

Landscapes

  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Kübelförderung Beim Abteufen von Schächten, z. B. im Bergbau, bedient man sich, insbesonderewenn es sich um das Abteufen größerer Schachttiefen handelt, für"die Beförderung der Beleischaft und der Massen aus und in den Schacht neben der bekannten Gestellförderung trotz des erforderlichen zweimaligen Umladens des Gutes meist der sog. ebenfalls bekannten Kübelförderung, da letztere ein günstiges Verhältnis der toten Last zur Nutzlast ermöglicht, es können also bei ihr mehr Massen iii der Zeiteinheit gefördert werden.
  • Bei der erwähnten Kübelförderung, bei der das ;den Kübel tragende Fürderseil in einem in Spurlatten oder Seilen laufenden Führungsschlitten geführt ist, können. nun Betrieb,sis#t#öirungen dadurch entstehen, daß der Führungsschlitten während -des Abwärtstreibens des Kübels sich im Fördertrum bei weiterlaufendem Kübelseil aus irgendeinem Grunde festsetzt, sich dann aber plötzlich wieder M.st. Dies hat meist zur Folge, daß durch die Gewalt des herabfallenden Führungsschlittens beim Aufprall des letzteren auf seinen Mitnehmer am Förderseil das Färderseil zerreißt, -wodurch nicht nur Materialschaden und Kosten- sowie Zeitaufwand für Reparaturen entstehen, sondern es werden auch bei Seilrissen durch den in den Schacht niederstürzenden Kübel und Schlitten die im Schacht arbeitenden Menschenleben gefährdet.
  • Um nun bei einem etwaigen Hängenbleiben des Führungsschüttens im Fördertrum dies dem die Fördermaschine oder Haspel bedienenden Maschinisten sofort anzuzeigen und somit letzteren zwecks Vermeidung von Unglücksfällen und Schäden zu veranlassen, die Antriebsinaschine für das Förderseil bis zur Feststellung der Ursache stillzusetzen, schlägt die Erfindung die Anordnung einer Warnsignalvorrichtung zwischen dem Führungsschlitten und dessen Mitnehmer am Förderseil vor, die beim Hängenbleiben des Führungssdhlittens und Weiterlaufen des Förderkübels in Tätigkeit tritt -und über ein neben den Spurlatten oder Führungsseilen. im Schacht hängendes Signalseil eine dem Maschinisten die Störung anzeigenden Signalglocke betätig Eine derartige Warnsignalvorrichtung kann z. B. im wesentlichen aus einem zwischen dem Kübel und dem Führungsschlitten über dem am Förderseil befindlichen Mitnehmer angeordneten Winkelhebel bestehen, dessen -%vaagerecht liegender Arm ein Fallgewicht trägt und dessen senkrechter Arm mit einem waagerecht im Schlitten geführten, hin und her beweglichen Schieber in Verbindung steht, in dessen eines Ende ein an am Schlitten vorgesehenen Rollen entlang laufendes Seil geführt ist, das im Schacht neben der Spurlatte oder dem Führungsseil hängt. Dieses Signalseil ist mit seinem unteren Ende auf der Sohle des Schachtes befestigt, während sein oberes Ende mit einer in der Nähe des Fördermaschinistenplatzes vorgesehenen Signalvorrichtung derart in Verbindung steht, daß bei Freigabe des Mitnehmers infolge Weiterlaufes des am Förderseil befindlichen Mitnehmers bei hängenbleibenden Schlitten das auf dem waagerecht liegenden Arm des Hebels angebrachte Gewicht den um einen Drehpunkt schwenkbaren Hebel herabdrückt, wodurch der mit dem Hebel in Verbindung stehende, am Schlitten geführte Schiebernach innen gezogen wird und somit auch das an ihm geführte Signalseil, dessen hierdurch hervorgerufene Kürzung sich nach dein mit dem Warnsig,nal verbundenen Ende bemerkbar macht und wodurch die Signalvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  • In der beiliegenden Zeichnun g ist die Warnsignalvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • i ist das den Forderkübe12 tragende, im Sclilitten3 geführte Förderseil, auf dem der Mittiehmer4 aufgebracht und durch den ein zwangsläufiges Zusammenlaufen des Führungsschlittens mit dem den Kübe12 tra,-genden n-rderseil bedingt ist. An dein Führungsschlitten ist um den Drehpunkt5 ein winkelförmiger Hebel gelagert, dessen waagerecht liegender Arm6 auf den Mitnehmer4 aufliegt und an seinem Ende mit einem Fallgewicht 7 versehen ist -, während der senkrechte Arm 8 des Winkelhebels mit einem im Führungsschlitten horizontal geführten und hin und her beweglichen Schieber 9 verbunden ist, an dessen eines Ende das an Rollen i o des Führungsschlittens entlang laufende Signalseil i i geführt ist, das im Schacht neben der Spurlatte oder dem Führungsseil für den Schlitten hängt und mit seinem unteren Ende auf der Sohle des Schachtes befestigt ist, während sein oberes Ende mit einer in der Nähe des Fördermaschinisten befindlichen Warnsignaleinrichtung in Verbindung steht.
  • Im normalen Betrieb ist durch den auf dem Förderseil. i aufgebrachten Mitnehmer 4 eine zwangsläufige Bewe-ung zwischen dem Förderseil und seinem Führungsschlitten 3 bedingt, indem beim niedergehenden Förderseil der Führungsschlitten infolge seines Gewichtes dem Mitnehmer 4 folgt, um bei hochgehendem Seil von diesem mitgenommen zu werden, d. h. der Winkelhebel besitzt stets seine in der Zeichnung dargestellte Lage, in der der Schieber 9 am Signalseil i i entlang läuft, ohne auf letzteres eine Wirkung auszuüben. Bleibt nun aus irgendeinem Grunde der Führungsschlitten zwischen den Spurlatten oder Führungsseilen im Förderschacht hängen, so wird die durch den Mitnehmer 4 bedingte zwangsläufige Verbindung z%vischen Förderseil und Führungsschlitten aufgehoben, und der Mitnehmer 4 gibt bei weiterlaufendem Förderseil den Arm 6 des winkelförinigen Fallhebels frei. Das Gewicht 7 wirft nunmehr den Hebelarm nach unten, wodurch der Hebelarm 8 nach rechts gedrückt wird und hierbei den im Schlitten gleitenden Schieber 9 mit nach rechts zieht, was zur Folge hat, daß auch das im Schieber 9 geführte Signalseil i i nach rechts gezogen wird (s. strichpunktierte Lage in der Zeichnung). Da das Signalseil an seinem unteren Ende befestigt ist, kann sich die durch das Hineinziehen des Schiebers 9 bedingt-- Verkürzung des Signalseiles i i nur nach dem mit der Alarmvorrichtung in Verbindung stehenden Ende hin auswirken, d. h. die - Alarmvorrichtung wird in Tätigkeit gesetzt und somit dem Maschinisten angezeigt, daß eine Betriebsstörung vorliegt, die ihn zum Stillsetzen der Fördermaschine bis nach Feststellung der Ursache der Sörung veranlaßt.
  • Die Alarmvorrichtung sowie auch die Betätigung derselben mittels des Seilzuges kann beliebiger Art sein, so z.B. kann durch den Seilzug ein um einen Schwenkpunkt gelagert,er Winkelhebel gegen eine Alarmvorrichtung unmittelbar -ezogen werden, oder aber es kann auch durch einen derartigen mit dem Seilzug in Verbindung stehenden Winkelhebel ein von ihm beeinflußter Hebel der Alarmvorrichtung freigegeben %verden, der dann bei Freigabe durch den Seilzug gegen die Alarrnglocke schlägt. Auch kann durch den Seilzug ein eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit setzender elektrischer Kontakt hergestellt werden. - Mittels der vorgesehenen Warnsignalvorrichtung kann auch die bei Kübelförderung vorhandene und vorg geschriebene Alarmeinrichtung, durch die eine bestimmte Höhenlage dem Maschinisten angezeigt wird, um ein ZuhoclÜiehen des Führungsschlittens gegen die Seilscheibe zu vermeiden. in Verbindung gebracht -#verden, indem bei Erreichung einer bestimmten Hochstellung des Führungs-Schlittens eine hieran angeordnete Heb#elein-' richtung o. dgl. beliebiger Art auf das Signalseil einwirkt und durch Kürzung desselben die Alarmvorrichtung in Tätigkeit setzt, so daß, also für diesen Zweck keine besondere Alarmvorrichtung erforderlich ist. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kübelförderung, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Warnsignalvorrichtung zwischen dem Führungsschlitten (3) und dessen Mitnehmer (4) am F.örderseil (i), die beim Hängenbleiben des abwärts treibenden Führungsschlittens (3) -und weiterlaufendem Förderkübel'(2) in Tätigkeit tritt und über ein neben den Spurlatten oder Führungsseilen im Schacht hängendes Si-nalseil (i i) eine dem Maschinisten die Störung anzeigende Signalglockle betätigt.
  2. 2. Warnsignalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsschlitten (3) ein Winkelhebel schwenkbar angelenkt ist, dessen einer mit einem Fallgewicht (7) versehener Arm (6) im- Normalbetrieb auf den Mitnehmer (4) des Förderseiles (i) aufliegt undUurch diesen in seiner Normallage gehalten wird, während sein anderer Arm (8) mit einem am Schlitten (3) gleitbar geführten Schieber (9) verbunden ist, dessen Ende mit einer Führung für das Hindurchführen des Signalseiles (ii) versehen ist. 3- Warnsignalvorrichtung nach.
  3. An-C spruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke eines ungehemmten Einzuges des Alarmseiles . (i i) durch den Schieber (9) infolge des# niederfallenden Fallgewichtes (7) bei Freigabe des Winkelhebels durch den Mitnehmer (4) des Förderseiles (i) Führungsrollen (io) am Schlitten (3) für das Signalseil (i i) vorgesehen sind.
  4. 4. Bei Warnsignalvorrichtungen nach C Anspruch i bis 3 die Verbindung der an sicli bekannten Alarmeinrichtun- für das Anzeigen der Stellung des Sch littens im I Schacht und deren Betätigung durch das Signalstil (i i).
DEG103985D 1941-08-26 1941-08-26 Kuebelfoerderung Expired DE731579C (de)

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