DE58847C - Selbstthätige, seitlich zu bedienende Kuppelung für Eisenbahnwagen - Google Patents

Selbstthätige, seitlich zu bedienende Kuppelung für Eisenbahnwagen

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DE58847C
DE58847C DENDAT58847D DE58847DA DE58847C DE 58847 C DE58847 C DE 58847C DE NDAT58847 D DENDAT58847 D DE NDAT58847D DE 58847D A DE58847D A DE 58847DA DE 58847 C DE58847 C DE 58847C
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DE
Germany
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lever
chains
hook
automatic
coupling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58847D
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English (en)
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A. KNOBLAUCH in Rixdorf bei Berlin, Schönweiderslr. 27
Publication of DE58847C publication Critical patent/DE58847C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die vorliegende Kuppelung ist eine selbstthä'tige, seitlich zu bedienende, welche zugleich die Haupt- wie auch die Sicherheitskuppelung trägt, die beide zugleich durch eine einfache Handhabung in den selbstthätigen Kuppelungszustand versetzt, sowie zugleich angezogen bezw. geschlossen und ebenso entkuppelt werden können, ohne dafs der Beamte zwischen die Wagen zu treten braucht.
Die Schliefsorgane dieser Kuppelung bestehen aus einem Doppelhaken und zwei Gelenkketten, welche letztere beim Zusammendrücken zweier Wagen auf die Abschrägungen des Hakens kommen und in die Haken gleiten; durch Rechtsdrehen der seitlich angebrachten Handkurbel bezw. Anziehen des Doppelhakens, in welchen die Ketten hineingeglitten sind, braucht dann nur die Kuppelung gespannt zu werden.
Die Zugstange A hält in einer Gabelung einen an letzterer mittelst Bolzen α befestigten Ring A1, in welchem sich eine Mutter A2 dreht; letztere sitzt auf einer Schraubenspindel As, die hinten mit Anschlagring a1 und Splint Ä1 versehen ist, und bewirkt das Anziehen, sowie Vorrücken des Doppelhakens BB1, der mit der Spindel A3 durch eine Stange B% verbunden ist; letztere hat ihre Führung in der Kopfschwelle C des Wagens und auf der Rolle B 3.
Am Haken B B1 sind die Ketten D D1 durch die Bolzen d befestigt; das hintere, auf diesem Bolzen d drehbare Kettenglied ist als Zahnrad d ausgebildet; im Gelenk d"2 sind die beiden Kettenglieder mit Anschlag versehen und an der Spitze cf3 sind sie zweckmäfsig flach und ziemlich rund geformt. Die Sicherheitskette D] ist schmaler als die Kette D, damit letztere über sie fällt, ohne ihre Beweglichkeit zu hindern.
Um die Ketten D D1 in die waagrechte Lage zum selbstthätigen Kuppeln einzustellen, werden die in die Verzahnung d eingreifenden Zahnstangen E, welche oben gegabelt sind und unten in einen seitlich gebogenen langen Haken e auslaufen, der eine Rolle e1 trägt, von einem halbscheibenförmigen Hebel F nach unten gedrückt und heben somit die KettenDD1. Die Zahnstangen E gleiten an Rollen e2 entlang, deren Drehzapfen zu einem die Zahnstange seitlich umfassenden Bügel gestaltet ist.
Nachdem die Ketten D D l durch das Zusammendrücken der beiden Wagen auf den Doppelhaken B Bl hinaufgeglitten und in die Hakenöse eingefallen sind (Fig. 1 links), so mufs. der Haken BB1 angezogen werden. Dies geschieht mittelst der aufsen verzahnten Mutter Ä2 und des Zahnrades G, in welches die Mutter eingreift. Das Zahnrad G bildet zugleich einen Kegelradkranz G1 , der mit dem Kegelrad H Eingriff hat; letzteres wird durch die auf seiner Achse h sitzende Kurbel /21 gedreht.
Um die Kuppelung zu lösen, mufs der Haken B B1 durch Linksdrehung der Kurbel hl vorgerückt werden ; sodann wird der Ausheber /, Fig. 5, der an den Rollen i entlang geführt' ist und mit seiner Verzahnung in das Zahnrad J eingreift, durch Drehung des letzteren gehoben, und dieser Ausheber hebt die Spitzen ds der Ketten D D' aus den Hakenösen heraus, so dafs sie beim Abziehen des entgegengesetzten
Wagens abgleiten können. Das Zahnrad / ist an den Haken DD1 mittelst Schraube/, welche zugleich als Bolzen für dasselbe dient, befestigt ; in das Zahnrad J greift die Zahnstange K, welche an Rollen k2 entlang geführt und nach oben gabelartig gestaltet, nach unten in einen seitlich gebogenen langen Haken k verlängert ist, der eine Rolle k1 trägt (Fig. 7a); auf diese Rolle wirkt der halbscheibenförmige Hebel F1 und drückt die Zahnstange K herab, wodurch der Ausheber / gehoben wird.
Der Hebel F sitzt auf einer Stange/", die mittelst Hebels/"1 gedreht wird; durch Senkung dieses Hebels (Fig. 3 b) wird der Hebel F auf Rolle e1 des Hakens e gedrückt (Fig. 9) und es werden dadurch die Ketten DD1, wie bereits beschrieben, durch die Zahnstange E gehoben. Die Ketten müssen durch den Hebel/1 im Gleichgewicht gehalten werden, damit, wenn der Hebel in gesenkter Stellung sich befindet, die Ketten kuppelungsfähig gehalten werden. Sollen die Ketten gesenkt . werden, so wird der Hebel/1 in einen Anschlag/2, Fig. 3 b, eingelegt und festgehalten.
Der den Ausheber / bewegende Hebel F1 sitzt auf einer Stange/3 mit Hebel/4; durch Heraufdrücken des letzteren wirkt der Hebel F1 nach unten, drückt die Stange K nach unten und hebt den Ausheber.
Das Zahnrad G l läuft auf einem Bolzen g, der in der Kopfschwelle C befestigt ist und seinen Stützpunkt in einem am Wagengestell befestigten Hebel g1 hat. Der Bolzen g bildet zwischen Zahnrad G1 und Schwelle C eine Gabel g2, um dem Zahnrad H bezw. der Stange h einen Stützpunkt zu geben.
Der Hebel /4 mufs den Kettenspitzen dB und dem Ausheber / das Gleichgewicht geben, da er, sobald die Ketten abgeglitten sind, sich senkt und den Haken k bezw. die Zahnstange K freigiebt, worauf der Ausheber /, welcher schwerer sein mufs als die Stange K, sich senken kann.
Die selbstthätige Wirkung der Kuppelung wird also erreicht einestheils durch die waagrechte Stellung der Ketten D D', so lange der dieselben bewegende Hebel /' nicht festgelegt ist, anderentheils durch das selbstthätige Zurückgleiten des Aushebers I, sowie ferner durch das Niederdrücken der beiden Ketten, wenn dieselben beim Rangiren durch ungleiche Belastung zu hoch stehen sollten, mittelst der über die obere Hakenöse vorstehenden Nase b und Ausbiegung bl über der unteren Hakenöse, während die unteren Hakenspitzen b2 die Ketten auffangen, wenn dieselben zu tief stehen sollten.
Die Nase b am Haken BB1 schützt zugleich die Zahnstangen E und K gegen Beschädigungen durch die Ketten; der Kettenhalter L schützt die Ketten gegen ein zu tiefes Herabhängen und dient zugleich zum Tragen derselben.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Eine selbstthätige, seitlich zu bedienende Eisenbahnwagenkuppelung, dadurch gekennzeichnet , dafs die Einstellung der Gelenkketten D D1 zur selbstthätigen Kuppelung mittelst Zahnstange E unter Wirkung eines durch seitlich am Wagen angebrachten Gewichtshebel/1 herabgedrückten halbscheibenförmigen Hebels F und die Entkuppelung mittelst des die Ketten aus den Haken aushebenden Aushebers / vollzogen wird, welcher durch Zahnstange K unter Wirkung eines durch seitlich am Wagen angebrachten Gewichtshebel /4 herabgedrückten halbscheibenförmigen Hebels F1 gehoben wird und dann selbstthätig zurücksinkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58847D Selbstthätige, seitlich zu bedienende Kuppelung für Eisenbahnwagen Expired - Lifetime DE58847C (de)

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