DE18613C - Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Seitenkuppelung für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE18613C DE18613C DENDAT18613D DE18613DA DE18613C DE 18613 C DE18613 C DE 18613C DE NDAT18613 D DENDAT18613 D DE NDAT18613D DE 18613D A DE18613D A DE 18613DA DE 18613 C DE18613 C DE 18613C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/36—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with shackles and hooks, e.g. specially adapted for mine cars
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi EISENBAHNBETRIEB.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1881 ab.
Die Kuppelung besteht aus zwei Mechanismen: dem Einhängemechanismus und dem
Spannmechanismus.
Das Einhängen geschieht in der Weise, dafs der eigentliche Kuppelring 1 von oben her
über die Haken 2 gesenkt wird, während derselbe beim Aushängen der Kuppelung wieder
gehoben wird, bis derselbe nicht mehr mit den Haken 2 in Eingriff steht, und dann um 90°
gegen die Wagenwand 3 nach Pfeilrichtung 4 gedreht wird, so dafs dieser Mechanismus beim
Zusammenstofsen von Wagen nicht hindert.
In der Zeichnung sind die Wagen gekuppelt zu sehen; will man dieselben trennen, so zieht
man den Hebel 5, welcher um Zapfen 6 drehbar ist, nach unten in Pfeilrichtung 7. Der
Hebelarm 8, an welchem die mit verticalem Arm versehene Stange 9 befestigt ist, hebt dadurch
diese Stange 9 in die Höhe und gleichzeitig den mit der Stange 9 durch Universalgelenk
verbundenen Kuppelring 1.
Dieses Universalgelenk gestattet dem Kuppelring ι nach allen Seiten hin eine kleine Verschiebung
und hält das untere Ende desselben aufserdem durch sein Eigengewicht in horizontaler
Lage, so dafs das Uebergreifen des Ringes über die Haken 2 beim Kuppeln leicht erfolgt.
Die genannte kleine Verschiebung ist durch den elastischen Haken 2 bedingt; ohne denselben
würde beim Anziehen der Wagen der Zug auf den Kuppelmechanismus übertragen und denselben, da er nicht so kräftig zu sein
braucht, leicht beschädigen.
Um den Ring 1 in der Pfeilrichtung 4 zu drehen, nachdem er aufser Eingriff mit den
Haken 2 ist, befindet sich an der runden Stange 9 ein Stift 11, welcher sich bisher in
einer geraden Nuth 12 des Böckchens 13
führte, in dem Augenblick jedoch, wo sich die Stange 9 mit Ring 1 drehen soll, geht die
gerade Nuth in eine um 90 ° gewundene Nuth 14 über; da der Stift dieser Nuth folgt,
so dreht er sich einschliefslich Stange 9 nebst Kuppelring 1.
Will man den Ring in dieser Richtung halten, so wird die mit einem Haken 15 versehene
Stange 16 an den Stift 17 gehakt. Hängt man den Haken 15 von diesem Stift ab, so
fällt die Kuppelung vermöge des Gewichtes des Ringes und des damit verbundenen Gestänges
selbstthätig herunter bezw. kuppelt die Wagen.
Damit dieses Gestänge sich nicht von selbst hebt, kann man dasselbe entweder genügend
belasten, oder man bringt einen runden Wulst 18 an Stange 9 an; der Druck der Feder 19,
welche hinter diesem Wulst auf die runde Stange 9 drückt, läfst dann in gewöhnlichem
Zustand ein Heben nicht zu, während beim Heben der Stange 9 die Feder 19 allmälig
durch den Wulst bei Seite geschoben wird und dadurch, dafs derselbe allmälig wieder in die
normale Dicke der Stange übergeht, event, auf dieser Seite zur Arretirung der Stange bezw.
des Ringes bei gelöster Kuppelung im Sinne des Hakens 15 und Stiftes 17 dienen kann.
Das Anspannen der Kuppelung nach der Einhängung erfolgt durch Verkürzung der Entfernung,
um welche der Haken gegen die Wagenwand 3 vorspringt. Der Haken 2 ist mit Gewinde versehen, welches jedoch nicht
aus der sich in der Wagenwand 3 drehenden Mutter 20 heraustritt.. Damit der Haken nicht
an der Drehung theilnimmt, ist das hintere Ende 21 des Hakens viereckig und führt sich
in dem Lager 22, welches gleichzeitig an der Wagenwand 3 befestigt ist und. einem breiten
Zahnrad 23 als Lager dient. In dieses Zahnrad 23 greift das auf der Mutter 20 befestigte
schmale Zahnrad 24, welches sich beim Anziehen der Locomotive in dem breiten Zahnrad
hin- und herschieben kann. 25 sind die Federn, welche einerseits gegen die Wagenwand
und andererseits gegen das Zahnrad 24 bezw. einen Ansatz an der Mutter 20 drücken und
auf diese Weise den Zughaken elastisch machen. Am Ende des Zahnrades 23 sitzt ein konisches
Rad 26, welches in ein anderes konisches Rad 27 greift, das auf einer nach der Seitenwand
verlängerten Achse 28 sitzt; dreht man
dieselbe nach der einen oder anderen Richtung mittelst Handgriffes 29, so wird der Haken 2
verkürzt oder verlängert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der Kuppelring 1 in Combination mit der verticalen, mit Arm und Stift 11 versehenen Stange 9 und der geraden und gewundenen Nuthen 12 bis 14, zum Zweck, den ausgehobenen Kuppelring 1 zur Seite zu schwenken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18613C true DE18613C (de) |
Family
ID=295480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18613D Active DE18613C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18613C (de) |
-
0
- DE DENDAT18613D patent/DE18613C/de active Active
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