DE189676C - - Google Patents

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DE189676C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/04Draw-gear combined with buffing appliances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189676 KLASSE 2Oe. GRUPPE
ANTON PARIK in MÄHR.-OSTRAU, Mähren.
drehbarem Kuppelglied.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1906 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an selbsttätigen auslösbaren Vorrichtungen, durch die die in senkrechter Ebene drehbare Kuppelöse von Eisenbahnkupplungen in der kuppelbereiten Stellung festgestellt und beim Gegenein anderfahren der Fahrzeuge durch Verschiebung der Puffer ausgelöst wird.
Die Erfindung besteht in der Ausbildung der Feststeilvorrichtung als Gleitträger, der
ίο beim Auslösen selbsttätig in das Untergestell des Fahrzeuges zurückgezogen wird.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung in der kuppelbereiten Stellung bezw. in der Kuppelstellung im Grundriß.
X5 Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht.
Rechts und links neben der Zugstange sind Hebel 1 und 2 angeordnet, welche in einem in Richtung der Zugstange verschiebbaren, gabelförmig ausgebildeten Querstück 3 wagerecht drehbar gelagert und an den Hebelenden als ösen zur Aufnahme eines Gliedes der Ketten 4 und 5 ausgebildet sind, während am vorderen Teil der Hebel zwei Aussparungen 6 und 7 zur Lagerung der Zughakenöse vorgesehen sind. Am Hebel 1 befindet sich außerdem an der Außenseite ein rechteckiger Ausschnitt 8, der mit einem Hebel 9 zusammenarbeitet, der mittels eines Bolzens 10 am Wagen senkrecht drehbar gelagert ist. Zur Führung der beweglichen Hebel 1 und 2 dienen die an der Vorderseite unterhalb des Wagens gelagerten Rollen 11 und 12 (Fig. 3).
Am Hebel 2 sind zwei kleinere rechtwinklige Anschläge 13 und 14 aufgenietet (Fig. 2) die ihrerseits die Bewegung der Stangen 1 und 2 in Richtung der Wagenachse begrenzen. Der obere gabelförmige Teil des Querstücks 3 dient zur Aufnahme einer in demselben beweglich gelagerten Rolle 15, welche auf der Zugstange 19 läuft und somit die Bewegungsrichtung der Hebel 1 und 2 bestimmt. Die Ketten 4 und 5 sind an den Enden durch einen Ring 16 verbunden, an welchem ein Drahtseil 17 eingreift, das an eine unterhalb des Wagens gelagerte federnde Seiltrommel 18 angeschlossen ist. Zwischen der Zugstange 19 und den Hebeln 1 und 2 ist an der Stirnwand des Wagens eine Querwelle 20 durch zwei kleine Konsole 21 und 22 gelagert, auf welcher zwei schräg nach oben und nach den Puffern gerichtete Hebel 23 und 24 aufgekeilt sind, die im Bereich der Pufferstangen liegen. Ein Daumen 27 arbeitet mit dem Hebel 9 zusammen.
Die Hebel 1 und 2 tragen noch Ansätze 35 und 36 (Fig. 3), die als Handhaben zum leichten Herausziehen der Hebel dienen.
Sollen zwei Wagen miteinander gekuppelt werden, so werden die beiden Hebel 1 und 2 durch gleichzeitiges Herausziehen aus dem Wagengestell und darauf folgendes Zusammendrücken der Enden 6, 7 mittels der Handhaben 35 und 36 in die in Fig. I dargestellte Lage gebracht und in dieser durch den Hebei 9 festgestellt, der in den am Hebel 1 an-

Claims (1)

  1. gebrachten Ausschnitt 8 einfällt. Die Zughakenöse 2,7 wird nun in die an den Hebeln ι und 2 vorn angebrachten Aussparungen 6 und 7 gelegt und etwas nach oben geneigt. Der Daumen 27 der Welle 20 liegt unterhalb des Hebels 9. Beim Zusammenstoßen der Puffer drücken die Pufferstangen gegen die auf der Welle 20 aufgekeilten Hebel 23 und 24 und drehen diese nach hinten. Infolge der hierdurch bewirkten Drehung der Welle 20 drückt der Daumen 27 den Hebel 9 nach oben, wodurch die Hebel 1 und 2 freigegeben werden. Die gespannte Seiltrommel 18 wickelt das Drahtseil 17 auf und die Hebel 1 und 2 werden in ihre Ruhelage (Fig. 2) zurückgezogen. Wenn die Stangen beim Ausheben des Hebels 9 in ihre Spreizstellung übergehen, ■ wird die Öse 37 freigegeben und fällt in den gegenüberliegenden Zughaken ein.
    Patent-A ν Spruch:
    Feststellbare Abstützvorrichtung mit Auslösung durch die Pufferstangen für Kupplungen mit in senkrechter Ebene drehbarem Kuppelglied, gekennzeichnet durch zwei in wagerechter Ebene drehbare und in der Längsachse der Kupplung verschiebbare, doppelarmige Hebel (1 und 2), deren hintere Enden an eine gespannte Federtrommel (18) angeschlossen sind und deren vordere Enden die Kuppelöse (37) in der kuppelbereiten Stellung halten, wobei sie durch einen Gewichtshebel (9) festgestellt werden, nach dessen Auslösung durch eine unter der Einwirkung der Pufferstangen stehende Daumenwelle (20) sie durch die Federtrommel in die hintere Endlage (Ruhelage) gezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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