DE406903C - Am Koerper des Schwimmers zu befestigender Schwimmapparat - Google Patents

Am Koerper des Schwimmers zu befestigender Schwimmapparat

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DE406903C
DE406903C DEG58915D DEG0058915D DE406903C DE 406903 C DE406903 C DE 406903C DE G58915 D DEG58915 D DE G58915D DE G0058915 D DEG0058915 D DE G0058915D DE 406903 C DE406903 C DE 406903C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B35/00Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor
    • A63B35/08Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor with propeller propulsion
    • A63B35/10Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor with propeller propulsion operated by the swimmer

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 406903 -KLASSE 77a GRUPPE 15
Wilhelm Groß in Düren.
Am Körper des Schwimmers zu befestigender Schwimmapparat Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1923 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schwimm- [ Füßen des Schwimmers betätigtes Kurbelwerk
apparat, welcher, am Körper des Schwimmers i anzutreiben. Bei derartiger Ausbildung des
angebracht, diesem im Wasser den erforder- \ Schwimmapparates tritt ein großer Übelstand
liehen Vortrieb mittels eines Propellers erteilt, j durch die der Beinlage entsprechende über-
Es ist bereits bekannt geworden, den hier j mäßig weite Ausladung des die Tretkurbeln
vorgesehenen Propeller durch ein von den \ tragenden Gestelles auf. Das Gestell läßt sich
infolgedessen nicht in der erforderlichen Lage halten und behindert, insbesondere beim Gehen auf dem Lande, den Schwimmer außerordentlich. Es ist deshalb weiter vorgeschlagen worden, den Propellerantrieb durch wechselweise Betätigung von zwei Zugseilen hervorzubringen, wobei die letzteren mittels eines Wendegetriebes die Antriebsrolle des Propellers in Drehung versetzen. Die Seile hängen ίο bei dieser Ausbildung des Schwimmapparates ! etwa von der Brust des Schwimmers frei herab; das A'erlieren der Tretbügel und das ' Verwickeln der Seile ist ein schwerwiegender Nachteil bei dieser Anordnung. Ein weiterer ist der, daß ein Anpassen an die Größe des Schwimmers nur durch Längenänderung des Seiles möglich ist.
Die angeführten Nachteile werden beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die Enden des Zugseiles an den ausschwingenden Enden je eines von einem Paar am Apparatgestell angebrachten kniehebelartigen Führungshebeln befestigt j sind, an denen auch die zum Einsetzen der j Füße dienenden Tretbügel angebracht sind, j An den Gelenkstellen sind dabei Anschläge : für die Bewegung nach vorn sowie die die ' Hebel gegen diese Anschläge nach vorn brin- ] gen den Federn angeordnet. Ein weiterer Vor- i teil ergibt sich beim Gegenstand der Erfindung i durch den zu einem Paar abgeflachter ineinander längsverschiebbarer Röhren ausgestalteten Apparatkörper, in welchem für jedes Seil I ein Paar je an einem Rohrteil befestigter Leit- I " 35 rollen vorgesehen sind. Die beim gegen- ( seitigen Verschieben der Rohrteile auftretende Abstandsänderung der Leitrollenpaare bewirkt i damit in sinngemäßer Weise eine Verkürzung , oder Verlängerung der Zugseile. Auf der Zeichnung ist der Schwimm- : apparat in
Abb. ι im senkrechten Mittelschnitt parallel >
zur Körperachse des Schwimmenden dar- j
gestellt. !
Abb. 2 zeigt einen dazu senkrecht stehenden i Längsschnitt.
Der Gestellkörper des Schwimmapparats , besteht aus zwei längsverschiebbar ineinander passenden Stellrohren 1 und 2, von Vorzugs- j weise länglichem Querschnitt, von denen das äußere Stellrohr 2 am vorderen Ende einen viereckigen Lagerrahmen 3 trägt, in dessen vorderen Querteil die Achse 4 eines Propeller- j flügelrades 5 gleichachsig zur Mittellinie des Gestellkörpers gelagert ist. Am hinteren dem frei vorragenden Propellerrade gegenüberliegenden Ende trägt die Propellerachse ein Kegelzahnrad 6, welches mit zwei größeren Kegelzahnrädern 7 und 8 zugleich in Eingriff steht, die einander zugewendet auf einer gemeinsamen Querachse 9 gelagert sind, welche in den beiden Seitenteilen des Gestellrahmens 3 befestigt ist.
Die inneren Naben 10 der beiden Kegelzahnräder sind mit einem Kranz von Kupplungsklauen versehen, zwischen 'denen eine mit entsprechenden Gegenklauen versehene Kupplungsmuffe 11 mit geringem Spiel so verschiebbar ist, daß sie mit dem einen oder dem anderen eier beiden Kupplungskränze der Naben 10 durch entsprechende achsiale Verschiebung in Eingriff gebracht werden kann. Die Kupplungsklauen sowohl der Naben 10 als auch der Kupplungsmuffe 11 sind auf beiden Seiten schaltzahnartig entgegengesetzt gerichtet, und zwar so, daß der Kupplungseingriff der der Vorwärtsbewegung des Propellers im Wasser entsprechenden Drehbewegung der Zahnräder 7 und 8 entspricht.
Die Kupplungsmuffe 11 trägt in der Mitte einen Kranz von Kettenzähnen 12, über welche eine Kette 13 läuft, an deren beiden Enden je eine Zugschnur 14 bzw. 15 befestigt ist. Diese Zugschnüre werden zwecks Anpassung ihrer Länge an die einstellbare Apparatlänge zunächst um je eine nahe dem Hinterende des äußeren Stellrohrs 1 gelagerte Leitrolle 16 und von dieser nach vorn um eine in dem inneren Stellrohr 2 gelagerte Rolle 17 geführt. Von diesen beiden vorderen Leitrollen führen die Schnüre-rückwärts zu dem zu ihrer abwechselnden Betätigung dienenden Fußhebelwerke. Die beiden Stellrohre 1 und 2 sind beispielsweise mittels einer an der äußeren Hochkantseite angebrachten, durch einen Schlitz des äußeren Stellrohres längs beweglichen Stellschraube 18 nebst Flügelmutter 19 verstellbar verbunden.
Das zur Betätigung der Zugschnüre 14 und 15 dienende Fußhebelwerk wird durch einen am hinteren Ende des inneren Stellrohres 1 senkrecht zu der Abflachung dieser Stellrohre angebrachten Steg 20 getragen. Es besteht aus je zwei kniehebelartig verbundenen Hebelschienen 22 und 23, von denen die ersteren an den beiderseits vorragenden Enden des Querstegs 20 um einen Zapfen 24 drehbar sind. Die Anlenkungsstelle der Hebelschienen 22 ist hierbei vorzugsweise durch eine ihre gabelartige Aerdopplung an der Vorderseite verbindende Anschlagleiste 25 in ihren Ausschlägen nach vorn begrenzt.
Die beiden hinteren Hebelschienen 23 sind mit dem hinteren bzw. äußeren Ende der vorderen Hebelschiene 22 durch Gelenkzapfen verbunden, und an ihr einwärts gerichtetes, winkelartig abgebogenes Ende greift je eine der Zugschnüre 14 und 15 an. Die Anlenkungsstelle der Hebel 23 an den vorderen Hebelschienen22 ist vorzugsweise gabelförmig ausgebildet, so daß die Verbindungsstege 26 ; dieser gabelförmigen Verdopplung einen An-

Claims (3)

schlag für die Abwärtsbewegung der beiden hinteren Hebelschienen 23 bilden. An der Biegung der Hebelschiene 23 ist mittels einer Gabellasche 27 um einen Zapfen 28 schwingbar je ein steigbügelartiger Tretbügel 29 angebracht. An den vorderen und mittleren Anlenkungsstellen der beiden Hebelschienen 22 und 23 ist eine vorzugsweise aus wenigen Drahtgängen bestehende Schraubenfeder 30 konzentrisch zu den Gelenkzapfen 24 angeordnet, deren Schenkel an je einem der gelenkig verbundenen Teile so befestigt sind, daß die Federn der vorderen Hebelschiene 22 nach außen und vorn, die hintere Hebelschiene 23 nach innen und vorn in die in Abb. 1 unten dargestellte Lage zu ziehen suchen. j Zur Verbindung der Vorrichtung mit dem ι Körper des Schwimmers dient eine hohl- ' gewölbte Befestigungsplatte 31, die mittels j zweier Gestellarme 32 mit dem Lagerungs- : rahmen 3 für die beiden Kegelzahnräder 7 und 8 starr verbunden ist. Die Platte ist an : den Seiten- und Vorderrändern mit Befestigungsschlitzen 33 und 34 für zwei Gurte versehen, mittels deren die Platte um den Leib und die Schultern -des Schwimmers festgeschnallt werden kann. Das hintere Ende des Apparats erhält im Wasser seine Stütze und Steuerung durch die in die Tretbü^el 29 eingesetzten Füße des Schwimmers. Beim Gebrauch des Apparats bewegt der Schwimmer abwechselnd mit beiden Füßen die beiden Tretbügel 2Q zurück, wobei jeweilig der andere Tretbügel durch die Wirkung der Zugschnüre und der um das Kettenrad herumlaufenden Kette 13, geführt durch je eines der Hebelpaare 23, vorwärts bewegt wird. Das hierdurch abwechselnd hin und her gedrehte i Kettenrad 13 kuppelt sich vermöge der Keil- ' wirkung seiner mit Schrägflächen ineinander- \ greifenden Kupplungsklauen bei jeder Bewegungsumkehr aus den Kupplungsklauen · desjenigen der beiden Kegelräder 7 und 8 aus, mit welchem es vorher in Eingriff war und ' wird durch diese Auskupplungsbewegung ' zugleich der Kupplung des gegenüberliegenden Kegelzahnrades so weit genähert, daß dessen Kupplungsklauen mit den gegenüberliegenden ; Klauen der mittleren Kupplungsmuffe in Ein- : griff kommen. Um die jedesmalige Umsteuerung mit größerer Sicherheit herbeizuführen, haben zweckmäßig die beiden großen Kegelräder 7 und 8 auf ihren Lagerungszapfen in achsialer Richtung ein kleines Bewegungsspiel und werden von außen durch zwei Federringe 35 gegen den Rahmen 3 abgestützt. Die Zahnräder können daher beim LTmkuppeln der mit dem Kettenzahnrad verbundenen Kupplungsmuffe etwas nach außen ausweichen. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Am Körper des Schwimmers zu befestigender Schwimmapparat mit einem am Apparatgestell mit zur Längsachse des Schwimmers paralleler Drehachse gelagerten Propeller, welcher von einem von den Füßen des Schwimmers abwechselnd hin und her gezogenen Zugseil unter \^ermittlung eines Wendegetriebes angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Zugseiles (15) an den ausschwingenden Enden je eines am Apparätgestell (2, 20) gelagerten kniehebelartigen Führungshebelpaares (23) befestigt sind, welches mit zum Angriff für die Füße dienenden Tretbügeln (29) versehen ist.
2. Schwimmapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gelenkstellen der Kniehebelpaare (22, 23) Anschläge (26) für die Bewegungsbegrenzung nach vorn sowie Federn (30) angebracht sind, welche die Hebelpaare entgegen der Streckbewegung gegen die Anschlage nach vorn ziehen.
3. Schwimmapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des Traggestells des Apparates aus einem ineinander längsverschiebbaren Paar abgeflachter Röhren (1,2) besteht, welche zur Anpassung der Trethebel an die Körpergröße des Schwimmers nach Lösen der Klemmvorrichtung (18, 19) einstellbar sind, wobei jedes Zugseil (15) über ein in jedem Rohrteil (1, 2) angeordnetes Rollenpaar (16, 17) geführt wird, dessen Abstandsveränderung das Zugseil entsprechend der Verschiebung verlängert oder verkürzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DEG58915D 1923-04-20 1923-04-20 Am Koerper des Schwimmers zu befestigender Schwimmapparat Expired DE406903C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899168C (de) * 1951-07-22 1953-12-10 Alwin Franz Wassersportgeraet
DE3436924A1 (de) * 1984-10-09 1986-06-12 Martin 7000 Stuttgart Huber Sportgeraet zur raschen vorwaertsbewegung auf- und unterhalb der wasseroberflaeche in bauch- und rueckenlage durch uebertragung der wechselseitigen zug- und druckkraft der beine auf eine propellerschraube
US5145424A (en) * 1991-08-19 1992-09-08 Sihui Han Human-powered boat propelling equipments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899168C (de) * 1951-07-22 1953-12-10 Alwin Franz Wassersportgeraet
DE3436924A1 (de) * 1984-10-09 1986-06-12 Martin 7000 Stuttgart Huber Sportgeraet zur raschen vorwaertsbewegung auf- und unterhalb der wasseroberflaeche in bauch- und rueckenlage durch uebertragung der wechselseitigen zug- und druckkraft der beine auf eine propellerschraube
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