DE252911C - - Google Patents

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DE252911C
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DE
Germany
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rolling mill
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DENDAT252911D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/08Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
    • B21B17/12Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills in a discontinuous process, e.g. plug-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ta. GRUPPE
MAX KOCH in RATINGEN.
Rohrwalzwerk mit mehreren Kalibern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein. mit mehreren Kalibern versehenes Walzwerk zum Auswalzen von Rohren.
Bei dem beispielsweise gezeichneten WaIzwerke sind zwei Walzenpaare angeordnet, deren Walzen sich dauernd in der gleichen Richtung, und zwar so drehen, daß das links gelegene Walzwerk das Walzstück nach links und umgekehrt das rechts gelegene Walzwerk
ίο nach rechts walzt. Die Walzen lassen sich . abwechselnd gegeneinander und auseinander stellen, je nachdem das eine oder andere Walzenpaar zu walzen hat. Zu beiden Seiten des Walzwerks sind mehrere Dornstangen gemäß den Kalibern angeordnet, welche sich entsprechend vor und zurück bewegen und vor, d. h. in die Arbeitsstellung, bewegt feststellen lassen.
Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich durch die Führungsvorrichtung für die Walzstücke, wenn sie die Kaliber verlassen und wenn sie von einem Kaliber zum andern zu bewegen sind. Es sind zu diesem Zwecke abhebbare Führungen und schräg stellbare Hebel angeordnet, welche rechtzeitig gehoben und gesenkt werden.
Die Führungsvorrichtungen für die die Kaliber verlassenden Walzstücke bestehen bei der gezeichneten Ausführungsform aus D-förmigen Hohlschienen, die vermittels einer Hebelanordnung von dem gegebenenfalls mit Führungsrinnen versehenen Walzentische abhebbar sind. Diese werden niedergelassen, bevor das Walzstück durch die Walzen über den Walzentisch bewegt wird, und es findet das Heben derselben statt, wenn die WaIz-40
stücke seitlich von einem Kaliber zum andern gelangen sollen. Die Π-förmigen oder ähnlichen Schienen können kippbar oder hebbar angeordnet werden.
Die Schienen verhindern das Krummwerden der Walzstücke beim Auswalzen.
Das Bewegen der Walzstücke von einom Kaliber zum andern erfolgt durch hebelartig gelagerte und einerseits hebbare, als Rollbahn für jene dienende Arme oder Schienen s, die mit Anschlägen e versehen sind oder neben welchen Anschläge bzw. Führungen angeordnet sind. Das Bewegen der Führungsschienen sowie das Bewegen der als Rollbahn dienenden Schienen kann in beliebiger Weise, z. B. durch eine Nasen-, Kurvenscheibe ο. dgl., erfolgen. Es geschieht in der Weise, daß nach dem Heben sofort selbsttätig und schnell das Wiedersenken stattfindet. Bei der dargestellten Anordnung wird die Bewegung von dem nicht dargestellten Antriebmittel durch die Stangen 0, Hebel h und Stangen I auf die Schienen s und die Körper K übertragen. Mit letzteren werden die Stangen I, die mit den Schienen s durch Bolzen d verbunden sind, durch Bolzen g in Verbindung gehalten. Die Bolzen d befinden sich in Schlitzlöchern der Stangen I und werden daher nicht sogleich beim Heben der Stangen mitgenommen, das Mitnehmen erfolgt, wenn der Führungskörper abgehoben ist. Die Schienen gelangen nach dem Heben in eine so schräge Stellung, daß das Rohr, aus welchem die Dornstange inzwischen herausgezogen ist, abrollt, bis es an die Anschläge e 0. dgl. trifft. Es befindet sich dann gerade dem folgenden Kaliber gegen-
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über, so daß das Einschieben des Rohres in das Walzwerk durch die Arme stattfinden kann. Die Dornstangen sind so angeordnet, daß sie leicht vor und zurück und aus dem Walzstück heraus bewegt werden können. Das Einschieben der Walzstücke zwischen die Walzen geschieht bei der gezeichneten Anordnung durch verschiebbar geführte, vermittels Ketten o. dgl. bewegte Arme t.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rohrwalzwerk mit mehreren Kalibern, gekennzeichnet durch eine mit einer Hebevorrichtung verbundene, unten offene, abhebbare Führung (K) für das vom Walzwerk kommende Rohr, und durch hebelartige Querführungsschienen (s), welche nach dem Anheben der Führung in eine schräge Lage gebracht werden, so daß das Rohr vor ein anderes Kaliber gelangt.
  2. 2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum Heben der Führung und der Schienen dienende Zugstange (I), die mit einem Schlitz für den Bolzen (d) zum Heben der Schiene versehen ist, so daß erst die Führung und dann die Schienen gehoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE252911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001961B (de) * 1955-05-13 1957-02-07 Demag Ag Fuehrungsrinne fuer die Dornstange und die Luppe bei Hohlblock- und Glaettwalzwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001961B (de) * 1955-05-13 1957-02-07 Demag Ag Fuehrungsrinne fuer die Dornstange und die Luppe bei Hohlblock- und Glaettwalzwerken

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