DE14320C - Verbesserungen an Bahnhofs-Abschlufs-Signalen - Google Patents
Verbesserungen an Bahnhofs-Abschlufs-SignalenInfo
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- DE14320C DE14320C DENDAT14320D DE14320DA DE14320C DE 14320 C DE14320 C DE 14320C DE NDAT14320 D DENDAT14320 D DE NDAT14320D DE 14320D A DE14320D A DE 14320DA DE 14320 C DE14320 C DE 14320C
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- DE
- Germany
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- wing
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- wings
- signal
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Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/14—Form signals, e.g. semaphore arms
- B61L5/16—Local operating mechanisms for form signals
- B61L5/168—Local operating mechanisms for form signals using funicular driving means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Construction von Stellvorrichtungen an Bahnhofs-Abschlufs-Signalen verfolgt
den Zweck, da, wo für zwei verschiedene Fahrtrichtungen zwei verschiedene Signalzeichen am
Signalmast gegeben werden, diese beiden Signalzeichen durch einen doppelten Drahtzug ohne
Ende hervorzubringen.
Bisher wird jedes einzelne Signal entweder mit einem einfachen Drahtzug oder mit einem
doppelten Drahtzug gestellt.
In dem Patent No. 10334 ist bereits ein doppelter Drahtzug im obigen Sinne verwendet;
statt des Kreuzflügels, mit welchem die Abzweigung signalisirt wurde, sind bei dem vorliegenden
Signal zwei Flügel unter einander angenommen, wovon der obere für die Hauptrichtung,
der untere für die Abzweigung gezogen wird.
Die Rolle A, welche mit dem doppelten Drahtzug durch Ketten verbunden ist, ist an
dem unteren Theil des Signalmastes auf einem Zapfen gelagert; dieselbe ist in der Fig. 1 in
der Ruhestellung, welche der Haltstellung der Flügel entspricht, dargestellt. Unter einem
Winkel von 45° zur Verticalen ist auf der äufseren Seite der Rolle ein Zapfen B und
unter demselben entgegengesetzten Winkel zur Verticalen auf der inneren Seite ein Zapfen C
angebracht. Der Zapfen B ist durch eine Zugstange D mit dem oberen Flügel und der
Zapfen C durch eine Zugstange E mit dem unteren Flügel verbunden.
Wird durch den Stellbock der obere Drahtzug angezogen, Fig. 2, so wird die Rolle A um
einen rechten Winkel gedreht; hierbei kommt der Zapfen B nach B1, wodurch der obere
Flügel um 450 gehoben wird, Fig. 2. Der Zapfen C kommt hierbei nach C1, welcher
Punkt dieselbe Entfernung vom Angriffspunkt der Zugstange besitzt wie C. Demnach wird
bei Stellung des oberen Flügels unter 45° der untere seine horizontale Lage beibehalten.
Damit der untere Flügel während der Bewegung keine Aenderung in seiner Stellung erleidet, ist
der Angriff der Stange an den Flügel mit einem, gleich der Bogenhöhe C C1 länglichen Loche
versehen.
Bei Drehung der Rolle A in der entgegengesetzten Richtung von der Ruhestellung aus
wird der untere Flügel unter 45 ° gehoben und der obere Flügel verbleibt in der horizontalen
Lage (Fig. 3).
Die indifferente Stellung eines Signalflügels wurde bisher bei anderen zweiflügeligen Signalen
durch das Herunterhängen des betreffenden Flügels gekennzeichnet, und mufste der Flügel
bei der Stellung auf »Einfahrt frei« aus der hängenden Stellung um 135° gehoben werden.
Diese Anordnung des Flügels ist, namentlich, wenn derselbe durch Drahtzug bewegt werden
soll, des grofsen Hubes wegen eine sehr unvortheilhafte.
Bei vorliegender Construction, wo der zweite Flügel in seiner Ruhestellung kein Signal zeigen
darf, ist die Anordnung desselben so getroffen, dafs derselbe vertical nach oben von dem Drehpunkt
steht; Fig. 5 bis 7 zeigen die Anwendung der Rolle A auf diese Anordnung der Flügel.
Wenn damit signalisirt werden soll, ist der untere Flügel nur um einen Winkel von 45°
aus der Verticalen zu senken, wobei der Hub im Drahtzuge nur 1J3 so grofs zu sein braucht,
wie bei herunterhängendem Flügel.
Zum Bewegen der Flügel ist am unteren Theil des Signalmastes, wie bei der Construction,
Fig. ι bis 3, die Rolle A auf einem Zapfen drehbar gelagert. Dieselbe wird durch den
doppelten Drahtzug wiederum von ihrer Ruhestellung aus in zwei verschiedenen Richtungen
gedreht. Der seitlich an der Rolle angebrachte Zapfen C verbindet den oberen Flügel durch
eine steife Stange D mit der Rolle A, während der Zapfen B den unteren Flügel durch die
Stange E mit derselben verbindet. Der Zapfen C befindet sich in seiner Ruhestellung in verticaler
Linie oberhalb des Drehpunktes der Rolle A, Fig. 5, und es wird bei einer Vierteldrehung
der Rolle nach links, Fig. 7, der Zapfen C nach C1 kommen, wobei der obere Flügel sich
um 45° aus der Horizontalen hebt. Der Zapfen B wird bei dieser Drehung der Rolle
nach B1 bewegt, und hat derselbe in dieser Stellung dieselbe Entfernung vom Angriffspunkt
des unteren Flügels, wie in der Stellung B, woraus folgt, dafs der untere Flügel bei dieser
Drehung der Rolle seine Stellung nicht geändert hat.
Wird die Rolle durch den Drahtzug nach rechts gedreht, Fig. 7, so werden hierbei beide
Flügel auf »Fahrt frei« gestellt. Der Zapfen C bewegt sich von C nach C2 und zieht den
oberen Flügel auf »Fahrt«, der Zapfen i? von B nach B2 und wird hierdurch der untere Flügel
durch Druck in der Stange E aus der verticalen Stellung auf »Fahrt« gebracht.
Die Verbindung der Zugstange D mit dem oberen Flügel ist so gewählt, dafs, wenn der
Drahtzug, welcher den Flügel wieder in Ruhe stellen würde, reifst, der Flügel sich der Verticalen
mehr nähert, wobei endlich die Zugstange D sich von dem Flügel ablöst, und der
sich nun selbst überlassene Flügel infolge seines Uebergewichtes nach vorn in die Haltstellung
zurückfällt. Das Eigengewicht der Stange D und die Spannung in dem nicht gerissenen
Stück der Drahtleitung bringen diese Wirkung hervor, und zwar mit Hülfe der schiefen Ebene G
und der am Maste angeordneten Rolle H, durch welche die Zugstange D aus dem gabelförmigen,
hinteren Theil des Flügels herausgedrückt wird.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Die an dem Signalmast gelagerte Rolle A, welche durch einen doppelten Drahtzug von ihrer Ruhestellung, Fig. 1 bezw. 5, aus, einmal rechts und einmal links gedreht wird, mit den beiden Zapfen B und C in ihrer Verbindung durch die Zugstangen D und E mit den beiden Signalflügeln und die Anordnung der Zapfen B und C zu einander,a) wie in den Fig. 1 bis 4, dafs, wenn der eine der beiden Flügel durch Drehung der Rolle gehoben ist, der andere in der horizontalen Lage verbleibt;b) wie in den Fig. 5 bis 8, dafs der obere Flügel allein durch Drehung der Rolle nach rechts auf »Fahrt« gestellt wird, und dafs durch Drehung der Rolle nach links beide Flügel auf »Fahrt« gestellt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14320C true DE14320C (de) |
Family
ID=291412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14320D Active DE14320C (de) | Verbesserungen an Bahnhofs-Abschlufs-Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14320C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3042371A (en) * | 1958-09-04 | 1962-07-03 | United Aircraft Corp | Variable camber balding |
-
0
- DE DENDAT14320D patent/DE14320C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3042371A (en) * | 1958-09-04 | 1962-07-03 | United Aircraft Corp | Variable camber balding |
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