DE182015C - - Google Patents

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DE182015C
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DE
Germany
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lever
throttle valve
bolt
revolutions
normal number
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Expired
Application number
DENDAT182015D
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English (en)
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Publication of DE182015C publication Critical patent/DE182015C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*182015-KLASSE 65/. GRUPPE
JOHANNES MATTHIESEN in HAMBURG.
Zusatz zum Patente 156375 vom 19. Februar 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1906 ab. Längste Dauer: 18. Februar 1918.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Vereinfachung der durch Patent 156375 geschützten Vorrichtung zum Schließen der Drosselklappe bei Schiffsmaschinen zur Verhinderung des Durchgehens beim Austauchen der Schraube und dergl.
Die Vereinfachung besteht darin, daß die Bewegungen des Pumpenkolbens nicht durch Gestänge, sondern mittels Drahtzügen auf die Drosselklappe übertragen werden und daß somit die Lage des Pumpenzylinders von der Drosselklappe unabhängig wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in dem Zustande, in welchem sie auf die geöffnete Drosselklappe nicht zur Wirkung kommen kann. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in der Lage, in welcher der Pumpenkolben gegenüber dem Kreuzkopf derart zurückgeblieben ist, daß die Drahtzüge zum Schließen der Drosselklappe in der nächsten Viertelumdrehung in Tätigkeit gesetzt werden würden. Fig. 3 zeigt, wie die einzelnen Teile nach erfolgter Schließung liegen. Fig. 4 und 5 zeigen weiter unten beschriebene Einzelheiten der Vorrichtung.
Der in dem verlängerten Kreuzkopfe α befindliche Kolben b, auf welchen beim Arbeiten der Maschine der Wasserdruck entsprechend der Tourenzahl mehr oder weniger stark einwirkt, wird von einer mit einem bewegten Teil der Maschine in Verbindung stehenden Stange c betrieben, welche an dem in einem Gestell h geführten Kreuzkopf α angreift. Die Stange d des Kolbens b kann sich in dem Kreuzkopf α etwas verschieben. Am unteren Ende der Kolbenstange b ist ein wagerechter Bolzen e befestigt, der sich in einem im Kreuzkopf vorgesehenen senkrechten Schlitz g verschieben kann. Zwischen dem Kreuzkopf und dem Kolben b ist eine Schraubenfeder f angeordnet, die den Bolzen e gegen das obere Ende des Schlitzes g drückt und in dieser Lage bei normalem Gange der Maschine festhält. Übersteigt infolge einer gewissen Hubzahl der Wasserdruck auf die obere Seite des Pumpenkolbens das normale Maß, so wird die Feder f zusammengedrückt, so daß der Kolben gegenüber dem Kreuzkopf entsprechend zurückbleibt und der Bolzen e sich dem unteren Ende des Schlitzes g nähert. Diese Differenz der Wege des Kreuzkopfes und des Kolbens wird ebenso wie bei dem Patent 156375 zum Schließen der Drosselklappe nutzbar gemacht.
An dem Gestell h, welches zugleich den Pumpenzylinder enthält, ist ein Hebel i schwingbar gelagert, der bei normalem Gange der Maschine und geöffneter Drosselklappe die in Fig. 1 dargestellte Schräglage hat und an jeder Seite seines Drehpunktes einen An-
schlagstift I und Z1 trägt. Die Enden des Hebels i stehen durch Drahtzüge χ und y mit der Drosselklappe in Verbindung. Auf dem Kreuzkopfbolzen m sind ein aus zwei Armen bestehender Hebel ο und ein Winkelhebel ρ schwingbar gelagert, von denen der Hebel ο die Aufgabe hat, über die Stifte / bezw. Z1 zu haken und so beim Abwärtsgange den Hebel i entweder nach links oder nach
ίο rechts herumzuschwingen.
In der in Fig. ι dargestellten Normallage wird der Hebel ο durch den Hebel ρ gehalten, der zugleich dazu dient, ihn nach links herüberzuschwingen, sobald eine bestimmte Hubzahl der Pumpe überschritten wird. Der Winkelhebel ρ stützt sich mit einer Nase gegen den Hebel 0 und wird gegen diesen durch eine Zugfeder η angedrückt. Mittels einer Zugfeder q, die an einem an dem Kreuzkopfbolzen m starr angebrachten Arm r befestigt ist, wird der Hebel ο beständig nach links gezogen. Dadurch, daß sich der Kniehebel ρ mit einer in seinem oberen Ende angeordneten Blattfeder s bei normaler Hubzahl gegen einen mit einer Anlagefläche versehenen Bolzen e stützt, wird er mitsamt dem Hebel 0 in der in Fig. 1 gezeichneten Normalstellung gehalten (Fig. 1 und 4).
Bewegt sich bei Überschreitung einer bestimmten Hubzahl der Bolzen e im Schlitz g abwärts, so gleitet die Blattfeder s von seiner Anlagefläche ab, so daß also der Winkelhebel p, weil ihm seine Unterstützung entzogen wird, dem Zug der Feder q folgend, nach links herumschwingt und zugleich den Hebel 0 mitnimmt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Hierbei stützt sich zunächst der Hebel 0 mit einem an seinem rechtsseitigen Arm angebrachten Stift t gegen eine Führung u am Gestell h und gleitet an dieser beim Aufwärtsgange des Kreuzkopfes entlang. Kurz vor Beendigung des Aufwärtsganges des Kreuzkopfes springt der Stift t über das obere Ende der Führung u hinweg, so daß der Hebel ο weiter nach links umklappen und mit einem an seinem Ende vorgesehenen Haken über den Stift V greifen kann. Bewegt sich alsdann der Kreuzkopf mit dem Hebel 0 wieder abwärts, so zieht letzterer mittels seines über den Stift Z1 greifenden Hakens den rechtsseitigen Arm des Hebels i herunter (Fig. 3) und schließt hierdurch vermittels der an seinem Ende angebrachten Drahtzüge die Drosselklappe. Bei andauernd zu großer Hubzahl gleitet nun der rechtsseitige Arm des Hebels 0 unter Andrücken an den Stift Z1 immer an diesem auf und ab und nur am unteren Ende des Hubes wird er auf kurze Zeit von dem Stift Z1 zurückbewegt.
Bei jedem Hube stößt nämlich der nach links herausragende Arm des Winkelhebels ρ vor Beendigung der Abwärtsbewegung gegen einen Anschlag w, so daß der ganze Winkelhebel unter Überwindung der Kraft der Feder q nach rechts geschwungen wird und dabei mittels der Feder η einen Zug auf den Hebel 0 ausübt, dem dieser aber nicht folgen kann, weil sich der Stift gegen die Unke Seite der Führung u stützt. Sobald der nach links herausragende Arm des Hebels ρ von dem Anschlag w wieder frei wird, kann der andere Arm doch, solange die Überschreitung der normalen Tourenzahl andauert, mit der Blattfeder jedesmal frei über den Bolzen e nach links zurückschwingen, so daß also der rechte Arm des Hebels ο dauernd zwischen der Führung u und dem Bolzen Z1 verbleibt. Geht alsdann die Hubzahl wieder auf das normale Maß herab und bewegt sich somit der Bolzen e wieder nach dem oberen Ende des Schlitzes g zurück, so kann die Blattfeder s beim Aufwärtsgehen des Kreuzkopfes, sobald der Hebel ρ von dem Anschlage w frei wird, nicht mehr an den Bolzen e vorbei, sondern stützt sich darauf und hält also die auf den Hebel 0 wirkende Feder η in Spannung. Die Folge hiervon ist, daß, sobald am oberen Ende des Hubes der Stift t von dem oberen Ende der Führung u, gegen die er bis dahin durch die Feder η von links angedrückt wurde, frei wird, der Hebel 0 dem Zuge der Feder η folgt und nach rechts herausgeworfen, also von dem Bolzen Z1 frei wird. Gleichzeitig greift der linke Arm des Hebels 0 bei der Abwärtsbewegung über den Bolzen Z des Hebels i und klappt diesen in die in Fig. 1 dargestellte Normallage wieder zurück, so daß also die geschlossene Drosselklappe wieder geöffnet wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Vorrichtung zum Schließen der Drosselklappe bei Schiffsmaschinen zur Verhinderung des Durchgehens beim Austauchen der Schraube und dergl. nach Art des Patentes 156375, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Überschreiten der normalen Tourenzahl eintretende Zurückbleiben des Pumpenkolbens (b) gegenüber dem Kreuzkopf (a) nutzbar gemacht wird, um einen um den Kreuzkopfbolzen (m) schwingbar angeordneten und vor Überschreitung der normalen Tourenzahl nach der einen Seite geneigten, aus zwei Armen bestehenden Hebel (0) so nach der gegenüberliegenden Seite hinüberzuschwingen, daß ein an seinem einen Arm vorgesehener hakenförmiger Ansatz bei der Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes über einen Anschlag (V) des Hebels (i) hakt und diesen umlegt, so daß er durch Draht-
    züge das Schließen der Drosselklappe bewirkt, während nach dem Zurückgehen der Umdrehungen auf die normale Zahl der Hebel (o) zurückgeklappt wird und alsdann mit einem an seinem anderen Arm vorgesehenen hakenförmigen Ansatz bei der Abwärtsbewegung gegen einen anderen Anschlag (I) des Hebels (i) trifft und diesen wieder in die Stellung bewegt, in welcher er mittels der Drahtzüge die Drosselklappe geöffnet hält.
  2. 2. Vorrichtung zum Schließen der Drosselklappe bei Schiffsmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umklappen des Hebels (o) durch einen unter Federzug stehenden Winkelhebel (p) bewirkt wird, der infolge des Zurückbleibens des Bolzens (e) frei wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT182015D Expired DE182015C (de)

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