DE188109C - - Google Patents
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- DE188109C DE188109C DENDAT188109D DE188109DA DE188109C DE 188109 C DE188109 C DE 188109C DE NDAT188109 D DENDAT188109 D DE NDAT188109D DE 188109D A DE188109D A DE 188109DA DE 188109 C DE188109 C DE 188109C
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- stop lever
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 188109 — KLASSE 20«. GRUPPE
TH. E. R. PHILLIPS in LONDON.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ·
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 14. November 1903 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Sicherheitsvorrichtung für Eisenbahnen,
bei der ein auf dem Zuge angeordneter, mit Streckenanschlägen zusammenwirkender Anschlaghebel
in der Ruhelage einen Gewichtshebel unterstützt, der bei einem seitlichen Ausweichen des Anschlaghebels niederfällt
und durch Öffnen eines Steuerventils sichtbare oder hörbare Signale auslöst und die
Bremsen anstellt, und betrifft im wesentlichen eine Ausführungsform, bei der der Anschlaghebel
aus zwei um einen gemeinsamen Bolzen drehbaren Teilen besteht, die an ihren unteren
Enden starr verbunden sind und mit ihren oberen, die Auflagerfläche für den Gewichtshebel
darbietenden Enden eine Feder spannen, durch die sie auseinander getrieben
werden, sobald die Verbindung der unteren Enden infolge Beschädigung der Anschlagteile
zerstört wird, so daß der Gewichtshebel auch in diesem Falle und nicht nur, wie bei
einer seitlichen Bewegung des dem Streckenanschlage nachgebenden Anschlaghebels, seine
Unterstützung verliert und die Sicherheits-Vorrichtungen auslöst.
Auf den Zeichnungen sind
Fig. ι eine Vorderansicht des Anschlaghebels,
Fig. ι eine Vorderansicht des Anschlaghebels,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben und
jo Fig. 3 die zugehörige Oberansicht.
Fig. 4 ist die teilweise geschnittene Vorderansicht des Behälters zur Aufnahme der von
dem Anschlaghebel beeinflußten Organe.
Fig. 5 zeigt dieselbe Ansicht bei einer die Signale auslösenden und die Bremsen anstellenden
Lage der einzelnen Organe und
Fig. 6 in der gleichen Ansicht die Art der Rückführung der einzelnen Teile aus der
Stellung der Fig. 5 in die der Fig. 4.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform.
Zweckmäßig am unteren Rahmengestell der Lokomotive oder auch an einem anderen
Teile des Zuges ist ein rechteckiger Behälter e oder auch deren mehrere zur Aufnahme
der einzelnen Teile der Vorrichtung untergebracht. In seinen Tragstützen d ist
ein Querzapfen c angeordnet, der die Hebel oder Gewichtsarme a, b lose trägt. Das äußere
unter Gewichtsbelastung stehende Ende des Hebels α wird nun in der Ruhelage durch
einen besonderen Anschlaghebel f in möglichst wagerechter Lage gehalten, damit das
an das andere Ende des Hebels angeschlossene Ventil verschlossen wird. Der Anschlaghebel
f besteht aus zwei parallelen Armen h, j, die an ihren unteren Enden miteinander
verbunden oder aber aus einem Stück gefertigt sind und ferner Bohrungen t besitzen,
die mit Buchsen q ausgefüttert sind und zur Aufnahme eines Drehzapfens ν dienen, der
in Tragstützen g des Gehäuses gelagert ist. Die Arme h, j tragen aufwärts gerichtete
Verlängerungen k, I mit Vorsprüngen m, η
und Verdickungen ο, ρ, deren Durchbohrungen zur Aufnahme der mit T-förmigem Kopf
versehenen Bolzen q, r dienen, die ihrerseits durch eine Schraubendruckfeder verbunden
sind, so daß sich die Verlängerungen k, I unter Druck befinden, während gleichzeitig
ίο ihre Vorsprünge m, η nicht miteinander in
Berührung treten können. Ferner ist in dem Gehäuse e ein Zylinder angeordnet, dessen
Kolbeny mit Hilfe einer Gelenkstange an das vordere Ende des Hebels b angeschlossen
ist. Der Hebel besitzt an dieser Stelle an der Unterseite einen Ansatzteil 1 und tragt
auf seinem anderen Ende ein Gewicht 2. Mit seinem Ansatzteil 1, der seitlich unter
den Hebel α greift, vermag er diesen zur Wiedereinstellung anzuheben. Die Aufwärtsbewegung
wird durch einen Anschlag 4, die Abwärtsdrehung durch einen Anschlag 3 begrenzt.
Die eine Seite des Zylinders ist in geeigneter Weise mit einem Ventil 5 versehen,
das mit Hilfe einer Lenkstange 6 an das rückwärtige Ende des Hebels α angeschlossen
ist und den Durchgang der Luft durch einen in den Zylinderraum mündenden Kanal 7
regelt. Um der Luft den Zutritt zu gestatten, ist das Ventilgehäuse mit einem
durchlochten Deckel versehen und nimmt zweckmäßig eine unter der Einwirkung einer
Feder stehende Platte 8 auf, die gleichzeitig das Ventil 5 fest andrückt, damit keine Luft
in den Zylinder entweichen kann. Man kann auch am Zylinder noch ein zweites Ventil 9
symmetrisch zum Ventil 5 anordnen, das auch eine Regelung des Luftzutritts in den
Zylinder durch einen Kanal 10 zuläßt. Dieses würde aber dann an einem vorspringenden
Teil an dem vorderen Ende des Hebels b anzuschließen sein (s. Fig. 4, 5 und 6 punktiert).
Im Boden des Zylinders ist außer-
dem eine öffnung vorgesehen, von der eine
Leitung nach einem gemeinsamen Saugbehälter führt, damit der Kolbeny und der
Hebel b beständig in ihrer unteren Stellung gehalten werden, so daß ein selbsttätiges
Auslösen des Hebels α beim Verstellen des Anschlaghebels möglich ist. Es fällt nämlich
bei einer Schrägstellung des Anschlaghebels/ beim Auftreffen auf einen Streckenanschlag
in die in der Fig. 5 gezeigten Lage der vordere belastete Arm des Hebels α herab,
wodurch das Steuerventil geöffnet wird, so daß nunmehr für den Zugführer sichtbare
und hörbare Signale ausgelöst und die Bremsen angestellt werden. Dieselbe Wirkung
tritt aber bereits ein, wenn das untere Ende durch zu starken Schlag oder infolge
der Abnutzung plötzlich zersprungen ist, so daß die beiden Arme j und h durch die Einwirkung
der Schraubenfeder s auf ihre Verlängerungen k und / gespreizt werden und
somit ein Niedersinken des Hebels α zulassen.
Das Niedersinken des Hebels a hat nun andererseits aber auch ein öffnen des Ventils
5 veranlaßt, so daß Außenluft durch den Kanal 7 in den Zylinder allmählich eintreten
kann, so daß, wenn der Führer die Verbindungsleitung nach dem Saugbehälter abgeschlossen
hat, ein allmählicher Druckausgleich stattfindet und nunmehr der Kolbeny
unter Einwirkung des an dem anderen Ende des Hebels b angreifenden Gewichtes 2 wieder
gehoben wird. Diese Auf wärtsbewegung wird beschleunigt, falls ein zweites Ventil 9 vorgesehen
wird, das in entsprechender Höhe einen beschleunigten Druckausgleich ermöglicht.
Der Hebel b nimmt nun mittels eines seitlichen Ansatzes 1 den Hebel α mit und
führt ihn in seine ursprüngliche, von dem Anschlag 4 begrenzte, annähernd wagerechte
Lage zurück, in der er mit Hilfe der Lenkstange 6 das Ventil 5 entsprechend senkt und
dadurch den Luftzufuhrkanal 7 wieder schließt (s. Fig. 6).
Damit nun der Streckenanschlag wieder wirken kann, muß der Führer des Zuges die
Verbindung des Raumes 10'unterhalb des
Kolbensy mit dem Saugbehälter wieder herstellen.
Es wird dann zufolge der Druckminderung unter dem Kolben j/" dieser hinabsinken
und hierbei den Hebel b entgegen der Einwirkung des Gewichtes 2 in seine ursprüngliche
schräge, von dem Anschlag 3 begrenzte Lage bringen (s. Fig. 4).
Eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung ist in Fig. 7 veranschaulicht.
Bei ihr sind der Hebel b und das Ventil 5 weggefallen und an ihrer Stelle ist die Lenkstange
\ nebst Kolben y an das rückwärtige Ende des Hebels α gelenkig angeschlossen.
Die Bewegung des Hebels α wird auch hier in jeder Richtung durch Anschläge 3 und 4
des Tragstückes d begrenzt. Es ist jedoch noch eine besondere Einrichtung zur Überwachung
der Bremsen vorhanden, bestehend aus einer Querstange 45, die sich gegen die" Unterseite des Hebels α legt und an dem
Ende eines Hebels 46 sitzt, der seinerseits drehbar auf dem Querzapfen c angeordnet
und an seinem rückwärtigen Ende belastet ist. Die Querstange 45 ist noch mit einem
aufwärts gerichteten Ansatz 47 versehen, der sich bei Fahrtstellung gegen ein Ventil 48
legt und dieses geschlossen hält.
Beim Auftreffen eines Streckenanschlages auf den Anschlaghebel wird nun der Hebel a
in derselben Weise herabsinken und durch
Niederdrücken der Stange 45 ein Sinken des Ventils 48 veranlassen, das durch eine Stiftschraube
52 begrenzt wird. Bei entsprechender Umschaltung bewegt sich der Kolben wieder abwärts und der Hebel α wird, unterstützt
von der Querstange 45 in seine obere ursprüngliche Lage zurückgeführt, in der dann der Ansatz 47 das Ventil 48 wieder anhebt
und den Zutritt der Außenluft absperrt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Sicherheitsvorrichtung für . Eisenbahnen, bei der ein auf dem Zuge angeordneter, mit Streckenanschlägen zusammenwirkender Anschlaghebel in der Ruhelage einen Gewichtsebel unterstützt, der bei einem seitlichen Ausweichen des Anschlaghebels niederfällt und durch öffnen eines Steuerventils sichtbare oder hörbare Signale auslöst und die Bremsen anstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel aus zwei um einen gemeinsamen Bolzen drehbaren Teilen besteht, die an ihrem unteren Ende starr verbunden sind und mit ihren oberen die Auflagerfläche für den Gewichtshebel darbietenden Enden eine Feder spannen, durch die sie auseinander getrieben werden, sobald die Verbindung der unteren Enden infolge Beschädigung der Anschlagteile zerstört wird, so daß der Gewichtshebel auch in diesem Falle und nicht nur bei einer seitlichen Bewegung des dem Streckenanschlage nachgebenden Anschlaghebels seine Unterstützung verliert und die Sicherheitsvorrichtungen auslöst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188109C true DE188109C (de) |
Family
ID=451749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE188109C (de) |
-
0
- DE DENDAT188109D patent/DE188109C/de active Active
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