DE281246C - - Google Patents

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DE281246C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 281246 ^ KLASSE 74 a. GRUPPE
ABRAHAM GRÜNEBAUM in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1914 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Alarmvorrichtung, bei der die wirksamen Teile nebst der Glocke sowie die Energiequelle, z. B. ein Federwerk oder ein Element, in einem verschlossenen Gehäuse untergebracht sind und nur ein Bedienungsmittel für die Bereitstellung von außen beeinflußt werden kann.
Das Neue der Vorrichtung beruht darin, daß sie selbsttätig beim Abstellen des zu schützenden
ίο Gegenstandes immer wieder in .Bereitschaftsstellung kommt, und daß sie auch nach Abstellen des Alarms mittels des vorhandenen Geheimschlosses ohne jede Handhabung wieder in Bereitschaft gelangt, daher die Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß die Einstellung vergessen und dadurch die Alarmvorrichtung unwirksam wird.
In der beigefügten Zeichnung ist die Alarmvorrichtung beispielsweise, und zwar mit einer elektrischen Glocke dargestellt, die bekanntlich den Vorteil bietet, daß sie ein gegebenenfalls zu vergessendes Aufziehen des Triebwerkes wie die Federglocken nicht erfordert.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 einen teilweisen senkrechten Schnitt der Alarmvorrichtung dar, während die Fig. 2 und 3 Einzelheiten zeigen.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel stellt die Vorrichtung in Anwendung bei einem Fahrrad dar. Die in einem Gehäuse O mit Schallaustrittsöffnung eingebaute Vorrichtung ist dabei auf das Oberteil x, y des Fahrradrahmens aufgesetzt, derart, daß die Steuerung y des 35
Rades vom Vorderteil des Gehäuses O umschlossen wird.
Das Gehäuse O enthält eine elektrische Alarmglocke D, die zugehörige Batterie H und die eigentliche Sicherheitsvorrichtung A.
Die Sicherheitsvorrichtung A besteht aus einem Kontakt p (Fig. i) für den Schluß des Glockenstromkreises, ferner einem den Stromschluß herbeiführenden, unter Einfluß einer Feder m stehenden Fallhebel e. Letzterer wird durch einen zweiten Hebel b hochgehalten, wenn dessen Drehzapfen η von außen mittels Geheim- oder Einsteckschlüssels so weit gedreht worden ist, bis ein in wagerechter Richtung verschiebbarer Riegel c unter Wirkung der Feder u in eine entsprechende Rast an der Nabe des Hebels b eingeschnappt ist und diesen in der gezeichneten, schräg aufwärts gerichteten Lage festhält.
Die beiden freien Enden des Hebels e und des Riegels c sind mit nur in einer Drehrichtung entgegen Federwirkung schwenkbaren Anschlägen f und g versehen, die nur nach unten abklappbar sind (Fig. 1). Die Feder u hat den Zweck, den Riegel c stets nach rechts nach dem Winkelhebel i zu zu ziehen, während die Feder m die Aufgabe hat, den Fallhebel e nach unten zu ziehen.
Unmittelbar vor dem Ende des Ansatzes g wird der Auslösehebel * am oberen Ende mittels einer Feder, die an der Grundplatte angebracht ist, nach aufwärts gehalten (Fig. 1). Am unteren Ende des Winkelhebels i ist beispielsweise laut

Claims (2)

Zeichnung ein bereits bekanntes Auslösedrahtseil h1 angebracht, das durch den Spiralschlauch h2 nach einem unmittelbar an dem Lenkstangengriff befestigten Handhebel h3 führt. Auch kann an jeder Seite ein Drahtseil mit Handgriff h3 vorgesehen werden, wodurch zugleich der polizeilichen Vorschrift bezüglich des Anfassens der Lenkstange mit beiden Händen Folge geleistet werden muß. ίο An der Steuerachse befindet sich ein mit Ausschnitt s (Fig. ι und 2) versehener Ring r und über dem Ausschnitt s ein am Ring befestigtes Winkelstück t, welches das direkte Durchfallen des Stromschließers e auf Kontakt p verhindert. Die neue Sicherheitsvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Außer Gebrauch befinden sich sämtliche Teile in der gezeichneten Stellung. Soll die Vorrichtung in Bereitschaft gesetzt werden, so wird der Winkelhebel i durch das Anfassen des Lenkstangengriffes, an dem sich der Handgriff A3 befindet, angezogen, wobei der Ansatz g durch den Winkelhebel i nach unten ausgeschwenkt wird, jedoch wieder mittels eigener Federwirkung in die wagerechte Stellung zurückkehrt. Wenn der Handgriff hs durch das Loslassen der Lenkstange freigegeben ist, wird der winkelförmige Hilfshebel i unter Federwirkung in seine Ruhelage zurückgebracht Er stößt dabei gegen die Gleitfläche des Ansatzes g, der nach oben nicht ausschwenkbar ist, und schiebt infolgedessen den Riegel c nach links, dessen Sperrhaken aus der Rast an der Nabe des Hebels δ herausgedrängt wird, wodurch der Stromschließerhebel e je nach Stellung der Lenkstange und damit der Steuerung y auf den Auflagering r oder auf das Winkelstück t in Bereitschaftstellung gelangt. Bewegt nun jemand den zu schützenden Gegenstand, beispielsweise bei einem Fahrrad durch Schwenken der Lenkstange gegenüber dem Steuerrohr y, so wird der an der Lenkachse befestigte Auflagering r mitbewegt, und der Stromschließer e bewirkt mit seinem durch den- Ausschnitt s fallenden Aufschlagstück f die Verbindung beider Pole des federnden Kontaktes p, wodurch der Alarmstromkreis geschlossen wird. Dieser bleibt so lange geschlossen, bis mittels eines Geheimschlüssels der Zapfen η wieder derart zurückgedreht wird, daß der Hebel b den Stromschließhebel e in seine Höchstlage gebracht hat, wobei dessen beweglicher Anschlag f nach unten ausgeschwenkt wird, so daß er an den Auffänger t und dem Ring r mit der Kante ζ vorbeigleitet. j Die Vorrichtung ist also in diesem Falle sofort-wieder gebrauchsfertig, ohne daß irgendein weiterer Handgriff als der eben genannnte für das Abstellen des Alarms erforderlich wäre. Andere Handhabungen, wie solche bei den bekannten ähnlichen Sicherheitsvorrichtungen nötig sind, könnten leicht vergessen werden. Durch das Wegfallen der Notwendigkeit solcher Handgriffe, die durch ihr versehentliches Unterbleiben die Sicherheitswirkung der Vorrichtung gänzlich zunichte machen könnten, wird aber eine Sicherheitsvorrichtung erst wirklich brauchbar. Da ferner das Abstellen der Alarmvorrichtung nur von demjenigen bewirkt werden kann, der den Geheimschlüssel für die Drehung der Welle η besitzt, so kann die Vorrichtung auch von keinem Unbefugten außer Betrieb gesetzt werden, nachdem sie in Tätigkeit getreten ist; sie wird somit ununterbrochen alarmieren, bis sie ordnungsgemäß wieder abgestellt wird. Die neue Sicherheitsvorrichtung ist. an allen möglichen Gegenständen, wie Fahrrädern, Automobilen, Koffern, Türen, Wegeschranken für Eisenbahnen, Fenstern usw. anzubringen, und zwar ohne irgendwelche umständlichen Zwischenteile und nur mit unwesentlichen, die Erfindung nicht berührenden Abänderungen, welche sich ohne weiteres aus der Art des zu sichernden Gegenstandes ergeben. Paten τ-An Sprüche:
1. In ein verschließbares Gehäuse einge-
. baute, sich selbsttätig einstellende und nur mittels' Geheimschlüssels abstellbare Alarmvorrichtung für gegen unbefugte Bewegung zu sichernde Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Stromschließen dienendes Glied (Hebel e) so lange durch eine Hauptsperrvorrichtung (Riegel c) gesperrt gehalten wird, bis diese durch die Freigabe eines ausgeschwenkten Hilfshebels (i) ausgelöst wird, so daß der Stromschließer (Hebel e) in Bereitschaftstellung gelangt, in der er durch eine Hilfssperreinrichtung gehalten wird, bis diese infolge einer Bewegung des zu schützenden Gegenstandes ihn freigibt und er den Alarmstromkreis schließt.
2. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Stromschluß dienende Hebel (e) seine Bereit- -schaftsstellung, in der er auf dem Auflagering (r) ruht, dadurch verläßt, daß er bei einer Bewegung des zu sichernden Gegen-Standes, die eine Änderung der relativen Lage zwischen Ring (r) und Hebel (e) verursacht, durch den Schlitz (s) des Ringes (r) niederfällt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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