DE261953C - - Google Patents

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DE261953C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 261953-KLASSE 74 c. GRUPPE
RUDOLF SPANGENBERG in CHEMNITZ.
des Alarmierenden festhalten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1912 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die das unbefugte Alarmieren der Feuerwehr verhüten soll.
Es sind bisher Apparate bekannt geworden, bei denen die Hand des Alarmierenden zwischen zwei gegeneinander bewegten, in derselben Ebene liegenden Fangschiebern oder auch zwischen zwei ineinander greifenden Fanghebeln so lange festgehalten wird, bis die
ίο Feuerwehr die Fangvorrichtung wieder löst. Um nun der Wirkung des Apparates eine größere Sicherheit zu verleihen, werden in der vorliegenden Erfindung ebenfalls Schieber benutzt, die jedoch übereinander greifen. Um ferner zu verhindern, daß zwischen die Schieber ein Gegenstand gebracht wird, der die Wirkung der Schieber vereiteln könnte, ist vor ihnen ein Jalousie Verschluß angebracht. Der zum Intätigkeitsetzen des Melders bestimmte Griff befindet sich, um das Drehen des letzteren mittels eines eingesteckten Werkzeuges unmöglich zu machen, in einem dunklen Raum, der durch das öffnen des Jalousieverschlusses selbsttätig erleuchtet wird. Außerdem sitzt der Griff an einer schrägliegenden Wand, so daß ein an den Knopf etwa angesetztes Werkzeug unfehlbar abgleiten muß.
Der Apparat ist in Fig. 1 in Vorderansicht dargestellt, welche die Öffnung zum Hineinlangen in den Apparat zeigt. Fig. 2 ist eine Kontaktvorrichtung zur elektrischen Beleuchtung im Inneren des Apparates. Fig. 3 zeigt einen Schnitt in Richtung der Linie C-D des Querschnittes (Fig. 4). Fig. 5 und 6 zeigen die Fangvorrichtung in Richtung des Pfeiles χ (Fig. 3) gesehen, und zwar in zwei Stellungen.
Die Vorderwand α (Fig. 1 bis 3) des SchutZr kastens trägt einen Rahmen b, dessen quadratische Öffnung mit einer dünnen Zelluloidoder Glasplatte geschlossen ist. Hinter dieser Scheibe ist der aus zwei Teilen bestehende Jalousieverschluß angebracht. Seine beiden Teile c und d werden durch Blattfedern in der mittleren Lage erhalten. Der Zweck des Jalousieverschlusses besteht darin, sowohl den Kontakt für die elektrische Beleuchtung im Inneren des Kastens zu schließen, als auch die aufgestreifte Kleidung des Armes zurückzuhalten.
Im Inneren des Schutzkastens ist der Handgriff f (Fig. 3 und 4) an einer schrägstehenden Zwischenwand g (Fig. 4) angebracht, um das Drehen mit Hilfe von Werkzeugen unmöglich zu machen. Der dunkle Raum des Kastens läßt zunächst von oben das Alarmrädchen schlecht erkennen, wenn man durch das Schauloch h (Fig. 3) sieht; langt man aber durch die Jalousie in den Innenraum, so wird dieser elektrisch beleuchtet. Das durch dickes Glas verschlossene Schauloch ist nur so groß, daß man den Griff deutlich sehen kann. Die Kappe w über dem Schauloche verhindert es, den Griff mit einem Stocke zu drehen.
Der elektrische Kontakt für die Innenbeleuchtung besteht in einem vierkantigen Stift i (Fig. 2), der beim Heben der Jalousie zurückgedrängt wird. Er trifft dann an die Kontaktfeder k. Der Stift i ist durch die Lei-
tung I1 mit der Batterie verbunden, während der Draht kx zur Lampe und dann zu einem durch den Griff geschlossenen Kontakt führt, um schließlich mit dem anderen Pole der Batterie in Verbindung zu treten. Wird der Griff gedreht, so öffnet sich der hier angebrachte Kontakt und die Beleuchtung verlischt.
Zwischen der genannten Jalousie und dem
ίο Griff ist eine Zwischenwand I (Fig. 3 und 4) angeordnet, an der die Fangvorrichtung angebracht ist. Diese besteht aus den beiden Schiebern m und η (Fig. 5 und 6), die mit besonders geformten Ausschnitten versehen sind und für gewöhnlich die in Fig. 5 angegebene Stellung haben. Hierbei ist die öffnung so groß, daß man bequem durch sie nach dem Griff langen kann. Beide Schieber werden durch eine verdeckte Feder 0 gegeneinander gezogen. Eine Bewegung wird jedoch durch den Riegel ft verhindert. Dieser Riegel ft steht durch einen Hebel q (Fig. 3) und Stange r mit einem Exzenter der Alarmrädchenwelle in Verbindung. Erhält letztere ungefähr eine Vierteldrehung, so wird der Riegel ft abwärts gezogen und beide Schieber m und η gelangen in die Stellung (Fig. 6), so daß sich die öffnung verkleinert je nach der Stärke des zu fesselnden Armes. Um die Schieber in dieser Stellung festzuhalten, trägt jeder eine Zahnstange, in deren Zähne sich die Sperrklinken s einlegen.
Soll die Feuerwehr alarmiert werden, so wird die dünne Zelluloidscheibe vor den Jalousien eingedrückt und mit der Hand durch den Jalousieverschluß bis zum Griff vorgedrungen. Hierbei wird die elektrische Beleuchtung im Innenraum in Tätigkeit gesetzt. Durch das Schauloch kann man nun leicht den Griff erkennen und daher drehen. Hierdurch wird gleichzeitig 1. die Feuerwehr elektrisch angerufen, 2. die Innenbeleuchtung ausgeschaltet und 3. die Fangvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Die Schieber m und η kommen aus der· Stellung Fig. 5 in die der Fig. 6, und der Arm des Meldenden wird umschlossen. Die Sperrklinken s verhindern ein Zurückdrücken der Schieber, so daß die Hand nicht zurückgezogen werden kann.. Die ankommende Feuerwehr öffnet die Tür t (Fig. 5) und drückt den Knopf u des Hebels ν (Fig. 6) nieder, wodurch die Klinken s ausgehoben werden, so daß sich die Schieber m und η verschieben lassen und der Gefesselte seinen Arm zurückziehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Feuermelder mit zwei gegeneinander bewegbaren Fangschiebern, die den Arm des Alarmierenden festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung der Vorderwand des Meldergehäuses vor den Fangschiebern, welche übereinander greifen und so jeden Arm beliebigen Umfanges ganz umschließen .und sicher festhalten, ein aus zwei verschiebbaren Platten bestehender Jalousieverschluß angebracht ist, der die Bekleidung des Armes zurückhält und gleichzeitig eine Kontaktvorrichtung für eine Glühlampe zur Beleuchtung des Innenraumes auslöst, so daß der Meldende bis zum erfolgten Alarm durch ein geschütztes Schauloch den zum Intätigkeitsetzen des Melders bestimmten Griff sehen kann, welch letzterer an einer schrägliegenden Wand sitzt, so daß ein an dem Alarmgriff angesetztes Werkzeug abgleiten muß.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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