DE339388C - Sicherheitsfeuermeldezelle zur Verhuetung missbraeuchlicher Feuermeldungen - Google Patents

Sicherheitsfeuermeldezelle zur Verhuetung missbraeuchlicher Feuermeldungen

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DE339388C
DE339388C DE1920339388D DE339388DD DE339388C DE 339388 C DE339388 C DE 339388C DE 1920339388 D DE1920339388 D DE 1920339388D DE 339388D D DE339388D D DE 339388DD DE 339388 C DE339388 C DE 339388C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

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  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fire Alarms (AREA)

Description

Die vorliegende Sicherheitsfeuermeldezelle gehört zu derjenigen Gattung, bei welcher der Feuermeldeapparat in einem geschlossenen Raum, und zwar in einer Anschlagsäule, untergebracht ist, wobei der eingebaute Feuermelder nur dann betätigt werden kann, wenn die Zellentür geschlossen ist und diese mit Erstattung der Meldung verriegelt wird, so daß sie weder von dem Eingetretenen noch von ίο einem Außenstehenden, sondern nur durch einen hierzu von der Feuerwehr Beauftragten geöffnet werden kann. Der Erfindungsgedanke dieser Sicherheitsfeuermeldezelle nach vorliegender Erfindung liegt in der besonderen Ausführung der Meldevorrichtung, welche für jedes System von Feuermeldern verwendbar ist. Gemäß der Erfindung ist die Sicherheitsfeuermeldezelle so konstruiert, daß ein Durchführungsstift vom Druckknopf her den in einer als Anschlagsäule ausgebildeten Zelle eingebauten Feuermelder betätigt, indem er nur bei geschlossener Tür durch eine Durchbohrung der Einstellvorrichtung einer Schubstange hindurchtritt, welch letztere zwangläufig in einem an der Zellentür angebrachten Zahnrad geführt wird und gleichzeitig eine Türsperrvorrichtung einschaltet.
Die Durchführung dieses Gedankens ist auf
der Zeichnung in Fig. 1 und 2 in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den Querschnitt einer Anschlagsäule mit der Draufsicht des eingebauten Mechanismusses der Sicherheitsmeldevorrichtung.
Fig. 2 zeigt den Sperrhebel / nebst Einstelleisen u von der Seite gesehen.
In der Zelle α ist der Feuermelder δ mit einem Druckknopf b' verdeckt eingebaut. Die Tür c ist mit einer Lasche d und einem Zahn rad e fest verbunden; das Zahnrad sitzt an der Lasche fest.' Eine am unteren Ende gezahnte Schubstange f, welche am oberen Ende g verdünnt ist, ruht in einer Führung/"'. Die Schubstange f und Führungsstange f sind mit einem Einschnitt i versehen; außerdem besitzt die Schubstange f im oberen verdünnten Ende g eine Bohrung h'. Ein Sperrhebel /, mit einem Glockenklöppel k und einem Handgriff 0 versehen, ist drehbar im Punkt m eines Gehäuses η gelagert. Ein Winkelhebel r, welcher in einem Punkt / drehbar gelagert ist, ist in einem Gelenk t' mit einer Verbindungsstange t, welche an einem Einstelleisen u befestigt ist, verbunden. Das Einstelleisen u ist mit einem Scharnier u' versehen. Zur Führung der Verbindungsstange t ist ein Führungsrohr ν eingebaut. Eine Federn bringt den Winkelhebel r nebst Gestänge t und Einstelleisen u in ihre ursprüngliche Lage zurück. A% einer Verschlußwand λ; ist ein Druckknopf #' und eine Signalglocke I befestigt; außerdem ist die Verschlußwand χ mit Scharnieren y und y' versehen. Im Innern der Zelle α ist ein Klappsitz ζ scharnierartig befestigt. Der Vorgang ist folgender: Um eine Feuermeldung zu ermöglichen, muß man in die Zelle α, ζ. B. Anschlagsäule, hineingehen. Beim Öffnen der Tür c wird die Schubstange f durch das Zahnsegment e und e' verschoben, und die Durchbohrung h' im oberen Endeg der Schubstange/" steht nicht mehr vor dem Durchführungsstift h, so daß eine Feuermeldung bei offener Tür c nicht möglich ist. Erst bei geschlossener
Tür c steht die Durchbohrung h' der Schubstange f wieder vor dem Durchführungsstift h, und kann deshalb erst jetzt die Feuermeldung durch Drücken auf den Druckknopf %' erfolgen. Hierdurch betätigt die Durchführungsstange h durch Eindrücken des Druckknopfes V am Feuermeldeapparat δ den Winkelhebel?·, so daß die Türsperrvorrichtung eingeschaltet ist und der Sperrhebel / in die Aussparung i der
ίο Schubstange f und Führungsstange f einfällt. Die Tür ist jetzt fest verschlossen, wobei der am Sperrhebel / befestigte Glockenklöppel k die Signalglocke I anschlägt und ein hörbares Signal erzielt wird. Der Feuermeldungserstatter ist nunmehr fest eingeschlossen. Ein Klappsitz ζ dient zum Sitzen. Eine Auslösung der Türsperrvorrichtung, welche nur von außen geschehen kann, geschieht dadurch, daß man eine mit einem Sicherheitsschloß q versehene Schließklappe φ öffnet und den Handhebel 0 herunterdrückt, wodurch der Sperrhebel j so gehoben wird, daß er die Schubstange f freigibt und infolgedessen die Tür c zur Befreiung der in der Zelle befindliehen Person geöffnet werden kann. Es empfiehlt sich, die Tür c mit einem Selbstschließer zu versehen. Unbedingt erforderlich ist dies, wenn die Verriegelung und Entriegelung des Druckknopfes %' mittels des Durchführungsstiftes h durch ein elektrisches Relais bewirkt werden soll, welches entweder durch Arbeitsstrom einer besonderen Schwach- oder Starkstromquelle (Lichtnetz) oder Strom aus der Feuermeldeanlage (Ruhestrom) erregt werden kann. Die Kontakte für die Druckknopfsperrung werden in diesem Falle auf der Schubstange f befestigt und die Kontaktfedern auf der Führungsstange f oder umgekehrt. Die Auslösung des Türsperrhebels / erfolgt durch Schließen bzw. Öffnen eines Kontaktes beim Bewegen des Druckknopfes λ;' gleichzeitig mit der Auslösung des Feuermelders.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsfeuermeldezelle zur Verhütung mißbräuchlicher Feuermeldungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchführungsstift (h) eines Druckknopfes (x1) den in einer als Anschlagsäule (a) ausgebildeten Zelle (a) eingebauten Feuermelder (δ) betätigt, indem er nur bei geschlossener Tür (c) durch eine Durchbohrung (W) der Einstellvorrichtung einer Schubstange (f, g) hindurchtritt, welch letztere zwangläufig in einem an der Zellentür (e) angebrachten Zahnrad (e) geführt und beim Drücken des Druckknopfes durch eine Sperrvorrichtung, (j) gesperrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920339388D 1920-03-11 1920-03-11 Sicherheitsfeuermeldezelle zur Verhuetung missbraeuchlicher Feuermeldungen Expired DE339388C (de)

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