DE545896C - Feuermelder, bei welchem die innerhalb einer Zelle angebrachte, den Alarm auf der Feuerwache bewirkende Meldevorrichtung erst dann betaetigt werden kann, wenn die Zellentuer verschlossen ist - Google Patents

Feuermelder, bei welchem die innerhalb einer Zelle angebrachte, den Alarm auf der Feuerwache bewirkende Meldevorrichtung erst dann betaetigt werden kann, wenn die Zellentuer verschlossen ist

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DE545896C
DE545896C DEH123286D DEH0123286D DE545896C DE 545896 C DE545896 C DE 545896C DE H123286 D DEH123286 D DE H123286D DE H0123286 D DEH0123286 D DE H0123286D DE 545896 C DE545896 C DE 545896C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

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  • Emergency Management (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Feuermelder, bei welchem zur Verhinderung des. Mißbrauches der Mechanismus der Alarmvorrichtung innerhalb eines Häuschens oder einer Zelle angebracht und so eingerichtet ist, daß die Alarmvorrichtung erst dann betätigt werden kann, wenn die Tür der Zelle verschlossen und verriegelt ist. Die Türverriegelung erfolgt dabei selbsttätig, so daß die
ίο meldende Person eingeschlossen ist und erst dann die Zelle verlassen kann, wenn die Tür von außen durch einen besonderen, von der Feuerwehr mitgeführten Schlüssel geöffnet wird. Derartige Feuermelder sind an sich bekannt, die aber hinsichtlich der Sicherheit des Betriebes und der Handhabung der Alarmvorrichtung noch erhebliche Mängel aufweisen. Einige dieser bekannten Vorrichtungen lassen infolge ihrer unzweckmäßigen Anordnung der Alarmvorrichtung dennoch eine unbefugte Benutzung derselben bei geöffneter Zellentür zu, während bei anderen . bekannten Einrichtungen die Handhabung umständlich ist, da zunächst die Tür geöffnet und geschlossen werden muß und erst dann ein Griff oder ähnliches Organ zur Betätigung der Alarmvorrichtung gezogen oder ein Telephon benutzt werden muß.
Der Erfindungsgegenstand weist gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil auf, daß bei geöffneter Tür der Zelle eine Betätigung der Alarmvorrichtung ausgeschlossen ist und daß die Alarmvorrichtung nur dann in Gang gesetzt wird, wenn die Tür von innen her vollständig herangezogen und verriegelt ist. Der erfindungsgemäße Feuermelder ist in der Weise eingerichtet, daß die Zellentür lediglich durch Ziehen an einem an der Innenseite der Tür angebrachten federnden Handgriff zuschlägt und daß ein Stromkreis, der einen die Freigabe des Türriegels bewirkenden Elektromagneten enthält, nur dann vollständig geschlossen ist, wenn zwei in ihm liegende Kontaktpaare zur Berührung gebracht sind, was bei dem einen durch Ziehen an dem an der Innenseite der Zellentür befindlichen Handgriff geschieht und bei dem anderen erst dann, wenn die Zellentür vollkommen zugeschlagen ist. Durch Erregung des Magneten wird ein Türriegel freigegeben, der die Zellentür verschlossen hält. Wenn der Sperriegel vorgeschoben ist, wird ferner ein nach dem Alarmapparat in der Feuerwache führender Stromkreis geschlossen. Der ganze Mechanismus ist innerhalb der hohl ausgeführten Tür angebracht, so daß er von außen nicht sichtbar ist. Durch einen von außen in die Tür eingeführten Schlüssel läßt sich der Riegel in an sich bekannter Weise wieder in die Offenstellung bewegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt das Feuermeldehäuschen in Ansicht.
Abb. 2 ist ein in doppeltem Maßstab dargestellter senkrechter Teilschnitt durch die Tür des Feuermeldehäuschens, und
Abb. 3 zeigt die Innenseite der Tür, nachdem die innere Wand abgedeckt ist.
Der vorliegende Feuermelder besteht zunächst aus einem Raum für eine Person abgebenden Häuschen von eckigem oder rundem Querschnitt von beliebiger, aber gefälliger Ausstattung. An der Vorderwand ι des Häuschens ist in Scharnieren die Tür 2 eingehängt, die durch einen äußeren Griff 3 geöffnet werden kann. Gegebenenfalls kann eine besondere Verschlußvorrichtung, die auch plombiert sein kann, vorgesehen sein. An den Seiten und Rückwänden des Häuschens sind oben und unten gitterförmige Öffnungen 4 und S zum Lufteintritt ausgespart. An der Spitze kann das Häuschen mit einer Uhr versehen sein. Es trägt ferner ein transparentes und abends beleuchtetes Schild mit der Aufschrift »Feuermelder«. Ferner ist an der Tür ein weiteres Schild 6 angebracht, auf welchem die Bedienungsvorschrift für den Feuermelder angegeben ist.
Die Tür besteht aus zwei einen Zwischenraum zwischen sich lassenden Platten 2 und 7, 'die durch. Stehbolzen 8 oder in anderer Weise miteinander verbunden sind. Der Griff 3 an der vorderen Türplatte 2 ist fest. Ein gleichartiger Griff 9 befindet sich an der Innenplatte 7 der Tür, welcher beweglich ist und durch Federn 10 in der zurückgehaltenen Lage gehalten wird. An der Innenseite des Griffes 9 befindet sich ein Kontaktarm 11, der beim Anziehen des Griffes gegen einen an der Türwand sitzenden Kontakt 12 stößt. Im Innern des Häuschens befindet sich eine Stromquelle 13, die einen elektrischen Stromkreis speist. Von dem Pluspol der Batterie führt eine Leitung 20 nach einem Kontakt 14 oben am Türrahmen, der beim Schließen der Tür in Berührung mit einem Kontakt 1S der Türwand tritt. Von dem Kontakt 15 - führt eine Leitung 21 nach dem vorgenannten Handgriffkontakt 12. Der Kontakt 11 ist durch eine Leitung 22 mit der Spule eines Elektromagneten 16 verbunden, von welchem andererseits eine Leitung 23 zum Minuspol der Batterie zurückführt. Der durch die Leitungen 20 bis 23 gebildete Stromkreis ist daher bei geöffneter Tür an zwei Stellen unterbrochen.
An der Rückseite der Türwand 2 ist ein Riegel 17 verschiebbar angeordnet, welcher auf Rollen 18 läuft, die von Bügeln 19 getragen werden. Gegen das eine Ende des Riegels 17 wirkt eine in einer Büchse 26 gelagerte Druckfeder 27, die den Riegel 17 in die an dem Türrahmen sitzende Riegelöffnung 28 einzuschieben versucht. In der Offenstellung wird der Riegel 17 durch eine Sperrklinke 29 gehalten, gegen welche eine Zugfeder 30 wirkt. Wird die Spule des Elektromagneten 16 erregt, so wird dagegen die Sperrklinke 29 aus der Kerbe des Riegels 17 herausgezogen.
An der Oberseite ist der Riegel 17 mit einer Zahnung 31 versehen, in die ein Zahnrad 32 eingreift. Letzteres ist drehbar in der Türwand 2 gelagert und kann entgegen der Wirkung einer Feder 33 gegen die Zahnstange 31 zurückgedrückt werden. Der Drehzapfen des Zahnrades 32 ist nach außen durchgeführt und kann mit einer vierkantigen oder sonst beliebigen Öffnung 34 versehen sein zum Einführen eines geeigneten Schlüssels. An dem Riegel 17 sitzt ferner ein Kontaktarm 35, der beim Vordrücken des Riegels gegen einen Kontakt 36 stößt und dadurch einen durch die Leitungen 24 und 25 gebildeten Stromkreis schließt, welcher nach der Alarmvorrichtung auf der Feuerwehrwache führt und gleichzeitig mit einer Alarmglocke innerhalb des Häuschens verbunden sein kann. Die Benutzung des vorliegenden Feuermelders geht daher in der Weise vor sich, daß durch Anziehen des Türgriffes 9 von der Innenseite des Häuschens die Tür zuschlägt. • Der Meldende muß so kräftig und so lange an dem Handgriff 9 ziehen, bis die im Innern des Häuschens angebrachte Alarmglocke ertönt. Durch die Betätigung des Handgriffes werden dabei gleichzeitig die Kontakte 11, 12 sowie 14, 15 miteinander in Eingriff gebracht, so daß der Stromkreis der Batterie 13 geschlossen wird. Durch die Erregung des Elektromagneten 16 wird die Sperrklinke 19 ausgelöst, worauf durch die Feder 27 der Riegel 17 in die Verschlußlage gebracht wird. Gleichzeitig werden durch die Riegelbewegung die Kontakte 35 und 36 miteinander in Eingriff gebracht, so daß auch der nach der Feuerwache führende Stromkreis geschlossen ist. Nach Ankunft der Feuerwehr wird durch einen besonderen Schlüssel, der in die Schlüsselöffnung 34 eingeführt wird, der Riegel wieder zurückgezogen, der dann durch die no Sperrklinke 29 festgehalten wird.
Damit der Riegel 17 nicht von jedermann in die Offenstellung bewegt werden kann, kann derselbe auch als Spezialschloß ausgebildet bzw. nur durch einen Spezialschlüssel zurückbewegt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüchk:
    i. Feuermelder, bei welchem die innerhalb einer Zelle angebrachte, den Alarm auf der Feuerwache bewirkende Meldevorrichtung erst dann betätigt werden
    kann, wenn die Zellentür verschlossen ist, und bei welchem beim Schließen der Zellentür ein Türriegel durch Federkraft in die Verschlußstellung gelangt und dabei gleichzeitig Kontakte einer elektrischen, nach der Feuerwache führenden Leitung schließt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Stromkreis (-]-, 20, 14, 15, 21, 12, 11, 22, 16, 23, —), der einen die Freigabe eines Türriegels (17) bewirkenden Elektromagneten (16) enthält, zwei Kontaktpaare (14, 15 und 11, 12) vorgesehen sind, von denen das eine (11, 12) durch Anziehen eines an der Innenseite der Zellentür befindlichen federnden Handgriffes (9) geschlossen wird und das andere (14, 15) erst dann, wenn die Zellentür vollkommen zugeschlagen ist.
  2. 2. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (16) bei Erregung eine den Türriegel (17) in der Offenstellung haltende Sperrklinke (29) auslöst und daß an dem Türriegel (17) ein Kontakt (35) angebracht ist, durch den während der Schließbewegung des Türriegels in an sich bekannter Weise die nach der Feuerwache führende Stromleitung geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH123286D 1929-09-12 1929-09-12 Feuermelder, bei welchem die innerhalb einer Zelle angebrachte, den Alarm auf der Feuerwache bewirkende Meldevorrichtung erst dann betaetigt werden kann, wenn die Zellentuer verschlossen ist Expired DE545896C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009032166A2 (en) * 2007-08-31 2009-03-12 Siemens Building Technologies, Inc. Light sensing pull station

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WO2009032166A2 (en) * 2007-08-31 2009-03-12 Siemens Building Technologies, Inc. Light sensing pull station
WO2009032166A3 (en) * 2007-08-31 2009-04-30 Siemens Building Tech Ag Light sensing pull station
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