DE374669C - Sicherheitsschloss mit ausschaltbarer Alarmvorrichtung - Google Patents
Sicherheitsschloss mit ausschaltbarer AlarmvorrichtungInfo
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- DE374669C DE374669C DED39784D DED0039784D DE374669C DE 374669 C DE374669 C DE 374669C DE D39784 D DED39784 D DE D39784D DE D0039784 D DED0039784 D DE D0039784D DE 374669 C DE374669 C DE 374669C
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- alarm device
- door
- security lock
- tumbler
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/06—Mechanical actuation by tampering with fastening
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/04—Alarm locks with detonating alarm devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. APRIL 1923
AM 27. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 374669 -KLASSE 68 a GRUPPE
(D 39784 m\68a)
J. Philipp Dotzert und Ernst Reinhardt in Frankfurt a. M.
Sicherheitsschloß mit ausschaltbarer Alarmvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1921 ab.
Es ist bekannt, bei Sicherheitsschlössern eine ausschaltbare Alarmvorrichtung, die beim
Aufdrücken der Tür in Tätigkeit tritt, anzuordnen. Von diesen Schlössern unterscheidet
sich das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Sicherheitsschloß dadurch,
daß bei Versuch der Öffnung der Tür diese nochmals selbsttätig verriegelt wird. Dabei
wird gleichzeitig in an sich bekannter Weise eine mit dem Riegel verbundene Alarmvorrichtung
ausgelöst. In Richtung des Öffnens der Tür besitzt nämlich das Schließblech eine
Durchtrittsöffnung für den Riegel, so daß, wenn die Tür ein wenig geöffnet ist, der
Riegel in das Loch des Schließbleches einspringt und damit die Tür verriegelt.
Um das Schloß auch sichern zu können, ist unterhalb des Riegels noch eine besondere ]
Zuhaltung angebracht, die unter der Wirkung einer Feder steht und sich vor einen Ansatz \
des Riegflbleches legen kann. Die Zuhaltung · ίο kann durch einen mittels eines Schlüssels
zu bewegenden Schieber von dem Riegel entfernt werden, wodurch das Schloß in seine
Gebrauchsstellung kommt.
In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines derartigen
Schlosses dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht ohne Deckelplatte in gesicherter
Lage; Abb. 2 zeigt das Schloß blech | in Stirnansicht; Abb. 3 ist der Grundriß zu
Abb. 1; Abb. 4 zeigt das Schloß nach der Auslösung des Riegels, also wenn versucht
wird, die Tür zu öffnen, und Abb. 5 ist der zugehörige Grundriß.
In dem Kasten 1 des Schlosses, der entweder ; in die Tür eingelassen oder als Kastenschloß 1
im Innern aufgeschraubt wird, befindet sich der Riegel 2, der mit einem Schlitz auf dem
Stift 3 gleitet und unter der Wirkung einer Feder 4 steht. An dem Riegelblech befm.iet
sich der Schlagbolzen 5, der eine in dem Patronenlager 6 befindliche Patrone oder ein Zündhütchen
auslösen kann. Die Patrone wird nach Herausschrauben des Verschlusses 7 in das Patronenlager 6 eingeführt.
Zum Sichern des Riegels 2 dient eine Zuhaltung 8, die auf zwei Stiften 9 mit Schlitzen
verschiebbar gelagert ist und durch die Feder 10 ständig nach oben gedrückt wird. Diese
Zuhaltung legt sich, wie Abb. 1 zeigt, gegen einen Ansatz 11 des Riegelbleches und hält
damit den Riegel zurück.
Die Zuhaltung 8 kann durch einen Schieber 12 nach unten gedruckt werden, so daß der
Riegel frei wird, was eintritt, wenn dieser Schieber mittels eines durch das Schlüsselloch 13 '
eingeführten Schlüssels nach rechts verschoben | wird. Dabei drückt nämlich die auf der Rück- j
seite des Schiebers vorn befindliche kurvenförmige Nase 14 auf die entsprechend ausgebildete
Zuhaltung 8 und drückt sie nach unten. Ist der Riegel 2 auf diese Weise entsichert,
so genügt ein geringes Öffnen der Tür, um den \ Riegel 2 unter dem Druck der Feder 4 in das
Loch 15 des Schließbleches 16 am feststehenden Türpfosten einspringen zu lassen. Dabei i
trifft der Riegel 2 gleichzeitig auf den im Schließblech 16 befindlichen, um 17 drehbaren
Hebel 18, der dadurch zwischen die beiden Kontaktfedern 19 tritt und dadurch einen elektrischen
Stromkreis schließt, der an irgendeiner Stelle der Wohnung eine elektrische Alarmvorrichtung
in Tätigkeit setzt oder auslöst. Gleichzeitig ist beim Einspringen des Riegels 2
in das Loch 15 auch der Schlagbolzen 5 auf die im Patronenlager 6_ befindliche Patrone
aufgeschlagen, so daß mit der Verriegelung der Tür unter Auslösung der elektrischen
Alarmvorrichtung ein Schreckschuß ertönt.
Der Riegel kann mit demselben Schlüssel, der den Schieber 12 bewegt, wieder zurückgezogen
und das Schloß wieder in seine Anfangslage zurückgebracht werden.
Will der Besitzer es selbst öffnen, ohne die Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, so
schiebt er mittels des Schlüssels den Schieber 12 nach links (Abb. 1), wodurch die Zuhaltung 8
frei wird und unter dem Drick der Feder 10 nach oben geht und sich vor die Nase 11 des
Riegelbleches legt. Dadurch wird das Schieß gesichert.
An dem Hebel 18 ist bei 20 noch eine Feder 21 angebracht, die dann den Hebel 18
wieder in seine Anfangslage zurückzieht.
Der elektrische Kontakt 19 kann auch als
Ruhestromkontakt ausgeführt sein, der unterbrochen wird, sobald der Riegel einspringt.
Das hat den Vorteil, daß beim Durchschneiden der elektrischen Klingelleitung diese gleichfalls
ausgelöst wird.
Claims (3)
1. Sicherheitsschloß mit ausschaltbarer Alarmvorrichtung, die beim Aufdrücken
der Tür in Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufgehen der Tür ein
Riegel in eine Öffnung des Schließbleches des feststehenden Türpfostens einspringt
und die Tür verriegelt, während gleichzeitig in bekannter Weise eine mit dem Riegel
verbundene Alarmvorrichtung ausgelöst wird.
2. Ausführung-form des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1, dadurch g<
kennzeichnet, daß der Riegel (2) eine Nase (11)
besitzt, vor die sich eine Zuhaltung (8) legen kann, die mittels eines von einem '
Schlüssel zu bewegenden Schiebers (i2j zurückgezogen werden kann.
3. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach den vorhergehenden An-Sprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Schieber (12) für die Zuhaltung (8)
bedienende Schlüssel gleichzeitig auch den Riegel (2) wieder mit zurückziehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39784D DE374669C (de) | 1921-06-03 | 1921-06-03 | Sicherheitsschloss mit ausschaltbarer Alarmvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39784D DE374669C (de) | 1921-06-03 | 1921-06-03 | Sicherheitsschloss mit ausschaltbarer Alarmvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374669C true DE374669C (de) | 1923-04-27 |
Family
ID=7044955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39784D Expired DE374669C (de) | 1921-06-03 | 1921-06-03 | Sicherheitsschloss mit ausschaltbarer Alarmvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374669C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5392485A (en) * | 1991-09-24 | 1995-02-28 | Journee, Paul S.A. | Screen wiper apparatus including controlled means for varying the wiping force |
-
1921
- 1921-06-03 DE DED39784D patent/DE374669C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5392485A (en) * | 1991-09-24 | 1995-02-28 | Journee, Paul S.A. | Screen wiper apparatus including controlled means for varying the wiping force |
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