DE139199C - - Google Patents
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- DE139199C DE139199C DENDAT139199D DE139199DA DE139199C DE 139199 C DE139199 C DE 139199C DE NDAT139199 D DENDAT139199 D DE NDAT139199D DE 139199D A DE139199D A DE 139199DA DE 139199 C DE139199 C DE 139199C
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- DE
- Germany
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- hammer
- lock
- cartridge
- pin
- key
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/04—Alarm locks with detonating alarm devices
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Jiß 139199 -KLASSE
6Sa.
elektrischen Glocke verbunden sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1901 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Einbruch anzeigendes Schloß. Die Verbesserungen
bestehen im Wesen darin, daß der Patronenbehälter und der Patronenhammer
sowie dessen Feststell- und Auslösevorrichtung im bezw. am Schlosse selbst angebracht sind,
was die wesentliche Umgestaltung der einzelnen Konstruktionsteile nach sich zog.
Das Schloß von beliebigem System ist derart eingerichtet, daß, sobald jemand mittels Nachschlüssels,
durch Anstemmen des Riegels oder durch Zerstörung der Türwand bezw. durch Zerstörung des Geldschrankes in das Zimmer
oder in das Innere des Geldschrankes eindringen will, der Hammer frei wird und eine
Patrone losfeuert, wobei gleichzeitig ein elektrischer Strom geschlossen oder geöffnet wird
und eine an entfernterer Stelle angebrachte Klingel zum Ertönen gebracht wird.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι das Innere des Schlosses nach Entfernung des Deckbleches,
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι das Innere des Schlosses nach Entfernung des Deckbleches,
Fig. 2 die Ansicht des Deckbleches,
Fig. 3 den Längsschnitt des Schlosses nach der Linie Z-Z in Fig. 1,
Fig. 3 den Längsschnitt des Schlosses nach der Linie Z-Z in Fig. 1,
Fig. 4 die Stellung der Konstruktionsteile, wenn der Patronenhammer ausgelöst ist,
Fig.'5 einen Längsschnitt hiervon,
Fig. 6 und 7 die Ansicht und den Längsschnitt einer anderen Ausfuhrungsart des Schlosses,
Fig.'5 einen Längsschnitt hiervon,
Fig. 6 und 7 die Ansicht und den Längsschnitt einer anderen Ausfuhrungsart des Schlosses,
Fig. 8 und 9 die Ansicht und den Längsschnitt
dieses Schlosses, wenn der Hammer ausgelöst ist.
Gemäß der ersten Ausführiingsform nach
Fig. ι bis 5 ist die Scheibe m mit einem dem Schlüsselloche entsprechenden kegelförmigen
Dorn η und außerdem mit Erhöhungen r versehen, welche das Ende des Schlüssels passend
umschließen. Der äußere Durchmesser des Schlüssels wird durch die Erhöhungen r genau
begrenzt, so daß ein Schlüssel mit einem anderen Kegel oder äußeren Durchmesser das
Schloß nicht öffnen kann. Die Scheibe m wird durch die Flachfeder ο in ihrer normalen
Stellung gehalten, die mit einem Ende am Schloßbleche befestigt ist, das andere mittels
einer besonderen Flachfeder niedergepreßte Ende ο1 hingegen ist umgebogen und ragt
durch eine Öffnung des Schloßbleches in das Innere des Schlosses. Das umgebogene Ende o1
dieser Flachfeder dient zur Feststellung des hochgehobenen und entsprechend geführten
Patronenhammers c. Im unteren Teile des Schlosses ist der Patronenhalter h befestigt. In
einen Einschnitt des Hammers c greift das hakenförmige Ende des Armes f ein, welcher
mittels der Spiralfeder d nach abwärts gezogen wird und um den Stift fl drehbar ist.
Unter dem Hammer c ist die mit den stromleitenden Drähten i verbundene Kontaktfeder ζ'1 6ο
angebracht, welche mit dem Hammer nur dann in Berührung kommt, wenn derselbe auf die
Patrone schlägt.
Wenn man dieses Schloß mittels eines Nachschlüssels bezw. mit einem derartigen Schlüssel,
dessen Lochung auf den kegelförmigen Dorn η und dessen Ende gleichzeitig zwischen die Erhöhungen
rr nicht genau paßt, öffnen will,
dann wird durch diesen Schlüssel die Scheibe m samt der Flachfeder ο niedergedrückt, wodurch
deren Ende o1 den Schnepper freigibt, so daß
dieser unter der Wirkung des von der Spiralfeder nach abwärts gezogenen Armes f auf
die in den Behälter h eingeschobene Patrone aufschlägt und gleichzeitig mit der Feder i1 in
Kontakt kommt (Fig. 4 und 5), wodurch ein Schuß losgeht und gleichzeitig die auf beliebiger
Stelle angebrachte Klingel ertönt.
Gemäß der zweiten Ausführungsform (Fig. 6 bis 9) besitzt die mit der Scheibe m aus einem
Stück verfertigte Flachfeder 0 außer dem umgebogenen Ende o1 noch zwei in das Innere
des Schlosses greifende Stifte o2 o3.
In dem unteren Teile oder auf beliebiger Stelle des Schlosses ist eine mit einer Spiralfeder
u versehene Stange t geführt, deren aus dem Schlosse herausragendes Auge ν mit einer
Schnur oder einem Draht oder dergl. verbunden ist. Durch Anziehen dieser Schnur
kann die Stange aus dem Schlosse so weit herausgezogen werden, daß die Spiralfeder u
zusammengedrückt wird (Fig. 6 und 7).
In dieser Stellung der Stange wird die Schnur auf der inneren Fläche der Tür oder des
Geldschrankes in verschiedenen Richtungen ausgespannt, so daß, wenn jemand die Tür
zertrümmern will, die Schnur abreißt, wodurch die Stange t unter der Wirkung der Spiralfeder
u nach vorwärts schnellt und mittels Schrägfläche den in ihrer
Bahn liegenden
Stift o2 zurückstößt und dadurch das Ende o1
der Feder ο außer Eingriff mit dem Hammer bringt (Fig. 8 und 9).
Der Stift o3 der Flachfeder ο liegt an der
einen Seitenfläche des Riegels / an. Wenn jemand den Riegel mit Gewalt zur Seite zu
stemmen versucht, dann wird dadurch der Stift o3 samt der Blattfeder 0 bewegt, so daß
dabei ebenfalls der Hammer ausgelöst und die Alarmvorrichtung in Tätigkeit versetzt wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die Scheibe m mit den Erhöhungen .r oder mit die freie
Drehung des richtigen Schlüsselbartes nicht hindernden bekannten Anschlagstiften s oder
mit beiden Sicherheitsvorrichtungen versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 9
ist also ein Zertrümmern der Tür oder eine Seitwärtsstemmung durch Gewalt bezw. Bewegung
des Riegels mittels falschen Schlüssels unmöglich, ohne daß der Hammer ausgelöst
wird. Außerdem kann das Schloß nur mit einem derartigen Schlüssel geöffnet werden,
dessen Lochung der äußere Durchmesser des Schlüsselendes und das Maß bezw. die Länge des
Schlüsselbartes vollkommen entspricht. Der Hammer' ist mit einer viereckigen Öffnung w
versehen, in welcher von außen aus ein entsprechender Schlüssel eingeführt werden kann
und durch Drehung desselben der Hammer so weit gehoben werden kann, bis unter demselben
das Ende o1 der Blattfeder einschnappt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: q5Alarmschloß, bei welchem Patronenhammer und Hülse durch Leitungsdrähte mit einer elektrischen Glocke verbunden sind, gekennzeichnet durch eine einen kegelförmigen Schlüsseldorn tragende und durch eine Blatt-. feder ο niedergedrückte Scheibe m, welche mit den unteren Teil des Schlüsselschaftes genau umfassenden Erhöhungen r r und event, mit einer Besatzung si versehen ist, wobei die Blattfeder außer dem zur Festhaltung des gespannten Patronenhammers c dienenden und in das Schloß hineinragenden Ansätze o1 mit einem gegen die Fläche des Riegels / liegenden Stift o3 und einem in der Bahn der federnden Stange t liegenden Stift o2 versehen sein kann, so daß auch beim Stemmen des Riegels oder Losschnellen der durch eine Schnur oder dergl. für gewöhnlich festgehaltenen Stange t der Patronenhammer c ausgelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139199C true DE139199C (de) |
Family
ID=406957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139199D Active DE139199C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139199C (de) |
-
0
- DE DENDAT139199D patent/DE139199C/de active Active
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